HILFE - RETTUNGSMISSION: alte HDD zeigt "fehlerhafter parameter"?

HoodHood

Freizeitschrauber(in)
Hallo Forum,
Storytime: der Hund meiner Freundin verstarb kürzlich, genauer am Montag, und der Großteil der Sammlung an Fotos liegt auf einer sehr alten, mobilen USB-Festplatte mit internem IDE-Anschluss. Im Gehäuse in dem die Festplatte verblieb lies sie sich quasi garnicht lesen, da war ich froh wenn der Laufwerksbuchstabe angezeigt wurde. Ich hab mir nun bei Amadings einen Adapter gekauft, angechlossen, und nun wird wenigstens der Buchstabe dauerhaft angezeigt - nachdem ich den Jumper komplett entfernt habe (stand vorher auf Master). Wenn ich auf die FP zugreifen will, wird mir aber leider "auf G kann nicht zugegriffen werden, falscher Parameter" angezeigt. Die Platte wird mir übrigens in der Datenträgerverwaltung angezeigt, die Fläche ist schraffiert, dort steht aktiv, primäre partition. Dateisystem ist FAT32.

Frage:
- hat das mit dem Jumper zutun?
- oder mit dem Laufwerksbuchstaben? - und falls ja, kann ich diesen wechseln ohne die Platte zu formatieren?
- oder gibt es eine sonstige Erklärung dafür?

Ich lasse gerade CHKDSK über die Platte laufen, einige fehler hat er bereits gefunden, alles "fehlerhaft/ungültig" Einträge.
Kann mir irgendjemand helfen, und/oder die beiden Fragen oben beantworten?

Vielen Dank im voraus - auch von Paula, dem Golden Retriever :)
 
Als Master wurde sie mir garnicht angezeigt. Die Platte erschien erst im Explorer als ich den Jumper entfernt hatte.
 
Ich versteh leider zum Großteil nur Bahnhof.... :/

und ich sitze vor einem Rechner mit installiertem Windows.
 
Wenn dir die Daten wichtig sind und du dich damit nicht auskennst würde ich mir dafür ein Spezialisten (damit ist nicht irgendein dahergelaufener "PC Spezialist" gemeint) suchen. Ja das kostet je nach Aufwand nicht wenig, aber damit hast du die besten Changen
 
und ich sitze vor einem Rechner mit installiertem Windows.

Du bräuchtest ein Linux, das geht auch als LiveSystem von Stick oder CD.

Am einfachsten sollte es damit gehen:
COMPUTER BILD-Notfall-DVD Free 15.0 - Download - COMPUTER BILD

Wenn dir die Daten wichtig sind und du dich damit nicht auskennst würde ich mir dafür ein Spezialisten (damit ist nicht irgendein dahergelaufener "PC Spezialist" gemeint) suchen. Ja das kostet je nach Aufwand nicht wenig, aber damit hast du die besten Changen

Wobei die ganzen "lokalen" Firmen die damit werben Datenrettung zu machen, das auch nicht selbst durchführen, sondern die Platten in eine Zentrale weiterschicken.
Bekommt man erst mit, wenn man genauer ins Impressum schaut.
 

Das scheint aber auch kein Image zu ziehen oder?

Wenn man es unter Windows machen will, würde ich da den Recovery Explorer Professional nehmen.
Das Image sollte sich auch mit der Demo ziehen lassen.
Fortschrittliche Software-Loesung fuer Datenwiederherstellungsprofis

Image.png
 
Das scheint aber auch kein Image zu ziehen oder?
Ich hab für solche Fälle - und solche Fälle (auch selbst verschuldet) wurden mit den Jahren
immer gigantischer, eine 4TB-Platte als Reserve "auf Lager".
(Sprich: einen Konfektionsnummer größer, als das zu Sichernde.)

Wenn sich eine Platte nicht mal mehr im BIOS meldet, dann geht ("so") eh nix mehr.
Ausser - wie früher bei den IBM 3720ern - man wechselt die Steuer-Platine.
Das aber heutzutage auch nicht mehr funzt Das Geometrie etc individuell in der Platten-
Firmware gespeichert werden.

