Entwicklung der Autoindustrie am Beispiel des Elektrolaster Street Scooter

Die Kosten für ein (noch nicht existierendes) Atommüllendlager haben wir doch sowieso schon an der Backe,
ab darin nun 100 Tonnen mehr Dreck eingelagert wird, ist doch irrelevant.

100 Tonnen? Das reicht gerade mal für eine Kernfüllung, pro Jahr und Kraftwerk wird mit rund 20 Tonnen weiterem Müll gerechnet. Und wenn du die fossilen Kraftwerke ersetzen willst, brauchst du sowieso mehr Kraftwerksleistung als in Deutschland je nuklear aufgebaut wurde geschweige denn noch sicher aktiviert werden könnte.

Hätte man die Atommeiler vlt. 5 Jahre länger laufen lassen,
wäre die Energiewende auch nicht so völlig Plan- und Ziellos in die Wege geleitet worden.

Was war denn an der in die Wege Leitung planlos? Es gab ein Konsens zur fließenden Abschaltung der AKWs, es gab Stromsparprogramme und einen systematischen Ausbau der erneuerbaren im ganzen Land. Das dann die folgende Regierung den Ausstieg abgebrochen hat und die deutsche Solarindustrie in den Ruin getrieben hat, während die Landes- und Kommunalpolitiker außerhalb von Norddeutschland alles nur erdenkliche getan haben, um einen gleichmäßigen Ausbau zu verhindern, kannst du den Initatoren schlecht in die Schuhe schieben. Schritt 1 war geplant, als Schritt 2 hätte vorbereitet werden müssen haben sich alle damit beschäftigt, Schritt 1 nach Möglichkeit zu torpedieren.
Und die Wähler haben applaudiert.


Ein Vorschlag wäre, eine globale Extraprämie für kinderlose Frauen einzuführen
das wird aber Utopie bleiben, weil die Gier die globalen Player anfeuert,
noch mehr zu raffen. :ugly:

Der Trend geht ja eher in Gegenrichtung: Eine Prämie für möglichst viele Kinder, um das Rentenproblem ""zu lösen"" :wall: :wall:
Müsste man zum Politikersein wirklich so blöd sein, wie sich einige verlogenen Arschlöcher in Führungspositionen präsentieren, hätten die aktuell regierenden keine Chance gegen ein x-beliebigen Forentroll...

Um tatsächlich was gegen Überbevölkerung zu tun braucht es übrigens keine Prämie. Sondern vor allem Bildung, Ausbildung, Gleichberechtigung, Rechtssicherheit und brauchbare Jobs für Frauen und ggf. noch eine halbwegs funktionierende Alterssicherung und natürlich medizinische Versorgung. Auch wenn kulturell Unterschiede gibt, dürfte die durchschnittliche Frau global betrachtet kaum mehr als zwei Kinder haben wollen. Gebären soll schließlich keinen großen Spaß machen und nur für andere zu leben auch nicht - da dürfte es mehr geben, die ganz darauf verzichten würden, als welche, die vier und mehr toll finden. Das Problem ist aber, dass es in geschätzt zwei Dritteln der Welt nicht darum geht, was die Frau will - sondern was der Mann will, von dem sie abhängig ist respektive dem sie hilflos ausgeliefert ist. (Muss nicht mal "Kinder" sein, in vielen Fällen fängt das Problem schon an mit "er will keine Verhütungsmittel" oder "er hat keine Ahnung davon und will auch nicht, dass seine Frau von irgendwas eine Ahnung entwickeln kann")
 
Das Problem ist aber, dass es in geschätzt zwei Dritteln der Welt nicht darum geht, was die Frau will - sondern was der Mann will, von dem sie abhängig ist respektive dem sie hilflos ausgeliefert ist. (Muss nicht mal "Kinder" sein, in vielen Fällen fängt das Problem schon an mit "er will keine Verhütungsmittel" oder "er hat keine Ahnung davon und will auch nicht, dass seine Frau von irgendwas eine Ahnung entwickeln kann")

Und diese Männer wollen nicht, dass die Frauen arbeiten und für sich selbst sorgen können und damit unabhängig sind und ihren Lebenspartner dadurch selbst aussuchen können.
Es geht um Machterhalt und Macht ausüben und das geht nur, wenn die Frau abhängig ist.
Das war ja hier bei uns nicht anders, als die Frau fragen musste, ob sie arbeiten dürfe.
Die Frage ist halt, ob du die Gleichberechtigung auf der gesamten Welt durchsetzen kannst? Ich denke nicht. Zumindest nicht in den nächsten 100 Jahren.
 
