DSL-Drossel und Managed Service: Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor, lässt aber Fragen offen

PCGH-Redaktion

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Der Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor und könnte nun bis in Herbst umgesetzt werden. Allerdings ist dieser so gefasst, dass er keinem Verbot der Managed Service der Deutschen Telekom gleich kommt. Im Zweifelsfall muss sich die entsprechende Behörde dann mit dem Thema beschäftigen - sprich die Bundesnetzagentur.

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AW: DSL-Drossel und Managed Service: Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor, lässt aber Fragen offen

Sehr schön.
Kann die Telekom weiterhin schalten und walten wie sie will.
Eine schwammige Auslegung aller Fakten kann und wird auf jeden Fall zum großen Schlupfloch.
Im übrigen schaffe ich es gelegentlich an nur 2-3 Tagen, den kleinsten 75GB Monatsverbrauch der Telekom zu verbraten.
Ein paar Spiele von GOG oder Steam oder Origin herunterladen, paar Dutzend HD /FullHD Videos anschauen, Autopatches diverser Software/Games. TV-Serien herunterladen und nebenbei auch noch normales Surfen und Mailverkehr. Ach ja, Games online spielen ist auch ganz netter Zeitvertreib.
Der Bruder ist aber auch noch da, liebt (Live)Streams von Fußball, anderen Sportarten und auch Wrestling und schaut zudem quasi ununterbrochen irgendwelche lustigen Videos und Musikvideos an.
Irgendwie brennt immer die Leitung.
Im Nachhinein muss ich also richtig froh sein, dass wir von der Telekom weg sind.
Sicher ist sicher.

PS: eine 16000er Leitung schafft bis zu 2Mbyte/sec x 3600 sec pro Tag = bis zu 72Gbyte pro Tag bei Vollauslastung!
Wer es also genau nimmt, dann garantiert uns die Telekom 1 Tag lang volle Leistung, oder aber umgerechnet grob täglich 50 Minuten Spaß im Internet, wenn man es sich gut einteilt. :-))
 
AW: DSL-Drossel und Managed Service: Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor, lässt aber Fragen offen

Ich habe wenig Hoffnung, dass sich dieser Fall positiv in Richtung der Bürger bzw des Kunden neigt. Die Regierung unter schwarz/gelb ist nun einmal keine Regierung die im Sinne des Wählers und Bürgers handelt sondern eine reine Zusammenkunft aus Interessenvertretern der Wirtschaft. Es ist daher nicht einmal verwunderlich, wenn plötzlich ein Konsortium "Des Ausbaus digitaler Netzinfrastruktur" den Herren&Damen der FDP eine kleine Wahlkampfspende zukommen lässt und dieser Entwurf schlussendlich der Telekom sogar noch in die Hände spielt.

Der Artikel hier zeigt es auch noch einmal sehr schön, mit der einen oder anderen Spende kann man seine Vorhaben und Vorlieben zurechtrücken

Lobbyreport: Verheerendes Zeugnis für Schwarz-Gelb - SPIEGEL ONLINE
 
AW: DSL-Drossel und Managed Service: Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor, lässt aber Fragen offen

Von den Ausnahmeregelungen mal ganz abgesehen, hat der Entwurf eine viel größere Schwäche:
Er spricht schon wieder von "Internetdiensten" und "-anbietern". Entertain (&und die Telefonie) ist aber weiterhin nicht nicht online, sondern ein von der Internetverbindung unabhängiger Datenstrom auf der gleichen DSL-Leitung. Reguliert wird damit aus Sicht des Endkunden quasi gar nichts (Spotify :wayne:), einzig der Versuch der Telekom, Contentverkäufern das Datenaufkommen in Rechnung zu stellen, wird eingeschränkt. Aber das versucht die Telekom sowieso seit Jahren, ohne dass besagte Anbieter irgend ein Interesse geäußert hätten...
 
AW: DSL-Drossel und Managed Service: Entwurf zur Wahrung der Netzneutralität liegt vor, lässt aber Fragen offen

Ich hoffe auch auf ein Gesetz, eine Verordnung ist eben nur eine Verordnung! Ich drücke die Daumen, zu not wird es eben einen neue Pedition geben, gegen einen Verordnung und für ein Gesetz!
 
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