hilfe zu advance clock calibration

thom_ass

Schraubenverwechsler(in)
hallo,
ich habe:
gigabyte-ma770t-ud3p mainboard,
amd phenom 2 @ X4 B50 3456,6 mhz, Multi x15,5, bus speed 223mhz, ht link 2230mhz.
es schwang immer ein bischen hin und her.
noch die normalen spannungen
core 1.280.
bis dahin ist mir alles klar.
wie sich mein bios nach ewig langer zeit mal zurück gesetzt hat. habe ich ausversehen auf default gemacht. nun ist alles weg gewesen. wie auch immer.
nun bin beim einstellen wie ich die 4 kerne freigeschaltet habe auf das gestoßen im bios.

advance clock calibration (auto or manual)

value core all
value core 0 hier kann ich % verstellen
value core 1 hier kann ich % verstellen
value core 2 hier kann ich % verstellen
value core 3 hier kann ich % verstellen

was bringt dies? evtl mehr mhz. bringt dies ein spürbaren vorteil?

wenn schon jemand durchliest. kann er mir sagen ob die anderen cpu einstellungen so i.o sind?
mfg
 

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so habs selber gefunden:
Advanced Clock Calibration – ACC



AMDs Northbridge-Chips können wahlweise mit der Southbridge SB600, SB710 oder SB750 kombiniert werden. Sowohl die SB710 als auch die SB750 bieten das Feature „Advanced Clock Calibration“, kurz ACC. Damit ein Mainboard dieses Feature unterstützt, müssen insgesamt 7 Pins des Prozessorsockels direkt mit der Southbridge verbunden werden. Dadurch lässt sich nach Angaben von AMD eine bessere Übertaktbarkeit erreichen.

Wird ACC unterstütz, so erhält man im BIOS (alternativ kann AMD Overdrive im Windows verwendet werden) ein entsprechendes Menü. Serienmäßig ist ACC deaktiviert. Aktiviert der User ACC, so lassen sich je Prozessorkern entweder Werte zwischen -2 und 0 (SB710) oder Werte zwischen -12 und +12 (SB750) einstellen. Veränderungen der Werte sollen CPU-interne Einstellungen „überschreiben“, was dazu führen kann, dass das OC-Potenzial erhöht wird. Die offizielle Sprachregelung von AMD lautete, dass bei Agena-Phenoms bis zu 300 MHz mehr Taktfrequenz erreichbar ist, wenn ACC gut konfiguriert wird.

In der Praxis gab und gibt es deutliche Unterschiede, was mit ACC erreichbar ist. Es gibt User, die die von AMD propagierten Taktvorteile erzielen konnten, andere wiederum können eine niedrigere CPU VID bei gleichem Takt nutzen, andere können einen höheren Referenztakt erzielen und bei einigen bringt ACC rein gar nichts.

Daran sieht man, dass Advanced Clock Calibration einen großen Einfluss haben kann, im schlechtesten Fall aber keinerlei Vorteile bringt. Daher sollte jeder Phenom-Übertakter im Findungsprozess seiner endgültigen Einstellungen auch mit ACC testen. Leider gibt es keine Faustregel, welche Einstellungen gut funktionieren oder nicht. Die Werte sind von CPU zu CPU unterschiedlich, sodass in der Tat jeder User eigenständig testen muss.

Seit AMDs Deneb ist es um ACC relativ ruhig geworden. Einerseits, weil Deneb bereits eine gute Übertaktbarkeit mitbringt und andererseits, weil vielerorten berichtet wird, dass ACC beim Deneb nichts bringt. Aber auch in einer solchen Konstellation lohnt sich das Testen, denn schlechter wird ein System dadurch nicht.
 
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