Google glaubt: Stadia hat in zwei Jahren weniger Latenz als ein PC

Latenz hin und her. Ich halte ehr wenig vom Gamestreaming.

Sagen wir mal wir wollen 1080p60 streamen. Das sind ca. 3 GB/Std Daten die übertragen werden wollen. Das entspricht 1 Std HD Filmstreaming und benötigt ca. 0,6 kWh. Ein PC braucht für 1080p60 zu rendern sagen wir ca. 0,3 kWh. Also braucht der Server auch ca. 0,3 kWh dazu noch die Kühlung des Servers ca. 0,06 kWh in einen Google Datacenter (PUE 1,2 - mit anderen Worten sehr effizient) dazu noch je 0,05 kWh für Monitor und streamenden Rechner.

Dann sind wir bei 1,06 kWh für ein Stunde Gamestreaming vs. 0,35 kWh für lokal rendern... Bei 12 Stunden Spielzeit ca. 12,72 kWh vs. 4,2 kWh.

Da könnte ich also im Laden (ca. 10 km hin und zurück ~6,0 kWh bei 7l/100km) noch ne Retailversion inklusive Herstellung (~0,5 kWh bei 10 DVD mit Packung und Versand zum Laden (1 DVD = ca. 0,04 kWh inkl. Hülle, wenn ich mich recht entsinne, don't quote me on that one..;))) mit dem Auto holen und wäre immer noch nicht da...

Wenn man das Spiel allerdings runterlädt siehts, zumindest bei Full HD, anders aus. Hier wäre dann er Vorteil, dass das Spiel beim Streaming nur einmal runtergeladen werden muss und dann im Datacenter verteilt werden kann, während beim klassischen Download jeder Käufer es runterladen müsste. Wenn wir jetzt auf 1440p60 gehen, brauchen wir min. ca. 5,35 GB/Std. (x1,78), und der Vorteil ist weg, wenn das Spiel nicht größer als 64 GB ist... Und bei 4K60 müsste es schon 144 GB haben. (Bei je 12 Std. Spielzeit) Und da die Auflösung ehr höher als niedriger werden...

Naja, ist fast so als macht man ein Selfie auf der FfF-Demo mit seinem Einweg-Smartphone und schickt es dann per 4G an die Facebook-Freunde. Ziel verfehlt, Setzen 6...

Ohne die Zahlen beurteilen zu können (wobei ich gerne wüsste, woher du die hast) hast du vergessen, die ganzen Herstellungskosten für neue Hardware mit einzubeziehen.
Während Hardware bei einem zu Hause einen Großteil der Zeit nur rumsteht werden die Server bei Stadia wohl so ausgelastet sein, dass sie zumindest den Tag über gut ausgelastet sind. Oder anders ausgedrückt: Für die gleiche Leistung über den gleichen Zeitraum wird weniger Hardware benötigt, sprich weniger Herstellungskosten.
Natürlich werden viele Leute trotzdem noch einen Pc haben. Wenn dieser aber nicht zum Spielen genutzt wird muss er deutlich seltener aufgerüstet bzw. ersetzt werden.
 
Das Wort vor dem sich Stadia fürchten sollte ist nicht Lag, sondern Skalierbarkeit.

(...)

So gut es funktionieren mag, es skaliert einfach nicht so wie herkömmliche Servercluster skalieren, einfach weil gar nicht der Platz da ist für hunderttausende Racks. Das haben schon andere Firmen auch gemerkt, die sich auf dem Markt betätigen.

Zweites Problem ist die Bandbreite selbst. Videostreaming belastet die Netze weit weniger wie man vermuten würde, einnfach weil der Videocontent statisch ist und damit replizierbar. Bei Stadia ist wieklich jeder Stream individuell und kann nicht de-dupliziert werden. 1 Million Kunden in Europa, jeder mit 8Mbit? Klasse, jetzt haben wir nicht nur ein Rechenzentrum dessen Abwärme man mit der Wärmebildkamera vom Mond aus sehen können, wir hätten auch genug Traffic um den DeCix lahmzulegen. Da kann also Google auch gleich mal hingehen und den Knoten 50 Mal in Europa nachbauen und verteilen, damit jeder Playstation User auch umsteigen kann.


Cloud-Computing ist verglichen mit Cloud-Data-Hosting noch einmal ein ganz anderes Biest. Zwei Jahre werden da im Flug vorbei gehen und Google wird fernab jeglicher Kapazität sein. Lag hin oder her.

