AW: Fallout 4 in weiter Ferne: Keine Spiele-Ankündigungen von Bethesda geplant
Das ist aber kein Problem des Regelwerkes, sondern ein schlechter Aufbau von Spielwelt und Quests. Ich könnte mich aber auch ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass F2 oder insbesondere F1 anders aussahen. Man hatte viel Spielraum, wie man sich in der Welt bewegt - aber 90% der Aufgaben beschränkten sich auf "gehe nach A und bringe B um". Was ja auch irgendwie zum Szenario passt.
Wäre mir neu das 90% der Aufgaben aus gehe dahin und binge den um bestanden in F1 und F2. Gut bei F1 gabs mehr von den gradlinig gestrickten Aufgaben das ist richtig, aber grade F2 besaß viele Aufgaben die eben nicht darauf hinausliefen. Oft wurde einem die Wahl gelassen, nicht immer musste man jemanden töten, sondern konnte ihn auch einfach laufen lassen... Aber worauf sich meine Aussage ja auch letztlich bezog war das es immer zich Möglichkeiten gab seinen Job zu machen, vom einfachen abknallen, über den subtillen tot durch Superstimpacks
, bis hin zu friedlichen Lösungen und alternativen Lösungswegen die zu einem anderen Ausgang führten.
In dieser Hinsicht ist F3 nunmal unabstreitbar deutlich gradliniger, außer umbringen oder durchschleichen und umbringen gibt es meist keine Alternativen. Ganz selten wird einem in 1-2 Quests mal die Möglichkeit geboten Überreden
für eine Lösung zu verwenden. Fallout 2 hingegen hat einem halt an allen Ecken und Enden, genau wie New Vegas die Möglichkeit geboten je nach Skillung sämmtliche seiner Fertigkeiten zur Lösung der Aufgaben und zur Eröffnung von neuen Möglichkeiten zu verwenden, das ist nunmal in F3 deutlich unausgeprägter.
Und Quests hat F3 eigentlich mehr als genug - man muss halt nur etwas aufmerksamer durch die Gegend laufen, weil nicht mehr alles auf 4-5 Städte konzentriert ist.
Ach komm, willst du mir jetzt unterstellen ich hätte F3 nicht ausgibig genug gespielt oder was? Ich habe das Hauptspiel und alle DLCs dazu gespielt. Ohne DLC sind es ca. 36 oder 39 Haupt und Nebenquests, das ist wenig für die Größe der Welt. Mit allen DLCs sind es ca. 70 oder 80 gewesen, was einen Umfang darstellt der ok gewesen wäre wenn man diese Menge im Ödland der Hauptstadt gehabt hätte.
Du nennst F3 unterbevölkert? Die Masse an Leuten, die da rumrennt, hat mich (neben der Masse an funktionalen Gegenständen) eigentlich am meisten gestört. Fallout spielt eigentlich in einer wort-wörtlich verwüsteten Welt, in der jeder verzweifelt versucht, seine Lebensgrundlage zu sichern und in F3 trifft man alle paar Sekunden auf irgend jemanden. (das die dann alle gleich Fraktionen angehören war aber in der Tat ein Rückschritt)
Was über 200 Jahre nach dem Atomkrieg blödsinnig und aufgesetzt wirkt. Somal man manche Ansiedlungen schon garnicht mehr als Ansiedlung bezeichnen kann. 2-8 Leute für eine Siedlung und las es 10-12 für den Flugzeugträger sein ist einfach mickrig. Selbst die Ansiedlungen in F1 haben dagegen größer gewirkt.
Und ansonsten gab es grade mal eine hand voll davon, grade der nördliche Teil der Karte hat ab der Kartenmitte fast wie ausgestorben gewirkt was Ansiedlungen angeht. Grade mal die Baumspinner und Daves Republik gabs da oben wenn ich mich noch recht entsinne.
Hmm - ich hab selbst nach gut 130 Stunden noch nicht einmal 10 MB erreicht und dabei ca. 85% der Welt und 95% der Quests absolviert.
Bei mir war der Save nach 100h schon bei 12mb. Die letzten Quests dich noch aus den DLCs offen waren, waren ein einziger Krampf. Spiel ist am Ende schon nahezu alle 10-30 Minuten abgestürzt.
Erkundet hatte ich etwa 72% der Welt, Quests hatte ich am Ende alle abgeschlossen, also 100% und vermutlich hätte ich mir noch 22% Erkundung sparen können und hätte trotzdem alle Quests erledigt gehabt.