[Hilfe] Nie 100% Auslastung beim spielen?!

Eiche

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
wie kommt das? die fast 100% ist der cpu test!
und beim spielen komme ich fast nie über 60% Auslastung
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wenn der prozessor bei guter leistung nicht 100% gibt liegt das meist daran, das ein anderes teil limitiert oder einfach nicht soviel leistung benötigt wird ;) ich denke in dem falle das die grafikkarte in spielen limitiert, den diese sind gpu lastig und die cpu arbeitet dann nur was benötigt wird...... :cool:
 
Das liegt daran, dass in den meisten Fällen keine richtige DLP genutzt wird, sondern nur Task-Level-Parallelismus. Und bsw. Physik oder ein Loader-Thread wird dir in aktuellen Spielen die CPU kaum zu 100 Prozent auslasten, denn es soll ja auch noch auf Single-Core-Maschinen spielbar bleiben. Selbst ein paar Vorberechnungen des Grafiktreibers auf dem zweiten Kern reichen da nicht aus.
 
heißt das dann wirklich das meine GrKa limitiert bzw die Spiele Engine nicht mehr Leistung benötigt? schade.

@PCGH_Carsten |ok und was ist Task-Level-Parallelismus und DLP?

@Triple-Y |du musst dein CPU unter lasst halten wenn du ein Screenshot mit CPU-Z machst.
 
Davon abgesehen, dass der Taskmanager nur verfuegbare Zeit minus in Tasks verbrachte Zeit ueber den Scheduler anzeigt, werden keine der aktuellen CPUs intern ausgelastet - auch wenn der Taskmanager 100% zeigt.
Das kann man sehr gut mit Programmen, die die Performancecounter der CPUs lesen auswerten. (PerfWatch, PerfMonitor etc.)
Dabei zeigt sich, dass in seltenen Faellen Auslastungen von knapp 30% erreicht werden, normal eher 10 bis 15%. Den Rest der Zeit warten die ALUs auf Daten oder Pipeline Flushes etc.

Gerade bei Spielen ist es so, dass die effektive interne Auslastung sinken kann, weil die CPU einen Grossteil der Zeit bestimmte Unterroutinen durchlaeuft. Dort schlaegt dann zu, wie gut die Routinen fuer die spezielle CPU angepasst sind. Man darf trotzdem nicht erwarten, dass gut optmierter Code alle Execution Units zu 100% der Zeit voll auslasten kann, da gibt es einfach noch Abhaengigkeiten zwischen den Einheiten, die das verhindern.
 
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