Europawahl 2024

Wo ich wieder bei meiner These bin, dass den jungen Leuten das Klima inzwischen völlig egal zu seinen scheint.
Es wird rechter gewählt, und das schließt die Union mit ein.
Und natürlich rechtsextremer.
Man muss aber auch sehen, dass man den jungen Leuten wenn sie nicht mehr grün wollen auch innerhalb der großen Parteien wenig Spielraum lässt (so mein persönliches Gefühl). Wenn ich nicht mehr grün wähle und noch keinen sechsstelligen Kontostand habe fürs FDP Kreuz. Dann sehe ich den unbeliebtesten Kanzler der Geschichte der BRD was sie SPD ausschließt. Bleibt nur noch extrem links oder rechts - oder die CDU... und da ist die Tendenz klar ausgefallen zu schwarz/blau.

Noch ein Punkt zu den rechtsruckenden jungen Leuten: Weiter oben hat einer geschrieben diese Zielgruppe würde keine Zeitung und Bücher lesen sondern nach social media bzw Tiktok wählen. Wenn ich mal unterstelle dass das stimmt: Welche Partei ist denn da ganz besonders aktiv und welche alten Parteien waren das nochmal mit dem "Neuland" die digital gefühlt scheintot sind? Ist doch kein großes Wunder dass die AfD da viel holt wo von den Altparteien nichts kommt (und wenn doch anhand der Inhalte meist sofort ersichtlich ist dass sie das Internet nicht verstanden haben wenn der nächste cringeboomerjoke aus der Parteizentrale kommt oder Olafs Aktenkoffer gepostet wird).

So schlimm das Populistengewäsch auch ist man muss ihnen lassen dass sie sich damit als volksnah inszenieren. Etwas, das CDU, SPD usw. vor Jahrzehnten auch mal konnten aber mittlerweile komplett verlernt haben (bzw. die Zielgruppe von damals halt langsam tot ist).
 
Kann sie ja machen. Nur wird mit der AfD niemand zusammen arbeiten.
Schon klar, nur bisher hatte diese Partei auch nicht den Anspruch formuliert sondern agiert als Fundamentalopposition. Mal schauen, wie die Annäherungstaktik an potentielle Koalitionspartner ausfällt, Stichwort "kreidefressender Schafspelz" oder so...
 
Ob den ostdeutschen Bürger wirklich bewusst ist das sie der drohenden Gefahr aus dem Osten irgendwie näher sind?
Denen wird ja erklärt, dass die Nato die Bedrohung ist und sich Putin heldenhaft verteidigt.

Vielleicht ist er am überlegen ob er auch Neuwahlen verkündet? :ka:
Das kann Scholz ja nicht.
Er kann die Vertrauensfrage stellen, was er aber nicht machen wird.
Mal schauen, wie die Annäherungstaktik an potentielle Koalitionspartner ausfällt, Stichwort "kreidefressender Schafspelz" oder so...
Gar nicht. Weidel und Co. labern ja den gleichen Müll wie Höcke und Co.
 
Das kann Scholz ja nicht.
Er kann die Vertrauensfrage stellen, was er aber nicht machen wird.
Und selbst wenn er diese stellt und dann auch verliert, zieht das nicht automatisch Neuwahlen nach sich. Was Schröder und rot-grün damals durchgesetzt haben, gilt wohl nicht als rechtlich einwandfrei. Der Bundestag wird für eine Legislaturperiode gewählt, es gibt auch Optionen jenseits der Ampel, dann müssen diese umgesetzt werden oder eine Minderheitenregierung sucht sich themenbezogen Mehrheiten...
 
Das trifft zumindest auf Dänemark zu und widerspricht damit der These, dass Leute bei den Versuchen die Themen von Rechtsaußen zu beackern dazu führt, dass die Wähler dann eher das Original wählen.
Das ist halt eine Demokratie, es kann passieren, dass die Wählenden Dinge wollen, die der eigenen Vorstellung widersprechen. Man kann nun versuchen den Wunsch der Wählenden zu verändern. Das kann man eine Zeit machen, wenn das den Wähler allerdings immer noch nicht überzeugt, wird er sich nicht mehr durch diese Parteien vertreten sehen und er wird sich irgendwann auch nicht mehr gehört fühlen.

