E-Autos: Verkürzt AMD Ryzen die Reichweite beim Tesla Model 3?

Als der Käfer diese Reichweite hatte (später folgte ein Upgrade auf 40 l, wenn ich richtig informiert bin), kostete er unter 2.500 €. Sollte das Porsches Richtung sein, wird auch niemand mehr meckern.
;) ... nur zur Klärung: Mißverständnis.
Original hatte auch der damalige Käfer bereits fast 40 L Tankvolumen. Irgendwann war dann die Tankbelüftung verstopft und das gute Stück saugte nicht nur den Tank leer, sondern verkleinerte ihn gleichzeitig (damals Metall). Das Resultat waren die besagten 22 verbliebenen Liter :-) ... ein möglicher Austausch des verkleinerten Tanks war uns damals zu teuer gewesen ...
Irgendwie erinnert mich dieses damalige Erlebnis an die o.a. aktuelle Diskussion über einen sinnvollen Ersatz von Akkus in e-Mobilen, die bereits älter als 3-4 Jahre sind (als reiner Benzinfahrer denke ich da nur an meine beiden Mobiltelefone ... :-)).
 
Aber es wird keine Extraenergie für die Heizung benötigt. (rein von der Thermodynamik her müßte der Verbrauch sogar geringer sein),
Persönlich stimme ich da grundsätzlich auch eher der Thermodynamik zu:
Solange es nicht um sehr große Motoren geht, die ggf. eine knappe Stunde zur Betriebstemperatur benötigen, am besten in Kombination mit Kurzstrecken zum Brötchenholen, sieht das in der Praxis anders aus.
(Hatte früher mal einen Fiat Cinquecento mit 40PS ... und tatsächlich mit Klimaanlage!! Im Sommer verbrauchte der dadurch immer deutlich mehr, z.T. unglaubliche 7 Liter)
 
Du vergisst die Heizung. Beim E-Auto muss die Wärme zusätzlich produziert werden. Bei teureren Gefährten mit Wärmepumpe, bei günstigeren durch reine Heizstäbe. (Was man beim aktuellen Zyklus aber nicht in der Verbrauchsangabe sieht weil richtig kalte Temperaturen fehlen)
Beim Verbrenner kann man dagegen die Abwärme wegen der sonst so gescholtenen Ineffizienz des Verbrennungsprozesses "gratis" nutzen.

Wenn der Wagen erst einmal warm ist (weil er stationär an der Dose vorgeheizt wurde, weil die Aufheizphase bei einer langen, reichweitenkritischen Autobahntour sowieso nur einen kleinen Anteil hat oder weil es sich um einen WLTP-Test mit warmen Auto handelt), verbrauchen auch Sitz- und Lenkradheizung zum Erhalt des Wohlfühlfaktors eine überschaubare Menge Energie. Einige lassen die ja sogar beim Verbrenner lange Zeit mitlaufen, ohne sich am Mehrverbrauch zu stören.


Das ist schlicht falsch. Im Winter braucht ein Verbrenner mehr Treibstoff als im Sommer. Thermodynamik und so.

Es gibt mehr theoretische Gründe, die dafür sprechen, als solche, die dagegen sprechen, aber zumindest bei mir ist der Effekt im laufenden Betrieb nicht messbar; die typischen Schwankungen zwischen Fahrten sind viel größer.

Einzig die wenig effiziente Warmlaufphase ist bei Frost natürlich länger. Wie stark dieser Effekt ist, hängt aber stark von der Motogröße ab. Bei einem dicken 3-4-mehr-Liter-Motor, insbesondere als Diesel, kann es ohne Zuheizer bis zu einer halben Stunde dauern, bis er voll durchgewärmt ist. Aber da liegt dann wohl allemein keine Fahrzeugwahl vor, bei der der Verbrauch eine größere Rolle gespielt hat. Die 1,0-1,5-Liter-Motörchen, die in sparsamen Klein- und Mittelklassewagen üblich sind, erreichen dagegen schon nach wenigen Minuten 90 °C Öltemperatur und haben somit das ganze Jahr über ähnliche Reibungsverluste.


Liegt dieser Experte des KÜS also falsch?


