News Instabiler Core i9-14900K: Intel verweigert angeblich Rücknahme - wegen Flüssigmetall

*kopfschüttel* es werden wissentlich kaputte CPUs -weiter- verkauft, statt es dann über das Recht auf verbindliche Gewährleistung macht man es "gnädigerweise" über unverbindliche Garantie. Und ihr feiert das noch - unfassbar.
Egal - mal sehen, was bei der Sammelklage rumkommt.
Tip: Tauscht eure Intel CPU - selbst wenn ihr sie später nur weiter verkaufen wollt, sonst kauft euch die später keiner mehr ab. :)
- Ist mir etwas zu sehr Intel hörig, ich bin erstmal weg.
Du hast Unrecht.. Jeder Fall ist spezifisch und gesondert zu betrachten.
Du bist ein reiner Intel-Hater, sonst nichts. Wie kann man so stur sein, wenn bereits mehrere Leute hier im Forum dich darauf hinweisen, dass die Identifizierungsmöglichkeit fehlt. Wer sagt, dass die eingesendeten CPUs auch die CPUs sind, die auf der RG sind? Der Anwender hat hier in dem Fall ein Wärmeleitmittel verwendet, das nicht gängige Praxis, sondern rein für Enthusiasten / Profis gedacht ist. Und nicht jeder Laie verwendet Flüssigmetal. Ich bin auch kein Laie, verwende aber kein FM, weil für mich das Risiko der Beschädigung einfach keinen Sinn macht. Jeder, der Flüssigmetall einsetzt bzw. überhaupt weiß, dass man Flüssigmetal verwenden kann, weiß auch, dass gewisse Dinge (wie hier in dem Beispiel) beschädigt werden können. Flüssigmetall wird immer AUF EIGENES RISIKO verwendet. Steht sogar glaube ich bei den Herstellern von FM dabei bzw. auf deren Verpackungen. Und in diesem Fall hast du einfach eine Beschädigung. Die Beschriftung der CPU wird eingelasert. Das FM hat diese beschädigt bzw. sogar weg-geätzt. Damit lässt sich die CPU nicht mehr einwandfrei von einem Support-Mitarbeiter in den Büros identifizieren und ich bezweifel stark, dass ein Intel Büro entsprechende Mittel zur Verfügung hat, die Seriennummer aus den Chips selbst auszulesen. Das könnte ggf. nur das Intel Headquarter oder ggf. noch 1-2 weitere Stellen. Dementsprechend müsste die CPU erst dorthin geschickt, von einem MA in Empfang genommen und dann einwandfrei identifiziert werden. Weisst du, welcher Aufwand das ist? Ich glaube nicht. Und die Kosten dafür können auch schnell in die Hunderte EUR gehen, vorallem dann noch ggf. mit Zollgebühren etc. Sorry, aber das ist rein unwirtschaftlich und steht in keinem Verhältnis. Daher hat Intel, berechtigerweise, das RMA abgelehnt. Da gibts auch nichts in Frage zu stellen. Deine Argumentation ist schlichtweg falsch. "Rechnung reicht" so ein Quatsch.. Das Produkt muss leicht dentifizierbar sein und das ist es hier nicht. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
rechnung reicht ;)

Interessiert nicht. NIEMAND bestreitet einen Sachmangel an einer Intel 13/14 CPU, selbst Intel nicht.

Weil sie den Mangel schon vor dem kauf hatten, "Intel" hat die "kaputt" gemacht. :P
Es gibt bei dieser Argumentation mehrere Probleme. 1. Muss der Sachmangel vorliegen. Das geht aus dem Artikel nicht hervor.
2. Bin ich nach einem Jahr Beweispflichtig, wir wissen nicht wann diese Probleme auftraten.
3. Fehlt der CPU die SN. Intel könnte sich kackdreist hinstellen und aufgrund fehlender Aufdrucke einen Fake unterstellen. Oder aufgrund der Nutzung von LM einen Unsachgemäßen Gebrauch attestieren. Das anzufechten lohnt sich kaum.
Was ist "es"? Du kannst auf Gewährleistung die CPU tauschen, wenn sie defekt ist. Aber nicht auf Grund einer angenommenen Degression. Der Microcode-Fehler ist nicht in der CPU sondern im BIOS also auch kein Tauschgrund im Sinne der dt. Gewährleistung.
Ich bezweifle dass das eine Rolle spielt ob der Microcode aus dem BIOS kommt oder auf der CPU sitzt. Dürfte schon ausreichen das die zwingend für den sachgemäßen betrieb der CPU notwendig ist und somit Teil der Sachmangelhaftung der CPU darstellen.
 
iirc haben die CPUs ein physisches problem mit material-degradation, das wurde durch micro-code-updates relativiert, nicht behoben.

edit: deshalb auch die sammelklage in den usa ;).
Das mit dem Produktionsmangel (Oxydation) betrifft nur einen sehr kleinen Teil der Produltion in 2023 und hat nichts mit dem Microcode Fehler zu tun und ist komplett getrennt zu betrachten.
 