Ich bin mal dreist und sage, dass die hohen Zahlen für die AfD ein gutes Zeichen für die Demokratie sind, denn die Wählenden haben sich entscheiden im demokratischen System ein Zeichen zu setzen. Sie haben sich nicht entschieden der Wahl fern zu bleiben oder sich außerhalb des demokratischen Systems zu betätigen. Ja, dafür haben sie eine Partei gewählt die in großen Teil demokratiefeindlich ist, aber Skandinavien zeigt, dass diese Parteien wieder im Nirgendwo verschwinden, wenn die anderen Parteien den Wählerwillen hören und entsprechend handeln.

Ich versteh es aktuell nicht. Die Bevölkerung sagt deutlich:

1. es ist uns aktuell zu viel Migration
2. der Krieg in der Ukraine macht uns Angst
3. wir haben Angst um unseren Lebensstandard

Das sollte man hören, so wie man noch vor 5 Jahren gerne gehört hat, dass die Bürger*innen Angst vor dem Klimawandel hatten und das Thema angegangen haben wollten. Die Welt ändert sich, so ändern sich auch die Probleme der Bürger*innen. Politik muss darauf reagieren. Sie muss Lösungen aufzeigen und Dinge erklären.

Was nicht hilft ist zu moralisieren, zu ignorieren und zu tabuisieren, denn das kostet das Vertrauen in den Staat und in die Politik und ist Nährboden für Extremisten.
 
Und selbst wenn er diese stellt und dann auch verliert, zieht das nicht automatisch Neuwahlen nach sich.
Richtig. Der Bundespräsident wird die stärkste Fraktion des Bundestages mit der Regierungsverantwortung beauftragen. Selbst wenn die SPD das ablehnt, kann dann die CDU eine Koalition schmieden.
Neuwahlen braucht es nicht unbedingt.
 
Ich versteh es aktuell nicht. Die Bevölkerung sagt deutlich:

1. es ist uns aktuell zu viel Migration
2. der Krieg in der Ukraine macht uns Angst
3. wir haben Angst um unseren Lebensstandard

Das sollte man hören, so wie man noch vor 5 Jahren gerne gehört hat, dass die Bürger*innen Angst vor dem Klimawandel hatten und das Thema angegangen haben wollten. Die Welt ändert sich, so ändern sich auch die Probleme der Bürger*innen. Politik muss darauf reagieren.

2021 wählte man den Wandel. Jetzt kommt der Wandel, und man will ihn nicht haben, weil kostet Geld aka Wohlstand. Was, wenn nicht maximal dumm, ist das bitte?

Als die Ampel 2021 gewählt wurde, da hat man die CDU als auch die Nazis abgestraft und den Roten wie den Grünen deutliche Zuwächse beschert. Die Leute wollten kein Weiter wie unter Merkel, und sie wollten auch keine Nazis haben. Man wollte progressiver werden, vorangehen, was fürs Klima tun, wieder mehr Arbeitnehmer freundliche Politik.

Ein Jahr später kam Russlands Überfall auf die Ukraine und damit rapide steigende Energiepreise. Habeck hat das echt gut gemeistert bekommen, hier musste keiner auch nur Angst haben zu frieren oder im Dunkeln zu sitzen. All die Horrorgeschichten von Rechts sind nicht eingetreten. Stattdessen hat sich so ziemlich alles auf dem Sektor normalisiert - inkl. keiner Atomkraft mehr in D.

Und nicht nur bei der Energie. Bei der Sicherheit nach außen ist man endlich aufgewacht. Jahrzehnte lang hat man seitens der Bevölkerung die Friedensdividende eingefahren. Verteidigung war doch egal. Die Bundeswehr schmuddelig. Mörder hat man die genannt, die sich noch dazu berufen gefühlt haben, für den Fall der Fälle den Kopf hinzuhalten. Das ändert sich gerade. Die Wahrnehmung wird wieder realistischer. Es geht wieder deutlich mehr Geld in die Rüstung. Endlich! Was also kreidet man da an? Dass man der Ukraine gegen den Aggressor hilft, und man deshalb Angst hat, dass einem das auf die Füße fällt? Wenn es das ist, dann ist das einfach nur erbärmlich egoistisch und zugleich kurzsichtig.

