EU-Kommission: Atomkraft und Erdgas gelten als nachhaltige Energie

Atomkraft gehört eindeutig mit zu unserer Zukunft. Spätestens wenn die Kernfusion ausgereift ist hoffe ich Deutschland wird wieder auf den Zug aufsteigen.

Also in 200 Jahren.
Aus der Fusionsforschung steigt Deutschland übrigens nicht aus, da werden fleißig weiter Milliarden verbraten.


wir können niemals soviel Strom Produzieren und Speichern wie wir brauchen werden mit den sogenannten regenerativen Energien..
nicht wenn wir alle Mobilität, gebäudeheizung im Winter und unsere Industrien auf Strom umrüsten.. da wird sich unser Verbrauch mal geschmeidig verdreifachen

Siehe obige Hochrechnung zu Solar auf Gebäuden & Co, noch gänzlich ohne Blick auf Wasser: Technisch können wir das ganz locker. Die Frage ist nur, ob wir es uns leisten wollen, oder ob wir noch länger auf Kosten anderer leben.


Für mich ist dann die Frage, an die PCGH-Redaktion:
Da ja Holz auch als nachhaltige Energie zählt und dadurch CO2-Steuer-Befeit ist, Trift das dann auch für Erdgas zu?
Könnte das die PCGH-Redaktion prüfen?

Ich glaube nicht, dass die PCGH-Redaktion einen Fachredakteur für nachhaltige Energie hat. Aber die deutsche CO2-Steuerbefreiung für (halbwegs) CO2-neutrale Brennstoffe hat nichts mit den EU-Kriterien für ""nachhaltige"" Investitionen zu tun. (auch wenn Scholz bei beidem tief drin stecken dürfte)


Naja, nicht bei den Sicherheitsstandarts und ganz ehrlich wann haste das letzte Erdbeben erlebt?

Müsste in den 90ern gewesen sein. Aber eigentlich ist es auch egal, was für Erdbeben die hier anwesenden erlebt haben. Gesucht ist eine Region, in der es die nächsten 50000 Jahre keine gibt.

Alles ist schlecht und man müsste alles besser machen, Arbeitslosingkeit, Armut, Soziale ungleichheit bekämpfen.

Der Satz beginnt mit "alles" und listet dann nur ein einziges Problem...

Ich verstehe diesen beschissenen Planeten nicht, warum zum Teufel haben so wenige soviel zu sagen, das ist keine Demokratie.

Weil so viele so blöd sind. Demokratie sorgt halt dafür, dass ein Land die Regierung bekommt, die die Mehrheit seiner Bewohner verdient. Und wenn man sich so umschaut...


Na die ominösen Die! Die Männer hinter dem Vorhang, die Strippenzieher und Marionettenspieler gegen die nur ein Aluhut hilft!



Theoretisch könnte wieder eine Eiszeit kommen wenn wir gar kein CO2 produzieren.

Nein.
 
200 Jahre? so schnell? :ugly:

Bei der derzeitigen Geschwindigkeit würde ich 2050-2060 mit dem ersten Strom produzierenden Kraftwerk rechnen und um 2100 mit den ersten kommerziellen Kraftwerken. Weitere 100 Jahre bis "ausgereift" sollte reichen - es sei denn, die Menschheit besinnt sich darauf, dass es im Umkreis von 1 AE schon einen ziemlich leistunfähigen Fusionsreaktor gibt und man sich darauf konzentrieren sollte, dessen Output zu nutzen, anstatt viel Geld in den Bau eines lächerlichen Abklatsches zu stecken. Dann könnte sich das Tempo natürlich deutlich verlangsamen.
 
Bei der derzeitigen Geschwindigkeit würde ich 2050-2060 mit dem ersten Strom produzierenden Kraftwerk rechnen und um 2100 mit den ersten kommerziellen Kraftwerken.
Ich sehe das völlig anders. Fusionstechnik ist extrem komplex. Kein Vergleich mit Spaltung, wo man nur ein paar Stäbe hin und her schiebt.
Und beim Tokamak Reaktor kannst du nur impulsweise Fusion betreiben.
Der Stellarator wäre da effizienter, da er kontinuierlich arbeiten kann, aber die Magnetfeldlinien müssen extrem präzise angelegt werden -- das ist bis heute unmöglich umzusetzen. Dazu fehlt auch die energiedichte in den Magneten, was bis heute auch ungelöst ist und es gibt nicht mal Konzepte, die da was lösen könnten.
Dazu kommt das Helium, was sich beim Fusionsprozess bildet. Das muss ständig heraus gefiltert werden. Dann die Zerstörung der Kammer durch die schnellen Neutronen. alles ungelöste Probleme. Der Iter wird ja dafür gebaut um das in der Praxis beobachten zu können und Lösungen voranschreiten lassen, aber vor 2050 sehe ich beim Iter kein Licht angehen.
Selbst wenn man das mal hinbekommen sollte, dass der Fusionsprozess über einen längeren Zeitraum anläuft und man am ende wirklich mal mehr Energie raus bekommt als man reingesteckt hat, ist man von einer wirtschaftlichen Tragbarkeit Lichtjahre entfernt.
Am ende wird sich der Fusionsreaktor wirtschaftlich mit dem Messen müssen, was da ist, und windkraft, Solartechnik sind wesentlich preiswerter und einfacher umzusetzen. Denn es geht ja nicht nur darum, wie sich reiche Industriestaaten mit Energie versorgen können -- denn für Fusionsenergie brauchst du eine angeschlossene Universität mit schlauen köpfen und die gibt es nur dort -- sondern wie du die Welt mit Energie versorgen kannst, gerade dort, wo man nicht so viel Geld hat und gerade da ist es wichtig, dass z.B. Afrika nicht anfängt, alles mit kohlekraftwerken zuzupflastern, sondern direkt nachhaltig anfängt. Denn sonst drücken die da einmal auf den Startknopf und das Klima ist komplett im Eimer.
 
Weitere 100 Jahre bis "ausgereift" sollte reichen - es sei denn, die Menschheit besinnt sich ...
Nochmal 100 Jahre mit diesem Wirtschaftssystem, wie soll'n das gehen?
Und "es sei denn, die Menschheit besinnt sich ..." klingt doch auch eher nach Hollywood- oder Disney-heile-Welt. Zumal die "Menschheit" nur ein philosophisches Konstrukt ist, die kann sich nicht besinnen.
 
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