Lass doch einfach mal deine Nebelkerzen weg. natürlich war die SA rechts, die Methoden sind aber mit der der Antifa oftmals identisch.
Ob Gewalt von rechts oder von links kommt ist mir egal, die Freiheit der andersdenkenden wird von beiden massiv eingeschränkt. Das ist das Problem, wer das macht ist mir völlig egal, mich stört dass es passiert.
Man kann sagen, dass Motivation und einige Methoden ähnlich sind - zumindest im Vergleich von autonomen Teilen der Antifa und der frühen SA.
Beides sind Auswüchse radikaler -meist junger- Menschen, die Fakten schaffen wollen, weil sie das Geschwafel der intellektuellen Teile überdrüssig sind - all talk, no walk.
Auch ergeben sich, oberflächlich betrachtet, Ähnlichkeiten - beide bedienen sich 'Uniformen' um sich abzugrenzen und bedienen sich den üblichen Parolen und 'Schmuck' wie Flaggen, Banner und so weiter.
Daher ist es eigentlich ein schönes Beispiel für dieses Thema, lässt sich aber auch auf andere extremistische Organisationen/Formierungen anwenden und ist nicht nur der Antifa anzuhängen.
Ohne Frage sind Antifa-Aktionen, bei denen bewusst Unbeteiligte oder vemeintlich Beteiligte gefährdet und verletzt werden, zu verurteilen.
Nun kommt das Aber:
Nach meiner Auffassung ist das Herunterspielen rechter Organisationen ein törichter Fehler. "Die zünden wenigstens nix an, die randalieren nich, vor denen muss man keine Angst haben" sind gewollte Momentaufnahmen und das muss leider immer wieder betont werden. Es muss klar sein, dass das Zügeln extremer Auswüchse eine ausdrückliche Vorgabe in diesen rechten Kreisen sind. Sie wissen ganz genau, das man keine Akzeptanz findet, wenn man im Bombenkrater sitzt und von friedlicher Bewegung spricht. Das bedeutet aber auch, dass der Zünder gut gepflegt im Hinterzimmer aufbewahrt wird und -wenn ein, wenn DER Umsturz kommt- urplötzlich aus dem lustigen Blechzylinder eine gewaltige Bombe wird.