Es ist offiziell: Die EU hat einen einheitlichen Standard für Ladekabel

Blöd finde ich, dass keine Netzteile mehr beigelegt werden sollen. Damit hätte man noch bis 2028 warten können, bis dahin haben dann wohl die meisten ein geeignetes Netzteil. (einmal 240W für alles).

Schade, dass alternative Technologien per Gesetz / Verordnung ausgeschlossen werden.

Es wird nichts ausgeschlossen. Apple kann nach wie vor einen Lightninganschluss verbauen, nur dann eben zusätzlich zu USB C.

Was auch immer an Technologie kommt, das steht dem nicht im Weg.

Im übrigen ist auch die Frage, was für eine ominöse Technik das sein mag. Über USB C lassen sich momentan 240W und 80 GBit übertragen, das sollte noch eine weile reichen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass solche unnötige, „staatliche“ Eingriffe iwann weh tun werden.

Manche Eingriffe sind nötig, andere sind sinnvoll. Das ist einer davon. Ich sehe auch nicht, wie einem das auf die Füße fallen soll. Im Gegensatz zu manch anderer Verordnung ist das hier durchdacht.

Was mir am meisten weh tut, ist ein Blick in den Schrank. Ich denke so eine Kiste hier haben viele dort stehen. :D

Ich bin der Überzeugung, dass Scart wieder Mode wird, so wie sie Schallplatte. Wenn ich mal irgendwor hinziehe, wo noch altes 10MBit BNC Netzwerk verlegt ist: ich und meine guten 3com Netzwerkkarten (die guten Kombimodelle, mit 100MBit TX und Base2&5) sind bereit) sind bereit und massenhaft Kabel ist auch vorhanden.

@Topic:
Der in meinen Augen entscheidende Satz sind die weiterhin erlaubten, proprietären Ladestandards. Damit ist das Konzept zu 50 Prozent gescheitert. Was nützt es einem denn, wenn alle über USB Typ-C laden, aber ohne USB-Typ-C-Netzteil vom gleichen Hersteller nur 1,5 W möglich sind? Das reicht nicht fürs Schnelladen von Smartphones (vermutlich gibt es mittlerweile Modelle, die unter Volllast mehr verbrauchen) und schon gar nicht für reguläres Laden von Laptops und ähnlichem. Die Unterstützung mindestens des nächst kleineren USB-PD-Profils zusätzlich zu einem proprietären Protokoll hätte genauso vorgeschrieben werden müssen.

So, wie ich es bisher verstanden habe, ist PD das Mittel der Wahl und soll bei Leistungen über 2,5W genutzt werden. Es wird nur nicht ausgeschlossen, dass man noch etwas drüberbauen kann, wenn man weitere Funktionen benötigt. Ab Version 4 ist QC auch mit USB PD kompatibel, in dieser Art wird es wohl funktionieren.
 
Endlich mal eine sehr positive Meldung. :daumen:
Hoffentlich wird genügend Raum für Neuentwicklungen im Kleingedruckten gelassen.
Es fehlt noch ein Standard für kabelloses Laden. Wenn man sich dafür wieder 15 Jahre Zeit lässt bis jeder 3 verschiedene Ladegeräte daheim hat, wäre es sehr schade.
 
War langsam Zeit.

Schon als USB-Mini und Micro kam, wurde etwas besser.

Mit USB-C war die logische Entwicklung um unnötige Kabel, Netzteil, Ressourcen, usw. zu verschwenden, nur weil man 3-4 verschiedene Geräte hat und jeder ein anderes Netzteil u/o Kabel braucht.
 
Apple kann bei Lightning bleiben, einfach einen Adapter dazu packen und das Thema ist gegessen. So kann der Kunde selbst entscheiden mit was er läd.
 
Schade, dass alternative Technologien per Gesetz / Verordnung ausgeschlossen werden.

Ich persönlich bin der Meinung, dass solche unnötige, „staatliche“ Eingriffe iwann weh tun werden.

Solche Eingriffe gibt es heute überall und sie machen das Leben leichter. Ist dir schon mal aufgefallen das jedes Elektrogerät in deine 230V Steckdose an der Wand passt ? Das nennt sich Standards setzen und das wird überall gemacht.

Standards sind kein "Eingriff" sondern eine Notwendigkeit und zum Vorteil für uns Kunden. Gerade Firmen wie Apple sind bekannt dafür sich eigene "Ökosysteme" zu schaffen wo man nur "ihr" Zubehör nutzen kann. Das ist dann lizensiert, schweineteuer und bringt kaum oder keine Vorteile. Natürlich schränken Standards die Vielfalt ein .. aber warum irgendwo Vielfalt haben wenn sie keinen Vorteil bietet ?
 
