Der CPU und GPU Lüfter ist nicht Werksseitig montiert sollte jedoch eingesetzt werden, da bei starker Nutzung doch relativ viel Wärme entsteht. (Im 12h Dauertest bei 18°C-20°C Raumtemperatur steigt die CPU Temperatur auf 70°C. Getestet mit „Folding@Home“, Auslastung bei drei Prozessen min. 90%). Der Lüfter wird mit einer Drehzahlreglung versehen, sodass sich die Drehzahl den Umgebungsgeräuschen anpassen lässt. Der Regler wird auf der Rückseite des Gehäuses in die, durch den Versatz des Mainboards entstehende, Lücke montiert.
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Im nachhinein wird noch der Standardlüfter (60mm), der direkt auf dem CPU-GPU-Kühler sitzt, durch einen 80mm Lüfter an der oberen Gehäusewandöffnung ersetzt, um den Luftstrom zu optimieren. Der Platz zwischen Gehäuse und Kühler ist jedoch auf ca.20mm beschränkt, was bereits die meisten Kühler ausschliest. Der verwendete Lüfter hat eine Bauhöhe von 15mm und kann aus seiner aktuellen Position nur zu 50% den Kühler belüften, was aber bisher auch bei voller Last (siehe Leistungsaufnahme) und kaum hörbarem Lüfter (Drehzahl zur Zeit nicht auslesbar). Empfehlen kann ich den Lüfter ausser der geeigneten Bauhöhe nicht, da er nicht wirklich leise ist und leichtes klicken von sich gibt.
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Die Software
Als Betriebssystem wird Windows 7 Professional(32bit) verwendet. Windows XP ist eine gute und günstige Alternative, auch Linux ist mit Sicherheit, für erfahrene Anwender, eine gute Wahl.
Weiterhin werden für alle Geräte (Drahtlosenetzwerkkarte, Chipsatz, Soundkarte, Grafikkarte,…) die aktuellen Treiber installiert.
Weitere Programme: iTunes (Medienwiedergabe), Firefox(Internetbrowser), Speedfan(Anzeigen der Chiptemperaturen), VLCPlayer (Medienwiedergabe), Foxit Reader (lesen von PDF-Textdokumenten), Folding@Home- x86, Cinebench R10.
Leistungstests
Das Abspielen einer H264 Datei (Hoch qualitative Filmdatei, vergleichbar mit BluRay-Filmen) funktionierte erst nach der Installation der neusten Windows 7 Treiber für die Grafikkarte, dann aber problemlos und ausnahmslos flüssig bei ca.30% CPU-Last. BluRay-Filme werden noch getestet.
Cinebench R10 Bewertung: ein CPU(Thread): 513, vier CPU(HyperThreading): 1292, OGL(Grafikleistung):1097.
3DMarkVentage
Weitere folgen.
Leistungsaufnahme
Bei Last (Folding@Home zwei Prozesse + DivX HQ Video + Cinebench R10 + Kopierprozess 600MB zwei Dateien) benötigt das System ca. 30W im Windowsbetrieb ohne Last(idel) ca. 22W.
Laufwerk
Das Laufwerk ist noch nicht lieferbar.
Zusammenfassung und Ausblick
Mit dem Ziel einen günstigen Multimediarechner für das Wohnzimmer zusammenzustellen wurde zunächst die Atom Plattform von Intel gewählt, was mit dem Wunsch nach multimedialer Leistung unweigerlich zum Nvidia ION Chipsatz führte, da dieser zur Zeit die einzige Möglichkeit darstellt BluRays mit Atom Prozessor wiederzugeben. Selbst der neue Intel Chipsatz NM10 ist dazu nur mit Zusatzchip im Stande (siehe
Intel Pinetrail: Atom 2.0-Plattform vorgestellt - Update: Youtube-Video - Atom, Intel, Pinetrail, Test, Launch, Youtube). Die Wahl des Arbeitsspeichers ist dem knappen Budget geschuldet und fällt daher eher klein aus (1GB). Wenn der Wunsch nach einer weiteren Kostenersparniss existiert lässt sich das BluRay-Laufwerk durch ein DVD-Laufwerk ersetzen wodurch man ca.50€ spart.
[FONT="]Um das System Leistungsfähiger zu machen lässt sich der Arbeitsspeicher erweitern. Durch den Umbau besteht nun auch die Möglichkeit eine weitere Festplatte zu installieren und so bei Bedarf weiteren Speicher bereit zu stellen. Das Mainboard ermöglicht maximal drei interne SATA-Geräte.[/FONT]