AW: Intel i9 9900K: Sockel 1155 v2 war anscheinend unnötig
Auch ein Fallback auf sichere Einstellungen wäre auf diesem Wege möglich, schließlich lässt sich ein i9-9900K durchaus mit Einstellungen betreiben, die keine höheren Anforderungen als ältere 95-W-CPUs stellen. Auch hier gilt: Wenn man das gewollt hätte.
Der Verbrauch von Intel-CPUs hängt weniger vom Takt und mehr von der Art der Belastung ab. Kritisch sind und bleiben die AVX(2)-Einheiten: Werden diese voll ausgelastet (nur mit synthetischen Tests möglich), dann steigt die Leistungsaufnahme bei gleichem Takt um 50 bis 80 Prozent an. Ein paar 100 MHz weniger bei entsprechend gesenkter Kernspannung gleichen das aber schon wieder aus. Eine exakte Tabelle gibt es hierfür nicht, Intel selbst gibt außer dem Basis- und dem maximalen Turbo-Takt nichts mehr an. Aber der Turbo nutzt selbstständig aus, was man ihm erlaubt – unter Berücksichtigung der Leistungsaufnahme. Wenn da gemäß TDP 95 W stehen, dann überschreitet die CPU diesen Wert auch nicht, sondern taktet etwas niedriger. Ein Mainboard-Hersteller könnte auch, um den höheren Stromfluss bei 95 W und der gegenüber SKL tendenziell niedrigeren CFL-Kernspannung zu kompensieren, 90 oder 85 W im UEFI hinterlegen. Das sind zwei Zahlen, die angepasst werden müssen und schon werden die Sockel-1151-SKL-Spezifikationen vollautomatisch eingehalten. Und auch wenn die Rechenleistung dann punktuell nicht mehr den Erwartungen aus Z390-basierten Tests entsprechen würden – ein spürbare Aufrüstung gegenüber dem i7-7700K wäre ein i9-9900K weiterhin.
Zu dem Video vom Roman schliesse ich mich deiner Kritik an.
In einem geschlossenen Sockel, wie wir wissen sind ja im OC 60°-70° auf die Menge der Pins gesehen, keine Seltenheit und daher sagen 2 Ampere auf einen PIN nur aus, das sich der PIN bei 1,2 Ampere auch nicht verbiegt. Es war interressant.
Richtig, eine synthetische AVX Software hat zu 99%
nichts mit den alltäglichen Anwendungen zu tun. Allgemein und ohne eine Tabelle, kann sagen:
Zu den (OC) Watt-Einstellungen im Bios würde ich sagen, wie gut, dass man auch diese eingrenzen kann. Eine gute Sache die Eigenschaften seiner Kühlung parrallel anzupassen.
Bleibt man auch bei Auto- Bios-Vorgaben, der TDP von 95 Watt und passt nur die vCore unterhalb der CPU-VID in einem Offset an,
erreicht man bei überdurchschnittlicher guter Kühlung in Spielen bei einem Asus Board auch ein Turbotakt bei 5 GHz auf 3-4 Kernen. Ob jetzt der AVX Takt auch höher ist, habe ich nicht geprüft.
Dann Frage ich mich, ob es denn Sinn macht und ob bei 100 Watt ( alle Kerne 4,7 GHz), gegenüber 200 Watt ( alle Kerne 5 GHz ), merklichen Leistungsungunterschiede zu vermerken sind ?
Von dem 1% extremen Overclockern, Benchern dieses Planeten mal abgesehen.