USB C ist leider aktuell auch keine einheitliche Lösung. Der USB-Adapter, der dem iPhone 13 Max Pro beiliegt, hilft da eher nicht, denn die vorhandenen USB-Ladegeräte funktionieren damit nicht oder nur extrem langsam. Also kauft man dann doch wieder für jedes Gerät (iPhone, Watch) ein separates und kompatibles Netzteil, weil die Schnellladestandards alle nicht so recht miteinander können. :(
 
Ist ja alles schön und gut, aber bin ich der einzige hier der am PC nicht allzu viele USB-C Anschlüsse hat? Da kommen erstmal viele Tonnen Adapterschrott bis das einheitlich ist. Betrifft ja nicht nur Handys sondern auch insgesamt Peripheriegeräte. Oo
 
@PCGH_Torsten
Dem kann ich mich nur anschließen, so ist das doch schon wieder bissel sinnfrei. Zusätzlich zu einem Minimum an PD hätte auch noch die Datenübertragungsrate geregelt werden müssen. Sprich min USB 3.2 oder so. Da hätte man dann Kabel, wo man so halbwegs für alles zur Not nehmen kann.

Datenkompatibilität ist eigentlich kein Problem. Natürlich gibt es unterschiedliche Geschwindigkeiten, aber das ist für unterschiedlichste Anwendungszwecke auch angemessen. Protokollseitig nutzen aber alle ohnehin USB, weil sie ja mit USB-Hosts kompatibel sein wollen. Nicht einmal Apple hat die offensichtlichen Pläne, aus Lightning mehr als ein fancy USB 2.0 zu machen, umgesetzt.


So, wie ich es bisher verstanden habe, ist PD das Mittel der Wahl und soll bei Leistungen über 2,5W genutzt werden. Es wird nur nicht ausgeschlossen, dass man noch etwas drüberbauen kann, wenn man weitere Funktionen benötigt. Ab Version 4 ist QC auch mit USB PD kompatibel, in dieser Art wird es wohl funktionieren.

Ich habe mir jetzt noch mal den offiziellen Text gezogen. Aber selbst da wird Power Delivery in den eigentlichen Artikelentwürfen gar nicht erwähnt und der erläuternde Teil schlägt nur, vor, allgemeinen Support des Protokolls bei Geräten mit als 15 W zu fordern. Aber keine konkreten Profile. Das heißt man darf über PD melden "nur Level 1 unterstützt", während man für 50-W-Laden ein proprietäres Netzteil mit 25 V, 2 A auf den Datenpins oder ähnlich absurd-proprietäres einführt.
 
Jetzt bleibt nur noch offen welches USB-C sich hinter dem Kabel versteckt.

USB-C:
2.0
3.0
3.1
3.2
3.0 Thunderbolt 3
3.1 Thunderbolt 3
3.2 Thunderbolt 3
3.0 / 3.1 / 3.2 Thunderbolt 4
3.0 / 3.1 / 3.2 mit Displayport
+ Alle Varianten mit 25Watt
+ Alle Varianten mit 100Watt
+ Alle Varianten ganz neu mit 240 Watt

2.0 / 3.0 / 3.1 / 3.2 mit Audio Unterstützung

Und das Mischmasch zwischen den unterschiedlichen Kabeln an sich:

3.1 mit Thunderbolt 4 + Displayport und Audiounterstützung bei 100W

oder

3.2 mit Thunderbolt 3 + Audiounterstützung 200W aber ohne Displayport.

HDMI Unterstützung gab es ja auch huch vergessen.

Die sehen alle gleich aus und die Markierungen dafür sind zwar teilweise vorgegeben aber da halten sich die Hersteller auch nicht wirklich immer dran!


Cool wird es dann wenn man kein Schaltnetzteil hat und die 240Watt mit 5 Ampere bei 48 Volt dann in das Handy steckt!
 
Cool und jetzt bitte auch einheitliche Standards für Stromkabel bei uns auf dem Lande ! :D
 

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Was ab 2024 kann ich mir dann endlich da Ladegerät mit meinen Eiphone Freunden teilen? Ich glaub ich träume :ugly:

Nicht das sich der Apple Kosmos auch noch deswegen öffnen muss. Schätze aber eher die packen bis dahin nochmal 100€ drauf und lassen dann auch noch den Anschluss weg, sodass nur noch Mikrofonöffnungen sichtbar sind.
 
Wenn USB-C nicht so ein instabiler, wackelkontaktlastiger, schnell kaputt gehender Mistanschluss wäre, würde ich das glatt toll finden.
 
Sicherlich sehr begrüßenswert, nur von Ausnahmen halte ich jedoch nichts, ob gewollt, oder nicht, sollte keine Rolle spielen.

Die Langzeitstabilität gegenüber USB-Mini ist sehr viel besser, auch, weil der Stecker deutlich länger und somit auch die Einstecktiefe vollständig ausnutzt, was die Beanspruchung durch seitliche Zugbelastung fast ausschließt.

