News Dragon Age 4: Das Bioware-Comeback, das Fans wollen?

Auf dem selben Weg wie wenn in einem Mittealterfilm sich alle mit "Was geht Digger?" ansprechen würden, oder Sandwürmer in einem Dunefilm plötzlich Beine hätten.

Es passt eben nicht zum Setting, weil es in dem Setting von Dragon Age keine modernen Krankenhäuser gibt, wo sich diese Abkürzung überhaupt erst mit Entwicklung der modernen Chirurgie, Ende des 19 Jahrhunders, entwickelt hat.
Daher ist die Bezeichnung als "OP-Narbe" einfach komplett unpassend und somit eben auch die Immersion brechend, selbst wenn es nur eine "Kleinigkeit" sein mag.
Das Erschaffen eines Charakters geht doch an sich gegen das Eintauchen in die Spielwelt, wenn mensch so will, da es schrittweise geschieht und mensch zwischen verschiedenem Aussehen hin und her wechselt: in der einen Sekunde verpasse ich der Figur Hörner, nehme sie dann wieder weg und stattdessen einen glänzend roten Iro.
Die OP-Narbe ist eine von wievielen Optionen? Womöglich geht sie in den vielen Symbolen unter. Außerdem ist ja keine*r dazu gezwungen, eine auszuwählen. Selbst wenn mensch es unpassend für die Spielewelt finden sollte, ist es doch kaum und wenn dann nur kurz wahrnehmbar. Die Reaktionen finde ich von daher übertrieben. Und wie ich schon schrieb, scheint es einigen Gamer*innen hier ja um mehr zu gehen und reagieren weniger verhätlnismäßig und eher politisch, ideologisch ... womöglich geschlechter(hetero?)normativ.

Slaanesh besitzt, wie alle Chaosgötter, kein wirkliches Geschlecht, im physiologischen Sinne, da die Chaosgötter keine den Sterblichen üblichen Sexualiät nachhängen und sich auch nicht im herkömmlichen Sinne fortpflanzen.

Als was Slaanesh seinen Anhängern also erscheint (was stark variiert, genauso auch wie bei Tzeentch, welcher mein "Favorit" unter den Chaosgöttern ist, daher u.a. auch der Rabe als mein Profilbild) spielt am Ende, auf einer sexuellen / geschlechtlichen Ebene, absolut keine Rolle, da sein Erscheinungsbild ihn nur für den menschlichen Verstand begreifbarer / fasbarer machen soll.

Vergleichbar wäre da wohl auch das Konzept der Vorlonen aus Babylon 5, die bzgl. ihrer Erscheinung von anderen Spezies auch immer als das wahrgenommen wurde was sie aus ihrer Mythologie kennen und wo entsprechend die Vorlonen für jede Spezies auch anders ausgesehen haben.
Aha. Danke für die Antwort. Ich fragte mich das, da dort ja eine Geschlechtereindeutigkeit ja auch nicht gegeben ist und anzunehmen ist, dass Leute mit strikt binärem Geschlechterbild damit Probleme haben könnten. Eigentlich frage ich das u.a. ja @Khaos-Thanathan . Vielleicht antwortet sie*er noch ...
 
Aha. Danke für die Antwort. Ich fragte mich das, da dort ja eine Geschlechtereindeutigkeit ja auch nicht gegeben ist und anzunehmen ist, dass Leute mit strikt binärem Geschlechterbild damit Probleme haben könnten. Eigentlich frage ich das u.a. ja @Khaos-Thanathan . Vielleicht antwortet sie*er noch ...
Warum soll ich dir darauf antworten, wenn @Nightslaver schon eine perfekte Antwort geliefert hat?
 
Naja, weil ich DICH gefragt habe, nicht Nigthslaver und - so Du mit ihren*seinen Antworten konform gehst, ja noch nicht alle Fragen beantwortet sind. Aber, wie Du meinst. Dein letzter Kommentar ist ja auch eine implizite Antwort ...
 
