For Honor: PC-Spielerzahlen stark eingebrochen

Man muss auch bedenken, dass For Honor, wie auch Wildlands, nicht immer (freiwillig) gekauft wird. Es liegt der GTX 1070 und GTX 1080 bei und die verkaufen sich allem Anschein nach sehr gut. Einen geschenkten Gaul schauen eben doch einige Leute ins Maul und legen ihn nach kurzer Zeit wieder bei Seite.
 
Sofern man auf diese Zeit kommt. In letzter Zeit häufen sich Spiele in denen man knapp an die 30h kommt und das wars schon. Die einzigen Spiele bei mir die über diese Marke kommen sind MMOs, Shooter als BF oder Sandbox Game wie Ark oder Conan Exiles. Diese Spiele bietet meiner Meinung nach viel mehr und man kann sich richtig austoben. Und bei den Shooter ist es so das sie immer wieder gut sind um zwischen durch ein zwei Stunden zu spielen. Somit kommt man dort leicht in die 100er Marke und darüber hinaus.
 
War mir klar, und das gleiche wird bei Ghost Recon: Wildlands passieren, einfach weil es viel zu repetitiv ist.
 
Ist zwar etwas OT aber Wildlands hat im CoOp (Beta) echt Laune gemacht.
Die Ki ist genau richtig Blöd genug um die meisten Fehler nicht in ein Desaster (für alle) zu verwandeln aber clever genug um nicht auf jeden totalen Mist reinzufallen.
Oft ist eben die größte Herausforderung das Händeln der Nicht-Ki-Mitstreiter :ugly:


Nun ja die KI bei Wildlands funktioniert auf jedem Schwierigkeitsgrad gleich dumm sozusagen.
Laut einem Tester von IGN kannst du auf den unteren Graden wie Rambo spielen, auf den höheren musst du taktischer vorgehen, weil die Gegner mehr aushalten und du weniger. Das sind aber leider auch schon alle Unterschiede bei den Schwierigkeitsgraden. Ubisoft scheint da nicht mehr sonderlich viel Kohle rein zu stecken, wird ja sowieso gekauft....
 
Finde ich erstaunlich, wie viele Glaskugelbesitzer sich hier zu Wort melden. Wildlands ist nicht mal vernünftig draußen und die Leute wissen schon bescheid... Dass bei For Honor schnell Langeweile aufkommt kann ich ja noch verstehen, aber in einem Zuge hier einen Generalverdacht auszusprechen ist wieder typisch Internet! Nix gewusst, aber gut kommentiert.
Bei der Größe der Gebiete und der Missionsdichte sollte man definitiv genug Spielzeit für sein Geld bekommen. Ich denke nicht dass man in der heutigen Zeit erwarten kann, wie z.B. zu Zeiten von Diablo 2 ein Spiel zu kaufen was einen für hunderte Spielstunden bindet. Dazu gibt es einfach zu wenig Neuland, nicht jeder kann das Rad neu erfinden!
In Spaß pro Minute gerechnet finde ich Wildlands ok.
 
Habe das Spiel nicht gespielt, scheint mir aber anhand von Videos ein typisches Ubisoft Spiel geworden zu sein:

Gute Grafik, Bugs, Serverprobleme, die ersten paar Stunden spannend und danach komplett stumpfsinniges Gameplay. Gut, dass ich es mir nicht geholt habe.

Edit: Ich glaube aber auch, dass inzwischen die "Super-Spiele" solchen MP-MMOs die Spieler wegnehmen. Ich z.B. spiele seit Sommer letzten Jahres praktisch nur Overwatch. Ich kenne viele, die fast ausschließlich LoL, CS:GO oder ähnliche Spiele spielen, und halt ab und zu mal in andere Spiele reinschauen. Aber eben nicht mehr.
 
Wenn man halt Vollpreis verlangt, sollte auch Vollpreis drin sein.