Jeden Strohhalm nutzen um eigne Fehler in das leere laufen zu lassen.
Mann kann doch die CPU auslesen was das für eine CPU ist.
Aber nur, wenn sie noch bootet...
Und das ist ein deutlicher Mehraufwand im Vergleich zu "Vom Heatspreader ablesen".
Je nachdem, wie die Empfänger der RMA ausgestattet sind, können die vor Weiterleitung an die Technikabteilung die CPU gar nicht auf irgendeiner Hardware packen, um die auszulesen.
Das ist im Prozess sehr wahrscheinlich nicht vorgesehen.
 
Für ein Unternehmen was mit dem Verkauf seiner Produkte im DIY Markt zu kämpfen hat schon beachtlich so mit einer RMA umzugehen. Da hat jemand "Eier"! Die Dinger kosten Intel kaum etwas in der Herstellung. Da würde ich freudig aktuell JEDE CPU ohne große Nachfragen ersetzen. :nicken:

SKUs die nicht verfügbar sind kriegen ein kostenfreies Upgrade auf die nächst verfügbare. Und in Fällen wie diesem kriegt der Kunde dann halt einen 14700k angeboten. Mit Hinweis das die eigentliche SKU optisch nicht zu ermitteln ist. Da würde keiner schreien: Oh wie unfair. Oh wie greedy das Unternehmen ist. Aber negative Presse ist auch eine Form von kostenfreiem Marketing.:D
 
Für ein Unternehmen was mit dem Verkauf seiner Produkte im DIY Markt zu kämpfen hat schon beachtlich so mit einer RMA umzugehen. Da hat jemand "Eier"! Die Dinger kosten Intel kaum etwas in der Herstellung. Da würde ich freudig aktuell JEDE CPU ohne große Nachfragen ersetzen. :nicken:

SKUs die nicht verfügbar sind kriegen ein kostenfreies Upgrade auf die nächst verfügbare. Und in Fällen wie diesem kriegt der Kunde dann halt einen 14700k angeboten. Mit Hinweis das die eigentliche SKU optisch nicht zu ermitteln ist. Da würde keiner schreien: Oh wie unfair. Oh wie greedy das Unternehmen ist. Aber negative Presse ist auch eine Form von kostenfreiem Marketing.:D
Tut mir leid, aber du hast wirtschaftlich / unternehmerisch gesehen einfach keinerlei Ahnung. Intel hat einen Fehler gemacht. Ja. Punkt. Aber hier einfach Sachen herzuschenken, würde keine Firma machen."Die Dinger kostel Intel kaum was" ? Weisst du, wie hoch die Produktionskosten sind? Vor allem mit dem Hintergrund, wenn man mal 1.000.000 CPUs (keine Ahnung, wie viel Intel tatsächlich verkauft hat) tauschen muss? Tut mir leid, aber dein Kommentar ist geistiger Käse.
Woher weisst du, welche CPU es ist, wenn die Oberfläche nicht mehr zu lesen ist? Soll aus einem 13400 ein 14700 gemacht werden? Unrealistisch, sorry.
 
Stimmt als Prozess&Projekt Manager habe ich von derlei Dingen echt keine Ahnung. Ich setzze nur die Geschäftsmodelle um die sich andere über mir ausdenken. :nicken:

EDIT:

Aber um noch was zum Thema beizutragen. Wie viele CPUs mit einem unleserlichen "Aufdruck" werden wohl zur RMA eingeschickt? Was erstehen mir durchschnittlich an Kosten pro RMA wenn ich dafür pauschal einen 14700k ersetze? Was bekomme ich dafür an positiver Resonanz aus den Medien? Was ist mir kostenfreie positive "Werbung" wert?
 
Das muss man dann gegen das Risiko eines massiven Missbrauchs abwägen.

Es kann ja einer hergehen, eine billig CPU en masse abschleifen, um die dann alle (über verschiedene Kanäle) als RMA Fall in eine wertige 14900K tauschen zu lassen.
 
Und dann macht das die Runde, dann machen das alle und Intel bekommt Probleme.
Das glaubst Du doch wohl selber nicht ernsthaft oder? Intel weiß sehr genau wie viele 14900k/s verkauft worden. Und hat wohl auch eine ziemlich gute interne Einschätzung wie viele wohl in die RMA gehen dürften.

