Sehr absolutistisch dieses "Absolut", denn woher wollen wir wissen, daß er mit der Aussage überhaupt "relativieren" wollte?
Die Behauptung, daß das "asozial" sei kannst du sicherlich mit Fakten untermauern!?
Doch, genau das bedeutet (Meinungs-)Freiheit. Der Vorteil in einer Demokratie ist eben, daß sich dann, wenn einer in der Öffentlichkeit irgendetwas behauptet, die anderen freien und mündigen Bürger sich selber, aufgrund der Grundlage eben dieser Meinungsfreiheit und ihrer *hoffentlich* Bildung, ein Bild und ihre eigenen freien Gedanken machen können zu den konkreten Aussagen ihrer Mitmenschen.
Es ist ein eklatantes und sehr verbreitetes Demokratiedefizit, daß, ich weiß zwar nicht ob tatsächlich sehr viele, aber jedenfalls ziemlich lautstarke Prominente, gewöhnliche Mitbürger und Netzbürger wie du sogar ganze Organisationen die Meinung teilen, dies sei nicht so und Meinungsfreiheit würde stattdessen dieses und jenes bedeuten.
Aus genau diesem Grund entstehen dann z.B. auch demokratiefeindliche und die Gesellschaft spaltende Begriffe wie "Hassrede". Z.B. dieser in den Raum geworfene Begriff trägt nicht den geringsten Mehrwert zum Status quo bei, und das was er umschreibt, kann vollständig mit geltendem Recht und Gesetzen behandelt werden. Dies nur ein Beispiel.
Ich sehe die Schuld daran, daß auf diesem Weg die Demokratie auf dem Altar der "einzig richtigen Meinung" geopfert wird, vor allen Dingen den eher links(-radikal) einzuordnenden Meinungsmonopolisten, die dadurch ihre Ideologie durchdrücken wollen. Richtig schlimm wird das Ganze, wenn diese Gestalten dann auch noch von der Bundesregierung aus unseren Steuergeldern finanziell unterstützt werden. Hier sei ein Beispiel die Amadeu Antonio Stiftung mit der Vorsitzenden und ehemaligen Stasi-IM Anetta Kahane, welche die Deutungshoheit im Kampf gegen Hassrede, Faschismus und Rassismus gepachtet hat.