Hohe Temp. trotz guter Kühlung!

Tigris

Komplett-PC-Käufer(in)
Hohe Temp. trotz guter Kühlung!

Hallo!

Ich habe mir den Thermalright Archon sb-e x2 gekauft.

Mein System: Phenom II X4 965 BE - 3,8 Ghz.
Gehäuse: Fractal Design Define R4 PCGH
Wärmeleistpaste ist die MX4 von Artic.

Leider lese ich mit Core Temp unter Prime95 sofort nach dem Start schon an die 53 Grad (Tendenz steigend) aus. Eigentlich müsste dieser Kühler doch auch mit OC viel mehr leisten können!?
Hat jemand vielleicht einen Rat für mich?
 
Wie warm ist denn der Raum? Und wie sind die Temps im IDLE?
Also generell würde ich sagen das die Temps IO sind ;)
 
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Also die Temps sind doch OK.
Bedenke, dass wenn den Kühler Temperaturgeregelt ist auch höhere Temperaturen zugunsten niedriger Lautstärke herrschen.
 
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Hm ein schallgedämmtes Gehäuse, Lüfter blasen nach oben gegen den Deckel? Bei Belastung gehen die Werte ja recht schnell nach oben, was ist denn die Endtemperatur?
 
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mein AMD 965@ 3,8/4,0 wurde unter Last max. 60°C
Idle ca. 36°C

Alpenföhn Brocken mit 2 x original Lüfter (sehr langsam drehend)
In einem Lian Li Tower 2 x original Lüfter Front, 1 x Hinten raus

Edit: ach ja im Hochsommer lagen die Werte teils 5°C höher ... auch kein Problem;)
 
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Also, Idle Temperatur liegt etwa bei 43 Grad. Zimmer Temp is normal bei ca. 22 Grad. Aber AMD selbst gibt ja als Maximal Temp. 63 Grad an. Viel Reserve bleibt ja dann nicht mehr!
Und ja, die Lüfter des Archon (TY-140) sind über Q-Fan (Optimal) geregelt, da sonst viel zu Laut! Habe schon überlegt, sie gegen Silent Wings 2 PWM zu tasuchen und dafür höher laufen zu lassen.,
Außerdem ist mir abgefallen, das sich der Kühler bei maximalen Anpressdruck leicht hin und her bewegen lässt. Ist das bei Thermalright - Kühlern normal?
Habe insgesammt 3 - 140mm Gehäuse Lüfter. (Vorne Zwei und hinten Einen.)
 
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Also, Idle Temperatur liegt etwa bei 43 Grad. Zimmer Temp is normal bei ca. 22 Grad. Aber AMD selbst gibt ja als Maximal Temp. 63 Grad an. Viel Reserve bleibt ja dann nicht mehr!

Doch, weil die Angabe von AMD NICHT die ist, die du an den Sensoren ausliest sondern die maximale Heatspeaderoberflächentemperatur. Wenn du da 63°C hast dürfte dein Sensor schon bei 80°C und mehr sein.
Lies doch mal hier das entsprechende Kapitel (da steht auch der Grund dafür)...
http://extreme.pcgameshardware.de/b...alkis-blog-16-vertrauen-ist-gut-wirklich.html ;)
 
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Doch, weil die Angabe von AMD NICHT die ist, die du an den Sensoren ausliest sondern die maximale Heatspeaderoberflächentemperatur. Wenn du da 63°C hast dürfte dein Sensor schon bei 80°C und mehr sein.
Lies doch mal hier das entsprechende Kapitel (da steht auch der Grund dafür)...
http://extreme.pcgameshardware.de/b...alkis-blog-16-vertrauen-ist-gut-wirklich.html ;)

Ah, ok! Also müsste man für die Oberflächentemperatur schon richtige Temperatur - Fühler einbauen!?
 
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Wenn mans genau wissen wollte - ja (manche Leute tun das tatsächlich ;-)). Ist aber für normale User nicht notwendig bei modernen CPUs. Da kann man einfach zusehen, dass der Sensorwert unter Vollast nicht höher als 70-75°C geht und alles ist in Ordnung. Sogar wenn was unvorhergesehenes passiert kann man seine CPU ja nicht mehr töten da diese heutzutage über Schutzmechanismen verfügen und heruntertakten oder zur Not abschalten.
Wie auch im Blog schon geschrieben, diese Sensoren haben nicht das Ziel, Usern die aktuelle Temperatur mitzuteilen, die Dinger sind nur dafür da die CPU abzuschalten wenns zu heiß wird und genau diese Aufgabe können sie auch hinreichend genau erledigen.

Man definiert eben die Oberflächentemperatur statt der kerntemperatur, weil das viel einfachere Kühlsystemberechnungen ermöglicht. In einem Server-Rack mit Kühlsystem kenne ich die Anzahl der CPUs (und damit die Gesamtfläche der CPUs), deren maximale Wärmeabgabe (TDP) und deren maximale Oberflächentemperatur. Mit diesen Informationen kann ich leicht eine Kühlung dimensionieren die diese CPUs dort hält, was ich mit einer Kerntemperatur nicht könnte.

Nebenbei erwähnt werden in Servern die Kühlungen auch so ausgelegt dass sie genau das schaffen und auch nicht viel mehr (denn das wäre teurer), heißt die CPUs "braten" da jahrelang unter Vollast vor sich hin ohne mit der Wimper zu zucken... weil Temperatur gar nicht das Problem hinsichtlich Verschleiß ist (näheres dazu im Blog Nummer 19 :ugly: ) - du brauchst dir also da keinerlei Gedanken zu machen.
 
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Super, danke für die ausführliche Antwort (auch alle anderen)..hat mir schon weiter geholfen! :daumen: Weitere Tipps/Vorschläge zur Optimierung sind natürlich trotzdem erwünscht.
 
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gäbe da einen Tipp, und zwar erzeugst du einen Überdruck in deinem Gehäuse, dadurch das du 2 Lüfter rein und nur einen raus blasen läßt.
Optimaler ist ein Unterdruck. Dieses senkt deine Temps im besten Fall auch nochmal um die 5-8 Grad.

Baue vorne einen aus, oder besorg dir einen Bequiet Silent Wings 2 fürs Heck und lasse den vorderen komplett weg, ist besser.

Also meine FX CPU throttlet bei knapp über 70 Grad laut Sensoren bereits schon.

Zum Thema Bewegung des Kühlers, er sitz normal so fest, das man ihn mit Kraftaufwand etwas drehen kann, aber im Betrieb sollte das nicht möglich sein, sprich ohne das du mit hilfst ;-) Wenn er zu locker sitzt, evtl. falschen Montagerahmen benutzt?
Hatte neulich gelesen, das es einen dickeren und einen dünneren gibt.

MFG
 
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