Neue Wohnung - braucht Internetanbieter und Hardware, benötige Hilfe!

Manta1500

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,
ich brauche Hilfe und weiß nicht was ich tun soll, ich schildere es kurz:
1.
in 4 Wochen wird eine neue Wohnung von 1 Person bezogen, jetzt brauche ich einen Internet Anbieter, es sind DSL und Kabel vorhanden.(Neuabschluss)
Es wird folgendes an Leistung anfallen,
1 x Smart TV
1 x PS4(später eine PS5) zum online zocken und Netflix , wakanim zum streamen benutz.
1x Macbook , IPad, IPhone mit Wlan - Es fallen Täglich online Lesungen und auch live streams an, wegen eines laufendem Studiums
1x NAS mit Raspi3 mit Kodi

weiß nicht was für eine Internetleistung ich buchen soll, ich dachte mir : 50 Mbit/s im Download und 5 Mbit/s im Upload
reicht das für meine Anforderungen?
2.
Alle Geräte werden an einem Cisco switch SG 350 - 10 angeschlossen, ich habe aber keine Ahnung was als Router/Modem verwendet werden soll. Hab schon viel schlechtes über die Fritz boxen gehört, das sie alles haben aber nichts wirklich gut können.
Könnt ihr bei den 2 Problemen helfen.

Ich würde mich echt freuen.
 
Wenn du eine eierlegende Wollmilchsau willst, nimm eine Fritte.
Wenn du was Professionelles willst nimm einen gescheiten Cisco-Router.
Da musst du aber die Syntax lernen.

50 Mbit/s im Download und 5 Mbit/s im Upload
Der Upload ist da etwa gering.
Würde ich höher bemessen, so 10 MBit/s sollten es sein.
Achte drauf dass der Anbieter IPv6 bietet.
Willst du von außen per IPv4 erreichbar sein (Multiplayer selbst hosten, Filesharing)?
Dann beim Provider erfragen, vielen machen CG-NAT bzw. DS-Lite.
 
die fritzbox-funktionen sind zumeist alle irgendwie selbsterklärend oder lässt sich "ergoogeln".
je nach grösse der wohnung und "wand-beschaffenheiten" die fb nicht gerade am "rand" aufstellen.

überleg dir vor dem einzug evtl, wo du was grob hinstellst. dann kannst du bevor alles dann am platz ist schon etwaige
netzwerk-kabel verlegen. erspart dir dann evtl schränke umzuschieben o.ä.
 
zu 1.
50 Mbit würde ich in der heutigen Zeit als etwas grenzwertig bezeichnen. Klar funktioniert damit erst mal alles recht gut. Aber wenn dann doch mal mehr zusammenkommt. Streaming in HD/UHD, nebenbei noch ein größerer Download und dann auch noch wenns dumm kommt ein Telefongespräch und schon kommen die 50 Mbit an ihre Grenzen. Ich denke mit 100 Mbit bist du gut bedient.

Da du nicht die großen Bandbreite benötigst, spricht eigentlich nichts gegen das gute alte DSL. Würde ich in dem Fall Kabel vorziehen. Zumal mal bei DSL auch Verträge ohne 24 Monatsknebel möglich sind.

zu 2.
Für den Heimgebrauch ist eine FB völlig ausreichend und auch quasi das Standartgerät. Und es muß auch auch nicht das Topmodell für viel Geld sein. Eine 7530 statt der 7590 bei DSL bzw. 6660 statt 6591 bei Kabel ist mehr als ausreichend. An beide Geräte kannst du den Cisco Switch betreiben. Der interne Datenverkehr läuft dann über den Switch, über der FB nur der Internetverkehr.
 
Willst du von außen per IPv4 erreichbar sein (Multiplayer selbst hosten, Filesharing)?
Dann beim Provider erfragen, vielen machen CG-NAT bzw. DS-Lite.
Die Weisheit dass man IPv4 braucht um etwa den NAS von aussen erreichen zu können ist zum Glück veraltet. Ausschließlich ein O2 Handyvertrag könnte dem noch im Weg stehen.
Ansonsten kann z.B. myfritz auch problemlos V6 Adressen weiterleiten und auf Empfangsseite ist wie gesagt nur noch O2 ohne unterwegs.
Der Upload sollte dafür natürlich mehr als 5Mbit betragen.

