Einheitliche Ladekabel in der EU nehmen letzte Hürde

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Die letzte Hürde für einheitliche Ladekabel in der EU ist genommen. Handys, Smartphones, Tablets sowie weitere Elektro(klein)geräte müssen ab Herbst 2024 mit USB-Typ-C ausgestattet sein; größere Geräte wie Notebooks haben eine Gnadenfrist bis 2026.

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An sich ja eine gute Sache. Wenn ich mir überlege, dass ich meine Smartphones seit Jahren mit USB-C lade, aber viele andere Dinge wie

- E-Book-Reader
- Fahrradleuchten
- Fahrradnavi
- teilweise Funkmäuse und -tastaturen

immer noch mit Mini- oder Micro-USB geladen werden müssen, dann kriege ich die Krise. Daher hoffe ich, dass sich dieses Thema ab 2024 endlich mal erledigt. Auch wenn mir bewusst ist, dass die EU den Standard alle 1-2 Jahre erneuern müsste, oder nicht?
 
Die Übergangslösung für 30 Cent:
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- E-Book-Reader
- Fahrradleuchten
- Fahrradnavi
- teilweise Funkmäuse und -tastaturen
Gilt sowas denn als Elektrokleingerät und wäre damit betroffen? MicroUSB dürfte etwas billiger sein, und bei einige kleinen Geräten ist das wohl ein relevanter Faktor.
Bei Geräten ab 200€ wie Smartphones dürfte dieser Faktor dagegen kaum ins Gewicht fallen. Da wird dann ja teils USB-C verbaut, aber nur mit USB-2.0 angebunden.
 
Gilt sowas denn als Elektrokleingerät und wäre damit betroffen? MicroUSB dürfte etwas billiger sein, und bei einige kleinen Geräten ist das wohl ein relevanter Faktor.
Bei Geräten ab 200€ wie Smartphones dürfte dieser Faktor dagegen kaum ins Gewicht fallen. Da wird dann ja teils USB-C verbaut, aber nur mit USB-2.0 angebunden.
Gute Frage nächste Frage.. Das Navi hatte mich glaub 140 oder 150 EUR gekostet. Der E-Book-Reader glaub auch so um die 120 EUR. Fahrradfrontlicht 80, Rücklicht 20. Tastatur 210 oder so und Maus 70-80 EUR.

Wenn die alle aus der Regelung rausfallen würden, dann gute Nacht.
 
Eventuell führt das auch dazu dass zumindest kurzfristig auch eine Tonne an „Billig-China-Geräten“ bzw. Müll, die es auf Amazon und Co. gibt erstmal verschwinden oder zumindest aufräumen. Diese setzen meistens auf Micro USB etc.
 
Trotzdem wird es nicht weniger Elektromüll geben, da Kabel nur einen kleinen Teil ausmachen.
Die EU will sich damit nur $chönreden, aber im Grunde bleiben Kosten und Umwelteinflüsse gleich.
Es hört sich immer natürlich schön an wenn es zu Gunsten des Verbrauchers geht, aber ist nur ein kleiner Trosttropfen auf dem heißen Stein.
Ich habe nur USB-C Ladekabel und nie andere besessen, weil ich darauf geachtet hatte meine Geräte mit einem kompatiblen Kabel aufzuladen.;-)
Streiten lässt sich immer, aber man kann es auch niemanden recht machen...
 
Ja, super, ich fände besser das man vielleicht regeln sollte das die Zeitumstellung endlich weg kommt. aber.... naja

Die fehlenden Plastik strohhalme haben was gebracht ich kaufe keine trinkpäkchen oder Capri Sun mehr. ^^

Hab am Lapptop einen USB C anschluss und so ne Deck von Dell. Die Anschlüsse leiern schnell aus.
 
Ein netter Nebeneffekt ist, dass man künftig keine Unmengen an Ladekabelstandards vorhalten muss - inklusive Apples Lightning. Apple war einer der Konzerne, der sich lange gegen die Umstellung gewehrt hatte; am Ende erfolglos.
Lightning gab es ja vor dem instabilen USB-C. Weil die Gremien alle ewig gebraucht haben, wurde Lightning überhaupt erst erfunden. Damals wurde ja noch Micro USB B als Kandidat angesehen. Wäre der Rest nicht so lahm gewesen, hätte Apple Lightning vermutlich nicht entwickelt und wäre direkt auf USB-C gegangen. Schade ist nur, dass USB-C wackeliger ist als Lightning. Da muss USB-C halt noch nachbessern.
 
Ich sagte es vorher, und ich sag's wieder: freut euch auf viele abgebrochene Innenpins bei USB-C Steckern am Handy. Ein meiner Meinung nach großer Pluspunkt für Lightning.
 
Wäre der Rest nicht so lahm gewesen, hätte Apple Lightning vermutlich nicht entwickelt und wäre direkt auf USB-C gegangen. Schade ist nur, dass USB-C wackeliger ist als Lightning. Da muss USB-C halt noch nachbessern.
Das bezweifle ich. Apple wollte schon immer was Besonderes sein und mit dem Lightning konnte man sich lange von der Masse absetzen. Natürlich kann man für so eine exklusive Lösung natürlich auch mehr Geld verlangen, Lizenzen für Dritthersteller usw. . Vermutlich würde Apple einen neuen Stecker rausbringen wenn Lightning zum Standard erklärt werden würde (was nie passiert wäre da Lightning nicht Lizenzfrei ist)

Ein einheitlicher Standard macht hier absolut Sinn und kommt uns Kunden nur zu Gute. USB C ist vielleicht nicht die perfekte Lösung, wäre Lightning aber auch nicht. Das Ganze hat allerdings viel zulange gedauert.
 
Meine USB-C Stecker (Kabel und Buchsen) laufen bis jetzt alle noch, bis jetzt ist da noch nix kaputt. micro-usb war da schneller kaputt.

Lightning hab ich zwar keine Persönlichen Erfahrung, aber aus dem Bekanntenkreis her ist der auch nicht unzerstörbar. Musste für die auch schon neue Kabel bestellen, was ich bei USB-C noch nicht musste. Und ich nutzte auch nur die billig China-Teile von Amazonanbietern.
 
Das bezweifle ich. Apple wollte schon immer was Besonderes sein und mit dem Lightning konnte man sich lange von der Masse absetzen.
Der zeitliche Ablauf ist nun mal aber genau so gewesen wie oben beschrieben. 2012 wurde Lightning eingeführt mit der Aussage "our connector for the next ten years" und die Uhren scheinen dort sehr genau zu gehen, wenn dieses Jahr die letzten iPhones mit Lightning vorgestellt wurden. USB-C kam erst zwei Jahre später.
 
Apple wollte schon immer was Besonderes sein und mit dem Lightning konnte man sich lange von der Masse absetzen.
Glaubst du wirklich, dass das der Grund ist?
Lightning kam 2012 und hatte umbestreitbare Vorteile gegenüber dem vergleichbar großen micro-USB, den die Konkurrenz zu der Zeit benutzt hat, er war stabiler und vor allem verdrehsicher.
USB-C kam erst 2014, möglicherweise inspiriert vom Grundkonzept des Lightning. Und Apple hat ihn sehr schnell mit Thunderbolt 3 eingeführt.
Rein objektiv hat Lightning auch durchaus einige Vorteile. Die Kontakte liegen außen, sodass der Stecker nicht hohl ist, wo sich Staub sammeln könnte, auf der Gegenseite gibt es dazu auch keine dünne Kontaktzunge, weil die Kontakte eben außen sind.
Es wird sich langfristig aber wohl auszahlen, wenn alle Produkte den selben Anschluss verwenden. Die Macs benutzen Typ-C ja schon lange.
 
Auch wenn mir bewusst ist, dass die EU den Standard alle 1-2 Jahre erneuern müsste, oder nicht?
Das wäre doch widersinnig. Wenn das alle 1-2 Jahre erneuert werden müsste, dann bräuchte es keine einheitliche Regelung.

Es geht dabei ja vorrangig um das USB-C-Format - den USB-Übertragungsstandard zu unterstützen, ist dann trotzdem Sinnvoll. Wobei USB generell abwärtskompatibel ist - notfalls mit einem Adapter, falls nur älterer USB-Stecker/Buchse vorhanden.
Selbst wenn also das USB-Forum nun alle 5 Minuten eine neue Version raus haut, braucht das EU-Gesetz nicht angepasst werden.
Mit USB 4 2.0 (scheiẞ Name!) wurde ja auch erst kürzlich Übertragungsraten bis 120 Gbit verabschiedet, die weiterhin auf USB-C setzen. Seit letztem Jahr werden bei Power Delivery auch bis zu 240W unterstützt.

Der Hersteller bestimmt für seine Geräte dann, mit bis zu welcher Leistung geladen werden kann. Da kann auch trotzdem ein Proprietäres System integriert werden, um (nur dann) höhere Ladegeschwindigkeiten zu erreichen. Wer Standard-USB nutzt, muss sich dann mit langsamerer Ladegeschwindigkeit begnügen.
 
Lightning hab ich zwar keine Persönlichen Erfahrung, aber aus dem Bekanntenkreis her ist der auch nicht unzerstörbar. Musste für die auch schon neue Kabel bestellen, was ich bei USB-C noch nicht musste.
Ist eventuell auch ein Unterschied ob der Stecker oder das Kabel kaputt ist. Der Stecker ist bei mir immer heile gewesen, aber die Ummantelung des Kabels hat sich bei mir irgendwann gelöst. Ist beim Amazon Basic Kabel auch stabiler (also die Ummantelung).
 
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