Gleichberechtigung ist schon in weiten Teilen der Welt gegeben. Was fehlt ist Chancengleichheit - und die ist zwar auf den letzten 10-20% schwer zu erreichen (siehe Gehaltsstrukturen in Deutschland), aber auf den ersten 10-20% sehr einfach. Schafft man Räume, in denen sich Frauen ein eigenes Leben aufbauen könn(t)en verschwindet ein großer Teil der Abhängigkeit. Gerade in Entwicklungsländern hat eine Frau meist so gut wie gar nichts, dass sie zurücklassen müsste, wenn sie vor ihrem Mann flieht. Aber es fehlt schlichtweg an Orten, an die sie fliehen kann. Diese kann man aber schaffen - sogar von außen als Hilfsorganisation. Genauso wie man in aus unserer Sicht zwar kleinen, aber im Vergleich zum Status Quo umfangreiches Wissen vermitteln kann um damit die Abhängigkeit durch mangelnde Bildung aufzubrechen.

Bis aus solchen Anfängen ein gesamtgesellschaftlicher Umbruch entsteht, bei dem auch aktiv unterdrückende Männer Probleme bekommen, vergehen dann immer noch einige Jahrzehnte (kein Jahrhundert), aber es ist schon ein riesiger Sprung nach vorne. Denn ganz so große Schweine sind die meisten Kerle dann ja doch nicht - nur faul und somit voll und ganz zufrieden mit einer Gesellschaft, die Frauen keine andere Rolle anbietet als die der untergeordneten Arbeitskraft. Aber die Frau aktiv in diese Rolle zu zwingen, wenn andere Optionen existieren, die sie anstreben kann, ist eine ganz andere Nummer. Vor allem eine die den ursprünglichen Gedanken der Faulheit zuwider läuft - jemanden 24/7 an der Flucht aus Sklaverei zu hindern, um sich selbst 4/7 Hausarbeit zu ersparen, ist eine schlechte Bilanz. Das machen nur Sadisten.


Anm.: Wir sollten jetzt schnell den Bogen zu "Frauen brauchen Führerscheine" schlagen ;)
 
Bzgl. "Entwicklung der Autoindustrie":

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Wenn ich nicht irre wird er heute offiziell vorgestellt, und soll im Mai dann in den "Handel" kommen. Von Ferrari wird ja vermutlich (2020/2021?) auch noch ein SUV kommen - dann dürften bald alle komplett sein.

:wall:


Edit:

Ach ja, vielleicht auch noch ganz interessant:
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Was ich (u.a.) interessant finde, in China wurden letztes Jahr 500.000 Elektroautos verkauft. Unter den 20 meist verkauften Modellen war nur ein ausländischer Hersteller, und zwar Tesla. Soweit, so schlimm (oder traurig, aus deutscher Sicht). Das bedeutet aber auch, selbst wenn Tesla mit 2 Modellen vertreten wäre (X und S), dass es dort noch mindestens 18 andere E-Auto Modelle von chinesischen Herstellern geben muß.

Ich bin mal gespannt ob da noch mal ein nennenswertes Stückchen vom Kuchen an deutsche Autobauer geht. Gerade, wo die "chinesischen Elon Musks" schon vereinzelt hier in D entwickeln lassen. Und wenn die wollen, dann können die auch in China Qualität bzgl. Fertigung liefern. Dazu noch der deutlich günstigere Preis... da können unsere Autobauer nur hoffen, dass es hier noch genug "Markentreue" Käufer gibt, und der Chinamann so schnell nicht nach Europa/Deutschland liefert bzw. extra für uns E-Autos fertigt.