Sollten sich ein Großteil dieser Probleme nicht damit lösen lassen, dass man einfach mehr kleinere Zentren näher "vor Ort" baut?
Das böte sich alleine schon wegen der dadurch geringeren Latenzen an, und die Kühlung sollte dann doch auch einfacher funktionieren (oder spielt dort das Fläche-Volumen-Prinzip keine Rolle?).
 
Leider die unhaltbare Zukunft.
Software gehört uns schon lange offline nicht mehr, jetzt ist die Hardware dran.

Kann jeden Jungen Menschen mit etwas Kapital nur raten jetzt in die großen Internet Riesen wie Microsoft, Google, Baidu, Sony, Disney, Alibaba usw.mit Aktien jetzt breit zu investieren.
Entweder hängt ihr später mit am Tropf oder ihr seid später nur Konsumenten mit Flat auf Alles. Vom Fressen bis hin zum Fahrservice. Menschen die nichts mehr besitzen sondern nur noch in Abhängigkeits Verhältnissen arbeiten.
Nicht falsch verstehen, kein Google hate.
 
Leider die unhaltbare Zukunft.
Software gehört uns schon lange offline nicht mehr, jetzt ist die Hardware dran.
Die Software hat einem nie gehört, man hatte schon immer nur eine Nutzungslizenz. Würde einem die Software gehören, dürfte man sie auch vervielfältigen und verkaufen. Du darfst aber nur die Nutzungslizenz weiterverkaufen, die du auch erworben hast. Und nach dem Weiterverkauf, darfst du die Software nicht mehr nutzen, bis du wieder eine Nutzungslizenz erworben hast.
 
Ich glaube, Du unterschätzt Google's Internet Infrastruktur. Sie ist größer als die eines jeden Providers.

Google betreibt weltweit rund 12.000 (!) POPs und Edge Nodes, mit denen Sie bei jedem Provider quasi direkt im Netz stehen. Darüber hinaus sind sie direkt an über 100 Peering Exchanges angebunden, darunter die größten der Welt wie dem DECIX. Somit ist der Weg selbst zu kleinsten Mini-Providern extrem kurz. Übersetzt heißt das so viel wie: So ziemlich jeder "wohnt direkt neben einem Google RZ":

Anhang anzeigen 1063434

Google Edge Network

Nebenbei bemerkt hat Google erst vor wenigen Tagen angekündigt, 3 Milliarden USD in neue Infrastruktur in Europa zu investieren. Und zwar komplett in Google Cloud Infrastruktur (auf der auch Stadia läuft).

Ich glaube, manchen ist das Ausmaß dessen, was Google da macht, nicht wirklich klar.

Ich bin wahrlich kein Fachmann, aber den letzten Satz würde ich unterschreiben. Ich denke Google weiß sehr genau was technisch möglich ist und welche Ansprüche Spieler in den Industriestaaten stellen. Und ist es nicht letztendlich auch maßgeblich von der Uploadgeschwindigkeit der Server abhängig wie gut der Stream beim Konsumenten ankommt? Was für eine Uploadgeschwindigkeit wird so ein Stadia-Server haben? Wir reden hier doch sicherlich von mehreren 100 MBits. Aber wie gesagt: Ich bin kein Fachmann.
 
Etwas mehr als mehrere 100Mbit/s sollten es schon sein, eher mehrere GBit/s.
Google muss schon gewährleisten, das nicht die Anbindung ihrer Server den Flaschenhals darstellt. Sie werden schon dafür sorgen, das sie es auch schaffen, die versprochenen UHD @ 60FPS liefern zu können, selbst wenn tausende gleichzeitig den selben Server nutzen.

Man darf aber nicht vergessen, das die asymmetrische Transferraten die bei Privatkunden üblich sind, nicht (mehr) technisch zwingend sind. Die Provider könnten ohne großen Aufwand symmetrische Transferraten zur Verfügung stellen, vor allem seit der Umstellung auf VDSL (ADSL war noch auf asymmetrische Raten ausgelegt). Als Geschäftskunde kann man Symmetrische Transferraten bekommen, und die hat Google ganz bestimmt auch.
Zumindest bei Verbindung per Kabel (egal ob Telefon oder TV), bei Funk-Verbindung sollte die Sendeleistung des Geräts auf der Nutzerseite zu Einschränkungen führen.
 
