Hm... bei dem Thema würde ich gerne noch sagen, die Frequenz pro Woche ist nur eine Größe und hängt u. a. auch vom Volumen ab. Die Gesamtzahl der Belastungsreize pro Muskelgruppe in einer Zeiteinheit (üblicherweise pro Woche) ist eher ausschlaggebend, und natürlich auch der Intensitätsbereich. Wie man das ganze dann letztlich verteilt, da gibts natürlich eine Menge Möglichkeiten und es hängt ja auch immer von den Lebensumständen ab.
Die Sache ist pro Person natürlich auch sehr individuell, gar keine Frage;, auf jeden Fall ist aber sicher: Je weiter man im Training ist und je intensiver man trainiert, desto mehr (!) Regeneration braucht es. Denn erst dann sind entsprechend hohe Widerstände überhaupt erst möglich, die auch mehr Regeneration notwendig machen. Also das nur ganz generell.
Und wahrscheinlich muss diese Erfahrungen jeder mal machen
aber ich kann nur dazu raten, im Zweifelsfall lieber etwas mehr Regen-Zeit einzuplanen, sonst geht das auf Dauer bei zu hoher Frequenz nur selten gut. N paar Jahre kann man es vielleicht machen, aber das rächt sich.
Man belastet so häufig die immer selben Strukturen, man bemerkt es auch nicht, das ist ja das tückische - aber plötzlich ist das Problem da, insbesondere in Bereichen vom passiven Bewegungsapparat, wo man die Abnutzungserscheinungen eben nicht spürt, und dann ist es oft eine monatelange Geschichte, bis man das in den Griff bekommt. Wenns nicht gar n dauerhafter Schaden ist. Und da wünscht man sich dann, man hätte doch eher etwas mehr Regen-Zeit eingeplant.
Ist halt immer so eine Gradwanderung:
Zu geringe Frequenz -> keine optimalen oder sogar gar keine Fortschritte (Stagnation);
Zu hohe Frequenz -> Leistungsfähigkeit bis zur nächsten Einheit noch nicht komplett wiederhergestellt -> keine optimalen Fortschritte und höhere Verletzungsanfälligkeit.
Klar gibts dann zu allem immer Anekdoten:
"Ich trainiere jede Woche nur 2x und komme super voran!" oder "Ich trainiere jeden Tag 2x und mach gute Fortschritte!"... aber man weiß ja gar nicht, welche und wie viele Übungen sie machen, wie viele Sätze, in welchem Intensitätsbereich usw.... und man weiß auch nicht, ob sie anders nicht vielleicht noch schneller vorankommen würden. : D
Bei mir ist die Aufteilung aktuell jedenfalls auch ein bisschen den Gegebenheiten geschuldet, da ich derzeit nicht immer an der selben Location trainiere und... wartet mal. Telefon!
So jetzt. Wo war ich... Also ich muss halt mit dem arbeiten, was ich an der jeweiligen Location zur Verfügung hab, und zumindest derzeit ein wenig improvisieren, bis sich das wieder einrenkt.
Das ist auf dem Papier vielleicht nicht optimal und ein etwas saubereres Splitting wäre in der Theorie vielleicht besser... aber y'know what? Ich find das aktuell gerade gar nicht so schlecht, im Gegenteil.
Wir wissen ja alle, dass selbst der beste Plan nicht mehr besonders gut ist, wenn es an Abwechslung mangelt.
Und manchmal ist es daher ganz gut, wenn das ganze Programm etwas durcheinandergewürfelt wird und andere Abfolgen, andere Übungswahl, andere Trainingsgeräte zum Einsatz kommen.
Die Muskeln können von so nem wechselnden Reiz ganz gut profitieren.
Hat doch selbst der Nold mal gesagt: Man muss den Muskel immer wieder überraschen!
Wobei mein Training auch aus Ganzkörper bis an die Kotzgrenze bestand. Lag wohl mitunter auch daran^^
Da ist es klar, dass das Immunsystem nicht mitkommt.
Ha ha! Du bist einfach zu krass. ^-^