@Manta1500: Schau halt Mal wer überhaupt wie viel liefern kann. Wenn Upload kein Thema ist könnte PYUR interessant sein. Da gibt es viel Download via Kabel und bei Bedarf auch 3 Monats Verträge.
Wenn du intern eh mit dem Cisco weiter machst und keine Portfreigaben o.Ä. brauchst tut es auch der Provider Router als quasi Modem.
 
Hallo, zusammen
danke für die Antworten.
also liefern können DSL und Kabel ausreichen in der Gegend, das ist nicht das Problem, bei DSL müsste ich unter der Türe durch bis zum Switch und bei Kabel hätte ich den geringsten Aufwand, mich würde nur interessieren welches das stabilere und für die PS4 ausreichende Leistung wäre, ich hab auch im Internet gelesen das der Upload min. 10 sein soll, da beim online zocken die PS4 dann flüssiger läuft.
Es kommen folgende Anbieter in unserer Gegend infrage:
Telekom und Vodafone beides ist in den Wohnhäusern vorhanden.

wegen der Fritz na das wäre am einfachsten da ich noch eine 7490 rumliegen hab, die wird zur Zeit als accesspoint benutz, aber ich wollte eigentlich weg von den Fritz boxen, und mich würden Alternativen die nicht ein Informatik Studium voraussetzen interessieren, cisco Router hab Ich schon mal gehört, aber sind die wirklich so schwer einzustellen.

Das 1 Zimmer Appartement hat nur 34m2 und ist nur fürs Studium meiner Tochter, die benötigt hat gutes Internet.
 
Es gibt keinen Grund von AVM weg zu wollen. Die "Niesche"(eher ein riesen Loch) zwischen Standard Provider Gerät und voll professionellem aber kompliziertem Setup füllen die halt prima aus. Das Problem bei der Konkurrenz ist auch dass die Modemtechnik in DE speziell ist, deswegen stellen die internationalen Hersteller oft gar nichts passendes her und man kann erst hinter einem Modem/der Provider Box im Modem Modus mit deren Routern weiter machen. Die 7490 geht natürlich nur bei dem Telekom Anschluss, Kabel bräuchte z.B. eine 6490.
Was stabil ist hängt von der konkreten Wohnung ab. Mein Kabelanschluss ist z.B. zuverlässiger als der Telefonanschluss bei meinen Eltern.

Ich persönlich würde einen günstigen Kabelanschluss nehmen, da bekommt man einfach mehr Durchsatz fürs Geld. Eventuell könnte ihr aber vorher bei einem Nachbarn fragen ob es damit Mal Probleme gab.
Als Router ist die Vodafone Station prima solang halt der NAS nicht von unterwegs erreichbar sein soll. Soll das doch so sein hängt es vom Bundesland ab. In NRW/ex Unitymedia Gebiet kann man die Firewall nicht abschalten und auch nicht in den Bridge Modus gehen, dort ist eine Cable Fritze DANN Alternativlos. In den anderen Gebieten kann man afaik auf Bridge umschalten und dann einen beliebigen Router (wie deine alte Fritze) vollwertig dahinter betreiben.
 
@Olstyle, ja das mit dem Kabel Anbieter und dem bridu Modus geht, hatte bei mir in der Wohnung, ist das Nachbar Haus, Kabel Deutschland und da hab ich das Modem im Bridge Modus betrieben und diese FRITZ!Box dahinter geschaltet, so brauchte ich keine spezielle Fritz und konnte die normale benutzen.
sind die cisco router so speziell, so das es ein normal Sterblicher ohne großen Kenntnisse, nicht hinbekommt.
 
Ich stell die Frage mal anders herum: Was stört dich an der Fritzbox?(die ja sogar schon bereit steht)
Bzw. solang du die Frage mit dem NAS nicht beantwortest gehe ich sogar noch davon aus dass die Station ohne Extras auch reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab immer das Gefühl mit der Fritz, das sie nicht alles an Leistung heraus holt und es bessere Geräte gibt.
Ach so, das mit der NAS hab ich überlesen, sorry, nein die NAS dient nur als Speicher für Videos die mit dem Raspi über Kodi angespielt werden.

