Doom Eternal: Gamer wollen keinen Bethesda-Store-Exklusivtitel

Mein Gott kann man eigentlich kein großes Spiel mehr kaufen ohne dass sie manisch versuchen immer irgendwie mehr als den Preis abzunehmen? Ekelhaft

Hab mir grad Dusk und Amid Evil gekauft und genieße jede Sekunde mit diesen Perlen.

Dazu solltet ihr mal Artikel und Tests machen, die sind auch neu und richtig gut!
 
Werden tatsächlich so viele auf die Spiel verzichten dass Bethesda am Ende weniger Umsatz macht? Ich denke nicht, da in der Vergangenheit mit jedem neuen Launcher und Verkaufsplattform die Leute sich die Spiele trotzdem holen.

Dann haben sie vielleicht 10% mehr vom Umsatz, aber vielleicht alleine deshalb schon 5% weniger Umsatz, weil es weder Linux- noch OS X-Support gibt.

Eine eigene Plattform neben Steam zu schaffen, ist völlig akzeptabel. Man könnte beispielsweise niedrigere Preise oder bessere Leistungen für Kunden bieten.

Aber was für einen ökonomischen Sinn soll diese Exklusivität haben? Selbst wenn Microsoft Bethesda dafür bezahlen würde - die Einbußen sind viel größer, als sie zahlen könnten.
Wenn ein Spiel nicht auf Steam ist, dann ist das so, wie wenn ein Produkt nicht auf Amazon verfügbar ist. Das ist fast so wie wenn es nicht existieren würde - es wird von vielen einfach übersehen.
 
Sollte nicht die Qualität und das Spiel an sich an erster Stelle stehen und untergeordnet die Verkaufsplattform?

Wenn sich die Qualität des Spieles als unzureichend herausstellen sollte, kannst du es bei Steam zurückgeben, beim Bethesda Store nicht. Damit fängt es schon mal an. Dann noch das Datenleck, welches auf einen doch recht laxen Umgang mit persönlichen Daten schließen läßt und Meldungen über die GDPR Verletzung bei Account Erstellung ( wonach man automatisch Zenimax die Erlaubnis erteilt dir e-mail Werbung zu schicken UND die Daten die man bei der Erstellung des Kontos eingibt an nicht genannte Dritte weiterzuleiten ) und schon ist die Verkaufsplattform nicht mehr ganz so unwichtig.
Bethesda Circumventing Data Protection to Push Zenimax Ads | GameWatcher
 
Als Half Life² mit Steam daher kam, haben sich auch eine Menge Leute aufgeregt, sich aber trotzdem Half Life² gekauft
So wird es auch mit Bethesda passieren.
ES ist halt wie mit all den anderen Dingen auch.
Gemeckert wird viel, gekauft wird trotzdem.
Nö, alles was nicht Steam oder GoG bedeutet, kommt nicht auf die Platte, fertig.
Ich habe in der Vergangenheit Origin genutzt, für Battlefield, da die Serie mittlerweile den Bach runtergegangen ist, ist auch Origin von der Platte geflogen.

Ich habe kein Game von Ubisoft, nix von MS, komisch oder? Funktioniert also doch.
Und MS ist mit seinem Store auch auf die Nase gefallen, obwohl da dieselben Zweifler wie du wichtig ihren Senf abgegeben haben.


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Das sehe ich anders. Wie oft kommt es denn vor das man einfach so Steam öffnet und guckt was gerade so neues erschienen ist? Die meisten wissen doch wann der Release der Spiele ist und Werbung für das Spiel wird ja weiterhin abseits der Bezugsplattform gemacht. Für Publisher lohnt sich das wahrscheinlich schon. Wie viele werden auf den Kauf verzichten? Große Publisher müssen wohl bei Steam 10% des Umsatzes abdrücken. Werden tatsächlich so viele auf die Spiel verzichten dass Bethesda am Ende weniger Umsatz macht? Ich denke nicht, da in der Vergangenheit mit jedem neuen Launcher und Verkaufsplattform die Leute sich die Spiele trotzdem holen.