Und Deutschlands größter Akku-Bauer bezieht seine jährlich 100.000.000 Zellen komplett aus Asien. Ich frag mich, wo genau unsere Autobauer sich noch irgendwo an erster Stelle sehen. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
elon musk überschätzt sich aktuell enorm. er ist mit tesla alles andere als massenmarkt tauglich, verkauft seine fahrzeuge allerdings schon seit längerem als wäre er es. früher oder später wird ihm das auf die füße fallen.
 
Ich glaube zwar selbst nicht dran, aber allmählich werden die Wettbeträge gegen Tesla größer:
US-Investor Chanos prophezeit Tesla die Pleite - Wirtschaft › Automobil - derStandard.de

Wenn andere Investoren ihm glauben, wird das eine selbst erfüllende Prohezeiung. Teslas Pfründe sind ein Ladenetz, dass zahlenmäßig bald von geförderten nicht-proprietären Systemen überflügelt wird und eine verdammt gutes Google-Ranking. Wenn die Zuschüsse von weiteren einsteigenden Investoren wegfallen oder gar Kapital abgezogen wird, hat man ganz schnell ein Problem. Denn die anderen Hersteller müssen nur im Bereich "Akkus einkaufen" aufholen, Tesla dagegen Know-How in allen anderen Bereichen aufbauen, wenn sie in einem direkten Konkurrenzkampf bestehen wollen.
 
Den größten Dienst den Tesla der Welt erwiesen hat ist Elektroautos cool zu machen.
 
Bjørn hat ein Video veröffentlicht, bei dem ein paar interessante Zahlen genannt werden:

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Der Autor hat keine Ahnung.
Private Fahrgemeinschaften sind gesetzlich auf 4 Personen beschränkt. Also ähm nö.
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zukommen:

"Taxifahrt zum Bustarif"

""Wir sind ab 2018 bereit, international durchzustarten und unser Ziel zu verwirklichen, bis 2025 die Städte Europas und der USA um eine Million Fahrzeuge zu entlasten", fügt der Manager hinzu. Dass dabei auch Golfs, Polos oder gar die gefragten Tiguans ersetzt werden, nehmen sie in Wolfsburg in Kauf. "Wenn wir das nicht machen, dann erledigen das andere", erklärt VW-Strategiechef Thomas Sedran."


Wow, was für ein ehrgeiziges Ziel (nicht!). :D

Aber schön zu sehen dass es auch an andere Stelle vorwärts geht. Spannend werden solche "Projekte" mMn erst, wenn man gewisse Einheitliche Regelungen geschaffen hat. Also zb. ein Bezahlsystem etabliert, und nicht für jedes solcher Projekte ein separates. Wie auch immer, sofern es nicht gerade einen harten Stillstand bei uns gibt, werden die nächsten Jahre definitiv interessant.
 
Um tatsächlich was gegen Überbevölkerung zu tun braucht es übrigens keine Prämie. Sondern vor allem Bildung, Ausbildung, Gleichberechtigung, Rechtssicherheit und brauchbare Jobs für Frauen und ggf. noch eine halbwegs funktionierende Alterssicherung und natürlich medizinische Versorgung. Auch wenn kulturell Unterschiede gibt, dürfte die durchschnittliche Frau global betrachtet kaum mehr als zwei Kinder haben wollen. Gebären soll schließlich keinen großen Spaß machen und nur für andere zu leben auch nicht - da dürfte es mehr geben, die ganz darauf verzichten würden, als welche, die vier und mehr toll finden. Das Problem ist aber, dass es in geschätzt zwei Dritteln der Welt nicht darum geht, was die Frau will - sondern was der Mann will, von dem sie abhängig ist respektive dem sie hilflos ausgeliefert ist. (Muss nicht mal "Kinder" sein, in vielen Fällen fängt das Problem schon an mit "er will keine Verhütungsmittel" oder "er hat keine Ahnung davon und will auch nicht, dass seine Frau von irgendwas eine Ahnung entwickeln kann")

Damit stimme ich dir zu 100 Prozent zu. :daumen:

Die Frage bleibt aber, wer soll denn diese benötigten Finanzmittel auftreiben,
damit überhaupt erst mal "relativ einfache" Lebensbedingungen für alle herrschen können?