Tatsächlich gibt es aber so ein immenses Überangebot an Spielen und die Aufmerksamkeitsspanne der Leute ist so gesunken, dass es jeder Titel heute schwer hat, eine stabile Fanbase zu finden.
Der Umgang mit dem Endkunden und der unausgereifte Status, besonders bei Ubisoft-Titeln ist nicht hilfreich dabei.

So ein Allerwelts- / Militär- / Realismus-Einheitsbrei muss schon ganz besonders blankpoliert sein, um richtig durchzustarten.

Spiele wie Overwatch oder (hoffentlich) Borderlands 3 haben es deutlich leichter, den Weg in die Herzen der Spieler zu finden.
Richtig, und man darf auch nicht vergessen das For Honor ein Schwertkampfspiel ist. Das ist jetzt nicht gerade eine Art von Spielen die leicht zu erlernen sind oder welche die Massen ansprechen.

Das gleiche gilt für Shooter.
Overwatch ist eingängiger als CoD, CoD ist eingängiger als Battlefield, Battelfield im Vergleich zu Arma...

Bei For Honor muß man auch sicherlich den Hype dazu rechnen - wieviel habe sich das Ding gekauft und dann festgestell das ihnen das Spielprinzip nicht zusagt ?
 
Vielleicht liegt es auch nur einfach daran das wildlands erschienen ist. :ugly: Viele haben ja die betas gespielt und wer weiß, vielleicht sind viele jetzt dorthin "abgewandert".

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Also ich kann absolut nachvollziehen das For Honor da es doch sehr spezial ist. Mir hat eigentlich schon die Alpha und die Closed Beta gereicht um es nicht weiter zu verfolgen ist einfach zu eintönig.
 
Langweilige MP Spiele welche sich nach kurzer Zeit stark wiederholen, kein tiefgehender SP und gefühlt hat man zu schnell alles gesehen.

Naja das gilt dann wohl auch für jedes CoD und Batllefield. Da hat man auch nach kurzer Zeit das Gefühl, alles gesehen zu haben.


Schade, dass so viele PC Spieler die Lust verloren haben. Man liest ja viel von den argen Verbindungsproblemen am PC, die sehr frustriend sein können. Ich zocke an der Konsole und da passiert das auch ab und zu mal, vielleicht einmal am Tag. Ich persönlich finde es ein ziemlich colles Spiel, besonders wenn man mal etwas Abweschlung von einem Shooter a la Battlefield 1 möchte. Man muss dem Spiel erst einmal eine Chance geben, so hat mich schließlich erst ein Zockerkumpel überzeugen können, nachdem ich über 2 Stunden Probe gespielt habe. Sobald man sich in das Kampfsystem eingefuchst hat und Kombos raushauen kann, macht es unheimlich viel Spaß. Man fühlt sich wie der größte King, wenn man es mal schafft, in einer 1 gegen 2 Situation beide Gegner auszuschalten :D In mittlerweile über 40 Spielstunden ist bei mir nicht einmal Langeweile aufgekommen. Jetzt fehlen nur noch ein paar mehr Maps, vielleicht noch ein, zwei neue Modi und dann wäre es perfekt für mich.
 
Ich fand das Szenario von Anfang an öde und interessant. Immer nur gegen andere kämpfen und das wars?
 
Damit ein MP Titel auf PC auch auf lange Sicht bestehen will, muss er mindestens eines dieser Kriterien erfüllen:

- Kein Matchmaking und Lobbyzwang. Man muss entscheiden können ob Serverbrowser oder Matchmaking. CS:GO, die alten CoD Teile und seit kurzem Overwatch machen es vor.
- Dedizierte Server und kein P2P Rotz.
- Modsupport.
- Kein Season Pass der die Community in zwei Klassen aufteilt.
- Neuer, kostenloser Content von den Entwicklern.
- Das Gameplay muss die Motivation sein und nicht Ränge, Battlepacks, Waffenaufsätze, Skins oder sonst was.

For Honor erfüllt kein einziges Kriterium, ein schneller Tod auf dem PC ist vorprogrammiert. Weil trotzdem immer fleißig gekauft wird, will es die Kundschaft aber offenbar nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich schade.
Das Spiel ist ja schon nicht schlecht. Allerdings hatten sie schon einige Probleme.
Das schreckt ab.
 