Auch finde ich deine Einstelleung zu Verkaufsplattformen etwas komisch. Spielekauf um die Sammelsucht zu befriedigen? Klingt meiner Meinung nach nicht gesund, wenn man mit einer Plattform Kauflust und Sammelwahn in Verbindung bringt. Die Spiele an sich nehmen dann ja einen untergeordneten Wert ein und wichtiger ist es dass das Spiel auf Steam erscheint und man es dort in seine Bibliothek aufnehmen kann. Sollte nicht die Qualität und das Spiel an sich an erster Stelle stehen und untergeordnet die Verkaufsplattform?

Keine Sorge, ich bin bei Spielen nach wie vor extrem wählerisch und kaufe wirklich nur das, was ich brauche. Ich verzichte auch auf viele Gratis Titel, wenn ich weiß, dass ich das eh nicht spielen werde.

Aber es ist nunmal so, dass diese typischen "pile of shames" sich nur entwickeln können, wenn der Shop es schafft, einen Kunden beim durchstöbern des Shops zum Kauf anzuregen. Gerade diese Sales sind doch perfekt dafür.

Hätte jeder Publisher seinen eigenen Shop und seine eigenen Sales, dann würden die Leute bestimmt nicht bei jedem Shop durchschauen, da es pro Shop gar nicht so viel zu entdecken gäbe und der ein oder andere gar den überblick verliert, welcher Shop grad nen Sale hat usw. Zudem würden Kunden, die nicht grade den Launcher von Publisher X auf dem rechner haben gar nix von deren Sales mitbekommen...

Steam funktioniert da halt anderes. Jeder weiß, wann Steam Sale ist und dann setzen sich die Leute hin und stöbern eben den Shop durch und schauen, was sie kaufen wollen.
Klar gibts auch hier viele Leute, die nur schauen, was z.B. von der eigenen Wunschliste günstig zu haben ist. Aber generell ist der Shop so aufgebaut, dass er zum stöbern einlädt. Und genau das werden andere Launcher, vor allem wenn jeder Publisher seinen eigenen hat, nicht in der Form schaffen können...

Und das ist eben ein Punkt, wo ich mich wirklich frage, wie sich das für Publisher rentieren soll. Es kann in meinen Augen nur Vorteile haben, auf einer Plattform vertreten zu sein, die einen extrem großen Kundenkreis abdeckt. Um mit dem eigenen Launcher einen Kunden zu erreichen, und z.B. einen Sale zu bewerben, muss dieser zuvor ein Spiel des selben Publishers gekauft haben, damit eben der Launcher auf seinem Rechner landet. Bei Steam erreicht man jedoch auch Kunden, die beim jeweiligen Publisher noch nichts gekauft haben. Man erreicht also jeden Spieler, der schonmal ein Spiel bei Steam gespielt hat.

Na ja, ich kenne mich nicht mit Marketing aus, was wohl der Grund ist, warum ich das Verhalten der Publisher nicht nachvollziehen kann, aber meiner Meinung nach sehe ich in Steam bzw. einer einheitlichen Plattform nur Vorteile für Publisher und Verbraucher.
 
Konkurrenz finde ich jetzt nicht schlecht. Valve gehört der PC nun mal nicht. Also kann auch Jeder verkaufen wie er möchte ohne 30% an Stem abzudrücken.
Nur wären 3-4 Stores mit recht ähnliches Inhalt sinnvoll wo man dann die freie Wahl hat wo man kauft. Nicht jeder Entwickler der 2 Spiele im Jahr bringt seine eigenen Suppe kocht. Denn irgendwo zieht die breite Masse dann doch nicht mit.
Steam allein als einziges Monopol währe auch nicht gut. Valve stellt keine eigenen Games groß her um die Plattform zu fördern. Sind wie ein Konsolenhersteller ohne Exklusivtitel.
Wenn man nur bei Amazon kauft braucht man sich auch nicht wundern wenn andere Firmen von denen plattgemacht werden oder aus dem Markt verdrängt.

Außerdem würde ich nie alle Games auf einem Account und einer Firma lassen. Es kann immer was passieren oder eine Firma ihren Kurs ändern den man nicht mitgehen möchte.
Da habe ich bei einem möglichen Verlust eben lieber meine Sammlung auf 3-4 Store verteilt.

