Die ID der PCBs ist hardwired. Da kannst soviel reinschreiben wie du willst.
Ich hab mal irgendwo in einem Posting über Umlöten der Widerstände an einer 8800 Ultra gelesen und hab mir anhand dieser Beschreibung ein Foto von einer nackten FX4600 in unserem Betrieb gemacht. Danach selbst einen Versuch gestartet, die Widerstände auf einer "baugleichen" 8800 GTX nach dem Schema in eine FX4600 umzulöten. Aber dann stimmt die herauskommende ID trotzdem nicht.
Stellung der Widerstände:
| bedeutet Widerstand vorhanden,
: kein Widerstand verlötet. Die beiden Reihen der Widerstände findet man oberhalb dem NVIO-Chip.
GeForce 8800 GTX:
|::
|||: :|| |::
Quadro FX4600:
||:
:::: ::| |:|
Die ID der GTX ist 197, die ID der FX4600 ist 198. Diese IDs haben nix mit der Device ID, welche die Karte später in Windows ausweist zu tun.
Lötet man jetzt die Widerstände auf der GTX so um, wie sie auf der Quadro sind, erhält man als ID aber 19D. Schlüsselt man jetzt nach dem Binärwert auf, passt das Muster nicht. Es fehlen 2 weitere Bits bzw. Lötstellen.
Wenn nix an der GPU geändert wurde, dass z.B. im Substrat zwei Bahnen gekappt oder gegenüber der gleichartigen Mainstreamkarte 2 Anschlüsse zusätzlich geschaltet wären, dann müssten sich noch an einer anderen Stelle 2 weitere Widerstände/Lötstellen befinden, welche abgeändert werden müssten. Ich tippe aber drauf, dass an der GPU selbst der kleine Eingriff vorgenommen wurde, um ein für alle Mal die Möglichkeit einer Manipulation aus der Welt zu schaffen. Schließlich verdient Nvidia mit den Quadros ein Heidengeld.