• Wenn Ihr hier einen Thread erstellt, dann erwartet Euch im Beitragformular eine Vorlage mit notwendigen Grundinformationen, durch die Euch die Community schneller helfen kann. Mehr Informationen dazu findet ihr in diesem Thread.

Hilfe bei neuer NAS

crazyracer98

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hi,

komme ich gleich mal zur Sache:


Für was wird die NAS gebraucht:

- ca 5TB Speicher für Steam Bib, im Allgemeinen Filme und Serien und Bilder mit Platz nach oben (im RAIDZ)
- 2x2TB Speicher werden aus alter NAS übernommen (im Mirror), hier drauf werden Primärdaten gespeichert, die zusätzliche ein Backup bzw rsync auf HiDrive erfahren
- ownCloud und Plex Server für Dateizugriff von Außerhalb und Mediastreaming (Plex: ca. 2/3 Streams gleichzeitig)
- Deshalb würde ich gerne Freenas 11 verwenden mit entsprechenden Dockern


Preislimit:

Was mehr Sinn macht, wird genommen.


Im Allgemeinen:

Ich würde gerne auf besser Unterstützung von AMD Prozessoren seitens Freenas abwarten, aber das System sollte dann in den nächsten Wochen laufen.
Auch würde ich eher zum zweiten System tendieren, da es zwar normalerweise heißt, dass man für System mit ZFS-Pools unbedingt ein ECC-Ökosystem braucht, hab aber bisher mit meiner laufenden NAS keine Probleme gehabt (läuft schon gut 1 Jahr).


zwischen diesen Systemen tendiere ich momentan:

4 Seagate IronWolf NAS HDD 4TB, SATA 6Gb/s (ST4000VN008)
1 Intel Xeon E3-1245 v6, 4x 3.70GHz, boxed (BX80677E31245V6)
1 Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15D8K2/16I)
1 Supermicro X11SAE-M retail (MBD-X11SAE-M-O)
1 be quiet! Shadow Rock Slim (BK010)
1 Fractal Design Define R5 Blackout Edition, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R5-BKO)
2 SanDisk Extreme 32GB, USB-A 3.0 (SDCZ80-032G-G46/SDCZ80-032G-X46)
1 be quiet! Straight Power 10-CM 500W ATX 2.4 (E10-CM-500W/BN234)

oder

4 Seagate IronWolf NAS HDD 4TB, SATA 6Gb/s (ST4000VN008)
1 Intel Core i5-7500T, 4x 2.70GHz, boxed (BX80677I57500T)
1 Crucial Ballistix Sport LT grau DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL16-16-16 (BLS2C8G4D240FSB)
1 Gigabyte GA-B250M-D2V
1 Fractal Design Define R5 Blackout Edition, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R5-BKO)
2 SanDisk Extreme 32GB, USB-A 3.0 (SDCZ80-032G-G46/SDCZ80-032G-X46)
1 be quiet! Straight Power 10-CM 500W ATX 2.4 (E10-CM-500W/BN234)


Hoffe, ihr könnt mir helfen :)

Mfg crazy
 

Kaufberatungsbot

Werbung
Teammitglied
Spiele-PC der höchsten Liga für ca. 3.000 Euro
Hi,

@Abductee vielen lieben Dank für deinen Vorschlag, allerdings bräuchte ich mindestens 6 Bays, da 4 und 2 Drives benutzt werden. Zudem bezweifle ich, dass die NAS 2 Plex Streams gleichzeitig transcodieren kann, weil auf der Plex Webseite pro Stream ca 2000p im Passmark benötigt werden (als Leitzahl)

@Th3D3str0y3r Da investiert man besser in eine gute USV.

Trotzdem würde gerne noch die Meinung von jemandem haben, der FreeNAS mit ECC und Non-ECC nutzt.