Bethesda soll halt dass Game über mehrer Store verteilen. Wie es Ubisoft mit Assassins Creed auch bei Uplay, Steam oder Origin macht oder FF XV bis zum MS Store gibt. Selbst Darksiders 3 ist in Origin erhältlich.
 
Wenn man nur bei Amazon kauft braucht man sich auch nicht wundern wenn andere Firmen von denen plattgemacht werden oder aus dem Markt verdrängt.

Ich kaufe beispielsweise kaum etwas bei Amazon. Aber man muss die nackten Zahlen einfach beachten: Wenn über 50% des Umsatzes des Online-Handels in Deutschland durch Amazon gemacht wird, ist es ein starker finanzieller Schaden, wenn das eigene Produkt nicht auf Amazon kaufbar ist.

Natürlich ist es zu honorieren, aus Gründen der Vernunft und Ehre, dort ein Produkt nicht zu platzieren. Auch das kann Kunden anziehen.
Aber Bethesda treibt, wie auch Epic, durch die eigene Spieleplattform die Kunden in die Fänge von Microsoft, dem wahrscheinlich größten Quasi-Monopolisten der Erde. Und das in einer Zeit, in der Windows ständig in der Kritik steht. Dabei gibt es für Kunden augenscheinlich nur Nachteile gegenüber Steam.
Es wird also das Gegenteil gemacht - statt die Wahlmöglichkeiten der Kunden zu vergrößern, werden sie eingeengt und das zu einem hohen wirtschaftlichen Preis für diese Unternehmen.

Edit: Hätte ich Anteile an diesen Unternehmen, würde ich sie übrigens sicherheitshalber verkaufen. Blizzards Kurs hat auch der eigene Hochmut gestürzt.
 
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Aber Bethesda treibt, wie auch Epic, durch die eigene Spieleplattform die Kunden in die Fänge von Microsoft, dem wahrscheinlich größten Quasi-Monopolisten der Erde.

Wie das eigentlich? Wenn Bethesda und Epic ihre Spiele nicht mehr über Steam oder GOG vertreiben, werden sie ganz einfach nicht gekauft. Weiß nicht was das mit Microsoft zu tun hat.
 
Wenn Bethesda und Epic ihre Spiele nicht mehr über Steam oder GOG vertreiben, werden sie ganz einfach nicht gekauft.

Hat man damals bei EAs Origin und Ubisofts Uplay auch behauptet. ;)
Das Ende vom Lied war, die kleine Minderheit im Social Media und diversen Fornen, die sich darüber beschwert hat, hat es vieleicht nicht gekauft, der schweigende Durchschnittskonsument hat sich aber einfach den entsprechenden Client installiert und es dort gekauft / gespielt.

Würde mich daher auch nicht wundern wenn der größte Teil der Bethesdakunden es also trotzdem spielen wird und Bethesda dann auch weiter nur noch über ihren Schrott von Client anbietet.

Naja, will man halt machen, so ist die Konsumwelt halt...
Mir persönlich geht es ja inzwischen fast alles (bzgl. der verschiedenen Clients) am Allerwertesten vorbei.
Was über GoG oder Steam nicht verkauft wird wird von mir halt einfach nicht gekauft, simpel.
Ich hab da auch nicht das Gefühl bei irgendwas umwerfendes zu verpassen, auch wenns sicher im einen oder anderen Fall doch gelegentlich etwas entäuschend ist (wie z.B. im Fall von Rage 2).

Es kommt ja doch / trotzdem noch genug Neues raus, was dann auch auf Steam und GoG erhältlich ist und wenn doch mal Flaute ist, nun, gibt es genug Klassiker aus den letzten 28 Jahren Videospielgeschichte die man spielen kann, oder nochmal spielen kann.

Wer sich da also nötigen lässt die Spielchen der Publisher mit zu spielen hat es ja eigentlich auch etwas verdient das er irgendwann dann mal 20 verschiedene Clients auf dem Rechner hat. ;)
 
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Mein Gott kann man eigentlich kein großes Spiel mehr kaufen ohne dass sie manisch versuchen immer irgendwie mehr als den Preis abzunehmen? Ekelhaft

Geht nicht. Hat inzwischen eine Einheit gebildet. Spiele funktionieren ohne DLCs oder sonstigen Mist nicht mehr. Sie müssen ganz dringend diese "Features "einbauen, sonst müssen sie alle sterben.