Das ganze System ist einfach krank.

Wenn Du dir deine Sneaker von der Marke "xy" für 180 Taler kaufst,
verdienen die Arbeiter in Bangladesch kaum etwas, um ihr Leben finanzieren zu können.

In der gleichen Fabrik, nur eine Etage höher, wird der Billigplunder für KiK und Co. hergestellt. :ugly:
Wie sollen denn solche Billiglöhnerstaaten überhaupt erst mal dazu kommen
wirtschaftlich zu funktionieren, wenn schon die marginalen Steuern verschoben werden?
 
Kooperation, dass weltweit Mindestlöhne gezahlt werden.
Wir sind nicht an deren Lage schuld, dass sind sie alleine.
 
Um das Thema mal wieder aufzugreifen passiert hier genau das, was ich schon immer behaupte. Stromkabel liegen überall, man muss nur Ladesäulen errichten. Die Telekom z.B. wird mal eben 12.000 davon errichten (1). Das entspricht ungefähr der Anzahl von Tankstellen (2), ist natürlich schwer vergleichbar, weil der Ladeprozess länger dauert. Aber es ist nur die Telekom. Meiner meinung nach sollte jede Laterne ausreichen, um eine langsame Ladung zu ermöglichen. Und das reicht, um z.B. beim Einkaufen das Auto zumindest eine Stunde auszuladen.

(1) So will die Deutsche Telekom 12.000 Ladestationen fur Elektroautos zur Verfugung stellen
(2) • Anzahl der Tankstellen in Deutschland bis 2017 | Statistik
 
Und wenn die Leute jetzt noch Autos in der Größe nehmen wie sie die brauchen reicht das auch locker.
 
Die Zahl der benötigten Lademöglichkeiten ändert sich mit der Größe der Autos nicht (nur die Ladeströme), aber wenn DIESES "wenn" erfüllt wäre, hätten wir auch ganz ohne Ladesäulen 50% des Problems "Autoverkehr" gelöst...
Ob der Genfer Autosalon wohl mehr als eine Halle benötigen würde, wenn man ihn auf "Autos" beschränkt und alle Geländewagen, Kleintransporter und andere Fahrzeuge mit über 1,5 Tonnen rausschmeist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn die Leute jetzt noch Autos in der Größe nehmen wie sie die brauchen reicht das auch locker.
Aktuell geht die Entwicklung ja noch in die genau entgegengesetzte Richtung. Für die Verbreitung/Vorbereitung der Elektromobilität wäre es ja von Vorteil, wenn die "Bewusstwerdung" der Fahrer bzgl. sinnvoller/wirklich benötigter Fahrzeuggrößen schon zu Zeiten des Verbrenners passieren würde/passiert wäre. Dann wäre es nur ein "relativ" kleiner Umstieg. Aber vom großen Verbrenner auf einen kleineren E-Wagen umzusteigen ist da schon schwieriger zu verkaufen.

So gesehen hat der Zirkus aktuell mit dem Diesel auch ein klein wenig Gutes. Die Leute machen sich (vermutlich wieder deutlich weniger als ich vermute/hoffe/glaube^^) zumindest mal etwas Gedanken über Dinge wie Verbrauch und Schadstoffausstoß. Und da die meisten SUVs afaik Diesel sind (bzw. allgemein ein Großteil der Auto-Dinosaurier), kann ich nur hoffen dass es Diesel-Fahrverbote nur so regnen wird. :ugly:

Alles über 1,5to und (echte!) 10l/100KM Schritt für Schritt verbieten, und dann (bzgl. Verbrauch) langsam vorarbeiten. Hätte man damit früh genug angefangen, würde es einen (gebrauchten) Volkswagen X1 bzw. XL1 (u.ä) heute für den Preis eines normalen Gebrauchtwagen geben, also eher 10.000€ statt 100.000€ - und ich würde einen fahren. :rollen:


PS: Aktuell brütet ja sogar der "Speed Shop Kenya" an einem Elektro-Umbau-Kit für nen (alten) Polo, um dann eine Kleinserie zu starten. :D

Speed Shop Kenya - YouTube
 
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