Bleibt nur die - wie du beschrieben - die vorerst komplette Spiegelung, und/oder
weiters die Rettung "einzelner" Dateien, Partitions, etc..
Mach ich seit "Hirens Boot CD 9" mit DiskGenuis, und hat mir seitdem immer geholfen.
Und ich hatte durchaus kapitale Fehlfunktionen. (Auch kir fremden Platten.)
(Ein paar Dateien waren unter Umständen - je nach Situation - dann doch "corrupted")
Muss man hinnehmen. Verluste und Tot gehört zum Leben.
 
Anstelle Spiegelung kann man auch ein Image ziehen. Da lässt sich besser zugreifen und man braucht kein leeres Laufwerk. Deshalb ist es die bessere Option.
Das geht mit ddrescue am besten, da das halt defekte Bereich überspringen und später wiederholen kann.

@HoodHood
Wie groß ist die IDE-Platte denn?
 
Danke schonmal für die ganzen tips, die platte hat 320 gb. Wie gesagt, ist recht betagt. Kann das mit der zuweisung des laufwerksbuchstaben zutun haben, oder ist das ausgeschlossen? Und falls möglich, mache ich noch mehr kaputt wenn ich einen neuen zuweise?

Disk Genius schau ich mir mal an, von linux (und derivaten) habe ich halt so garkeine ahnung...
 
Danke schonmal für die ganzen tips, die platte hat 320 gb. Wie gesagt, ist recht betagt. Kann das mit der zuweisung des laufwerksbuchstaben zutun haben, oder ist das ausgeschlossen? Und falls möglich, mache ich noch mehr kaputt wenn ich einen neuen zuweise?

Ja. Jeder Zugriff auf eine angeschlagene Platte kann der letzte sein.
Dazu schreibt Windows sehr viel auf angeschlossenen Platten rum.

Ohne Hardwareschreibschutz (Writeblocker, z.B. CRU WiebeTech Forensic ComboDock ) ist Windows da nicht zu empfehlen. Linux kann oft noch auf eine Platte zugreifen, wo im Windows sich selbst der Crystal Disk Info aufhängt.

Kannst du bitte mal einen Screenshot mit vom CrystalDiskInfo für die Platte machen? Dafür ist kein Laufwerksbuchstabe nötig.

Wenn du willst kann ich dir auch detailliert beschreiben und dich anleiten, wie du das Image mit ddrescue unter Linux machst.
 
Das scheint aber auch kein Image zu ziehen oder?

Wenn man es unter Windows machen will, würde ich da den Recovery Explorer Professional nehmen.
Das Image sollte sich auch mit der Demo ziehen lassen.
Fortschrittliche Software-Loesung fuer Datenwiederherstellungsprofis

Anhang anzeigen 1093384

ich versuch gerade recovery expert professional, das programm zeigt mir bei der platte ein ungültiges stammverzeichnis an :/ ich versuche gerade mal über das programm ein image zu schreiben, mal sehen was kommt.
 
Ja mach das Image, dann hast du alles sicher. Darauf kannst du dann die Datenrettung versuchen ohne auf die kaputte Platte angewiesen zu sein.
 
Ja. Jeder Zugriff auf eine angeschlagene Platte kann der letzte sein.
Dazu schreibt Windows sehr viel auf angeschlossenen Platten rum.

Ohne Hardwareschreibschutz (Writeblocker, z.B. CRU WiebeTech Forensic ComboDock ) ist Windows da nicht zu empfehlen. Linux kann oft noch auf eine Platte zugreifen, wo im Windows sich selbst der Crystal Disk Info aufhängt.

Kannst du bitte mal einen Screenshot mit vom CrystalDiskInfo für die Platte machen? Dafür ist kein Laufwerksbuchstabe nötig.

Wenn du willst kann ich dir auch detailliert beschreiben und dich anleiten, wie du das Image mit ddrescue unter Linux machst.

moment, kommt in ein paar minuten.
 
Die Platte hat viele Lesefehler [01]. Anscheinend konnte die das ECC [C3] (Fehlerkorrektur) bisher noch beheben.


Hast du beim Recovery Explorer Professional die aktuelle Version 8.1 installiert?
Einfach damit ich dir sagen kann kann, was du noch so machen kannst.
 
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