Geschichte wiederholt sich?

Dann wird der klein Colonel seine Mami/Omi dabei zusehen müssen wie der Pfleger/in aus Kosovo/Tunesien ihr dabei behilflich ist und dann macht der klein Colonel ne Rollstuhlfahrt und lästert über diese Ausländlische Pflegekraft+ Kultur,
kenne ich von der Arbeit genüge :P

Keine Ahnung, wo du in der Entwicklung stehengeblieben bist, aber soll mir auch egal sein, hier hast du eine virtuelle Banane. Steck sie dir einfach quer in den Mund, ok?
 
Lass doch einfach mal deine Nebelkerzen weg. natürlich war die SA rechts, die Methoden sind aber mit der der Antifa oftmals identisch.
Ob Gewalt von rechts oder von links kommt ist mir egal, die Freiheit der andersdenkenden wird von beiden massiv eingeschränkt. Das ist das Problem, wer das macht ist mir völlig egal, mich stört dass es passiert.

Man kann sagen, dass Motivation und einige Methoden ähnlich sind - zumindest im Vergleich von autonomen Teilen der Antifa und der frühen SA.
Beides sind Auswüchse radikaler -meist junger- Menschen, die Fakten schaffen wollen, weil sie das Geschwafel der intellektuellen Teile überdrüssig sind - all talk, no walk.
Auch ergeben sich, oberflächlich betrachtet, Ähnlichkeiten - beide bedienen sich 'Uniformen' um sich abzugrenzen und bedienen sich den üblichen Parolen und 'Schmuck' wie Flaggen, Banner und so weiter.
Daher ist es eigentlich ein schönes Beispiel für dieses Thema, lässt sich aber auch auf andere extremistische Organisationen/Formierungen anwenden und ist nicht nur der Antifa anzuhängen.
Ohne Frage sind Antifa-Aktionen, bei denen bewusst Unbeteiligte oder vemeintlich Beteiligte gefährdet und verletzt werden, zu verurteilen.

Nun kommt das Aber:
Nach meiner Auffassung ist das Herunterspielen rechter Organisationen ein törichter Fehler. "Die zünden wenigstens nix an, die randalieren nich, vor denen muss man keine Angst haben" sind gewollte Momentaufnahmen und das muss leider immer wieder betont werden. Es muss klar sein, dass das Zügeln extremer Auswüchse eine ausdrückliche Vorgabe in diesen rechten Kreisen sind. Sie wissen ganz genau, das man keine Akzeptanz findet, wenn man im Bombenkrater sitzt und von friedlicher Bewegung spricht. Das bedeutet aber auch, dass der Zünder gut gepflegt im Hinterzimmer aufbewahrt wird und -wenn ein, wenn DER Umsturz kommt- urplötzlich aus dem lustigen Blechzylinder eine gewaltige Bombe wird.
 
"Die zünden wenigstens nix an, die randalieren nich, vor denen muss man keine Angst haben".
Das ist aber nach NSU, brennenden Asylantenheimen und Hetzjagden lange vorbei. Die dreckige faschistische Fratze kommt überall durch.

In diesem Strang geht es nicht um die Antifa, weil es dazu keine geschichtliche Parallele gibt. Die Kommunisten der Vornazizeit warem stramm organisiert, die Antifa ist ein wilder anarchischer Haufen. Im Gegensatz dazu zeigt sich die rechtsextreme Seite bestens durchorganisiert, damals wie heute und nutzt ebenso in beiden Fällen, neueste technische Möglichkeiten für ihre Propaganda, ihre Lügen, die einseitige Hetze.

Das Schlimme an den Rechts ist, dass sie mit ihrer pauschalisierenden Hetze durchaus diskutierbare Theman soweit reduzieren, dass man sich bedingungslos vor jene Stellen muss, mit deren Zieln man selten übereinstimmt. Durch die AfD wird aber jede sachliche Kritik unmöglich und jede postitive Veränderung im Keim erstickt.
 