Leider habe ich einige USB-C Kabel, die nur in einer Ausrichtung mit allen Kontakten funktionieren.
Beim Einstecken der Stecker mit 180° erfolgt kein Ladevorgang und keine Signalübertragung.
Witzig, aber undokumentiert, die Stecker haben doch tatsächlich einen fühlbaren winzigen Punkt auf einer Steckerseite.
Ist der z.B. auf der selben Seite wie das Smartphone-Display geht's, andersrum jedoch nicht.
USB-C sollte beide Einsteckmöglichkeiten mit vollem Funktionsumfang ermöglichen, weshalb ich bei Huawei keine Sonderbelegung der USB-C Kontakte erwartet hatte, beim mitgelieferten Ladegerät und Kabel.

Beim stöbern im Internet zeigte sich , das bei einigen Peripheriegerätekabeln eigenwillige Kontaktbelegungen nicht so selten sind.

Hoffentlich tritt man der Autoindustrie mit den Akkus auf die Füße und setzt einen Akku-Standard durch und die einfache Austauschbarkeit.

Die Problematik bei Beförderung von Gefahrgut mit (Lithium-)Batterien/Akku's in Verbindung zu Privatpersonen, wäre jedoch gleichlaufend zu überarbeiten, allerdings auch der dazu bürokratische Aufwand.
Hier gibt es täglich tausendfache Verstöße, ohne das die betreffenden Personen es überhaupt erahnen, das sie eine strafbare Ordnungswidrigkeit begehen, ganz zu Schweigen, was durch Paketzusteller geliefert wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ab 2024 kann ich mir dann endlich da Ladegerät mit meinen Eiphone Freunden teilen? Ich glaub ich träume :ugly:

Nicht das sich der Apple Kosmos auch noch deswegen öffnen muss. Schätze aber eher die packen bis dahin nochmal 100€ drauf und lassen dann auch noch den Anschluss weg, sodass nur noch Mikrofonöffnungen sichtbar sind.
Träum weiter, denn Apple baut eine Verwendungssperre ein, zumindest schonmal vorsorglich in der Nutzungsbeschreibung.
Apple bleibt gewollt ein Sonderling, oder Individualist, nur um sich in allem besser darzustellen.
Genau damit verdient ja Apple dermaßen viel Geld!
 
Jetzt bleibt nur noch offen welches USB-C sich hinter dem Kabel versteckt.

USB-C:
2.0
3.0
3.1
3.2
3.0 Thunderbolt 3
3.1 Thunderbolt 3
3.2 Thunderbolt 3
3.0 / 3.1 / 3.2 Thunderbolt 4
3.0 / 3.1 / 3.2 mit Displayport
+ Alle Varianten mit 25Watt
+ Alle Varianten mit 100Watt
+ Alle Varianten ganz neu mit 240 Watt

2.0 / 3.0 / 3.1 / 3.2 mit Audio Unterstützung

Und das Mischmasch zwischen den unterschiedlichen Kabeln an sich:

3.1 mit Thunderbolt 4 + Displayport und Audiounterstützung bei 100W

oder

3.2 mit Thunderbolt 3 + Audiounterstützung 200W aber ohne Displayport.

HDMI Unterstützung gab es ja auch huch vergessen.

Die sehen alle gleich aus und die Markierungen dafür sind zwar teilweise vorgegeben aber da halten sich die Hersteller auch nicht wirklich immer dran!


Cool wird es dann wenn man kein Schaltnetzteil hat und die 240Watt mit 5 Ampere bei 48 Volt dann in das Handy steckt!

Deine Liste ist aufgebläht. Die Qualität von 3.X-Kabeln reicht eigentlich immer für 10 GBit/s (laut Hersteller*), jedes Thunderbolt-Kabel beherrscht auch USB 3.2 und TB4 stellt keine neuen Anforderungen, ob man Audio- oder Bild-Signale durchjagd, ist den Kabeln egal und bei der Stromversorgung werden nur >3 A/15 W und >20 V/100 W markiert. Korrigiert also:

USB-C:
2.0
3.0
3.1
3.2
3.0 Thunderbolt 3
3.1 Thunderbolt 3
3.2 Thunderbolt 3
3.0 / 3.1 / 3.2 Thunderbolt 4
3.0 / 3.1 / 3.2 mit Displayport
+ Alle Varianten mit 25Watt
+ Alle Varianten mit 15-100Watt
+ Alle Varianten ganz neu mit 100-240 Watt

2.0 / 3.0 / 3.1 / 3.2 mit Audio Unterstützung

3.1 mit Thunderbolt 4 + Displayport und Audiounterstützung bei 100W

oder

3.2 mit Thunderbolt 3 + Audiounterstützung 200W aber ohne Displayport.

HDMI Unterstützung gab es ja auch huch vergessen.




*: Gegen Kabel, die sich nicht an Specs halten, ist natürlich nie ein Kraut gewachsen.
 
Apple kann bei Lightning bleiben, einfach einen Adapter dazu packen und das Thema ist gegessen. So kann der Kunde selbst entscheiden mit was er läd.

Und schon ist wieder "Müll" produziert der bei den meisten User im Karton vergammelt. :D

Angenommen wir leben in einer verrückten Welt und Apple sagt: da machen wir nicht mit und ziehen uns aus dem europäischen Markt zurück. Was macht die EU dann gegen ein Android Monopol ? :lol:
 
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