Bei den "Ausländern" das gleiche, armselige Spiel. Wenn wir die Boomer bis zu ihrem Ende durchbringen wollen, ohne dass die oder wir massiv an Wohlstand einbüßen, dann brauchen wir Leute, die das dafür notwendige Geld erwirtschaften. Wir selber haben die nicht. Alle anderen G7 Länder auf der Welt auch nicht. Cherry-Picking will man uns als erträgliche Lösung verkaufen, als gesteuerte Migration, aber das ist doch nur Augenwischerei, ein Wunschtraum, den man in allen G7 Ländern und denen des globalen Nordens träumt. Die Lösung steckt doch nur darin, diejenigen, die bereits da sind, und besonders ihren Nachwuchs, zu fördern und ein Teil der Wertschöpfung werden zu lassen. Stattdessen haben wir uns in den letzten 40 Jahren ein Recht geschaffen, wo junge, belastbare Personen hier nicht arbeiten dürfen und wenn, dann nicht arbeiten sollen, weil wegen irgendeinem Unsinn, den die Politik sich mal ausgedacht hat, um die kleingeistigen Ausländer-Raus-Wähler halbwegs ruhig zu stellen.

Wenn die Antwort auf nationalen, pragmatischen Umgang mit Bedarf und Notwendigkeiten eine Abstrafung bei einer EU Wahl bedeutet, dann weiß ich echt nicht mehr, was man überhaupt noch tun soll, um dem Demos den Bauch so zu pinseln, dass es keine Nazis wählt.

Sie muss Lösungen aufzeigen und Dinge erklären.
Mache doch mal konkrete Vorschläge! Ohne die sind solche Sätze nämlich einfach nur sinnloses Gebrabbel.
 
Ich sehe das viel weniger rosig. Wir sind gerade so und teilweise sehr knapp durch die Krise gekommen und sollte die Gaspipeline aus Norwegen einen Unfall haben, dann sind wir ganz schnell wieder tief in der Krise.

Nun wissen wir aber, dass unsere Gasversorgung angreifbar ist, der Ausbau der Erneuerbaren und der Energiespeicher unseren Bedarf noch nicht deckt und trotzdem stehen die Kohlekraftwerke vor dem Aus. Die Energiekosten werden hoch bleiben, aber trotzdem soll viel Geld für neue Gaskraftwerke ausgegeben werden. Sinnvoll?

Abgesehen davon hat der Krieg gezeigt, dass Energiepreise auch ohne Eingriff der deutschen Politik steigen können. Unsere CO2-Besteuerung bzw. Zertifikathandel kennt aber keine Aussetzung, falls die Preise bestimmte Grenzen überschreiten. Das Problem ist, dass das Extremszenario seit der Ukraine plötzlich gar nicht mehr so unwahrscheinlich ist.

Das geht dann weiter über den Ausbau der Ladeinfrastruktur, wo man sich auf Wallboxen für Wohneigentümer stürzt und nicht verbindliche Ausbaupläne für öffentliche Ladeinfrastruktur liefert. Ein E-Auto kaufen, sollen sich aber alle.

Und es endet bei der Migration, wo man seit Jahren die Meldungen aus der kommunalen Ebene ignoriert, dass die Machbarkeitsgrenzen überschritten werden. Man müsste Wohnraum schaffen, Infrastruktur bauen, Personal einstellen - tut man aber nicht.

Evtl. wäre es besser wenn man die FDP rauswirft und das Geld für die notwendigen Maßnahmen eben durch Steuererhöhungen beibringt, aber man wird handeln müssen. Keines der drängenden Zukunftsthemen wird in der gegenwärtigen Art gut gehen.
 
Es geht wieder deutlich mehr Geld in die Rüstung. Endlich! Was also kreidet man da an?
Stimme dir in allem zu, aber in dem zitierten Punkt liegt natürlich Konfliktpotential. Es zeichnet sich in der öffentlichen Wahrnehmung schon das Bild ab, dass überall gespart werden muss, nur nicht bei der Bundeswehr und Unterstützung der Ukraine. In die Falle darf man aber nicht gehen und Bedürfnisse gegeneinander ausspielen. Sozialer Ausgleich, Klimaschutz und Infrastruktur dürfen nicht mit dem Verweis auf Ukraine und Sicherheitspolitik (weiter) geschliffen werden. Neulich hat Herr Fuest (ifo-Institut) in einer Talkshow tatsächlich von "Kanonen statt Butter" gefasselt. Davon ab, dass Rudof Hess-Zitate zur Argumentation des eigenen Standpunktes kritisch zu sehen sind, sollte man die Kosten klar benennen und fair verteilen.
 