Einfach auf einen Sale warten. Oder mal im Saturn oder MM gucken, da gibts auch immer nette Angebote. Praktischerweise gibt es noch eine Hülle dazu. (Die DVDs sind in der Regel fürn Popo, aber zumindest hat man eine Hülle fürs Regal). Im Fall von Ubisoft Spielen gibt es Special Editions, sind wohl immer Standard Edition + Pre Order DLC - und man bekommt Datenträger dazu. Habe leider nur Syndicate, aber da gabs 5 DVDs in der Hülle.

Mir persöhnlich geht es ja inzwischen fast alles (bzgl. der verschiedenen Clients) am Allerwertesten vorbei.
Was über GoG oder Steam nicht verkauft wird wird von mir halt einfach nicht gekauft, simpel.

Man muss nicht immer die neuesten Titel haben. Vor allem bei der Flut an Spielen die monatlich released werden, wobei der Großteil eher Indie ist und kein AAA. Es ist nur ärgerlich wenn Publisher ihre eigenen scheiss Clients durchpressen wollen.Der Bethesda Launcher ist der größte Müll den ich bisher erlebt habe. der Epic Launcher taugt auch nichts. GOG Galaxy ist zu rudimentär und bietet zu wenige Features, dazu ist die Oberfläche unübersichtlich.

Die Publisher wollen halt auch ihre eigenen Stores durchdrücken, damit man den Spielern mit In-App-Werbung auf die Nüsse gehen kann. Im Optimalfall kann man das nicht einmal abschalten. Ging bei Uplay auch nie. Community Manager angeschrieben, bissl hin und her und dann kam die Option um die Werbung abzuschalten.
 
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Ich werde als ständiger "Motzer" verschriehen aber hier verstehe ich die Panikmacherei nicht.

Ja ich hasse es seit dem ersten Tag, dass meine Taskliste zugemüllt ist mit den Klienten die ich garnicht brauche sondern doch nur das Spiel!
Man versucht einen schlanken PC zu haben und dann startet allerlei Scheiss im Hintergrund den man nich will und nicht braucht. Aber ändert es da irgend etwas? Nein, es ist dann halt einfach immernoch Steam oder GoG.

Und wenn man es ganz genau betrachtet müsste man Bethesta und Epic unterstützen!
Mir zu Ohren gekommen sind Abzüge von 30% an Steam was doch Wucher ist und so auch die total überteuerten Preise auf Steam sogar trotz "superduper" Sales erklären. Das sollte man beukotieren!!!?
 
Ich bin seit jeher Doom Fan, aber wenn ich mir wieder einen Launcher installieren muss, hört der Spaß auf.
Ich such mir dann einfach einen Kumpel, der sich erbarmt und zock bei ihm den SP durch, fertig aus.
Mittlerweile hab ich ja mehr Launcher am Desktop als damals Spieleverknüpfungen....

Steam und Gog, das reicht eigentlich locker aus, Battle.net geht ausnahmsweise auch noch, ist halt BN.....
Wobei man den GOG-Client ja nicht mal benötigt um seine Games zu Spielen :daumen:
Und GOG-Connect ist ja ebenfalls mal super genial und fair, sollten alle anbieten!

Käme ein Spiel komplett auf Disc, Launcher-Frei (Maximal Gog), wäre ich ebenfalls bereit mehr zu zahlen.
Kommt's auf Steam, bin ich breit den "Normalpreis" zu zahlen.

Um Uplay und Origin kam ich leider nicht drumherum, da gab's bisher leider zu viel was ich gerne spielen wollte,
habs aber so lange wie möglich vor mir hergeschoben.
Aber mit den neuen/kommenden TES, Doom, Rage, ggf. Wolfenstein und Fallout, haben sie dennoch massive Argumente,
dass ich den Launcher/Shop doch irgendwann nutzen muss, leider...


Den Windows-Store konnte ich bisher erfolgreich meiden, Epic und Bethesda bisher ebenfalls.

