Heim-NAS - Hardware und Software

Airboume

Volt-Modder(in)
Heyho Freunde,

ich möchte mir für Daheim gern ein NAS zulegen.

Dabei wollte ich einmal nachfragen, was Ihr von der folgenden Hardwarekonfiguration haltet, um ein NAS zusammenzubauen und andererseits um Erfahrungen/Wissen über das Betriebssystem FreeNAS.

Die Kiste soll können, sein und dienen als:
- sicherer Datenspeicher für wichtige Dokumente und halt Bilder und derartiges (Raid1)
- Zugriff über das lokale Netzwerk
- Zugriff auch aus dem Internet heraus ("HomeCloud")
- verschiedene Benutzer mit verschiedenen Schreib- und Leserechten
- für jeden Benutzer ein xx großer Ordner (mit Kennwort) und einen gemeinsamen Ordner (offen für alle Benutzer)
- Streaming von Medien auf TV über LAN
- automatisches Herunterfahren/ in Standby gehen und bei Zugriff Wiederaufwachen

Hier sellt sich meine Hauptfrage: Kann FreeNAS dies alles - wenn ja lässt es sich unkompliziert einrichten und wenn nein mit welchen Einschränkungen?



Und wenn ich schon dabei bin könnt Ihr auch gern ein Auge auf die Hardware werfen, die ich für mein NAS zusammengesucht habe:

Was meint ihr dazu? :)


Danke im Vorraus für Eure Hilfe!

LG Air :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt jetzt vielleicht dumm aber kannst du nicht nicht einfach die platten ins lan hängen(z.B fritzbox)? dann brauchste keinen rechner mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeNAS würde ich mittlerweile nicht mehr unbedingt nehmen, unterstützt kaum die neuen ZFS-Features.
Du könntest auch Linux nehmen, dort hast du allerdings nicht so ein gutes Filesystem wie bei Solaris.
Bei Solaris könntest du den Fork OmniOS nutzen, könntest dort allerdings so etwas wie Owncloud nicht nutzen.
Willst du das Beste aus "beiden Welten" verbinden, musst du zwei VMs laufen lassen, ich denke für dich wäre aber die reine Linux Variante am besten, du benötigst die wenigsten Ressourcen und kannst deine eigene Cloud und Medienstreaming problemlos umsetzten, auch wenn du nicht die höchste Datensicherheit durch das fehlen eines selbstheilenden Dateisystems hast.

Denke auch an ein Backup!
 
Hey,
danke für die Antworten soweit. :)

Ich hab eine Fritzbox - kann man denn da alles gescheit einrichten, hab mich damit noch nie beschäftigt. Und was muss ich dann nehmen? Ein Festplattengehäuse für zwei Festplatten im Raid1 mit LAN-Anschluss...

Was die OS' angeht hab ich leider kaum Plan von. Wenn ich einfach Linux (was für eins? :D) draufspiele, kann ich dann alles besagte nutzen und einrichten?
Und wegen FreeNAS - ich möchte ja nur machen, was ich auch geschrieben habe und wenn es irgendwelche neuen Sachen gibt, die ich aber nicht brauche, dann kann ich FreeNAS doch eigendlich nehmen..?
Wechseln kann ich immernoch, wenn ich was tolleres haben möchte.
Soweit meine Gedankengänge... :D

LG Air :daumen:
 
Mit Linux kannst du alles nutzen und machen wie du willst, allerdings wirst du dich bei jedem Betriebssystem etwas einlesen müssen.
Linux wird denke ich wenn es über die reine Datenspeicherung hinausgeht (Streaming, Cloud) praktischer als BSD-basierende (FreeNAS, FreeBSD) oder Solaris-basierende sein.
Außerdem benötigst du bei den beiden letzteren für ZFS mindestens 8GB RAM.
Als Linux Distribution würde ich Debian nehmen.

Wenn du Interesse hast, dich mit der ganzen Sache etwas intensiver zu Beschäftigen und das optimale in Sachen Funktionen, Datensicherheit und Geschwindigkeut herausholen möchtest, kannst du dir die Projekte ZFSonLinux oder ESXI all-in-one anschauen(nutze ich selber leicht angepasst).
 
Für dein Vorhaben würde ich zu einem kleinen Atom + WHS 2011 raten, letzteres kostet nur 40 €.

