News Remakes der klassischen Fallout-Spiele: Todd Howard hat schlechte Nachrichten

Bei einem Fallout-Reboot sähe das inhaltlich eher anders aus, aber wie schon gesagt – da hat der Publisher nie auch nur für fehlerfreien Betrieb auf zeitgenössischen Systemen gesorgt, geschweige denn Windows-11-Patches entwickelt. Also was gäbe es zu verlieren?
Spiele sind auch immer Produkt ihrer Zeit. Das gilt auch für Fallout. Was es zu verlieren gäbe, wäre eine kohärente und konsistente Lore, die ihrerseits für Authentizität und Immersion sorgt. Da westliche Spiele heute immer auch dem derzeitigen gesellschaftlichen Zeitgeist unterworfen sind und schon die Fallout-Serie stark mit etablierter Lore gebrochen hat, ist zu erwarten, dass entsprechende Remakes ihrerseits mit der Lore brechen und aus den Remakes dann eher Fanfiction wird.

Im Übrigen halte ich deine Kriterien - zumindest interpretiere ich deinen Beitrag so -, bei welchen Spielen sich Preservation "lohnt", für sehr fragwürdig. Die Schutzwürdigkeit nach Popularität zu entscheiden, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade im JRPG-Bereich sind so einige Spiele erst in den Westen gekommen, weil die Community die Spiele vorab durch Fan-Translations zu uns gebracht hat. Nur, weil ein Spiel keine große Community hat, heißt das doch nicht, dass es nicht trotzdem schutzwürdig ist?

Ich spiele tatsächlich regelmäßig Retro-Spiele (hauptsächlich SNES/N64/GC/PS1/PS2), weshalb ich natürlich einen sehr starken Bias zugunsten von Game Preservation habe. Ich denke allerdings, dass wir Gamer uns generell mehr für Preservation einsetzen sollten, damit Publishern nicht noch mehr als ohnehin schon verziehen wird. Von Gamer zu Gamer muss ich dich daher - frei nach Nick Fury - wirklich fragen:

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Ist nur eher die Ausnahme, im Normalfall ist der Originaltitel, zumal, wenn man ihn bereits besitzt (!), einfach weiter spielbar.
Noch einmal zur Wiederholung: JEDER (!) Datenträger hat ein Ablaufdatum. Fallout 1 und 2 sind mittlerweile so alt, dass die Datenträger altersbedingt schon nicht mehr funktionsfähig sein könnten. Sollte sich der Publisher entscheiden, die "alten Versionen" vom Markt zu nehmen (was ja schon bei der GTA Trilogy passiert ist), hast du ggf. einfach keinen Zugriff mehr auf die Spieldaten.
Oder denken wir mal an die Panzersteuerung von damals. Das kann sich doch heute keiner mehr antun.
Das ist völlig subjektiv. Es gibt einen sehr beliebten Mod für RE2R, der static camera angles und tank controls einführt. Viele Indie Horror Spiele setzen ebenfalls auf static camera angles und tank controls. Klar: Die typische 1st oder 3rd party Shooter-Steuerung ist deutlich mainstreamfähiger; allerdings haben gerade static camera angles und tank controls in Horror-Spielen ihre Existenzberechtigung und bieten gerade für dieses Genre diverse Vorteile, bspw. den, dass man die Aufmerksamkeit des Spielers ganz anders steuern kann und daher nicht alles mit irgendwelchen Markern zukleistern muss.
Während 16 Bit Spiele trotz fehlender CRT Monitore zeitlos erscheinen, müssen Playstation Emulatoren schon Kopfstände ableisten, dass die Spiele überhaupt ansehnlich sind.
Ebenfalls: Wieder völlig subjektiv. Pixel Art, Low Poly, Cel Shading und Co. sind mittlerweile in der Gaming Community sehr beliebte Grafik- und Kunststile. Pre-rendered backgrounds und old-school FMV's haben ebenfalls viele Fans. Es gibt diverse Spieler, die in fotorealistischer Grafik keinen Appeal mehr sehen. Es gibt auch viele Spieler, die gerade PS1-Grafik toll finden - es gibt immerhin nicht umsonst Demakes (bspw. Bloodborne). Duckstation macht als PS1-Emulator einen sehr guten Job mit Upscaling. Es gibt zudem - und gerade für populäre Spiele - HD Texture Pack Mods. Von einigen Spielen gibt's dank ihren Communities PC-Ports. Was Grafik- und Kunststile angeht, kann ich nur dieses Video empfehlen:

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Wenn sowas ernsthaft durchgezogen wird, kann ein Remake ein Original ersetzen.
Ich habe bislang kein einziges Remake gesehen, dass sein Original ersetzt hat. Das gilt selbst für sehr gute Remakes wie RE4R. Die Originale sind eben auch Produkte ihrer Zeit. So sehr ich RE4R auch liebe, fehlt dem Spiel trotzdem die Seele des Originals. Bei gut gemachten Remaster sieht das anders aus. Die sind allerdings schon per definitionem schon soweit beschränkt, dass sie das Original nicht grundlegend ändern dürfen.
 