Keine Eingabeverzögerung mehr, da die KI meine Reaktionen vorhersehen kann? Wie wäre es, wenn die KI nicht gleich für mich das Spiel durchspielt? Klingt ziemlich unglaubwürdig, das dies gut funktionieren kann...

Geringere Latenz durch eine Milliardenschwere Unterstützung von Google beim Netzausbau + ländliche Regionen sowie Behörden die einen generellen Freibrief für alle Baumaßnahmen erteilen - das wäre mal eine Ansage :D
 
dachte der hype um das buzzword "KI" ist schon vorüber.
wo bleiben eigentlich diese "cloud powered" physik-berechnungen von denen schon seit 10 jahren die rede ist?
 
Sollten sich ein Großteil dieser Probleme nicht damit lösen lassen, dass man einfach mehr kleinere Zentren näher "vor Ort" baut?
Das böte sich alleine schon wegen der dadurch geringeren Latenzen an, und die Kühlung sollte dann doch auch einfacher funktionieren (oder spielt dort das Fläche-Volumen-Prinzip keine Rolle?).

Oder noch besser, man benutzt einfach Lokal eine Spiele Konsole oder einen Spiele PC - so kann man auch Spielen wenn das Internet nicht geht (Störungen sind in Deutschland ja keine Seltenheit), verbraucht kein Datenvolumen (manche Leute haben ja eine Begrenzung, wobei man dann stattdessen das Spiel runterladen muss) und braucht keine KI um die Latenz zu reduzieren :^)
 
Bei Google kann man auch nicht zaubern. Und doch, Google hat schon ziemlich viel Müll auf den Markt gebracht und wieder eingestampft. Ich sag nur Google+. Da arbeiten auch nur Menschen und auch die kochen nur mit Wasser. Und die physikalischen Grenzen (Stichwort: Latenz) kann man dort auch nicht verbiegen. :schief:

Naja. Google+ war tatsächlich sogar gut. Nur ohne Community war es einfach wie eine Geisterstadt. Die Leute waren schlichtweg zu faul von Facebook rüberzuwechseln. Ähnlich wie bei WhatsApp: Gibt sicherlich bessere, datenfreundlichere Messenger - aber die Masse ist einfach bei WhatsApp.
 
Nachdem Google wiederholt Dienste eingestellt (siehe Google Graveyard - Killed by Google), die aktiv von Millionen von Nutzern benutzt worden sind (Inbox), habe ich wirkliche Zweifel wie sehr sie sich Stadia auf lange Zeit hinweg widmen. Es gab von einem Manager schon die Aussage, dass man mit 100 - 200 Millionen Benutzer nicht zufrieden wäre (Quelle: Game-Streaming: Google zielt mit Stadia auf Milliardenpublikum | heise online). Die Aussage hat für mich persönlich bereits vorhandene große Zweifel nochmal verzehnfacht. Weil entweder soll der Dienst so erfolgreich werden wie Google Mail, oder man begräbt ihn langsam wieder. Wohl ähnlich wie Google Play Music, was inoffiziell "end of life" erreicht hat und Leute zu Youtube Music wechseln sollen, obwohl es nicht mal ansatzweise die selben Funktionen hat. Zudem kommt auch noch hinzu, dass Google sich bisher nicht gescheut hat, einem Dinge wie Lizenzen für den Play Store einfach so vollständig zu entfernen, wenn ein Publisher das so will. Bei Steam ist Valve immerhin auf der Seite der Kunden und lässt einem die Lizenzen, nur kann man das jeweilige Spiel nirgends mehr kaufen. Aber selbst dann würde sich das über Gamekeys noch umgehen lassen. Es sind Dinge wie diese, die mir Furcht einjagen, wenn ich mir vorstelle, wenn Google an der Stelle von Valve wäre - was in vielen vielen Jahren durchaus sein könnte, wenn sie enormen, riesigen Erfolg hätten. Im Endeffekt ist es das Ziel von jeder Firma Geld zu verdienen. Es gibt aber zum Glück Firmen, die realisieren, dass glückliche Kunden und kundenfreundliche Funktionen insgesamt besser für alle sind. Ich hätte es damals nicht gedacht, aber Valve hat meiner Meinung nach der PC-Plattform einen riesigen Dienst erwiesen. Denn fast die gesamte Konkurrenz hat gezeigt, dass nahezu alle von ihnen kein besonders großes Interesse an einer kundenfreundlichen Plattform haben, welche massig Features wie Steam hat. Alleine dass bei Stadia Spiele nur gestreamed werden können, lässt erahnen, dass man einfach die maximale Kontrolle möchte. Da passt es natürlich hervorragend als Argument zu bringen, dass so auch mit schwacher Hardware gespielt werden kann. Mein Eindruck ist allerdings, dass das eher nebensächlich ist, um den Leuten so eine Streamplattform schmackhaft zu machen. Mit aller Gewalt - wie z.B. Exklusivspielen (siehe auch Epic Games) und anderen verbraucherfeindlichen Deals - möchte man Steam einheizen, ohne achtsamen Konsumenten Zeichen zu senden, dass sie wirklich alles besser machen wollen. Meiner Beobachtung nach wollen sie das alle nicht. Es geht nur um das Geld. Wenn ich alleine schon schaue welch tolle Communityfunktionen Steam hat und wie ich dadurch echt tolle Freunde treffen durfte - was auf anderen Plattformen nicht genauso möglich wäre - so bin ich persönlich für Steam dankbar und positiv erfreut, dass der ursprünglich höchstkontroverse Dienst sich als communityfreundlich erwiesen hat. Perfekt ist Valve natürlich nicht, würde ich auch nie sagen oder glauben. Die sind natürlich auch nur eine Firma die Kohle verdienen will. Doch im Jahr 2019 lässt sich für wachsame Augen klar erkennen, wer einfach nur das eine (Geld) will. Und wer neben dem Geld noch wirklich etwas für seine Kundschaft tut.
 