Wir hatten anfangs darüber nachgedacht das ich die NAS von meiner Wohnung aus befülle, sind aber davon wieder abgekommen, wegen mangelndem wissen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab immer das Gefühl mit der Fritz, das sie nicht alles an Leistung heraus holt und es bessere Geräte gibt.
Es gibt für bestimmte Teilfunktionen etwas bessere Geräte. Also z.B. bessere reine WLAN APs mit mehr Reichweite/ etwas höherem Durchsatz. Die haben dann aber garkein
Modem, ja z.T. nichtmal eine Firewall...
Gerade Reichweite mach in einer 1 Zimmer Wohnung aber sowieso garnichts aus.
Dort kommt wie gesagt nichtmal die Fritzbox zum tragen, die Providerbox tut es vollkommen.
 
Ok, dann Versuch ich das mal nicht zu ändern und bleib bei der Fritz oder Provider Box.

welchen Anbieter soll ich dann nehmen, wenn ich die PlayStation fürs zocken und online streamen benutzt und neben bei noch das Handy, Tablett und MacBook läuft.....und das kommt oft vor
 
Das wird dir keiner genau sagen können, weil es immer regional abhängig ist, wie gut der jeweilige Provider läuft.
Grundsätzlich bekommst du bei Kabel mehr Mbits fürs Geld, dafür gibt es dort grundsätzlich nur noch IPv6 plus DSLite, also keine echte IPv4 mehr. Das hat zumindest in der Vergangenheit auf den Konsolen öfters Probleme bereitet. Je nach Anbieter gibt es aber Tricks, um echtes DualStack zu bekommen.
 
Für 5€ mehr im Monat gibts bei Vodafone natives IPv4 auch ohne Tricks ;).
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich mich echt am neuen Wohnort bei den Nachbarn umhören, was bei denen gut oder schlecht läuft.
 
Für 5€ mehr im Monat gibts bei Vodafone natives IPv4 auch ohne Tricks ;).
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich mich echt am neuen Wohnort bei den Nachbarn umhören, was bei denen gut oder schlecht läuft.
Falls du damit das Hinzubuchen einer Fritzbox meinst, dann ist das genau genommen ein Trick. Denn dass man dabei eine IPv4 bekommen kann wird weder beworben, noch dürfte es offizieller Vertragsbestandteil sein.
 
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Ja, ich weiß, dass Vodafone den Leuten auf diese Weise einen Zusatz-Obulus aus der Tasche leiert, aber den kann man sich mit geschickter Verhandlungsführung mit der Kundenrückgewinnung wiederholen. Die gesamte Preisgestaltung ist sowieso ein einziger Basar.
 
Viel Wichtiger: die eigene v4 IP braucht, wie oben schon beschrieben, heute eigentlich (fast) kein Mensch mehr. Ich behaupte sogar selbst ein großer Teil derer die eine buchen könnten ihre Anwendung auch mit IPv6 Umsetzen und haben sich nur nie damit beschäftigt wie man darüber routet.
 
Du brauchst nur mal IPv4 komplett deaktivieren, dann wirst du sehen wie weit du im Internet kommst. Nach Google.de hörts dann meistens schon auf, weil immer noch etliche Webseiten nicht IPv6 fähig sind. Klar, dafür gibt es dann DSLite, wo du dir mit zig anderen Kunden deines Providers eine IPv4 teilst und das ist für die meisten Leute auch völlig ausreichend. Problem ist aber, dass dieses System oftmals nicht störungsfrei funktioniert und die Nutzer dann unter Latenzproblemen, oder nicht Erreichbarkeit von IPv4 Diensten leiden.
 
Natürlich braucht es DSLite, aber damit hat es sich dann auch für den Normalkunden.
Ja wenn es denn ordentlich funktioniert und das tut es häufig nicht. Hatte selber wochenlang Abends Probleme mit IPv4 Diensten, weil das DSLite Gateway überlastet war und konnte es schließlich durch Wechsel auf DualStack beheben.
 
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