Vlt. muss man auch sagen, dass es ein hausinternes Problem von Ubisoft und deren Sichtweise was an sich ein "gutes" Spiel ist.
Und: Ich habe jetzt nichts gegen Publisher (das mit den Season Pass spreche ich später an).
Für mich waren Spiele wie Watch Dogs, Assassins Creed, FarCry immer uninteressant, es haben sich nur die Settings voneinander unterschieden, wirklich neue Spielinhalte waren aber durch die Reihen an sich limitiert. Eine Fortsetzung von der Fortsetzung von der Fortsetzung war immer nur etwas für die, die "das Alte" in neuem Gewand mit noch besserer Grafik sehen wollten. Dazu eine ordentliche Marketinginszenierung und man hat auch noch den einen oder anderen Jung-Kunden dazugewonnen. zu Punkten rennen und etwas Freischalten um wieder zu Punkten zu rennen... naja...
For Honor hat das ganz anderer Erwartungen geweckt, das man in diesem Setting und mit diesem viel mehr hätte daraus machen könnte, ist unstrittig. Es ist wahrlich nicht gut gelöst und das P2P ist einfach, man muss es schon sagen, eine Kostenvermeidung. Server betreiben zu kostet Geld..., das spart man sich, aber 60€ hat man zahlen dürfen.
Aber was ich bei der aktuellen Preispolitik immer skrupeloser finde ist die, wie Geschwüre wachsenden und bereits angesprochene, DLC-Flut. Die Spiele kommen im immer abgespeckteren Umfang. Wesentlich Inhalte, die man eigentlich erwartet, müssen zugekauft werden.
Bei Ghostrecon Wildlands, wie ich sehen musste, sind die Playermodels nicht mal "neu". Es sind gute Kopien aus The Devision. Sogar die Rucksäcke und Items sehen nicht wirklich "neu" aus. So verhält es sich mit einigen weiteren Models (z.b. Kisten, u.a.), die einfach in der Engine aus dem einen Spiel im neuen etwas modifiziert neu zusammengepuzzlet werden. Und auch die Spielmechanik ist nicht sonderlich unterschiedlich. Für mich wirkte es wie "The Division" (Darkzone-Gameplay z.b. Squad Größe u.a.) in neuer Umgebung und teilweise mit in neuem Missionsdesign.
Gut, man kann nicht alles neu erfinden, das verlangt keiner, aber dann eine Börse für den Vollumfang eines Spieles 100,-€, ganz schön happig + Microtransaktionen die es immer wieder geben wird.
Aber da nehme ich auch die Spielemagazine in die Pflicht, nicht gegenüber den Käufern das anzuprangern sondern es auch entsprechend gegenüber den Unternehmen zu kommunizieren, es im überschaubaren und vertretbaren Rahmen zu halten. Ich finde da die ganze Presselandschaft zu lasch. Und ja die Aktienunternehmen müssen maximalen Gewinn machen. Aber das führt dazu das die Spielerschaft gespalten wird und es einfach auch besser und vernünftiger ist auf die ersten Rabatte zu warten. Ich hoffe nur das die EU mal auch brauchbar ist und die Ländersperren endlich abschafft, für echten Wettbewerb...