Wenn das Notebook auch wirklich mobil eingesetzt wird würde ich momentan tatsächlich die Tiger Lake Plattform nehmen.
Also es wird wohl fast immer nur zu Hause genutzt, sozusagen als Desktopreplacement, allerdings nicht am Netz, sondern an verschiedenen Orten in der Wohnung.
Gelegendlich werd ich es vielleicht auch mal mitnehmen, aber oft und viele Touren mit dem Notebook plane ich nicht.
Trotzdem ist mir die Akkulaufzeit wichtig, weil ich es vorwiegend über Akku nutzen will und nicht überall in der Wohnung eine Steckdose in der Nähe des Aufbauortes haben werde.
Außerdem soll es möglichst energiesparend sein um Energiekosten zu sparen und nicht so oft aufladen zu müssen.
Ich hab so meine Zweifel, ob ich damit 8 echte Kerne brauchen werde, 4 schnellere mit SMT sind vermutlich für mein Anwendungsgebiet besser als 8 langsamere ohne SMT.
Auch wenn ich in den letzten Jahren immer wieder sehr Pro-AMD argumentiert habe, muß ich gestehen nun auch gerne mal wieder einen aktuellen Intel zu haben, zum einen weil ich erlebt habe, wie rasant schnell Intel-Systeme starten (egal ob Notebook oder Desktop) und wie lahm mein Ryzen 2600 Desktop-System dagegen startet, zum anderen weil der bei mir so ungeliebte LGA-Sockel beim Notebook ja eh weg fällt und ich mir da keine Sorgen machen brauche, daß sich das CPU-Substrat mit der Zeit durch Erschütterungen oder schwere Kühler mit zu hohem Anpressdruck verbiegt.
Mein Fokus bei der CPU-Wahl liegt also darauf:
* Maximale Geschwindigkeit beim Starten/Booten und bei Programmstarts,
* beste Softwarekompatibilität (also ein CPU-Design, auf das die meiste Software hin kompiliert und optimiert wird), z.B. hat doch Intel doch immer noch Vorteile bezüglich Hardwareencoding oder war das was anderes?
* Möglichst starke iGPU, die auch ältere Spiele (C&C3 und auch aktuelle Echtzeit-Strategie-Spiele) in FullHD mit hohen Details flüssig schafft),
* optimale Treiberstabilität und insgesamt Betriebsstabilität,
* möglichst geringer Energieverbrauch.
Das System soll sich einfach möglichst flüssig und schnell anfühlen, auch wenn Windows-Update im Hintergrund läuft, ich hoffe dafür sind 8 echte Kerne nicht nötig?
Einzig bei der GPU muss man etwas aufpassen weil Intels Treiber in Spielen nicht besonders gut sind und so von der theoretischen Leistung z.T. nur die Hälfte oder schlicht Grafikfehler übrig bleiben.
Das klingt allerdings nicht so berauschend, sind die Treiber von AMD hier besser und ist der Ryzen7-4700U dann mit dessen iGPU durch die Treiber am Ende doch schneller und fehlerfreier in älteren und neueren Echtzeitstrategiespielen?