Tja, wäre ja nicht so als ob man das nicht kommen gesehen hat. Verbindungsabbrüche, mieses p2p und kein Matchmaking. Selbst Schuld Ubisoft, neue IP, und dumme Fehler gepaart mit Imkompetenz...
 
Das gleiche gilt für Shooter.
Overwatch ist eingängiger als CoD, CoD ist eingängiger als Battlefield, Battelfield im Vergleich zu Arma...

Overwatch ist, wenn man erfolgreich sein möchte, um Längen schwerer als CoD oder BF, denn hier kommt es wirklich auf Teamplay an (just sayin)

Ich gehöre zu den For Honor vorbestellern. Habe das Spiel letztes Jahr auf der GC gesehen und mit einem Freund getestet. Dann kam die Alpha, Tech Alpha und Beta, die wir gemeinsam gespielt haben. Das hat sooo spaß gemacht, dass dann auch Vorbestellt wurde, und zwar die Gold Edition.
Wir sind mittlerweile auch sehr ernüchtert, Verbindungsprobleme, kein Matchmaking und die Microtransactions verhageln uns den Spielspaß. Die PC Games hat doch mal eine Aufstellung gemacht: Wenn man ALLES in For Honor haben möchte, löhnt man *hust* 940€!!!
Sorry, das geht garnicht. Den anspruch haben, kompetitiv zu sein, dann kein MMR zu haben UND Pay to Win? Nope... dann spiele ich lieber The Division! Auch wenn ich schon seit wie lange den höchsten Gearscore habe, macht mir Manhatten immernoch seeeeehr viel spaß. Grade jetzt, wo 1.6 raus gekommen ist.
 
"Am zweiten Wochenende gab es dann sogar einen weltweiten Ausfall, der die meisten Spieler betraf"

...lediglich die zwerge aus der parallelwelt 213 konnten ungestört weiterzocken...
 
Man muss auch bedenken, dass For Honor, wie auch Wildlands, nicht immer (freiwillig) gekauft wird. Es liegt der GTX 1070 und GTX 1080 bei und die verkaufen sich allem Anschein nach sehr gut. Einen geschenkten Gaul schauen eben doch einige Leute ins Maul und legen ihn nach kurzer Zeit wieder bei Seite.

So war es bei mir mit Watch Dogs 2. War bei meiner GTX 1080 dabei. Hab es nur 5 Stunden gespielt. Wollte dem Spiel vor 2 Tagen nochmal eine Chance geben. Aber das wird erst mal nichts. Ich muss ein 14GB Patch runter laden. o_O
Dann hab ich halt Batman Arkham Knight weiter gespielt. :D
 
Damit ein MP Titel auf PC auch auf lange Sicht bestehen will, muss er mindestens eines dieser Kriterien erfüllen:

- Kein Matchmaking und Lobbyzwang. Man muss entscheiden können ob Serverbrowser oder Matchmaking. CS:GO, die alten CoD Teile und seit kurzem Overwatch machen es vor.
- Dedizierte Server und kein P2P Rotz.
- Modsupport.
- Kein Season Pass der die Community in zwei Klassen aufteilt.
- Neuer, kostenloser Content von den Entwicklern.
- Das Gameplay muss die Motivation sein und nicht Ränge, Battlepacks, Waffenaufsätze, Skins oder sonst was.

For Honor erfüllt kein einziges Kriterium, ein schneller Tod auf dem PC ist vorprogrammiert. Weil trotzdem immer fleißig gekauft wird, will es die Kundschaft aber offenbar nicht anders.