Ich habe bislang kein einziges Remake gesehen, dass sein Original ersetzt hat. Das gilt selbst für sehr gute Remakes wie RE4R. Die Originale sind eben auch Produkte ihrer Zeit.
Dark Souls Remastered, Dead Space, Ja auch Resident Evil 4, Tony Hawk,…

Duckstation macht als PS1-Emulator einen sehr guten Job mit Upscaling. Es gibt zudem - und gerade für populäre Spiele - HD Texture Pack Mods.
Aber das beweist ja eigentlich, dass der Wunsch nach einer besseren Version eines Spiels größer ist, als der Wunsch ein altes Spiel genauso so zu spielen wie es damals released wurde.

Das ist völlig subjektiv.
Natürlich ist es das. Darüber braucht man gar nicht diskutieren.
Aber irgendwann vermischt sich eine faire Beurteilung mit dem Wunsch alte Erinnerungen wieder auf erleben zu lassen.
Oder gar dem Zwang, dass man Dinge missinterpretieren möchte um ihnen und seiner eigenen Meinung eine tiefere Bedeutung zu geben und sich dann selbst eine Expertise zu zu schreiben, die den eigenen Geschmack als auserlesener darstellen soll.

Und wenn man mal ehrlich ist...

Es gibt einen sehr beliebten Mod für RE2R, der static camera angles und tank controls einführt. Viele Indie Horror Spiele setzen ebenfalls auf static camera angles und tank controls. Klar: Die typische 1st oder 3rd party Shooter-Steuerung ist deutlich mainstreamfähiger; allerdings haben gerade static camera angles und tank controls in Horror-Spielen ihre Existenzberechtigung und bieten gerade für dieses Genre diverse Vorteile, bspw. den, dass man die Aufmerksamkeit des Spielers ganz anders steuern kann und daher nicht alles mit irgendwelchen Markern zukleistern muss.

...entstanden viele Sachen notgedrungen und stellen höchstens die beste Lösung für technische Limitierungen ihrer Zeit dar. Mit anderen Worten: Hätte man damals auch schon anders (besser) gelöst, wenn man die gleichen Möglichkeiten gehabt hätte wie heute.


Aber in meinem Post hatte ich mich ja zu meiner Empfindung geäußert, mehr kann man auch nicht machen.
Wenn man ein Spiel fest als Kunst betrachten will, dann besteht eben auch die Gefahr, dass es wie im Atelier immer wieder Betrachter gibt die überschwänglich Interpretieren und sogar der Künstler selbst sagt, dass es Schrott ist.
Hauptsache er verkauft sich.

Im Vergleich zum Film, hat dieser wieder ganz andere Vorteile: Ein gutes Drehbuch ist ein gutes Drehbuch, gute Schauspielleistung vergeht auch nicht mit dem Alter des Films und der Film ist oft nicht in der selben Art von der technischen Entwicklung betroffen, wie es Spiele sind. In kürzester Zeit hat sich leistungsfähigere Hardware gebildet, bessere Engines an denen man sich bedienen kann, bessere Eingabegeräte sind entstanden.


Am Ende bleibt es dem Spieler überlassen. Aber deswegen braucht es keinen Kampf gegen Remakes.

P.S.:

Was Grafik- und Kunststile angeht, kann ich nur dieses Video empfehlen:

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Alter... das Video ist echt scheiße :D

Ist ja wie das hier:

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Noch einmal zur Wiederholung: JEDER (!) Datenträger hat ein Ablaufdatum. (...)Sollte sich der Publisher entscheiden, die "alten Versionen" vom Markt zu nehmen (was ja schon bei der GTA Trilogy passiert ist), hast du ggf. einfach keinen Zugriff mehr auf die Spieldaten.
Ja. Stimmt. Nur stimmt es unabhängig davon, ob's ein Remake gibt. Du redest an meinem Thema vorbei.
 
