Intel-CEO bleibt dabei: Chip-Knappheit könnte noch Jahre andauern

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Pat Gelsinger, der CEO von Intel, bekräftigt, dass Lieferengpässe bei Halbleiter-Chips noch über Jahre hinweg den Status-Quo darstellen könnten. Die Covid-19-Pandemie habe zu einer riesigen Nachfrage an Halbleitern geführt, was er als eine der Begründungen für die anhaltenden Lieferengpässe ansieht.

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Da haben sie nicht wirklich einen Grund zu. Die Fertigunngskonzentration in Asien ist ein Problem und darüber hinaus werfen die großen Regierungen den Halbleiterunternehmen jetzt schon freiwillig Milliardensummen hinterher, so die USA, Europa, Südkorea und kürzlich auch Japan, die an TSMC und Sony herantraten.
 
Man hat wohl mittlerweile gemerkt, dass eine Dezentralisierung der Fertigung eine gute Idee ist - Stichworte: Abhängigkeit und u.U. schnellere Verteilung.
Davon abgesehen, steigen die Löhne in den billig Lohnländern über die Zeit stark an, wie in China. Langfristig zahlt man dann irgendwann das Gleiche wie in der Ersten Welt, aber mit schlechterer Infrastruktur und Mentalität.
 
Im Prinzip nichts neues. Einerseits holen die ärmeren Länder immer weiter auf und andererseits wird in den Industrienationen massiv modernisiert und der ganze Privatkonsum giert immer mehr nach HiTech Produkten. Alle drei haben eine irre Nachfrage an Halbleitern aller Art zur Folge.

Es ist natürlich eine strategische Frage, wo das ganze produziert wird. So wie man früher den Ölhahn zudrehen konnte, so kann man heute die Versorgung mit Halbleitern unterbrechen. Von daher ist es durchaus intelligent, das ganze im eigenen Land zu fertigen.
 
Wenn die bisherigen Fertigungskapazitäten ausgereicht haben, um den Weltbedarf an Computerkrams zu decken, was passiert dann nach Corona?

Alleine Intel z. B. baut gleich 2 neue Fabriken auf. Wenn die fertig gebaut sind, ist das Coronavirus gegessen und alles läuft wie gehabt. In den Fabs können dann die Vögel nisten oder wie stellen die sich das vor? Oder fallen die Preise dann ins Bodenlose, wenn die Lager dann mal voll sind? Oder kaufen sie einfach alle Wafer auf und schon herrscht wieder Knappheit?

Das sie die Fabs für Auftragsfertigung öffnen wollen, ist eine gute Idee. Da brauchts aber dann auch entsprechende Aufträge. Am Ende gibts noch einen Preiskampf zwischen Intel, TSMC, Globalfoundries und Samsung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Homeoffice wird doch schon jetzt langsam abgebaut, oder?
Außerdem kann es jetzt nur noch besser werden bei der Logistik.
Der Mann möchte nur abkassieren und hofft auf Subventionen der EU.
 
CPUs sind doch mittlerweile nicht so stark von der Knappheit betroffen, oder? Also weiß ich wirklich nicht was der Mann für Probleme hat.

Es geht um Halbleiter allgemein, x86er CPUs sind da nur ein kleiner Teil. Und ja, die sind knapp, so wie die letzten 40 Jahre. Der Ausbau ist dem Bedarf immer etwas hinterhergehinkt und das wird sich, mit dem vermuteten explodierendem Bedarf, wohl in den nächsten 10 Jahren noch deutlich verschlimmern.

Die Coronakrise ist da nur ein kleiner Punkt. Im übrigen war auch nicht der gesteigerte Bedarf schuld, sondern die Tatsache, dass viele Firmen eigentlich mit wesentlich weniger Nachfrage gerechnet und storniert haben, wo es nur ging. Dumm, wenn die Nachfrage dann doch nicht einbricht, die mögliche Produktion während der Coronawochen ist weg und die Kapazitäten anderweitig vergeben. Die Autoindustrie ist da so ein Kandidat, selbst schuld, würde ich sagen.
 
Na das sagt ja jetzt garnix aus. AMD hat verdoppelt, Apple auch, usw.

Wenn es mal überall digitale Schulplattformen gibt und alle ihren Laptop/Rechner für Homeoffice daheim stehen haben, dann wird es sich wieder ganz schnell relativieren. Momentan ist doch eh alles in der Technikbranche überbewertet.
 
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