WICHTIG: Bitte bedenke, ein RAID ersetzt in keinem Fall ein Backup.
Ich bin nicht so der SIcherheitsfanatiker der sich 3 Backupos macht eins daheim eins auf der Arbeit und eins bei der Freundin oder so aber ein Raid ist nur zur schnellen Datenverfügbarkeit da, z.B. wenn in einem Server von 16 Festplatten 1 ausfällt, dass trotzdem noch alles weiter arbeitet und einfach eine nachgeschoben wird ohne gleich einen Totalausfall zu haben.

In deinem fall würde ich den WHS 2011 nehmen kleinen rechner mit Atom cpu, dann 2 Festplatten rein (je nach Datenvolumen welches du hast) und dann 2 mal täglich Backups fahren lassen (das macht der WHS automatisch)

Dann sind deien Daten auch wirklich gesichert.

Ich hoffe du nimmst das hier ernst ansonsten hören wir uns ja in 2 Jahren weider wenn du deien Daten versuchst zu retten (oder in 1 Monat wenn dein Software Raid crashed).
 
Kann man mit WHS eine eigene Cloud einrichten?
Weiß nicht genau, wie dein Post gemeint war, ein SW RAID ist aber nichts schlechtes, hat viele Vorteile gegenüber HW RAID.
 
WHS bietet den Remotewebzugriff damit kannst du von überall wenn ein DynDns bei dir im ROuter eingerichtet ist, Zugriff auf deinen server.

Das ist auch kinderleicht mit Homeserver gelöst mit dem Homeserver, du klickst dich da nur durchs Menü durch.

Software Raid ist "ok" hardware Raid ist besser aber beides ist recht "sinnlos" in einem Heimnetzwerk.
Und wie gesagt, es ersetzt in keinem Fall das Backup.
 
Hey Leute,

ich hab mir das nochmal angeschaut und denke, dass wenn ich mich für einen dedizierten Rechner entscheide, ich Linux (wie Debian oder Ubuntu) draufspiele und dann dort die verschiedenen Erweiterungen/Programme/Anwendungen draufspiele. Ich denke, dass ist am besten und am flexibelsten. :)
Mit dem Raid1 hatte ich das so vor, dass ich das beim Mainboard einstelle und das OS dann auf die dort eine erkannte Festplatte spielen lasse. Oder ist das eher doof?
Wenn ich ein Backup auf eine andere Festplatte mache, bringt es mir dann überhaupt was ein Raid1 einzubauen?

Der Gedanke an einem selbst zusammengebauten Rechner ist auch, dass der mehr Leistung hat als ein fertiger und wenn es mal ist ich den auch als etwas anderes missbrauchen kann. :D

Der Gedanke mit den reinen Festplatten im LAN und über Fritzbox verwalten weiß ich nicht, ob mir das so gut gefällt. :/

Danke an Euch soweit. :)
Wenn Ihr auch Links habt, wo ich mir bezüglich Linux-NAS/Server was durchlesen kann, dürft Ihr die auch gern posten. :)
Ich hab aber auch schon ein wenig geschaut und bevorzuge deswegen den Linux-Server.

LG Air :daumen:
 
RAID 1 erhöht hauptsächlich die Verfügbarkeit und nur minimal die Datensicherheit.
Es würde sich mehr lohnen, die Festplatte für ein Backup zu nutzen als für das RAID zu "verschwenden".
Am besten extern und Backup über eSata.
Hier mal ein paar Links (gilt genauso für Debian, was ich gegenüber Ubuntu auch bevorzugen würde)
Samba Server
ownCloud
Mediatomb
Ansonsten gibt es noch viel mehr Tutorials.
 
Kann ich so unterschreiben.
Zudem würde ich das Raid von dem Mainboard nie nutzen und zwar aus folgendem Grund:

Falls der Controller dort kaputt gehen sollte musst du dir ein neues MB holen und hoffen, dass es noch den selben Controller hat wie damals ansonsten kommst du nicht mehr an die Daten, bei Software Raid oder mit einem separaten Controller ist das leichter.

Zudem wie so oft erwähnt erhöht es fast nur die Verfügbarkeit, sprich platte fällt aus, system arbeitet weiter du schiebst eiine neue rein, falls aber in der zeit wo der Rechner mit nur einer Platte läuft diese auch abraucht oder das rebuild failed hast du gelitten :-)
 
Hey,

danke für die Antworten soweit. :)

Ich werd mir mal einen Rechner schnappen und den mal versuchen so einzurichten, wie ich das möchte. Und wenn das funktioniert, dann werd ich mir eben ein schönes Stückchen Datengrab holen. Da ich momentan aber zeitlich ausgelastet bin werd ich diesen Thread wohl irgenwann einfach nochmal entstauben und dann berichten. ;)

LG Air :daumen:
 
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