Spiele sind auch immer Produkt ihrer Zeit. Das gilt auch für Fallout. Was es zu verlieren gäbe, wäre eine kohärente und konsistente Lore, die ihrerseits für Authentizität und Immersion sorgt. Da westliche Spiele heute immer auch dem derzeitigen gesellschaftlichen Zeitgeist unterworfen sind und schon die Fallout-Serie stark mit etablierter Lore gebrochen hat, ist zu erwarten, dass entsprechende Remakes ihrerseits mit der Lore brechen und aus den Remakes dann eher Fanfiction wird.

Im Übrigen halte ich deine Kriterien - zumindest interpretiere ich deinen Beitrag so -, bei welchen Spielen sich Preservation "lohnt", für sehr fragwürdig. Die Schutzwürdigkeit nach Popularität zu entscheiden, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade im JRPG-Bereich sind so einige Spiele erst in den Westen gekommen, weil die Community die Spiele vorab durch Fan-Translations zu uns gebracht hat. Nur, weil ein Spiel keine große Community hat, heißt das doch nicht, dass es nicht trotzdem schutzwürdig ist?

Ich habe nichts zur Schutzwürdigkeit gesagt, sondern nur zum Schutzbedarf:
- Ein Spiel, dass nicht mehr verfügbar ist und keinen Support mehr erhält, hat durch ein Remake keinen weiteren Schaden zu befürchten. Es ist bereits verloren, ein Remake kann die Situation nicht mehr schlimmer machen.
- Ein Spiel, dass anhaltend sehr beliebt ist und deswegen einen originalgetreuen Remaster erhält, der das Original sogar vollständig abbilden kann, braucht keinen akuten Schutz. Es ist vollständig im Remaster aufgegangen und wird durch diesen nicht bedroht, sondern im Gegenteil erhalten.

Du hast sicherlich recht, dass der fehlende Erhalt von Spielen ein kulturelles Problem ist. Aber außer GTA III bis SA mit der Definitiv-Schrott-Edition fällt mir spontan kein Spiel ein, in dem ein Remake tatsächlich zu einer Verschlechterung der Situation geführt hat. AoE 1, Siedler 2 oder Grim Fandango haben im Gegenteil sogar profitiert.

Bezüglich der Fallout-Lore im speziellen: Schon Fallout 2 gegenüber Fallout 1 hat die umstrukturiert, 3 gegenüber 1 & 2 sowieso und so sehr sich New Vegas auch Mühe gegeben hat – schon allein dass diese bis dato unbekannte Oase direkt neben dem Gebiet von 1 & 2 regen Handel treibt, ist ein riesiger Widerspruch. Von der Fortschreibung diverser F3-Neuerungen ganz zu schweigen. Über Tactics, 4, 76 und die Serie wollen wir gar nicht erst reden, aber von einem Reboot wären sicherlich weitere Neuerungen zu erwarten. Aber das wäre halt nichts neues oder besonders bedrohliches. Man denke allein daran, wie oft die Lore im Zeitraum zwischen 2 und 3 von den Entwicklern umgeschrieben wurde.
 
Von Bethesda hätte das sowieso keinen Sinn. Die wollen dich mit Größe erschlagen. Fallout hingegen erfand quasi den Begriff "Choice & Consequence". Sprich: Entscheidungen, die schon in der Charaktererstellung weitreichende Konsequenzen haben. BIs dahin, dass dir komplette Quests verwehrt bleiben. Weil dein Char sie nicht stemmen kann.

Und wie Skyrims Lead Bruce Nesmith letztens auf dem Kanal Minnmax durchscheinen ließ: Da ging ihnen schon Baldur's Gate 3 was weit. Motto: "Das erfordert Investment in Content, den nur ein Minimum der Spieler überhaupt sehen wird."

Also demnächst wieder Leveln bis zum King of Weißlauf, zum Checker der Veganergilde sowie dem Oberschnetzler der Metzgerclubs in Personalunion -- alles geht, nichts muss.
 
Aber außer GTA III bis SA mit der Definitiv-Schrott-Edition fällt mir spontan kein Spiel ein, in dem ein Remake tatsächlich zu einer Verschlechterung der Situation geführt hat.
Pharaoh: A New Era, das war in einigen Kernaspekten schlechter als das Original, gerade in Bezug auf das Militärsystem und das man zu Release nicht einmal die Stadtansicht, zur besseren Übersicht, rotieren konnte (was im Original noch ging).

Bezüglich der Fallout-Lore im speziellen: Schon Fallout 2 gegenüber Fallout 1 hat die umstrukturiert...
Aber nicht grundlegend verändert, zumindest nicht einmal in dem Ansatz wie Fallout 3 dann später.