PS:
Richtig bescheuert wird's wenn man 2 Launcher benötigt.
Z.B. Wildlands auf Steam kaufen, brauchste zum Spielen Steam und Uplay, völlig Banane.:wall: (und DLC muss man auf identischer Plattform kaufen, sonst laufen sie nich...)
 
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Dann haben sie vielleicht 10% mehr vom Umsatz, aber vielleicht alleine deshalb schon 5% weniger Umsatz, weil es weder Linux- noch OS X-Support gibt.

Eine eigene Plattform neben Steam zu schaffen, ist völlig akzeptabel. Man könnte beispielsweise niedrigere Preise oder bessere Leistungen für Kunden bieten.

Aber was für einen ökonomischen Sinn soll diese Exklusivität haben? Selbst wenn Microsoft Bethesda dafür bezahlen würde - die Einbußen sind viel größer, als sie zahlen könnten.
Wenn ein Spiel nicht auf Steam ist, dann ist das so, wie wenn ein Produkt nicht auf Amazon verfügbar ist. Das ist fast so wie wenn es nicht existieren würde - es wird von vielen einfach übersehen.

Den Vergleich mit Amazon passt meiner Meinung nach nicht. Warum ist Amazon so beliebt? Weil es da so viel im Angebot gibt oder weil es da guten Service (30 Tage Rückgaberecht ohne Fragen, kostenlosen Versand für Prime, teilweise sogar am selben Tag geliefert, Zugriff auf Musik und Videos mit Prime usw.) gibt? Wie gesagt denke ich nicht das man Spiele so kauft wie man z.B. einen Toaster kauft. Beim Toaster gucke ich mir vorher keine Tests und Reviews an sondern gucke direkt bei Amazon oder wenn ich den noch schneller brauche direkt im Saturn oder Mediamarkt nach einem. Bei Spielen ist es aber komplett anders, da es da um Spaß anstatt Funktion geht. Ich geh nicht auf Steam und filter nach Egoshootern und kaufe einfach so einen günstigen mit halbwegs guten Bewertungen. Ich sehe irgendwo Werbung (Trailer, Werbebanner, News) das ein Spiel erschienen ist und dann suche ich gezielt nach Tests und Reviews zu dem Spiel. Wenn der Eindruck aus den Tests meinem Geschmack entspricht ist meine Kaufentscheidung gefallen und dann spielt es keine Rolle mehr wo ich das Spiel kaufe. Vielleicht habe ich auch einfach ein anderes Einkaufsverhalten. Ich bin noch nie auf Amazon oder Steam gegangen um einfach mal zu gucken was es gibt, sondern immer mit einem speziellen Ziel etwas gezielt zu kaufen.

Dann zum ökonomischen Sinn der Exklusivität. Das hast du doch dir selbst beantwortet. Wenn sie es über die eigene Plattform verkaufen haben sie 10% mehr Umsatz und verlieren vielleicht 5% im Vergleich zum Verkauf auf Steam. Macht am Ende trotzdem noch 5% mehr Umsatz was dann einige Millionen Dollar mehr Gewinn sind wenn man das über das ganze Portfolio und Jahr betrachtet.

Ansonsten noch was allgemein zu verschiedenen Verkaufsplattformen. Natürlich ist es sehr komfortabel wenn man alles auf einer Plattform erhält aber es besteht die Gefahr dass am Ende der Wettbewerb darunter leidet. Klar kann man sagen das wenn jeder seine eigene Plattform hat, es gar keinen Wettbewerb mehr gibt was z.B. bei EA Titeln sicherlich stimmt. Bei Ubisoft sieht man jedoch das ist in Sales durchaus Wettbewerb mit Steam gibt, wo es teilweise höhere Rabatte über Uplay gibt über Steam. Der Epic Store ist daher auch sehr interessant, da es kein exklusiver Publisher Store ist, sondern ähnlich wie Steam eine mehr oder weniger offene Verkaufsplattform mit anderen Konditionen.