Das ist unkorrekt, es würde sogar mehr als ein Kriterium erfüllen.
Kostenloser neuer Content
season pass der die com teilt gibt es auch nicht, weil kostenlose inhalte...der "season pass" ist ein Fast Pass ala RS Siege.
Das Gameplay besteht im Grunde auch daraus sich mit Steigender Lernkurve zu motivieren...die Waffenstats sind überflüssig und sollten weg, die Ränge sind im Grunde nur für optischen kram.
Technisch hat UBI es nur verkackt, durch p2p, lags, bugs und abbrüche und die unsäglich nervige möglichkeit mit zu vielen chars 2 button lame kombos zu machen und damit auch ncoh durchzukommen. Das versaut einem das spiel extrem.
und die in Game community is auch für n arsch, denn wenn man jemanden besiegt, wird man direkt vollgelabert und beleidigt. Es wird nichts honoriert, es gibt keine positiven reaktionen, kein Lob für einen fairen kampf und keine begrüßung...da wird sich nur als pulk auf einen geschmissen und dann am ende geheult weil der mit rache trotzdem 3 von 4 des gegner teams weghaut....
 
Vlt. muss man auch sagen, dass es ein hausinternes Problem von Ubisoft und deren Sichtweise was an sich ein "gutes" Spiel ist.
Und: Ich habe jetzt nichts gegen Publisher (das mit den Season Pass spreche ich später an).

Für mich waren Spiele wie Watch Dogs, Assassins Creed, FarCry immer uninteressant, es haben sich nur die Settings voneinander unterschieden, wirklich neue Spielinhalte waren aber durch die Reihen an sich limitiert. Eine Fortsetzung von der Fortsetzung von der Fortsetzung war immer nur etwas für die, die "das Alte" in neuem Gewand mit noch besserer Grafik sehen wollten. Dazu eine ordentliche Marketinginszenierung und man hat auch noch den einen oder anderen Jung-Kunden dazugewonnen. zu Punkten rennen und etwas Freischalten um wieder zu Punkten zu rennen... naja...

For Honor hat das ganz anderer Erwartungen geweckt, das man in diesem Setting und mit diesem viel mehr hätte daraus machen könnte, ist unstrittig. Es ist wahrlich nicht gut gelöst und das P2P ist einfach, man muss es schon sagen, eine Kostenvermeidung. Server betreiben zu kostet Geld..., das spart man sich, aber 60€ hat man zahlen dürfen.

Aber was ich bei der aktuellen Preispolitik immer skrupeloser finde ist die, wie Geschwüre wachsenden und bereits angesprochene, DLC-Flut. Die Spiele kommen im immer abgespeckteren Umfang. Wesentlich Inhalte, die man eigentlich erwartet, müssen zugekauft werden.

Bei Ghostrecon Wildlands, wie ich sehen musste, sind die Playermodels nicht mal "neu". Es sind gute Kopien aus The Devision. Sogar die Rucksäcke und Items sehen nicht wirklich "neu" aus. So verhält es sich mit einigen weiteren Models (z.b. Kisten, u.a.), die einfach in der Engine aus dem einen Spiel im neuen etwas modifiziert neu zusammengepuzzlet werden. Und auch die Spielmechanik ist nicht sonderlich unterschiedlich. Für mich wirkte es wie "The Division" (Darkzone-Gameplay z.b. Squad Größe u.a.) in neuer Umgebung und teilweise mit in neuem Missionsdesign.

Gut, man kann nicht alles neu erfinden, das verlangt keiner, aber dann eine Börse für den Vollumfang eines Spieles 100,-€, ganz schön happig + Microtransaktionen die es immer wieder geben wird.

Aber da nehme ich auch die Spielemagazine in die Pflicht, nicht gegenüber den Käufern das anzuprangern sondern es auch entsprechend gegenüber den Unternehmen zu kommunizieren, es im überschaubaren und vertretbaren Rahmen zu halten. Ich finde da die ganze Presselandschaft zu lasch. Und ja die Aktienunternehmen müssen maximalen Gewinn machen. Aber das führt dazu das die Spielerschaft gespalten wird und es einfach auch besser und vernünftiger ist auf die ersten Rabatte zu warten. Ich hoffe nur das die EU mal auch brauchbar ist und die Ländersperren endlich abschafft, für echten Wettbewerb...
 
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