...und so sehr sich New Vegas auch Mühe gegeben hat – schon allein dass diese bis dato unbekannte Oase direkt neben dem Gebiet von 1 & 2 regen Handel treibt, ist ein riesiger Widerspruch.
Vielleicht übersehe ich was, aber ich sehe den Widerspruch nicht wirklich.
Es wurde in F:NV meine ich nirgends gesagt das dieser Handel schon zur Zeit von Fallout 1 und 2 bestand, auch bestünde die Möglichkeit das House früher noch in andere Richtung "Handel betrieben hat" und sich erst mit dem erstarken der NKR, als erste richtige staatliche Regionalmacht in der Region, in diese Richtung orientierte.

Wie auch immer, ich sehe da nicht mehr Widerspruch als die Existenz von New Reno.
Da dies existiert hat wäre es im Grunde ja auch kaum verwunderlich das es mehr solcher Orte gibt und somit halt auch New Vegas.

Über Tactics wollen wir gar nicht erst reden, aber von einem Reboot wären sicherlich weitere Neuerungen zu erwarten.
Tactics ist halt ein Thema für sich und man hoffte, durch einen moderneres Erscheinungsbild (mehr an die 1990er Jahre angelehnt) mehr potenzielle Käufer zu erreichen. Abgesehen von der Optik aber hat F:T in Bezug auf die Lore im Grunde nirgends mit F1 und F2 gebrochen gehabt.

Außer du möchtest halt noch das Genre mit einbeziehen, wo F:T halt ein Taktik-RPG war, das ehr (bzgl. Gameplay) mit sowas wie XCOM zu vergleichen wäre, nur halt in wesentlich mehr linear und kein reinrassiges Voll-RPG mehr.
Das würde ich aber auch nicht als "Bruch" werten, da es die richtigen Fallout-RPGs ja nie ersetzen sollte (welche nebenher mit Van Buren weiterentwickelt wurden).

Aber das wäre halt nichts neues oder besonders bedrohliches. Man denke allein daran, wie oft die Lore im Zeitraum zwischen 2 und 3 von den Entwicklern umgeschrieben wurde.
An was denkst du da konkret, an solche Spiele wie Brotherhood of Steel, auf der Konsole?
Weil ansonsten blieb die Lore eigentlich recht konsistent und wären mir, als jemand der alle Teile auf PC gespielt hat da kein größerer Bruch in der Lore im Gedächnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Großteil der vor-Fallout-3-Lore ist in Fallout 1 und 2 gar nicht enthalten. Vieles wird nur angedeutet und einiges existierte zum Entwicklungsende von Fallout 2 schlicht gar nicht, sondern wurde erst später im Dialog zwischen Fans und einzelnen Entwicklern erdacht. Selbst das komplette Societal Preservation Program, also der Kern der gesamten Vault-Lore kam erst nachträglich hinzu. Stand Fallout 1 war noch, dass Vaults eine reale Schutzfunktion haben und halt manchmal was schief läuft. Stand Fallout 2 war meiner Erinnerung, dass die Enclave einige Vaults nach dem Krieg für FEV-Experimente genutzt hat. Aber eine lange Ingame-Liste von absichtlichen Fehldesigns kenne ich erst aus Fallout 3 und ich glaube das mittlerweile kanonische Ziel "Grundlagenforschung für interstellare Reisen" kam noch später zur Lore hinzu.

Diese evolviert also sowieso ständig und in der Phase zwischen F2 und F3, als niemand so richtig die Zügel in der Hand hatte, war man teilweise näher an Fanfiction und persönlichen Vorlieben denn an einem einheitlichen Weltbild. Ein Detail, das mir aus subjektiven Gründen in Erinnerung geblieben ist, wäre die Sache mit den intelligenten Deathclaws. Insgesamt eher unwichtig, klar, aber mitten im Gebiet von Fallout 2 gelegen stellt es vom Kanon her sogar einen härteren Lore-Bruch da als die Gesamtheit von Fallout 3, das wortwörtlich am anderen, bislang unbeschriebenen Ende der Welt spielt:
- Ein unfertiges/verbuggtes (mittlerweile durch Mods zugängliches) Ende von Fallout 2 lässt den gesamten Clan in Vault 13 am Leben.
- Goris und Xarn überleben auch in der Release-Fassung, wenn der Auserwählte kein Arschloch ist, und laut deren Designer galt die Mutation als dominant vererblich, hätte also zu garantiert intelligenten Nachkommen geführt. Diese Option stand auch in einem der früheren Ausgaben der Fallout Bible.
- Erst in deren Abschlusskapitel hat Chris Avalone (seit jeher ablehnend) festgehalten, dass alle intelligenten Deathclaws zum Ende von Fallout 2 tot sind. Ohne zu erklären, wie das zum möglichen, guten Ende im Spiel selbst passt.