Was den Service von den Plattformen angeht (Rückgabe, Daten) muss sich das erst noch entwickeln. Ja, man kann bei Steam Spiele zurückgeben innerhalb von 14 Tagen, wenn man weniger als 2h Spielzeit hat. Steam hat das aber nur gemacht, nachdem die Verbraucherzentralen mit einer Klage gedroht haben und dann vor Gericht für alle Verkaufsplattformen geklärt würde wie das gesetzlich vorgeschriebene Rückgaberecht für digitale Güter anzuwenden ist. Die Politik ist einfach sehr langsam und es wird sicherlich noch Jahre dauern bis sich die Gesetzgeber mit dem Thema auseinander setzen und es eine Einheitliche Regelung für alle Shops gibt. Was den Umgang mit Daten geht, ist dieser bereits geregelt und sollte eine Plattform wie der Bethesda Store dagegen verstoßen, wird das rechtliche Konsequenzen für die haben.
 
Konkurrenz finde ich jetzt nicht schlecht. Valve gehört der PC nun mal nicht. ..
Steam allein als einziges Monopol währe auch nicht gut. Valve stellt keine eigenen Games groß her um die Plattform zu fördern. Sind wie ein Konsolenhersteller ohne Exklusivtitel..

Generell bin ich gegen Monopole aber bei solchen Plattformen ist es ausnahmsweise was Gutes denn eine richtige Konkurrenz wird es eh nicht geben. Konkurrenz gibt es nur wenn mehrere Plattformen das gleiche Angebot haben aber dazu wird es nicht kommen. Jeder Publisher setzt auf seinen Store und neue Titel werden nur noch exklusiv dort vertrieben. Das macht es für die Kunden unübersichtlicher , unbequemer, man muss sich mit zig AGB auseinandersetzen , persönliche Daten werden von weiteren Sammlern gesammelt .. Vorteile hat der Kunde aufjeden Fall keine.

Gerade weil Steam keine Spiele entwickelt sehe ich Steam als "unabhängige" Plattform an. Ja Valve verlangt eine Nutzungsgebühr aber Steam ist ein Dienstleister und daher ist das vollkommen ok. Sind die Spiele nun z.B. im EA Shop günstiger (weil die Steam Kosten wegfallen) ? Nicht das ich wüsste.

Eigene Plattformen / Shops sind nur ein weiterer Schritt zur Gewinnmaximierung. Irgendwer bei EA und Co. hat gerechnet und festgestellt das eine eigene Plattform günstiger als der Steam Dienstleister ist. Nebenbei kann man Kunden fester an sich binden, Nutzerdaten abgreifen, Hype-Trains leichter in Fahrt bringen ..

Das Wohl des Kunden interessiert hier niemanden ! :(
 
Ach wie schön wäre das wenn die Branche einfach zusammen einen Store für alles hätte der Spiele mit und ohne DRM anbietet mit fairen Konditionen für alle beteiligten :lol:
Ja, das wäre der Idealfall (für den Kunden. Eine vernünftige Lösung möchte doch selbst hier kaum jemand. Lieber noch mals mehr bezahlen und das Monopol von Steam weiter ausbauen.:klatsch: Alternativ das Spiel auf allen DRM Clients anbieten, wäre eine Option. Aber das wäre eine schlechte Ausgangsbasis für Bethesda um den eigenen DRM-Launcher zu pushen, da dieser vermutlich keinen Vorteil gegenüber anderen Systemen hat.
 
Da ist dann halt Bethesda selbst schuld wenn man nur scheiẞe baut, aktuell kommt man halt nur nicht an der scheiẞe vorbei :D
Aber bevor das passiert was aktuell passiert ist mir ein Steam Monopol auch lieber immerhin macht Steam auch was für Spieler (auch wenn keine Spiele mehr).

Der Rest probiert es ja nicht mal für Spieler besser zu machen als Steam, die probieren alle ihre noch schlechterer Version von einem Launcher den Leuten mit exklusiven Spielen aufs Auge zu drücken :ugly:
 
Steam reicht mir vollkommen, den B-Net Launcher habe ich nur für CoD drauf...verschwindet aber auch bald in der Versenkung (Fehlkauf 2018).

Alles was seinen eigenen Store voraussetzt wird sich dann erledigt haben...wird einfach nicht gekauft und fertig. :ka:
 
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