Fragen zum Übertakten per Multiplikator

Flippus

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Fragen zum Übertakten per Multiplikator

Hallo Forenmitglieder!
Ich habe letztens einen alten Computer mit AthlonMP 1800+ (baugleich zu AthlonXP seht her) Prozessor auftreiben können. Spiele mit solchen dingern gern mal herum.:D Da man bei AthlonMP's/XP's relativ einfach den Multiplikator unlocken kann indem man die L1-Brücken miteinander verbindet (guckt ihr hier & hier), hab ich vor dies demnächst auch zu tun. Gleichzeitig möchte ich dann auch meinen ersten Overclockversuch mit einer CPU starten.
Vorab hätte ich dann aber noch einige Fragen bettrefend des Übertaktens per Multiplikator bzw allgemeine Fragen zum Overclocken von CPUs:

:huh:Wieso ist das Übertakten per Multiplikator empfehlenswert?:huh:

Der Vorteil eines Prozessors ohne Multiplikatorsperre soll ja sein, dass man den CPU Takt per Multiplikator in die Höhe treiben kann und man so - nicht zwangsläufig, den FSB Takt erhöhen muss. Bei Erhöhung des FSB Taktes wird ja gleichzeitig der PCI, und falls vorhanden, AGP Takt erhöht - was kontraproduktiv ist.

Gibt es sonst noch andere Vorteile wie etwa geringere Wärmeentwicklung somit eine höhere effizienz und folglich mehr Übertaktungspotenzial? Oder wie ist das???

Ist es ratsam per Multiplikator und gleichzeitig per FSB zu Übertakten? Oder doch lieber die Spannung erhöhen?
Oder ist das von Prozessor zu Prozessor verschieden?

CPU-Z:
full

(Der Prozessor Taktet auf dem Bild nur mit 1150Mhz, da der FSB gerade mit 100Mhz anstatt mit 133Mhz läuft.)

Mainboard: MSI kt3 Ultra-ARU (nützliche links: MSI |||||| Review)
Graka: Gf FX5200
RAM: Samsung PC2700 512mb

Viel Spaß beim Antworten :devil:

best regards,
Flippus
 
AW: Fragen zum Übertakten per Multiplikator

Wie du gesagt hast, ist das einzige, was daran Vorteilhaft ist, dass man nicht auf andere Komponenten (bis vielleicht auf die Spannungsversorgung) achten muss!
 
AW: Fragen zum Übertakten per Multiplikator

Wenn es dir rein um die Taktrate des CPUs um des ausprobierens willen geht, dann lohnt sich der FSB nicht, weil vorallem eben andere Teile nicht berücksichtigt werden müssen. Ist der CPU aber am Ende, dann kann es Ratsam sein dem FSB im 1 MHz schritt zu erhöhen, weil ein ganzer Multi vielleicht zu viel ist.

Schafft ein CPU zb 1001 MHz, dann kommst du dahin mit 5 x 200 MHz oder 10 x 100 MHz, aber es fehlt immer 1 MHz.
Um den CPU auszureitzen müsstest du, da sich 1 schlecht teilen lässt (misst doofes BSp.), auf 1 x 1001 MHz zurückgreifen.

1124 als Obergenze erreicht man mit 100 MHz Ref Takt schlecht. Mit 140 oder 141 MHz kommst du da besser genau auf den Wert.

Auf 1125 kommst du am besten mit 125 x 9

usw.
ich hoffe man versteht mich.
 
AW: Fragen zum Übertakten per Multiplikator

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass neben dem Feintuning-Aspekt noch mit reinspielt dass es verschiedene Auslastungsfälle und auch Grenzen der Chips gibt - kurze Erklärung:

1.) Der FSB bindet die CPU ans Restsystem an, es bringt also nicht nur mehr Takt sondern auch mehr Bandbreite (bei CPUs die noch keinen extrabus wie AMDs HT oder Intels QPI haben) - daher ist bei solchen CPUs beispielsweise 20x100 langsamer als 10x200 trotz gleichem Takt.

2.) Es gibt bei einigen CPUs eine FSB-Wall, heißt die CPU schafft sehr wohl 166x20=3,3GHz aber nicht 180x18=3,2GHz weil ein FSB über 170 einfach nicht geht. Auch muss die Northbridge den hohen FSB zur Verfügung stellen können sonst hilft die beste CPU nichts.

Wird wahrscheinlich bei deinem Athlon MP nicht auftreten, ich wollts nur der Vollständigkeit halber mal erwähnt haben ;-)
 
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