Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Intel müsste sich vor allem darum kümmern, die Kerne zu schrumpfen, und zwar nicht nur über die Strukturbreite, sondern über die Transistorenzahl - ohne dabei zu viel Leistung zu opfern. Sonst rückt nämlich das Ende der Leistungsspirale im HPC-Markt auch irgendwann nahe, wo man sich aktuell ja damit behilft, immer mehr Kerne auf einem Die unterzubringen.

AMD hat den theoretischen Vorteil, dass sie mit Zen solche Faktoren schon berücksichtigen konnten. Bin mal gespannt, was sie daraus machen.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Hoffentlich geht AMD den anderen Weg, und, sofern erfolgreich, belohnt die Kundschaft das hoffentlich mit Käufen.

Ganz ehrlich, die absolute Leistungsaufnhame beim PC war doch schon immer egal, oder? Effizienz wurde dann betrachtet, wenn Leistungsgleichstand herrschte, aber niemand in den letzten Jahren wäre auf die Idee gekommen Leistung für Effizienz zu opfern. Es wurden allerhöchstens durch Effizienzverbesserungen auch Leistungsverbesserungen erzielt.

Die Aussage die Leistung reiche aus stimmt im Übrigen für GPUs gar nicht, und für CPUs auch nur für 90% der Anwender. Man kann heute praktisch jede GPU durch Erhöhen der Grafiksettings in die Knie zwingen (notfalls halt mit SSAA :D), und jeder der schon mal ne Blu-Ray konvertieren wollte weiß, dass auch bei der CPU-Leistung noch Luft nach oben ist. Von zukünftigen Anwendungen wie Echtzeit-Raytracing, neuronalen Netzen oder realistischer Schallsimulation nicht zu reden.....

Naja, wenigstens macht es Intel AMD so etwas leichter.....
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Könnte Intel nicht diese Super Spar Teile als z.b i5 E oder i7E verkaufen? :D

Achja irgendwann kommen die Marsmenschen und zeigen uns wie es geht xD
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Für was braucht der Mainstream denn mehr als 4 Kerne? So weit ich das beurteilen kann nutzen die meisten Spiele doch nicht einmal 4 Kerne richtig aus.


Braucht auch niemand. 90% der Leute die ihren Rechner nur zu Office und mal schnell im Internet surfen brauchen benötigen keine 4 Kerne geschweige den 8 oder mehr. Letzt endlich sind das auch nur wieder Prestige Objekte damit man seinen Freunden erzählen kann ich hab nen i7 mit 4 kernen oder von mir aus auch einen mit 8.

PS: Mir ist bewusst das ich einen i7 habe der mir voll und ganz reicht und der nicht mal richtig ans Limit gebracht werden kann bzw mit keiner Software die ich zur zeit besitze oder gebrauche.

Von zukünftigen Anwendungen wie Echtzeit-Raytracing, neuronalen Netzen oder realistischer Schallsimulation nicht zu reden......

Das betreibst du zu hause dann auf deinem mini Rechner? :D Wohl eher nicht
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Ich glaube, viele verstehen nicht, wovon hier geredet wird...
Wir sprechen hier von Dimensionen, in denen ein regulärer Si-FinFET nicht mehr funktioniert. Wenn bis dahin keine Alternative für den MOSFET gefunden ist, tja, dann war's das eben mit dem Moore'schen Gesetz. Dann wird es so oder so auf Hardwareebene keine schnelleren Chips mehr geben, seit 50 Jahren machen wir unsere Schaltungen im Endeffekt nur dadurch schneller, dass man halt die Transistoren herunterskaliert. Das fällt dann halt weg, Ende im Gelände. ...
Nicht so schnell verzagen:
Quantencomputer | heise online
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Intel müsste sich vor allem darum kümmern, die Kerne zu schrumpfen, und zwar nicht nur über die Strukturbreite, sondern über die Transistorenzahl
Warum?

Sonst rückt nämlich das Ende der Leistungsspirale im HPC-Markt auch irgendwann nahe, wo man sich aktuell ja damit behilft, immer mehr Kerne auf einem Die unterzubringen.
Gerade bei HPC können die Kerne auch sehr breit ausgelegt werden.
Power/Sparc gibt es da mit SMT8.