2021 wählte man den Wandel. Jetzt kommt der Wandel, und man will ihn nicht haben, weil kostet Geld aka Wohlstand. Was, wenn nicht maximal dumm, ist das bitte?
Das Problem ist dass man den Leuten damals nicht erklärt hat wie teuer der ganze Bums werden wird (ja, auch ohne Putin). Denn hätte man das klar kommuniziert wäre man wohl nie gewählt worden.

Jetzt bemerken die Leute was sie gewählt haben und wachen beim Blick in den Geldbeutel auf. Zu einem ungünstigen Zeitpunkt wenn Krieg und Populismus grade in ist.

Ich hab grade noch ne nette Statistik gesehen: von 400 Wahlkreisen in Deutschland hat die Ampelregierung bei der Wahl eine Mehrheit in... 0.
 
Das Problem ist dass man den Leuten damals nicht erklärt hat wie teuer der ganze Bums werden wird (ja, auch ohne Putin). Denn hätte man das klar kommuniziert wäre man wohl nie gewählt worden.
Und wo waren die mit ihrem Gehirn in der Zeit, den Jahren, vor der Wahl, wo ihnen alle Experten klar und deutlich gesagt haben, dass es nicht ohne Aufwand geht?

Jetzt bemerken die Leute was sie gewählt haben und wachen beim Blick in den Geldbeutel auf.
Dachten die, dass ein Weg weg von fossilen Energieträgern einfach so passiert, uns dabei allen die Sonne aus dem Popo scheint, während alle zusammen Kumbaya singen? Diese Ausrede ist für mich ein Zeichen für politische Unmündigkeit. Wer sich darauf beruft, der sollte meiner Meinung nach nicht die Geschicke eines Landes mitbestimmen dürfen.

Zu einem ungünstigen Zeitpunkt wenn Krieg und Populismus grade in ist.
Den Krieg konnte man sich als Bürger nicht wirklich aussuchen. Aber sehenden Auges, namentlich als Situation an Ahr und Donau, sich denen an den Hals zu werfen, die dir nur nach dem Maule reden, da komme ich nicht drauf klar.
 
Und wo waren die mit ihrem Gehirn in der Zeit, den Jahren, vor der Wahl, wo ihnen alle Experten klar und deutlich gesagt haben, dass es nicht ohne Aufwand geht?
Da wo die aller allermeisten Wähler normalerweise Gedanken sind: NICHT bei Politik.


Dachten die, dass ein Weg weg von fossilen Energieträgern einfach so passiert, uns dabei allen die Sonne aus dem Popo scheint, während alle zusammen Kumbaya singen?
Die Energiewende ist nicht teurer als ne Kugel Eis. Hat die Politik ihnen versprochen. :ka:
 
Die Energiewende ist nicht teurer als ne Kugel Eis. Hat die Politik ihnen versprochen. :ka:
Seit zwei Jahren ist die EEG Umlage kein Bestandteil des Strompreises mehr. Und nu kommst du!

Da wo die aller allermeisten Wähler normalerweise Gedanken sind: NICHT bei Politik.
Es betrifft mich, ich interessiere mich trotzdem nicht dafür, lass es wen anderes machen, dem glaube ich ungefragt und meckere, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt? Meinst du das so in etwa?
 
Die Energiewende ist nicht teurer als ne Kugel Eis. Hat die Politik ihnen versprochen. :ka:
Das hatte Tritin 2004 gesagt aber nicht versprochen. Er ging von den Zahlen von 2004 aus, was damals auch korrekt war. Als Merkel 2005 die Führung übernahm, stiegen die Umlagen, weil immer mehr Industrie befreit wurde, was der Privatmann dann an Kosten übernehmen musste, was dann die Berechnungen über den Haufen warf.
Man gibt den Grünen die Schuld, aber eigentlich war es Merkel.
 
Und wo waren die mit ihrem Gehirn in der Zeit, den Jahren, vor der Wahl, wo ihnen alle Experten klar und deutlich gesagt haben, dass es nicht ohne Aufwand geht?