Wäre van Buren erschienen, hätte es den Kanon sicherlich In-Game auf letztere Aussage umgestellt. So hängt das Thema laut Wiki im Moment in der Luft, während viele andere Sachen aus der Bible 1:1 übernommen wurden und Änderungen daran jetzt als Lore-Bruch interpretiert werden würden. Richtig? Falsch? Lauf der Dinge? Geschmackssache.

Von einem Fallout-1-Reboot würde ich zum Beispiel, schon allein aus Spielbarkeitsgründen, die Komprimierung aller Räumlichkeiten auf die viel engeren Dimensionen eines Fallout 3/NV/4 erwarten. Wäre das ein Lore-Bruch? In Anbetracht dessen, dass Vault 13, 15 und Shady Sands ihre Position auf der Map nicht einmal von Fallout 1 und 2 behalten haben, könnte ich nicht einmal sagen, welcher Kanon denn gebrochen wird? Die gleiche Frage stellt sich, wenn Vault 13 in einem Reboot nicht mehr ein stinknormaler, sondern einer der selten Control-Vaults ist und Vault 15 statt der "Menschen vertragen sich nicht"-Sozialkritik des Originals die "absichtlich überbelegtes Experiment"-Erläuterung aus der Bible/van-Buren-Zeit erhält.
 
Todd Howard soll den Entwicklern von Elder Scrolls Online die Freiheit gegeben haben, die Geschichten zu erzählen, die sie erzählen möchten, ohne zu sehr in Dinge einzugreifen, die bereits gemacht worden sind, weil Todd Howard geglaubt haben soll, dass es sonst langweilig werden könnte.
Moment, war TES-Lore nicht sehr flexible? man hat viel Möglichkeiten um alles zu erklären, sonst bleibt noch der Joker "CHIM"
 
Dass man so alte Spiele auf Breitbild anpasst (was auch Anpassungen in Gamemechaniken bedarf, dass diese auch im größeren dazugekommenen Sichtbereich funktionieren würde das natürlich einschließen, und dass es Menus gibt, die auch in hohen Auflösungen funktionieren - wäre das Minimum was geboten werden müsste. Dazu dass alles auf neuen Betriebsystemen gschmeidig läuft.

Texturmatsch ist auch unschön; doch hochauflösende Texturbutter auf zu wenig Dreieckbrot geschmiert, bringt Bilbo gewiss auch nicht nach Bruchtal. Das bedarf wesentlich mehr Aufmerksamkeit.

Ich persönlich würde mich mit 8, 16 bit Farbtiewfe auch nicht zufrieden geben wollen zumindest nicht immer.

Aus Fallout 1 und 2 sollte man am besten 3D-Remakes machen die diese Geschichten in einer immersiven Welt anch heutigen Maßstäben erzählt. dann kann man die 2D- Isometrischen Urgesteine in der Wüste vergraben - von mir aus.
 
Dass man so alte Spiele auf Breitbild anpasst (was auch Anpassungen in Gamemechaniken bedarf, dass diese auch im größeren dazugekommenen Sichtbereich funktionieren würde das natürlich einschließen, und dass es Menus gibt, die auch in hohen Auflösungen funktionieren - wäre das Minimum was geboten werden müsste. Dazu dass alles auf neuen Betriebsystemen gschmeidig läuft.

Texturmatsch ist auch unschön; doch hochauflösende Texturbutter auf zu wenig Dreieckbrot geschmiert, bringt Bilbo gewiss auch nicht nach Bruchtal. Das bedarf wesentlich mehr Aufmerksamkeit.

Ich persönlich würde mich mit 8, 16 bit Farbtiewfe auch nicht zufrieden geben wollen zumindest nicht immer.

Aus Fallout 1 und 2 sollte man am besten 3D-Remakes machen die diese Geschichten in einer immersiven Welt anch heutigen Maßstäben erzählt. dann kann man die 2D- Isometrischen Urgesteine in der Wüste vergraben - von mir aus.

Dann wäreen es andererseits aber nicht mehr die legendären Klassiker. Breitbildunterstützung, aktuelle Betriebssysteme usw. dürfte er gemeint haben, als er sagte, "dass sie laufen". So hatte ich das zumindest gelesen und verstanden.

Also alles braucht nun wirklich kein Remake. Manches ist als Klassiker einfach gut.
 
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