Naja, weil ich DICH gefragt habe, nicht Nigthslaver und - so Du mit ihren*seinen Antworten konform gehst, ja noch nicht alle Fragen beantwortet sind. Aber, wie Du meinst. Dein letzter Kommentar ist ja auch eine implizite Antwort ...
Ich habe keinen Plan, was genau du hören willst. Götter und göttliche Wesen sind höhere, uns nicht begreifliche Wesen und nicht an die "Regeln der Fleisches" gebunden. Selbst bspw. biblische Engel sind geschlechtslos. Bei niederen Wesen wie uns Fleischsäcken ist das allerdings anders. Mehr als 99% aller Menschen weltweit sind eben entweder Männlein oder Weiblein. Das heißt jetzt nicht, dass man Leute aus der LGBT+ Bubble diskriminieren soll. Allerdings finden auch diese Leute diesen radikalen politischen Unsinn in der Regel für cringe - der überwältigende Großteil dieser Leute wollen einfach nur ein normales Leben leben. Meinst du wirklich, dass diese Leute es gut finden, wenn eine winzige, aber extrem laute Minderheit sie in dieser Art und Weise, die man schlicht und ergreifend nur als Karikatur bezeichnen kann, repräsentieren will? Westliche Medien sind idR einfach zu dämlich, solche Repräsentation ordentlich umzusetzen. Auf der anderen Seite sehe ich Japan und deren IPs, in denen das sehr gut umgesetzt wird.
 
Um erstmal zu klären, was Du meinst: Was ist Deiner Ansicht nach eine Karikatur (in Dragon Age 4)? Welchen "Unsinn" meinst Du mit "diesen radikalen politischen Unsinn"? Sicherlich wollen viele Leute einfach nur ein normales Leben leben und einige von jenen zocken sicher. Viele jener dürften sich entsprechend freuen, wenn RPGs für sie identifizierbare Optionen anbieten. An sich dürfte für diese die Gaming-Welt vorteilhaft sein, da Gender und Rollen im virtuellen Raum freier auslebbar sind. Deswegen finde ich es ätzend, wenn gegen "woke" und ähnliches stumpf rumgepoltert wird ... Kannst Du ein Beispiel für eine Deiner Meinung gelungene Repräsentation bzw. über Japan geben? Was meinst Du mit "IP"?
Kurz zur Geschlechterzuordnung und Orientierung. Ein bisschen scheint das in Deinem Kommentar durcheinander zu geraten. Zum Bevölkerungsanteil - zumindest zu LGBTIQ in Deutschland zählen sich 7,4 %.[1] Allerdings sind unter LGBTIQ auch Menschen subsummiert, die sich als Mann oder Frau verstehen und bisexuell oder homosexuell sind. Eine Zahl zu Geschlechteranteilen habe ich auf die schnelle gefunden. Neben Frau und Mann gäbe es ja inter, genderfluid, nonbinär, teils trans ...
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT

@Unfaced Gerne. Ich schrieb bereits meinen Kommentar, als Du zwischenzeitlich postetest. Wäre auch schön, wenn sich der Tonfall von einigen Forist*innen hier etwas besserte - "Woke-Müll" und so ...
 
Wo kämen wir schließlich auch hin wenn man in einem RPG auch typische RPG-Dinge tun würde, wie Ausrüstung nicht nur für bessere Stats anlegen (mehr HP, mehr Abwehr, mehr Schaden), sondern um verschieden arbeitende Builds zu gestalten, oder unterschiedliche Klassen ihren Schaden nicht nur auf verschiedene Art (z.B. Singletarget, oder Flächenschaden) und Distanzen machen würden, sondern auch wirklich unterschiedliche Rollen ausfüllen und auf unterschiedliche Art mit der Spielwelt interagieren.

Abseits von vielleicht ein paar Entscheidungen in der Story, sind die Mechaniken von Veilguard ganz eindeutig inzwischen mehr die eines Action-Adventure, als die eines RPG (dessen Elemente nur noch über weite Strecken Makulatur dastellen, um den Leerlauf zwischen der Story geringer zu halten) aber diesen Kurs schlägt Bioware ja bereits seit Mass Effect 2 ein und stellt Veilguard im Grunde nur die aktuelle "Krönung" von da.
 
Wo kämen wir schließlich auch hin wenn man in einem RPG auch typische RPG-Dinge tun würde, wie Ausrüstung nicht nur für bessere Stats anlegen (mehr HP, mehr Abwehr, mehr Schaden), sondern um verschieden arbeitende Builds zu gestalten, oder unterschiedliche Klassen ihren Schaden nicht nur auf verschiedene Art (z.B. Singletarget, oder Flächenschaden) und Distanzen machen würden, sondern auch wirklich unterschiedliche Rollen ausfüllen und auf unterschiedliche Art mit der Spielwelt interagieren.

Abseits von vielleicht ein paar Entscheidungen in der Story, sind die Mechaniken von Veilguard ganz eindeutig inzwischen mehr die eines Action-Adventure, als die eines RPG (dessen Elemente nur noch über weite Strecken Makulatur dastellen, um den Leerlauf zwischen der Story geringer zu halten) aber diesen Kurs schlägt Bioware ja bereits seit Mass Effect 2 ein und stellt Veilguard im Grunde nur die aktuelle "Krönung" von da.
Interessant. Zu einem Rollenspiel gehören für mich neben (mehr oder weniger wichtige) Gear-/Skillprogression primär Entscheidungen, Geschichte, Charaktere. Und erstes sowie letzteres soll laut bisherigen Aussagen in DA:V sehr gut sein. Auch das Skillsystem sah - auf den wenigen Bildern dazu - sehr ansprechend aus.