Im Gegensatz dazu zeigt sich die rechtsextreme Seite bestens durchorganisiert, damals wie heute und nutzt ebenso in beiden Fällen, neueste technische Möglichkeiten für ihre Propaganda, ihre Lügen, die einseitige Hetze.
Und die Linken machen das nicht?
Ich sage nur Indymedia. Ist auch Hetze, Hass und Gewalt.
Das Schlimme an den Rechts ist, dass sie mit ihrer pauschalisierenden Hetze durchaus diskutierbare Theman soweit reduzieren, dass man sich bedingungslos vor jene Stellen muss, mit deren Zieln man selten übereinstimmt.
Ist das typische Schwarz-Weis-Denken.
Der Gegner meines Gegner ist mein Freund. Statt rechte Gewalt gibt es dann linke. Ist auch nicht besser.
 
@metaltyp

Alles richtig, was du sagst, da gehe ich inhaltlich mit.

Was mich (und wie ich wahrnehme auch andere) stört, ist die Tatsache, dass man, sobald bspw. die Antifa kritisiert wird, sofort in die andere, extreme Ecke gestellt wird, was doch mit keine Silbe vom Kritiker so gemeint war.
Dieses Phänomen "bist du nicht für uns, dann bist du gegen uns und unser Feind" findet man hier im Forum, nahezu traditionell gepflegt, auch in den kindischen Lagerkämpfen zwischen Intel und AMD, oder NVIDIA und AMD.
Es scheint in manchen Köpfen einfach kein differenziertes Denken möglich. Ich habe beispielsweise immer jeweils themenbezogen (!) Meinungen, Ansichten oder gar Erfahrungen (die sich sogar ändern können), selbige sind jedoch niemals dogmatisch bzw. ideologisch geprägt.
Traurig, daß das - trotz Klarstellung- selten ankommt.
 
Sorry, aber das Thema heißt "Geschichte wiederholt sich" und nicht "Kommentare zum Rechtsextremismus".
Es gab und gibt diese extreme Gruppierungen und es gibt Gemeinsamkeiten der heutigen Gebilde zu den damaligen Gebilden, die erkennbar sind, wenn das Thema aus der Distanz betrachtet wird. Das ist wichtig, da es eigentlich nie ein natürliches Ende der damaligen Strömungen gab - es wurde gewaltsam aufgelöst oder umgewidmet, bzw. einverleibt. Es gab aber keinen beidseitigen Kompromis, der zumindest den Einsatz von physischer Gewalt sinnlos gemacht hätte.

Leider bin ich nicht so gebildet, dass ich mir einen absoluten Überblick attestieren kann, finde das Thema aber spannend.

Edit: war auf Rotkäppchens letzten Beitrag bezogen
 
Was faselst Du? Die Ablenkungsnebelkerzen mit der Antifa sind absurd. Da werden einfach unreflektiert alle möglichen Taten im Lande der ominösen Antifa untergeschoben. Was haben z.B. brennende Autos in Hamburg als Reaktion auf Mietwucher und Herausdrängen ganzer Gesellschaftsschichten mit der Antifa zu tun? Und ja, dass sich bekennende Nazis an jeder Stelle im Netz und zu jedem nicht passendem Thema offen über die angeblichen Gewaltorgien der Antifa auslassen, ist entlarvend. Denn wem droht Gewalt durch Antifaschisten? Einzig einer einzigen Gruppe von Tätern, oder?

Auch hier geht es, wie oben erwähnt nicht um diese Art Gewalt, weil es um Vergleiche von damals mit heute geht. Hier geht es auch nicht um häusliche Gewalt oder Verkehrstote. Hier geht es um drohende faschistische Einflüsse und deren Konsequenzen.

Es wäre darum schön, wenn man beim Thema bleibt. Und wenn ihr über andere Themen reden wollt, macht doch einfach ein anderes Thema auf, anstatt jedes Thema hier im Forum mit Eurer pauschalen Hetze gegen ganze Gruppe zuzumüllen.