Dachten die, dass ein Weg weg von fossilen Energieträgern einfach so passiert, uns dabei allen die Sonne aus dem Popo scheint, während alle zusammen Kumbaya singen? Diese Ausrede ist für mich ein Zeichen für politische Unmündigkeit.

Dieses „politisches Unmündigkeit“ verwendest du ziemlich häufig.
Ich kann deine Meinung nicht teilen.

Wenn man jetzt das Wahlprogramm von 2021 der Grünen nimmt, sich nur mal auf die Überschriften bezieht und jetzt mal so schaut was davon nun zugetroffen ist, kann ich Wähler schon verstehen, die nach einem Versuch jetzt dann doch wieder anders wählen:

- Wir schaffen klimagerechten Wohlstand
- Wir stärken Bauern
- wir bringen Digitalisierung voran
- Wir haushalten solide, weitsichtig und gerecht
- Wir investieren in lebenswerte Dörfer und Städte
- Wir geben Gesundheit und Pflege einen neuen Wert
- Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum


2021 wählte man den Wandel. Jetzt kommt der Wandel, und man will ihn nicht haben, weil kostet Geld aka Wohlstand. Was, wenn nicht maximal dumm, ist das bitte?

Das passt eben nicht zum Satz „Wir bringen klimagerechten Wohlstand“.
Das suggeriert dem Einzelnen ja, dass es mindestens so gut läuft wie bisher, wenn nicht sogar besser plus klimagerecht.
Und nicht, dass man erst in Vorleistung gehen muss.
Und viele Vorleistungen gab es auch schon so, Jahre zu vor.


Wenn man fair ist, kann man das ja jetzt mit allen Parteien machen und kommt immer das gleiche raus.
Aber dessen völlig ungeachtet hat sich die Welt weiter gedreht. Prioritäten haben sich geändert. Dafür wählt man ja alle vier Jahre.

Edit:
Ach… Apropos „ Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum“. Passt auch nicht so ganz zu Herrn Habecks Test zum Heizungsgesetz.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wir schaffen klimagerechten Wohlstand
- Wir stärken Bauern
- wir bringen Digitalisierung voran
- Wir haushalten solide, weitsichtig und gerecht
- Wir investieren in lebenswerte Dörfer und Städte
- Wir geben Gesundheit und Pflege einen neuen Wert
- Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum
Welche Partei schafft es denn, seine Forderung vollständig umsetzen zu können?
Im Parteiprogramm steht immer das Maximum, eben damit man sagen kann, dass in einer Koalition Kompromisse eingegangen werden müssen.
Aber wo stände der Umweltschutz, wenn es immer nur Union, Liberale und Sozen gegeben hätte?
 
Welche Partei schafft es denn, seine Forderung vollständig umsetzen zu können?
Im Parteiprogramm steht immer das Maximum, eben damit man sagen kann, dass in einer Koalition Kompromisse eingegangen werden müssen.
Aber wo stände der Umweltschutz, wenn es immer nur Union, Liberale und Sozen gegeben hätte?

Das habe ich ja bereits im weiteren Verlauf meines Posts angesprochen.
Ich denke jetzt nicht, dass mein Beitrag nun Gegenfragen stich halten muss, da ich darauf eingegangen bin, dass du dem Wähler die politische Mündigkeit abgesprochen hast und ihm die Naivität unterstellt hast, zu meinen dass Klimaneutralität ihn nichts kosten würde. Aber diese Flausen haben ihm dann wenn schon die Grünen selbst in den Kopf gesetzt.
 
Wenn man jetzt das Wahlprogramm von 2021 der Grünen nimmt, sich nur mal auf die Überschriften bezieht und jetzt mal so schaut was davon nun zugetroffen ist, kann ich Wähler schon verstehen, die nach einem Versuch jetzt dann doch wieder anders wählen:
Die Grünen sind keine Alleinherrscher. Es gibt 2 weitere Koalitionäre mit eigenen Schwerpunkten. Die Koalition bestand man gerade, da begann der Ukrainekrieg mit all seinen Impacts. Seitdem versucht man es so gut es geht zu regeln. Dabei ist man an die Schuldenbremse gebunden. Jetzt willst du mir erklären, dass es an grüner Politik lag? Bist du da ganz sicher?
 
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