Was du in deinem ersten Absatz kritisierst, könntest du so und noch viel mehr bei extrem beliebten RPGs wie TW3 (was ich auch rauf und runter gespielt habe, ein grandioses Spiel) vorwerfen - nur das man da nicht einmal großartig relevante Entscheidungen treffen konnte (im Vergleich mit Bioware-RPGs)


Zu deinem Seitenhieb zu ME2 sag ich mal nix, da es hier um Dragon Age geht.
 
Interessant. Zu einem Rollenspiel gehören für mich neben (mehr oder weniger wichtige) Gear-/Skillprogression primär Entscheidungen, Geschichte, Charaktere.
Wie ich an anderer Stelle schon ausgeführt habe, nein, das ist nicht zwingend notwendig, um die Definition als Rollenspiel zu erfüllen, siehe Eye of Beholder.

Und erstes sowie letzteres soll laut bisherigen Aussagen in DA:V sehr gut sein.
Soweit die Anspielenden sowas nach gerade einmal 7h querspielen wirklich mit Sicherheit sagen können, also üblicherweise ehr noch nicht wirklich. Schließlich gab es schon genügend Spiele die stark angefangen haben und es dann im Verlauf der Handlung geschaft haben noch spürbar abzubauen. ;)

Zum Beispiel würde ich dazu, bzgl. abbauender Handlung, Assassins Creed: Odyssey, oder auch Encased, zählen.

Auch das Skillsystem sah - auf den wenigen Bildern dazu - sehr ansprechend aus.
Klang aber bei der Gamestar anders, so nach dem Moto, ja ganz nett, aber die meisten Fähigkeiten in diesen Fähigkeitenbaum sind reine Passivboni (5% mehr Schaden, 50HP mehr, ect) und die wenigsten erlauben wirklich neue Dinge machen zu können.

Was du in deinem ersten Absatz kritisierst, könntest du so und noch viel mehr bei extrem beliebten RPGs wie TW3 (was ich auch rauf und runter gespielt habe, ein grandioses Spiel) vorwerfen - nur das man da nicht einmal großartig relevante Entscheidungen treffen konnte (im Vergleich mit Bioware-RPGs)
The Witcher 3 ist ja auch ebenso mehr ein Action-Adventure, hat aber auch ganz andere Qualitäten, alleine schon bzgl. der der immersiv-glaubhaften Gestaltung seiner Spielwelt und Infrastruktur, von denen Bioware nur träumen kann.

Abgesehen davon habe ich nirgendwo gesagt das Veilguard spielerisch deshalb nicht trotzdem unterhaltsam werden kann, sondern nur das Veilguard eben eigentlich mehr ein Action-Adventure ist.
Was also wieder eigentlich dein gottverdammtes Problem damit ist, nur weil jemand es von der Definition anders beschildern würde, bleibt mal wieder dein Geheimnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon habe ich nirgendwo gesagt das Veilguard spielerisch deshalb nicht trotzdem unterhaltsam werden kann, sondern nur das Veilguard eben eigentlich mehr ein Action-Adventure ist.
Was also wieder eigentlich dein gottverdammtes Problem damit ist, nur weil jemand es von der Definition anders beschildern würde, bleibt mal wieder dein Geheimnis
Weil deine Definition von DA:V als "eher Action-Adventure" unglaublich an den Haaren herbeigezogen ist. Ich habe keine Ahnung, wie gut DA:V wird, für mich klingt es bis jetzt vielversprechend, für dich nicht. Das ist ja OK. Aber zu sagen, es ist kein Rollenspiel, wenn die Tester (bisher) sagen, Charaktere, Entscheidungen sind sehr gut, es existiert ein funktionierendes Skillsystem und es gibt Gear-Progression, eine schöne, abwechslungsreiche Welt etc. ist halt absurd.
 
Aber zu sagen, es ist kein Rollenspiel, wenn die Tester (bisher) sagen, Charaktere, Entscheidungen sind sehr gut, es existiert ein funktionierendes Skillsystem und es gibt Gear-Progression, eine schöne, abwechslungsreiche Welt etc. ist halt absurd.
Ich habe nirgends geschrieben das es kein Rollenspiel ist, sondern das es seit ME2 deutlich mehr in Richtung von Action-Adventures dirftet, als in Richtung von "Fullscale" RPGs.