Mfg crazy

Sent from my ALE-L21 using Tapatalk
 
Ich nutze FreeNAS jetzt seit etwas mehr als vier Jahren für ein privates NAS. 5x 3 TB im RAID-Z1. Heute würde ich zu RAID-Z2 (VDev aus 6 HDDs) tendieren, aber die Entscheidung von damals lässt sich jetzt nicht mehr (so einfach) ändern. Von den wirklich wichtigen Daten gibt es offline Backups auf externen HDDs, sowohl lokal als auch off-site. Ein Verlust der nicht gesicherten Daten wäre zugegeben nervig, aber auch keine Tragödie. Jedenfalls würden die Kosten, um ein Backup davon anzufertigen, ihren Wert für mich deutlich übersteigen. Hardware-Ausfälle oder gar Datenverlust hatte ich in all den Jahren übrigens erfreulicherweise nicht. Die Backups wurden bisher nie gebraucht.

Damals stand ich auch vor der Entscheidung ,ECC oder non-ECC. Da ich so oder so einen HP ProLiant G7 MicroServer verwenden wollte, ging es letztendlich nur um die Preisdifferenz der RAM-Module selbst. Informiert habe ich mich damals vor allem im FreeNAS-Forum und die Mehrheit an Infos/Meinungen tendierte doch stark in Richtung ECC. Letztendlich habe ich mich dann für ECC-RAM entschieden, nicht zuletzt da mir die Mehrkosten, gerade über die lange Laufzeit betrachtet, einfach als vernachlässigbar erschienen.

Um wirklich alle Vorteile von ZFS nutzen zu können, sollte man sich ECC-RAM gönnen. Budget für eine USV sollte natürlich trotzdem noch drin sein. Das ist für mich keine Entweder-oder-Frage. Die Argumentation, man bräuchte irgendeine Art von Absicherung nicht, weil ja alles schon seit einem Jahr gut geht, finde ich übrigens nicht überzeugend. Wenn man so argumentiert, könnte man auch Backups als überflüssig erklären und auch die Selbstheilungsfunktion von ZFS verzichten, was man ohne die Verwendung von ECC-RAM ja sogar in eingeschränkter Form macht.

An deiner Stelle würde ich zu aller erst an den USB-Sticks sparen. Da reicht auch eine kleinere, langsamere Variante völlig aus. Eine 500 W PSU scheint mir auf den ersten Blick auch etwas viel zu sein. Ob eventuell auch eine kleinere CPU ausreichen würde, weiß ich nicht. Mein NAS transkodiert keine Medien. Meine Endgeräte greifen direkt per CIFS darauf zu.

Edit:

Was hältst du eigentlich von etwas in der Richtung als Basis für das NAS?

Fujitsu Primergy TX1310 M1, Xeon E3-1226 v3, 4GB RAM, 2x 500GB HDD Preisvergleich | Geizhals Deutschland

 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ob man ECC braucht kommt auf die Bedürfnisse an. Wenn man bspw. nur einen Mediaserver hat und/oder es nicht katastrophal wäre, wenn Dateien beschädigt werden/verloren gehen, braucht man auch kein ECC.
Wenn ein Datenverlust aber einem Super-GAU nahe kommt, sollte man ECC verwenden - egal! welches Filesystem genutzt wird.
Wenn man FreeNAS nur wegen irgendwelcher Features verwendet und ein potenzieller Datenverlust egal ist, braucht man also auch nicht zwingend ECC, so wie es im FreeNAS Forum gerne dargestellt wird.
 
Wie gesagt, wenn man die "Selbstheilungsfunktion" von ZFS nutzen will, was nun mal ein zentrales Features von ZFS ist, dann sollte man auch die paar Euro mehr für ECC-RAM ausgeben. Wenn man darauf aber verzichten kann/will sollte man sich die Frage stellen, ob ZFS überhaupt die richtige Wahl ist. Möglicherweise fährt man mit einer anderen Lösung ja besser oder zumindest genau so gut, bei geringeren Kosten.

Auch wenn ich Backups von wichtigen Daten habe und den Verlust der nicht gesicherten Daten gut verschmerzen kann, ziehe ich es natürlich trotzdem vor, dass der Fall nicht eintritt. Selbst wenn ich wirklich von allem ein Backup hätte, wäre ich nicht gerade scharf darauf eventuell mehrere TB an Daten aus dem Backup wieder einspielen zu müssen. Ich denke zu 100 % egal ist ein Datenverlust nur in den seltensten Fällen.

Ist letztendlich natürlich immer eine Entscheidung, die jeder für sich selbst fällen muss. Das sind jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen und meine Einstellung zu dem Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück