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[Erfahrungsbericht] EVGA GTX 460 2Win im mITX Gehäuse
Hallo zusammen,
hier mein kleiner Erfahrungs-/Testbericht über die EVGA GTX 460 2Win im LianLi PC-Q08 mITX Gehäuse.
Viel Spaß
Erfahrungsbericht EVGA GTX 460 2WIN: Dual-GPU meets Mini-ITX
Mit der GTX460 2WIN hat EVGA im April dieses Jahres eine Grafikkarte auf den Markt gebracht, die gleich zwei GTX 460 GPUs auf einem PCB vereint. Eine ziemlich ungewöhnliche Entscheidung, gibt es doch bereits Single GPU Karten die an die Leistung zweier GTX 460 heranreichen bzw. diese sogar übertreffen. Hinzu kommen Probleme in Form von Microrucklern und deutlich gesteigerter Leistungsaufnahme. Was veranlasst also EVGA zu solch einem Produkt?
Stichwort Nvidia Vision Surround!
Vision Surround ist, ähnlich wie AMD/ATis Eyefinity, eine Technik um Spiele auf bis zu drei Monitoren darstellen zu können. Die Technik erlaubt neben 2D auch die Darstellung von 3D Inhalten im Surround. Dabei gibt es jedoch eine Einschränkung seitens Nvidia, für Vision Surround sind zwingend zwei Grafikkarten im SLI Verbund nötig. Diesem Problem nimmt sich EVGA in Form der GTX 460 2WIN an und liefert 3D Vision Surround mit nur einer Grafikkarte. Neben diesem Argument soll die Karte auch bei der Leistung überzeugen und sogar teilweise schneller als eine GTX580 sein.
Neben drei DVI-I Ausgängen verfügt die Karte noch über einen zusätzlichen Mini-HDMI Anschluss. Wer auf Vision Surround keinen Wert legt, dem steht es frei dieses zu deaktivieren und alle vier Ausgänge einzeln anzusteuern.
Mittelklasse mal Zwei
Die EVGA GTX 460 2WIN setzt auf zwei Nvidia GF104 GPUs die im 40nm-Verfahren von TSMC gefertigt werden. Der 1,95 Mrd. Transistoren starke GF104 besitzt acht Streaming Multiprocessors (SM) von denen standardmäßig einer deaktiviert ist. Ein SM kann auf 48 skalare ALUs zurückgreifen, somit ergeben sich für die 2WIN gesamt 672 Shadereinheiten (336 pro GPU).
EVGA steuert beide GPUs mit einer Taktfrequenz von 700MHz an und liegt damit 25MHz über den Referenzvorgaben von Nvidia. Die Shader arbeiten folglich mit einer Taktfrequenz von 1400MHz. Für die 2WIN ergibt sich daraus eine theoretische Gesamtleistung von 1.882 GFLOPs (941 GFLOPS pro GPU).
Beim Speicher lässt es EVGA etwas ruhiger angehen und orientiert sich mit 1800MHz (effektiv 3600MHz) an die Referenzvorgaben Seitens Nvidia. Der 2WIN stehen pro GPU 1GB GDDR5 (Hynix H5GQ1H24AFR-T2C), angebunden über je ein 256Bit Speicherinterface, zur Verfügung, die Speicherbandbreite liegt bei gesamt 230,4 GB/s.
Das optische Erscheinungsbild und Zubehör
Hat man die Karte aus der Schaumstoffverpackung geschält staunt man zunächst nicht schlecht, 29,2cm misst die Karte und ist damit nur unmerklich kürzer als eine HD5970/HD6990 und sogar länger als eine GTX590 (28cm). Das PCB ist in einem dunkelbraunen Farbton gehalten, wodurch die Leiterbahnen auf der Karte sehr gut zur Geltung kommen.
EVGA setzt bei der GTX460 2WIN auf ein axiales Lüfterdesign und verbaut gleich drei 80mm Lüfter um die Temperaturen unter Kontrolle zu halten. Die Abdeckung besteht entgegen des ersten optischen Eindrucks nicht aus Plastik sondern aus beschichtetem Aluminium. Nettes Gimmick für Casemodder, in der Seite hat EVGA das eigene Firmenlogo mit weißen LEDs beleuchtet.
Auf den beiden GPUs sitzen zwei schwarz eloxierte Aluminium-Kühlkörper mit je drei „direct-touch“ Heatpipes, der hintere Kühlkörper kühlt zusätzlich noch den NF200 Brückenchip.
Damit der Karte genügend Strom zur Verfügung steht, stattet EVGA diese mit zwei 8Pin PCI-Express Anschlüsse aus. Im Bedarfsfall könnte die Karte so auf bis zu 375Watt zurückgreifen. EVGA empfiehlt für die 2WIN inklusive System ein 700Watt Netzteil mit min. 45A auf der 12V Schiene.
Der Verpackung liegen zwei 6Pin zu 8Pin, ein Mini-HDMI auf HDMI und ein VGA zu DVI Adapter bei. Zusätzlich erhält der Käufer eine Treiber-CD, eine Quick-Start Anleitung und zwei EVGA Sticker. Leider verzichtet EVGA auf weitere Dreingaben in Form von Spiel-Gutscheinen oder ähnlichem. Dafür hat man sich mit der Verpackung viel Mühe gegeben, alle Adapter sind eingeschweißt und sauber in Schaumstoff verpackt.
2WIN meets mITX chassis
Der Einbau gestaltet sich aufgrund der System- und Gehäuse-Wahl als relativ schwierig. Das Gehäuse des Testsystems ist ein LianLi PC-Q08, ein mini ITX Gehäuse mit großem 140mm Lüfter in der Front. Es kann Grafikkarten mit einer Länge von maximal 30cm aufnehmen, mit 29,2cm ist die 2WIN hier schon fast am Limit. Um die Karte einbauen zu können muss daher der Frontlüfter entfernt und danach wieder eingesetzt werden.
Installationsprobleme
Bei der Treiberinstallation erwies sich die Karte als etwas zickig. Nach der Installation des, zum Testzeitraum, verwendeten 270.61 Treibers wurden zwar beide GPUs erkannt, ließen sich jedoch nicht in den SLI Verbund schalten. Die Problemquelle war hier das verwendete Mainboard (siehe Testsystem), erst mit der Hilfe des Tools „SLI Patch V1.42“ konnte SLI aktiviert werden. Das Tool erlaubt die Verwendung von SLI auf nicht zertifizierten Mainboards.
Für die EVGA GTX 460 2WIN wird zwar kein SLI zertifiziertes Mainboard benötigt, nach einigen Recherchen im EVGA-Forum scheint es hier jedoch bei einigen wenigen Boards (insbesondere der älteren Generation) zu Problemen zu kommen.
Testsystem
Technische Eckdaten auf einen Blick
Benchmarks
Die Leistung der EVGA GTX460 2WIN weiß zu gefallen, im Schnitt erkämpft sich die Karte ein Leistungsplus von 50% gegenüber der Geforce GTX 470. Damit dürfte die Karte je nach Setting und SLi Skalierung auf Augenhöhe bzw. etwas schneller als eine GTX 580 sein.
Während der Tests kam es zu keinen Problemen mit der Karte, Mikroruckler waren optisch nicht feststellbar und das System lief ohne Ausfälle.
Lautstärke- und Temperatur-Messung
Zur Ermittlung der maximalen Temperatur wurden die Testkarten mithilfe des Tools Furmark (Ver. 1.9.0) für 15min unter Volllast betrieben. Gleichzeitig wurde die Lautstärke im Abstand von einem halben Meter durch ein Multimeter (Voltcraft MT-52) bestimmt.
Unter absoluter Volllast schafft es die 2Win gerade so die Temperaturen unter Kontrolle zu behalten, dazu müssen die Lüfter aber teils mit 100% Leistung angesteuert werden. Das Problem liegt hier bei der Kombination aus dem kleinen PC Gehäuse und dem axialen Lüfterkonzept, die warme Luft wird hier nur ungenügend abgeführt und fängt an sich im Gehäuse zu stauen. Abhilfe schaffen hier das Undervolting (siehe Punkt Undervolting) der Karte und die Öffnung der Steckkartenarretierung des Gehäuses.
Unter normalen Spielbedingungen erreichen die Lüfter nur selten 70% Fanspeed, die Karte ist dann zwar hörbar aber noch nicht störend. Für eine Multi-GPU Lösung ist dies eine durchaus beachtliche Leistung!
Undervolting
Aufgrund der gemessenen Temperaturen ist ein Übertakten der 2Win nicht sonderlich sinnvoll, daher begnügen wir uns lieber mit dem Thema Undervolting.
Die EVGA 2Win macht beim Undervolting eine sehr gute Figur, die Spannung beider GPUs konnte von 0,950v auf stabile 0,875v gesenkte werden, die erzielten Ergebnisse sprechen für sich.
Fazit
Die EVGA GTX 460 2Win ist eine exotische Karte welche gerade durch ihre Ausstattung und Features punkten kann. Darüber hinaus bietet die Karte genügend Reserven für alle aktuellen Spiele inkl. qualitätssteigernden Einstellungen, die Leistung entspricht summa summarum der einer GTX 580. Auch das Kühlsystem der Karte weiß zu gefallen, jedoch sollte hierbei auf ein Gehäuse mit gutem Luftstrom geachtet werden. Besonders überraschen konnte die Karte durch ihr vorhandenes Tuning Potential, eine Spannungssenkung auf 0,875v schaffen nur wenige GF104.
Trotz dem durchweg positiven Eindruck bleibt es fraglich ob sich die Karte auf dem Markt behaupten kann. Aktuell wird die Karte für ca. 365€ gelistet, eine gleichstarke GTX 580 kostet in etwa das gleiche. Die GTX 580 bietet zwar kein 3D Vision Surround und hat nur 3 Monitorausgänge, muss sich dafür aber nicht mit den Unzulänglichkeiten (SLi Profile, Leistungsaufnahme usw.) eines Multi-GPU Systems herumschlagen. Hier entscheiden die jeweiligen Vorlieben des geneigten Käufers.
Hallo zusammen,
hier mein kleiner Erfahrungs-/Testbericht über die EVGA GTX 460 2Win im LianLi PC-Q08 mITX Gehäuse.
Viel Spaß
Erfahrungsbericht EVGA GTX 460 2WIN: Dual-GPU meets Mini-ITX
Mit der GTX460 2WIN hat EVGA im April dieses Jahres eine Grafikkarte auf den Markt gebracht, die gleich zwei GTX 460 GPUs auf einem PCB vereint. Eine ziemlich ungewöhnliche Entscheidung, gibt es doch bereits Single GPU Karten die an die Leistung zweier GTX 460 heranreichen bzw. diese sogar übertreffen. Hinzu kommen Probleme in Form von Microrucklern und deutlich gesteigerter Leistungsaufnahme. Was veranlasst also EVGA zu solch einem Produkt?
Stichwort Nvidia Vision Surround!
Vision Surround ist, ähnlich wie AMD/ATis Eyefinity, eine Technik um Spiele auf bis zu drei Monitoren darstellen zu können. Die Technik erlaubt neben 2D auch die Darstellung von 3D Inhalten im Surround. Dabei gibt es jedoch eine Einschränkung seitens Nvidia, für Vision Surround sind zwingend zwei Grafikkarten im SLI Verbund nötig. Diesem Problem nimmt sich EVGA in Form der GTX 460 2WIN an und liefert 3D Vision Surround mit nur einer Grafikkarte. Neben diesem Argument soll die Karte auch bei der Leistung überzeugen und sogar teilweise schneller als eine GTX580 sein.
Neben drei DVI-I Ausgängen verfügt die Karte noch über einen zusätzlichen Mini-HDMI Anschluss. Wer auf Vision Surround keinen Wert legt, dem steht es frei dieses zu deaktivieren und alle vier Ausgänge einzeln anzusteuern.
Mittelklasse mal Zwei
Die EVGA GTX 460 2WIN setzt auf zwei Nvidia GF104 GPUs die im 40nm-Verfahren von TSMC gefertigt werden. Der 1,95 Mrd. Transistoren starke GF104 besitzt acht Streaming Multiprocessors (SM) von denen standardmäßig einer deaktiviert ist. Ein SM kann auf 48 skalare ALUs zurückgreifen, somit ergeben sich für die 2WIN gesamt 672 Shadereinheiten (336 pro GPU).
EVGA steuert beide GPUs mit einer Taktfrequenz von 700MHz an und liegt damit 25MHz über den Referenzvorgaben von Nvidia. Die Shader arbeiten folglich mit einer Taktfrequenz von 1400MHz. Für die 2WIN ergibt sich daraus eine theoretische Gesamtleistung von 1.882 GFLOPs (941 GFLOPS pro GPU).
Beim Speicher lässt es EVGA etwas ruhiger angehen und orientiert sich mit 1800MHz (effektiv 3600MHz) an die Referenzvorgaben Seitens Nvidia. Der 2WIN stehen pro GPU 1GB GDDR5 (Hynix H5GQ1H24AFR-T2C), angebunden über je ein 256Bit Speicherinterface, zur Verfügung, die Speicherbandbreite liegt bei gesamt 230,4 GB/s.
Das optische Erscheinungsbild und Zubehör
Hat man die Karte aus der Schaumstoffverpackung geschält staunt man zunächst nicht schlecht, 29,2cm misst die Karte und ist damit nur unmerklich kürzer als eine HD5970/HD6990 und sogar länger als eine GTX590 (28cm). Das PCB ist in einem dunkelbraunen Farbton gehalten, wodurch die Leiterbahnen auf der Karte sehr gut zur Geltung kommen.
EVGA setzt bei der GTX460 2WIN auf ein axiales Lüfterdesign und verbaut gleich drei 80mm Lüfter um die Temperaturen unter Kontrolle zu halten. Die Abdeckung besteht entgegen des ersten optischen Eindrucks nicht aus Plastik sondern aus beschichtetem Aluminium. Nettes Gimmick für Casemodder, in der Seite hat EVGA das eigene Firmenlogo mit weißen LEDs beleuchtet.
Auf den beiden GPUs sitzen zwei schwarz eloxierte Aluminium-Kühlkörper mit je drei „direct-touch“ Heatpipes, der hintere Kühlkörper kühlt zusätzlich noch den NF200 Brückenchip.
Damit der Karte genügend Strom zur Verfügung steht, stattet EVGA diese mit zwei 8Pin PCI-Express Anschlüsse aus. Im Bedarfsfall könnte die Karte so auf bis zu 375Watt zurückgreifen. EVGA empfiehlt für die 2WIN inklusive System ein 700Watt Netzteil mit min. 45A auf der 12V Schiene.
Der Verpackung liegen zwei 6Pin zu 8Pin, ein Mini-HDMI auf HDMI und ein VGA zu DVI Adapter bei. Zusätzlich erhält der Käufer eine Treiber-CD, eine Quick-Start Anleitung und zwei EVGA Sticker. Leider verzichtet EVGA auf weitere Dreingaben in Form von Spiel-Gutscheinen oder ähnlichem. Dafür hat man sich mit der Verpackung viel Mühe gegeben, alle Adapter sind eingeschweißt und sauber in Schaumstoff verpackt.
2WIN meets mITX chassis
Der Einbau gestaltet sich aufgrund der System- und Gehäuse-Wahl als relativ schwierig. Das Gehäuse des Testsystems ist ein LianLi PC-Q08, ein mini ITX Gehäuse mit großem 140mm Lüfter in der Front. Es kann Grafikkarten mit einer Länge von maximal 30cm aufnehmen, mit 29,2cm ist die 2WIN hier schon fast am Limit. Um die Karte einbauen zu können muss daher der Frontlüfter entfernt und danach wieder eingesetzt werden.
Installationsprobleme
Bei der Treiberinstallation erwies sich die Karte als etwas zickig. Nach der Installation des, zum Testzeitraum, verwendeten 270.61 Treibers wurden zwar beide GPUs erkannt, ließen sich jedoch nicht in den SLI Verbund schalten. Die Problemquelle war hier das verwendete Mainboard (siehe Testsystem), erst mit der Hilfe des Tools „SLI Patch V1.42“ konnte SLI aktiviert werden. Das Tool erlaubt die Verwendung von SLI auf nicht zertifizierten Mainboards.