Ob es nun letztlich ein Action-Adventure ist, oder immer noch ein (Action)Rollenspiel, kann man am Ende nur gespaltener Meinung sein, weil die Übergänge zwischen dem einen und dem anderen heute, bei beiden Genres, gerne mal äußerst fließend sind, da beide Genres sich ausgibig bei den Mechaniken des anderen bedienen (sofern es eben keine CRPG sind).

Gerade bei dir würde ich eigentlich erwarten das er solche nuancierten Unterschiede versteht.
 
Abseits von vielleicht ein paar Entscheidungen in der Story, sind die Mechaniken von Veilguard ganz eindeutig inzwischen mehr die eines Action-Adventure, als die eines RPG (dessen Elemente nur noch über weite Strecken Makulatur dastellen, um den Leerlauf zwischen der Story geringer zu halten) aber diesen Kurs schlägt Bioware ja bereits seit Mass Effect 2 ein und stellt Veilguard im Grunde nur die aktuelle "Krönung" von da.

Das ist aber fairerweise mit Ansage. Selbst das, was Baldur's Gate werden sollte, wurde ursprünglich als Engine-Demo eines MMORPG/RTS gepitcht -- Interplay legten den Doktoren nahe, doch ein D&D-RPG zu machen, da sie Lizenzinhaber waren. Aber auf jeden Fall: Ein id Soft, das sich hinstellt und sagt: "Wir wollen die Zielgruppe Skyrims." würe eher nicht so passieren. :ugly: Das ist halt Bioware. Und ja, natürlich. Auch zwischen The Witcher 3 und den mittlerweile unzähligen Action-Adventures mit RPG-Elementen passt kaum was. CD Projekt sind ja sowieso quasi Zöglinge Biowares. :) Einer der Gründe, warum auch Larian gerade anfangs von dieser verwaisten Nische mitprofitiert haben (siehe auch FromSoft in ihrer "Skill"-Nische). Anders als vor zehn Jahren ist aber niemand mehr auf Bioware und Co. angewiesen. Von daher: Der Markt regelt das. Selbst Owlcat bestehen mittlerweile aus mehreren hundert Mitarbeitern, werden demnächst sogar als Publisher aktiv, während Bioware geschrumpft ist. Da läuft wohl viel über die Masse, die die raushauen (3 riesige Games, DLCs plus Enhanceds in 5 Jahren...) Und den Standort. Denn Osteuropa sollte was günstiger sein als Tech-Hotspots.

Irgendwann wird sich das eh kannibalisieren, sollte es so weitergehen. Spätestens, wenn die Analysten merken, dass sie zunehmends um die gleiche oder ähnliche Zielgruppen buhlen. Unter Spielern insgesamt gelten selbst Red Dead Redemption, Horizon oder so manches Assassin's Creed mittlerweile als RPG, da wird die Luft dünner. Larian sind hier mit ihrem Rundenkampf zusätzlich gar nicht mal unclever aufgestellt. Denn wenn man sich das überlegt, ist das zumindest in der Handhabung as casual as it gets: keinerlei Reflexe erforderlich. Keinerlei Druck. Und alle Zeit der Welt, erst mal an der Colaflasche zu nippeln, gemütlich Chips nachzuschieben und dann mal laaaaaaangsam zu überlegen, was man als nächstes macht. :D

Obsidians Avowed wirds da wohl was schwerer haben demnächst als Dragon Age... Das muss schon herausragen, weil es nicht diesen Namen hat. Mein Tipp ist eh, dass die in ein paar Jahren (Fallout-)Spinoffs entwickeln werden. MS giert nach mehr großen Titeln. Und Bethesda alleine kann sie bei den absurden Entwicklungszyklen von heute nicht mehr regelmäßig liefern. Apropos: Kids, die am 11.11.11 gezeugt wurden, werden wohl Führerschein haben, wenn TES VI fertig gepatcht ist. :D
 
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Larian sind hier mit ihrem Rundenkampf zusätzlich gar nicht mal unclever aufgestellt. Denn wenn man sich das überlegt, ist das zumindest in der Handhabung as casual as it gets: keinerlei Reflexe erforderlich.
Entschuldige, meine Refelexe sind aber halt auch nicht mehr so gut, wie als ich noch ein 16 jähriger Hüpfer war. :D
Am Ende werden wir alle ganz automatisch älter und damit auch langsamer, in unseren Reaktionen und sollten froh sein wenn es dann Spiele und Entwickler gibt, die auch darauf Rücksicht nehmen. ;)
 
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