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Wenn man etwas mehr als nur Schlagzeilen und schlecht aus dem englischen übersetze PCGH Artikel liest, dann findet man eine Erklärung dafür: Die KI berechnet mehrere mögliche Reaktionen im Voraus, nicht nur eine. Wenn sie trotzdem daneben liegt, dann "überschreibt" die "echte" Eingabe des Users das Ergebnis der KI. Das ganze ist übrigens nur ein Baustein von vielen. So wird es z.B. eine dynamische Erhöhung der FPS geben, um die Latenz bei schlecht angebundenen Spielern auszugleichen. Außerdem gibt es noch den Stadia Controller, der direkt mit dem Spiel in der Cloud kommuniziert und so die Latenz weiter reduziert.

Anders ausgedrückt: Wer mit den Latenzen moderner Konsolen wie PS4 und XB1 klar kommt, wird auch mit der Latenz bei Stadia kein Problem haben.

Um die Latenz zu reduzieren muss eine der vorhergesehenen Eingaben genutzt werden bevor es eine Eingabe des Users gab. Das nachträglich korrigiert wird ist klar und das die KI mehrere Optionen berechnet ist auch klar, jedoch wird dann trotzdem die Eingabe mit der höchsten Wahrscheinlichkeit genommen bevor es eine Usereingabe gab. Im schlimmsten Fall ist die vorhergesehene Eingabe falsch und muss korrigert werden was dann in einer kurzzeitig erhöhten Latenz resultiert. Solche Ausreißer spürt man mehr als einfach eine gleichmäßig hohe Latenz.

Und was soll das genau bedeuten dass der Controller direkt mit dem Spiel kommuniziert? Der Controller kommuniziert mit der Stadia App und die kommuniziert mit dem Server. Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Wenn der Controller direkt mit dem Spiel kommunizieren wollte, müsste das Spiel auf dem Controller laufen, was es nicht tut. Direkt mit dem Server kommunizieren kann der Controller auch nicht, da er ja an dem Heimgerät angeschlossen ist.

Die Latenzen und der Inputlag wird sicherlich nicht so schlimm werden und wie du richtig sagst irgendwo auf dem Level der Konsolen liegen, was je nach Spiel und User OK ist. Bessere Latenzen als auf dem heimischen PC? Kommt darauf an was für einen PC man hat. Stadia unterstützt soweit ich das mitbekommen habe erstmal nur bis zu 60 FPS. Wenn ich also auf dem heimischen Rechner mehr FPS erzeugen und auf dem Display anzeigen kann, dann ist die Latenz so viel besser, dass da auch KI Vorhersagen nicht herankommen können. Stadia ist für mich keine Alternative zum Spiele PC, sondern mehr eine Alternative zu den Konsolen.
 
Keine Eingabeverzögerung mehr, da die KI meine Reaktionen vorhersehen kann? Wie wäre es, wenn die KI nicht gleich für mich das Spiel durchspielt? Klingt ziemlich unglaubwürdig, das dies gut funktionieren kann...