Für die EVGA GTX 460 2WIN wird zwar kein SLI zertifiziertes Mainboard benötigt, nach einigen Recherchen im EVGA-Forum scheint es hier jedoch bei einigen wenigen Boards (insbesondere der älteren Generation) zu Problemen zu kommen.
Testsystem
- AMD Phenom II X6 1055T 2,8GHz
- 2x 4GB DDR3 1066 SO-DIMM
- Asus M4A88T-I Deluxe ITX
- OCZ Vertex 2 120GB
- LianLi PC-Q08
- Enermax Modu87+ 600Watt
Technische Eckdaten auf einen Blick
Benchmarks
Die Leistung der EVGA GTX460 2WIN weiß zu gefallen, im Schnitt erkämpft sich die Karte ein Leistungsplus von 50% gegenüber der Geforce GTX 470. Damit dürfte die Karte je nach Setting und SLi Skalierung auf Augenhöhe bzw. etwas schneller als eine GTX 580 sein.
Während der Tests kam es zu keinen Problemen mit der Karte, Mikroruckler waren optisch nicht feststellbar und das System lief ohne Ausfälle.
Lautstärke- und Temperatur-Messung
Zur Ermittlung der maximalen Temperatur wurden die Testkarten mithilfe des Tools Furmark (Ver. 1.9.0) für 15min unter Volllast betrieben. Gleichzeitig wurde die Lautstärke im Abstand von einem halben Meter durch ein Multimeter (Voltcraft MT-52) bestimmt.
Unter absoluter Volllast schafft es die 2Win gerade so die Temperaturen unter Kontrolle zu behalten, dazu müssen die Lüfter aber teils mit 100% Leistung angesteuert werden. Das Problem liegt hier bei der Kombination aus dem kleinen PC Gehäuse und dem axialen Lüfterkonzept, die warme Luft wird hier nur ungenügend abgeführt und fängt an sich im Gehäuse zu stauen. Abhilfe schaffen hier das Undervolting (siehe Punkt Undervolting) der Karte und die Öffnung der Steckkartenarretierung des Gehäuses.
Unter normalen Spielbedingungen erreichen die Lüfter nur selten 70% Fanspeed, die Karte ist dann zwar hörbar aber noch nicht störend. Für eine Multi-GPU Lösung ist dies eine durchaus beachtliche Leistung!
Undervolting
Aufgrund der gemessenen Temperaturen ist ein Übertakten der 2Win nicht sonderlich sinnvoll, daher begnügen wir uns lieber mit dem Thema Undervolting.
Die EVGA 2Win macht beim Undervolting eine sehr gute Figur, die Spannung beider GPUs konnte von 0,950v auf stabile 0,875v gesenkte werden, die erzielten Ergebnisse sprechen für sich.
Fazit
Die EVGA GTX 460 2Win ist eine exotische Karte welche gerade durch ihre Ausstattung und Features punkten kann. Darüber hinaus bietet die Karte genügend Reserven für alle aktuellen Spiele inkl. qualitätssteigernden Einstellungen, die Leistung entspricht summa summarum der einer GTX 580. Auch das Kühlsystem der Karte weiß zu gefallen, jedoch sollte hierbei auf ein Gehäuse mit gutem Luftstrom geachtet werden. Besonders überraschen konnte die Karte durch ihr vorhandenes Tuning Potential, eine Spannungssenkung auf 0,875v schaffen nur wenige GF104.
Trotz dem durchweg positiven Eindruck bleibt es fraglich ob sich die Karte auf dem Markt behaupten kann. Aktuell wird die Karte für ca. 365€ gelistet, eine gleichstarke GTX 580 kostet in etwa das gleiche. Die GTX 580 bietet zwar kein 3D Vision Surround und hat nur 3 Monitorausgänge, muss sich dafür aber nicht mit den Unzulänglichkeiten (SLi Profile, Leistungsaufnahme usw.) eines Multi-GPU Systems herumschlagen. Hier entscheiden die jeweiligen Vorlieben des geneigten Käufers.
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