"Kommentare zum Rechtsextremismus".
Rechtsextremismus, Faschismus und die Nazis hängen thematisch sehr eng zusammen ...
 
Friseure, nicht Hotels. Seine Mitarbeiter lieben ihn jedenfalls:

Bei kununu gefunden:

"Image

Zu recht verdient: ein politisch ambitionierter Porschefahrer macht Karriere auf Kosten von Friseure, die ein Minimum verdienen. Dazwischen gibt es eine unfähige, überbezahlte Führungsmannschaft, die weder zu Innovation noch zu Entwicklung beiträgt."

Neuwahlen incoming.


Was genau? Dass nun jemand Ministerpraesident wird, den 95% der Waehler in diesem Amt nicht wollten?
 
Was genau? Dass nun jemand Ministerpraesident wird, den 95% der Waehler in diesem Amt nicht wollten?

Und woher stammt die stramme These, das dies so ist? Hast du eine Umfrage unter den Wählern durchgeführt? Ich glaube das Wähler der CDU und AFD lieber ihn als Ministerpräsidenten wollen anstatts Ramelows... Und ja das ist nunmal die Mehrheit die kein rot-rot-grün mehr wollte, auch wenn es für manche schwer fällt.
Aber wundert mich auch nicht, der Mann ist keine 5 Minuten im Amt, hat noch nichts gemacht und schon wird gegen ihn gekeilt... Einfach mal machen lassen und schauen was dabei rauskommt!
 
Ich? Nein. Aber der Landeswahlleiter. Ist noch gar nicht so lange her.

Und der kam zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit kein rot-rot-grün möchte. Auch wenn du hier etwas anderes behaupten möchtest...

IDoch. Er hat Rot-Rot-Gruen angeboten, das Kabinett zu stellen - wenn er Ministerpraesident sein darf. Was genau willst Du den "einfach mal machen lassen"?

SPD und Grüne haben dies aber abgelehnt, zumindest vorher im TV. Was spricht gegen ein FDP/CDU Kabinett?
 
Und der kam zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit kein rot-rot-grün möchte.

... vor allem musste er zwei Mal zaehlen, damit Kemmerich ueberhaupt im Landtag sitzen kann. Und "die Mehrheit" wollte nach Deiner Logik eine Koalition aus AfD und Die Linke. Merkste selber, wa?

Was spricht gegen ein FDP/CDU Kabinett?

Spontan, dass beide zusammen nicht soviele Stimmen erhalten haben wie Die Linke alleine.

Auch wenn du hier etwas anderes behaupten möchtest...

Ich behaupte gar nichts, ich addiere. Das Ergebnis ist hier nachzulesen; wenn ich irgendwo einen Rechenfehler gemacht habe - let me know.

Wobei. Ein paar Sachen behaupte ich dann doch. Erstens - es wird Neuwahlen geben. Zweitens - dieses eitle Ignorieren von Stimmverhaeltnissen wird das politische Klima nicht nur im Osten weiter vergiften. Und drittens - und das freut mich dann irgendwie schon wieder - dieser Putsch seiner thueringischen Aussenstelle wird entweder Lindner den Parteivorsitz oder die FDP ihre parlamentarische Relevanz kosten. Oder beides.
 
Spontan, dass beide zusammen nicht soviele Stimmen erhalten haben wie Die Linke alleine.
Und jetzt sind wir wieder an dem Punkt, als die NSDAP erste Koalitionen bildete und auch damals niemand die Gefahren sehen wollte. Heute sehen es zwar viele, aber die AfD bekommt weiterhin Stimmen. Warten wir die nächsten Wahlen ab. Ich bereite derweilen meinen Abflug vor, sollten diese rechten Spalter weiterhin und gestärkt in unseren Parlamenten sitzen. Es gibt noch freie Länder ohne Faschisten.

Kemmerich: "Es ist besser, mit Faschisten zu regieren, als nicht zu regieren."
 
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