Nehmen wir mal an das wirklich 100.000 Käufer sich dadurch zu so einer Vorgehensweise hinreißen lassen. Sie kaufen Flüssigmetal oder etwas anderes. Machen den Aufdruck unkenntlich. Und reichen eine "günstige" SKU zur RMA ein...

Da es sich ja um geköpfte DIEs handelt kann man die MA in der RMA Abwicklung sehr einfach und ohne viel Aufwand darauf trainieren die DIEs optisch zu unterscheiden. So ein 13400 hat ja doch (erkennbar) weniger Kerne auf dem DIE.

Aber nehmen wir mal weiter an in der Herstellung kostet mich ein 14700k 150$ mehr als günstigere SKUs. Dann wären dies bei 100.000 fälschlichen 14900k also $15mil an Schaden. Hast Du dir mal die Verluste von Intel in dem Segment angesehen? Da sind $15mil Peanuts. Und im übrigen KEIN Vergleich zu den Mehrkosten um den Imageschaden durch Marketing Kampagnen wieder auszugleichen.

Nicht nur die relative schlechte Performance der neuen SKUs trägt zu den miesen Verkaufszahlen bei Intel bei. Die waren vorher im DIY Markt schon schlecht. Das Problem was bei einem solchen "Technikgau" entsteht ist die Durchschlagskraft auf andere, wichtigere Marktsegmente. Was ist wenn das auf die Verkaufszahlen für Notebooks durchschlägt? Was wenn die großen SI, welche auch zufällig im Server Segment tätig sind, langsam ungehalten werden? Immerhin haben sie davon Gott weiß wie viele Kisten bei ihren großen Kunden stehen. Müssen sie Überlegungen anstellen welche Kosten auf ihren Custom Service "durchschlagen". Hier geht es nicht um den Ersatz der Hardware. Dafür hat man Vereinbarungen mit Intel. Es entstehen Kosten an Menpower. Mehr Anfragen durch Kunden. Längere Antwortzeiten und höhere Kosten weil man kurzfristig Personal aufstocken und ggf. trainieren muss. Die Nahrungskette ist halt viel länger als "nur" der betroffene Hersteller.
 
Für ein Unternehmen was mit dem Verkauf seiner Produkte im DIY Markt zu kämpfen hat schon beachtlich so mit einer RMA umzugehen. Da hat jemand "Eier"! Die Dinger kosten Intel kaum etwas in der Herstellung. Da würde ich freudig aktuell JEDE CPU ohne große Nachfragen ersetzen. :nicken:

SKUs die nicht verfügbar sind kriegen ein kostenfreies Upgrade auf die nächst verfügbare. Und in Fällen wie diesem kriegt der Kunde dann halt einen 14700k angeboten. Mit Hinweis das die eigentliche SKU optisch nicht zu ermitteln ist. Da würde keiner schreien: Oh wie unfair. Oh wie greedy das Unternehmen ist. Aber negative Presse ist auch eine Form von kostenfreiem Marketing.:D

Den Endkundenmarkt interessiert Intel releativ wenig, vor allem wenn es um "K" CPUs geht, die geschätzt zu 99% bei Einzelpersonen im Gaming-Bereich landen und meist auch noch OC sind.
Da hat Intel schon ganz andere Problemchen in den letzten Jahrzehnten "fabriziert", als das es den B2B-Markt interessiert hätte...auch natürlich wegen mangelnder Konkurrenz.

Intel ist ein Riese und genau so verhält Intel sich auch. Ob da ein paar Leutchen traurig sind, dass sie ihre CPU nicht auf 100% Kulanz ersetzt bekommen spielt da keine Rolle.
Die kurzzeitige Negativschlagzeile, die wahrscheinlich von 99,99% der (großen) Kunden gar nicht wahrgenommen wird, ist völlig belanglos.
 
Richtig so, warum sollen sie den Mehraufwand tragen. Denn der Retourenprozess wird mehr oder weniger so aussehen, dass nach Eingang der CPU, die Seriennummer und der Anspruch (Rechnung/Kaufnachweis) abgeglichen wird. Bei positiver RMA Prüfung startet dann der Ersatzteilworkflow.
Es wäre also ein Mehraufwand diese Prozesse um den Schritt "prüfen ob die CPU nun RMA fähig ist und übereinstimmt mit den gemachten Angaben" auszubauen und zu betreiben... Wer Flüßigmetall einsetzt kennt das Risiko, eben so bei entfernen des Headspreaders...
Kann doch am Wagen auch nicht einfach die Fahrgestellnummer raus kratzen und dann damit zur RMA fahren.​
 
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