Richtig damit angefangen und auch seitdem ohne wenn und aber durchgezogen hab ich das aber erst seit letztem Jahr August. Von leichtem Coronaübergewicht mit 94KG auf nun 80KG runter bei 9%Körperfett.
Toi toi toi!
Wie misst Du den Körperfettanteil denn?
Wobei ich da sagen muss, dass ich so präzise Körperfettangaben immer etwas problematisch finde.
Meiner Meinung nach gibt es keine wirklich präzise und zugleich alltagstaugliche Methode, den KFA zu bestimmen.
Körperfettwaagen kann man knicken, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Selbst die teuersten Modelle sind maximal eine ganz grobe Annäherung und auch nur dann, wenn man über längere Zeit Durchschnittswerte nimmt. Aber auch dann sehr stark von den Statistiken und Formeln abhängig, die den Algorithmen zugrunde gelegt wurden.
Caliper klappt schon etwas besser, aber sind auch unpräzise da man es nie exakt gleich greifen kann. Und auch hier muss man einfach mal die unterschiedlichen Methoden und Formeln vergleichen: Man bekommt extrem unterschiedliche Werte.
Kurioserweise find ich daher ist der Spiegel für den optischen Abgleich ungefähr genauso "präzise" wie die genannten Methoden. : D
Klar kann man es auch professionell machen lassen für einen dreistelligen Betrag in einer Klinik o. ä.
Dann ist es zwar präzise, aber immer noch nicht alltagstauglich, denn es ist einerseits teuer (damit bin ich schonmal raus) und anderseits ändert sich der KFA ja fortlaufend. Und wer will schon jede Woche in eine entsprechende Einrichtung rennen und das Geld dafür abdrücken...
Ich persönlich wiege täglich, nehm jede Woche das Durchschnittsgewicht und zusätzlich Angaben mit dem Maßband.
Calipern tu ich zwar auch 1x wöchentlich und guck mir hier den Verlauf an, aber die Aussagekraft ist wie gesagt begrenzt.
Das ist doof, da insbesondere die Körperzusammensetzung die Planung der Kalorienaufnahme und Makros stark beeinflusst. Aber da muss man sich sowieso rantasten...
Wie gehst Du vor?
Dazu kommt das ich wohl ne relativ gute Genetik habe und mich mit dem Muskelaufbau leicht tue.
Also war dieses Jahr am Strand so das estemal wo ich mich richtig wohl gefühlt habe. Klar mehr geht immer, aber das ist eben ein Weg.
Ja das kenn ich... ist schon n gutes Gefühl.
Klar geht immer mehr, aber man muss es auch andersrum sehen: 99% der Leute sehen schlechter aus. Das ist einfach Fakt.
Hätt ich auch nie gedacht, ich wohn noch nicht so lange am Meer und war echt erschrocken über den Zustand der meisten Leute!
EXTREM viele Übergewichtige, und auch vom Rest ist fast niemand körperlich fit.
Will gar nicht wissen, welche Unsummen man sich im Gesundheitssystem sparen könnte, wenn die Leute was tun würden.
Da hätte ich gleich mal ne Frage zum Thema Creatin: Hab ich bisher nicht genommen, spiele aber mit dem Gedanken. Ich hab leider jetzt immer mal wieder gehört dass das zu Haarausfall führen kann?! Stoß ich immer wieder drauf... und ich als Eitler Mensch.. geht halt mal gar nicht.
Ja das hatte ich hier vor ein paar Seiten erst wieder angesprochen.
Meines Wissens gibt es eine Studie an Football-Spielern (waren es glaub ich, hab sie mir länger nicht mehr angeguckt). Die ist nicht 100% aussagerkräftig (da relativ kleiner Probandenkreis), aber man hat schon ein höheres DHT-Level im Blut der Teilnehmer gemessen.
Mich hätte interessiert, ob es da inzwischen neuere Studien gibt.
Durch Creatinaufnahme entsteht mehr DHT (ein Stoffwechselabbauprodukt von Testosteron), so viel ist wohl sicher.
Dass DHT die Haarwurzeln bei von erblichem Haarausfall betroffenen Personen schädigt, auch.
Wenn Du in den einschlägigen Bodybuilding-Foren fragst, werden Dir natürlich unzählige Creatin-User berichten, dass sie nichts von Haarausfall bemerken.
Aber das ist Bro-Science!
Es gibt nicht umsonst den Spruch "Der Plural von Anekdoten lautet nicht Evidenz."
Die Leute sind selbst gar nicht in der Lage dazu, das wirklich objektiv zu beurteilen. Was wissen die schon, ob und inwieweit ihr Haarausfall nun vom Creatin oder von was anderem kommt? Oder, wenn sie keinen haben, ob sie nicht genetisch einfach resistenter gegen erblichen Haarausfall sind und einfach Glück hatten? Usw...
Ich denke daher, dass Creatin zumindest theoretisch Haaraufall "begünstigen" kann; ob das bei der Menge sich auch in der Praxis bermerkbar macht, kann ich aber nicht beurteilen. Das wird auch vom Individuum abhängen und das können auch nur ausreichende Studien bestätigen, die wirklich auch wissenschaftlichen Kriterien genügen.
Problem ist halt, dass kommerziell wenig Interesse an solchen Studien besteht. Die Hersteller wollen Creatin verkaufen, die Hersteller wollen Haarwuchsmittel etc. verkaufen. Da gibt keiner entsprechende Studien in Auftrag.
Es bleiben also nur Universitäten, Doktorarbeiten etc., aber Studien sind teuer und müssen finanziert werden... darum gibts da wohl auch nicht viel.
Die trainingstechnische Wirkung von Creatin ist dagegen unbestritten.
Ich nehm es trotzdem nicht. Vielleicht hätte ich damit etwas mehr/länger Kraft, aber ich denke weltbewegend ist das nicht und ich komm ja auch so ganz gut weiter...