Na ja, worauf beschränkt sich denn eine KI so für gewöhnlich in Computerspielen? Um jetzt auf mich zu schießen wenn ich auftauche bedarf es jetzt keiner großen Vorhersehung. Das klingt für mich eher nach viel Spielraum für unfreiwillige Komik, wenn mich die KI flasch interpretiert. Bei Sportspielen wie FIFA oder PES dürfte das interessant werden.
 
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Ich faende es schon toll wenn das wirklich so toll funktionieren Wuerde.

Es waere aus umweltsicht (effizientere stromverbrauch, weniger wegwerfhardware) und Bequemlichkeit schon toll.

Allerdings nicht mit den aktuellen preismodellen.
 
"AI" ist nach "3D Druck" und "crypto/smart contracts" das nächste buzzword um leichtgläubigen Investoren und ahnungslosen Privatanlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Klar muss man dafür auch ab und zu mal einen bahnbrechenden Anwendungsfall liefern.
 
Ich faende es schon toll wenn das wirklich so toll funktionieren Wuerde.

Es waere aus umweltsicht (effizientere stromverbrauch, weniger wegwerfhardware) und Bequemlichkeit schon toll.

Allerdings nicht mit den aktuellen preismodellen.

Naja, wobei seit langem PC Hardware sehr lange hält. In meinem Game- PC werkelt ein 10 Jahre alter I7 1. Gen. Der schafft noch Games Wie Bf5 mit 40-60fps und office, multimedia sind für den ein Kinderspiel. Denke mal, wer sich jetzt einen guten 8 kerner holt kann damit erneut 10 Jahre gut zocken. Derzeit schaffen es kaum Games mehr als 4 Kerne effizient zu nutzen. Einzig die GPU ist so alle 5 Jahre fällig. Bei mir werkelt schon die 3. Gpu (gtx1070) die in der kombi perfekt ist da beide meist bei 90-10% Auslastung sind.
Kann mir auch kaum vorstellen das cloud gaming je für schnelle shooter funktioniert. Für simulationen und strategie oder sinfleplayer schon eher.
 
Ist es nicht gerade die Unberechenbarkeit des menschlichen Gegenspielers das Spiele interessant und spannend macht ? So eine Vorrausberechnung geht doch immer von einer gelernten oder optimalen Vorgehensweise aus. Eine KI kann zwar meine Unberechenbarkeit "lernen" aber woher soll sie wissen das ich jetzt gerade mal links abbiege obwohl rechts sinnvoller, optimaler und erfolgsversprechender ist ? Kann die KI in die Zukunft sehen ? Nein. Also kann sie auch keine Unberechenbarkeit vorhersehen. Falls doch .. na dann habe ich für diese Technik noch ganz andere Einsatzgebiete. Mir fällt da Lotto spielen ein :)

Ich stelle mir diese Funktion wie die Aim Hilfe für Shooter auf Konsolen vor. Bedingt durch Hardware wird softwareseitig gecheatet damit das Spiel spielbar ist. Solange das "Alle" machen .. von mir aus. Für mich ist das nichts und für Wettkämpfe wird sich das auch nicht durchsetzen.
 
Ich faende es schon toll wenn das wirklich so toll funktionieren Wuerde.

Es waere aus umweltsicht (effizientere stromverbrauch, weniger wegwerfhardware) und Bequemlichkeit schon toll.

Ich glaube da machst Du Dir etwas vor - die Google Serverfarmen dürften die Energiefresser schlechthin sein und die Stromkosten wälzt Google womöglich auf den Kunden ab. Das mit der Hardware stimmt natürlich: Sollte sich Stadia durchsetzen und einwandfrei funktionieren braucht kein Spieler mehr einen teuren PC zu Hause, sonderlich lediglich einen "Empfänger".

Ich habe gerade mal gegoogelt und das hier gefunden: Energiebilanz des Internet-Konzerns - Google verbraucht Strom fuer eine ganze Stadt - Digital - Sueddeutsche.de

Und der Artikel ist bereits 6 Jahre alt. Heißt, jetzt - und mit Stadia erst recht - dürften wir noch von ganz anderen Dimensionen reden. Aber ok, wenn man dann davon ausgeht, dass der Kunde weitestgehend nur noch ein A+++ Gerät in Minimalkonfiguration zu Hause zu stehen hat, ist die Gesamtbilanz vielleicht eine bessere.
 
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