Falsch ist relativ: Sicherlich hat er recht wenn er sagt, dass zusätzliche Verbraucher zusätzliche Energie verbrauchen. Aber aus der anekodtenhaften Feststellung, dass im Winter mehr Leute mit Scheibenheizung fahren, kann man nicht direkt auf einen deutlichen Mehrverbrauch schließen – "einer statt keiner" wäre auch "mehr", aber die Gesamtsumme hängt sehr vom individuellen Verhalten der breiten Masse ab. Genauso gilt der höhere Rollwiderstand nicht zwingend absolut. Zwar haben Winterreifen immer eine weichere Gummimischung, aber sie kleben bei -10 °C oft sogar schlechter an der Straße als Sommerreifen bei 40 °C. Und zum Mehrverbrauch der Antriebstechnik bleibt er aus gutem Grund wage, denn so etwas lässt sich bei modernen Konstruktionen nur noch schwer abschätzen. Kühle Ansaugluft bringt nämlich auch einen besseren Füllgrad, der Leistung und Effizienz verbessern kann* und einige Fahrzeuge arbeiten auch mit adatptiven Kühllufteinlässen, haben bei niedrigen Außentemperaturen also eine bessere Aerodynamik.

*: Nicht umsonst haben mittlerweile praktisch alle Verbrenner Ladeluftkühler. Eine Ansaugluftheizung habe ich dagegen noch nie gesehen (Flugzeuge hatten mal Vergaserheizungen, um Vereisung zu verhindern). Dabei wäre (Abgas-)Wärme bei Verbrennern im Überfluss verhanden, man könnte also leicht einen künstlichen Dauer-Sommer für den Motor herbeiführen.
 
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Liegt dieser Experte des KÜS also falsch?
Sicherlich nicht! Nur ... hier kommt der Mensch ins Spiel:
" ... mehr Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigt werden. Begrenzen lässt sich das, indem man etwa die elektrischen Heizfunktionen sofort abschaltet, wenn sie nicht mehr benötigt werden."
Wenn ich mal in das Auto steige, das eher meine Frau nutzt, merke ich häufiger an sonnigen Frühlingstagen, daß mir trotz AC zu warm wird. Nicht nur die Sitzheizung des Fahrers ist dann auf Maximum ... nein, auch für den leeren Beifahrersitz :-) ...
 
Ändert aber nichts daran, dass auch der Verbrenner mehr Energie erzeugen muss, wenns kalt ist. Der Verbrauch steigt im Vergleich zu den warmen Tagen.


Das muss der Verbrenner zum Heizen unter anderem schon mal nicht !!

E Autos verbrauchen schon ohne das sie sich einen Meter bewegt haben Teuren Strom ( KWH ca. 45 cent !?! ) um den Akku im für den Betrieb nötigenTemperaturfenster zu halten !!

Heißt er muss im Winter ab bestimmten Temperaturen mit der Akkuleistung des Fahrzeugs beheizt werden ,und im Sommer im Betrieb gekühlt werden .

Um nur mal ein Manko anzusprechen.

E Autos sind ein Nischenprodukt , und können mit der derzeitig eingesetzten Technologie , weder den Verbrenner vollständig ersetzen , noch die Klimaerwärmung aufhalten.
 
Das muss der Verbrenner zum Heizen unter anderem schon mal nicht !!

Erzähl hier bitte nicht so einen unqualifizierten hanebüchenen Unsinn !!

Du hast offensichtlich so gar keine Ahnung wie ein " Verbrenner " KFZ funktioniert
Hä?
In Thermodynamik nicht aufgepasst?
Du willst mir also echt erklären, das ein Verbrenner im Winter nicht mehr Sprit benötigt als im Sommer?
 
Das ist schlicht falsch. Im Winter braucht ein Verbrenner mehr Treibstoff als im Sommer. Thermodynamik und so.
Ist jetzt nicht so, das der Verbrenner nicht mehr Energie erzeugen muss, sondern um die selbe Energie zu erzeugen, mehr Treibstoff einbringen muss. Also bei kälterem Wetter (auch nasserem) ineffizienter arbeitet.


Da hier ja auch schon geschrieben wurde, das es kaum etwas ist. Bei mir sind es 0,3 - 0,5 Liter mehr, die bei kaltem, nassen Wetter durch gehen.


Ihr glaubt wirklich dass ihr in 10 Jahren noch annähernd 200 fahren dürft? :lol::lol:
Aber sicher ;)
 
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