AMD hat den theoretischen Vorteil, dass sie mit Zen solche Faktoren schon berücksichtigen konnten.
Warum sollte das Intel nicht können!
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung


Naja, bis der Quantencomputer irgendwann mal kommt, müssen wir uns halt mit traditioneller Schaltlogik zufrieden geben. Und zwischen "in 10 Jahren" und "Quantencomputer sind für Endkunden verfügbar" ist halt noch ein ziemlicher zeitlicher Unterschied, der gefüllt werden will^^
gRU?; cAPS
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Nein, eben genau nicht! Wir reden vielleicht von 60%-80% einer 100w-CPU bei 25 Watt, sofern "more than Moore" nicht eintrifft...
Allerdings ist meine Glaskugel kaputt ;)

Das ist allerdings ziemlich schade. Man mag von Intels CPUs denken, was man will, aber keine andere Firma investiert so viel Geld in die Prozessorforschung, wie die.
gRU?; cAPS

ibm?
egal. bis zum quantenrechner ist es noch ein weiter weg, das wäre der sprung der mich wie ein kleines kind im dreieck springen lassen würde, bis dahin, naja wird intel in alle möglichen richtungen forschen, und amd hat wie immer die chance auf 6 aus 49.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

ibm?
egal. bis zum quantenrechner ist es noch ein weiter weg, das wäre der sprung der mich wie ein kleines kind im dreieck springen lassen würde, bis dahin, naja wird intel in alle möglichen richtungen forschen, und amd hat wie immer die chance auf 6 aus 49.
Stimmt, IBM. Die hatte ich gar nicht auf der Kappe, vollkommen richtig! :daumen:
AMD muss sich um sowas zumindest weniger Gedanken machen, die beziehen ihre Chips ja von Foundries. Da müssen sich eher TSMC, Goblal Foundries und Samsung Gedanken drum machen :D
gRU?; cAPS
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Es wird noch Jahrzehnte dauern, sorry. Die gezeigte Kiste ist noch lange kein Quantenrechner. Alleine bis das mal so funktioniert wie die heutige Halbleitertechnik, wird es dauern, bis das Ganze dann Marktreif und bezahlbar wird, ist es nochmal ein weiter Weg. Da kann auch Google nix dran rütteln. Ein Hoch auf das Silizium, da geht schon noch was!
Google und Nasa präsentieren ihren Quantencomputer - SPIEGEL ONLINE
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Wenn die überhaupt jemals zum Heimanwender kommen.
IBM forscht aber auch an Graphen (Kohlenstoff)

IBM macht Fortschritte bei Graphen-Chips
Damit könnte man irgendwann >100Ghz erreichen.
Das bezweifle ich stark. Was die Transistoren letzten Endes können, ist größtensteils sogar egal. Die Metallisierungslagen und Inter-Metal-Dielectrics machen das alles wieder kaputt. Die wirken bei hoher Frequenz wie ein parasitärer Kondensator und schlucken bei steigender Frequenz immer mehr Strom.
Die aktuellen MOSFETs können ja auch mit 50 GHz takten. Dennoch hängen wir nicht ohne Grund irgendwo zwischen 3 und 4 GHz herum, da sonst die Abwärme einfach Überhand gewinnt.
gRU?; cAPS
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

So schnell steigt die Anforderung an die Leistung ja nicht unbedingt an das man jedes Jahr x % Zuwachs braucht. Aber es sollte sich schon lohnen von der Effizienz her so das es nicht zur Augenwischerei verkommt.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Meine Fresse :fresse:
Während Grafikboliden mal eben 400 Watt wegschlucken ist es mir doch herzlich egal, ob mein PC unter Volllast (CPU-Anteil) 100 oder 130 Watt benötigt. Es ist zwar löblich, diesen Weg der Effizienz zu gehen, aber nicht zulasten der Leistung.
Wir möchten doch immer leistungsstärkere CPUs, und im Desktopbereich haben wir weniger mit Hitze- und Akkuproblemen zu kämpfen. Für Mobilgeräte ein guter Schritt, aber im Desktopbetrieb schießt Intöl seit einigen Jahren übers Ziel hinaus, jedenfalls in meinen Augen. Der i7-4790K war der letzte wirklich interessante Prozessor, aber auch da schon mit schrottiger, da nicht benötigter GPU ausgetattet. Was man alles erreichen könnte, würde man auf den 50- jetzt schon 60% der Fläche den CPU Teil weiter ausbauen. Sei es in größeren, der mehreren Kernen - ist mir shitegal. Aber so heißt es von mir auch diesmal wieder:
Abwarten, Tee trinken, und Intel kein Geld in Rachen schieben. Hoffentlich vergeigt AMD es mit ZEN nicht :nicken:
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Bei Intel ist die Ausrichtung der CPUs in Zukunft weiterhin der Notebook und Servermarkt, wo sich der Stromverbrauch effektiv auf die Laufzeit und die Kosten auswirken.

Stelle ich Windows in der Systemsteuerung auf Energiesparmodus und schalte im Bios alles an was Strom spart, dann spare ich Strom, aber der Rechner ist auch langsamer. Mit Skylake sank der Verbrauch unter Last, aber am Idle Modus ändert sich nichts. Wenn ich also Office oder Internet laufen lasse, dann ändert sich am Verbrauch im unteren Bereich rein gar nichts. Wenn ich die Surfmaschine von 2007 nun durch ein aktuelles Gerät ersetze, dann habe ich dennoch unter dem Strich eine negative Energiebilanz - auf mind. 5 Jahre.
 
Zurück