Der Asylstreit oder auch der Konflikt der Union

Es kann auch sein, daß Besessene versuchen, mit Dramatisierung den Weitertransport der Flüchtlinge nach Deutschland zu erwirken. Da war doch z.B. die Linkengruppe um Norbert Blüm, Moving Europe, die Flugblätter in einem Lager in Griechenland verteilten. Mehrere fanden den Tod, als sie den Aufforderungen des Flugblattes folgten, als der "trockene Fluß" dann doch Wasser führte. Sie wurden angestachelt, einfach zu Fuß nach Deutschland zu ziehen. Dutzende der Gruppe wurden verhaftet.



Wir haben zu viele selbsternannte "Linke", die ihr Land, ihr Volk hassen und so nur gegen sein Wohl handeln können. Die wollen natürlich auch keine Souveränität. In anderen Ländern, z.B. Venezuela, wo es eine linke Regierung gibt, steht der kleine Mann im Vordergrund und wird nicht zum Nazi gestempelt, der von Geburt an entnazifiziert werden muß und für Verbrechen verantwortlich gemacht wird, die er nicht begangen hat.

Ich habe genug Beispiele:
Ich kenne Kreise die genau so argumentieren. Das ist mir für einen demokratischen Rechtsstaat zu inhuman und archaisch.
Hassen? Taten das nicht die Nazis und die neuen Rechtsradikalen die andersdenkenden mit Tod und Kasernierung drohen? Den Rechtsstaat für alle abschaffen wollen, die Erkenntnisse der Dichter und Denker wieder zum Faustrecht ummünzen wollen? Ja, die hassen das Deutsche und wollen wieder alle ins Unglück stürzen. Sorry, ich würde gerne im Jahr 2020 bleiben.
Blüm war diesbezüglich Humanist, für manche ist das "links". Na ja, viele hierzulande bezeichnen sich als Christen, sind aber nur xxx und propagieren das Gegenteil. D.h., wir verteidigen hier gar nicht so sehr das christliche Abendland, denn dieses gibt es ja bei Rechtsradikalen gar nicht.

"...die welche die Deutschen hassen". Das ist ein Satz der gerne nachgeplappert wird.
Nein, diese Leute hassen die Deutschen nicht, sie lehnen die Ansichten der Rechtsradikalen ab. Nur meinen die Rechtsextremen immer, SIE wären Deutschland. Das ist nicht so. Sie sind eine Minderheit die von den meisten Deutschen abgelehnt wird. 80-90% wollen mit diesen nichts zu tun haben. Sie vertreten nicht Deutschland, sie sorgen nur für schlechte Stimmung. Das ist ja auch das Ziel. Lügen und betrügen.
Diese Leute hatten früher die Juden als Feind, später Italiener, Türken, Griechen, ....heute Asylanten...morgen Menschen mit anderer Meinung. Sie können einem fast leid tun.
Hm, was soll ich nun sagen mit meinen Nachbarn aus Schwarzafrika? Höflich, zuvorkommend und hilfsbereit wie selten jemand. Und arbeiten tun sie auch, jeden Morgen um 4:00 stehen sie auf. Dann ist das gar nicht so? Ich soll sie also eher unfreundlich behandeln, sie haben ja keine Vorfahren aus Deutschland. Und mich müssen sie auch unfreundlich behandeln, denn ich HABE Vorfahren aus Deutschland?
Gut, das Land der Dichter und Denker ist nun mal Geschichte, aber den Abstieg den manche wollen.....muß man nicht gut finden.
 
Ich kenne Kreise die genau so argumentieren. Das ist mir für einen demokratischen Rechtsstaat zu inhuman und archaisch.
Hassen? Taten das nicht die Nazis und die neuen Rechtsradikalen die andersdenkenden mit Tod und Kasernierung drohen? Den Rechtsstaat für alle abschaffen wollen, die Erkenntnisse der Dichter und Denker wieder zum Faustrecht ummünzen wollen? Ja, die hassen das Deutsche und wollen wieder alle ins Unglück stürzen. Sorry, ich würde gerne im Jahr 2020 bleiben.
Blüm war diesbezüglich Humanist, für manche ist das "links". Na ja, viele hierzulande bezeichnen sich als Christen, sind aber nur xxx und propagieren das Gegenteil. D.h., wir verteidigen hier gar nicht so sehr das christliche Abendland, denn dieses gibt es ja bei Rechtsradikalen gar nicht.
Es gibt keinen Grund, immer mit "Rechtsradikalen" vom Thema abzulenken. Steck die Holo-Keule wieder ein. Und es geht überhaupt nicht um rechts oder links. Ihr Linken habt also noch 7 Mrd Einwander vor euch, die alle schlimm leiden, die Rechten wollen nicht einen einzigen. Da ist der Mittelweg natürlich nicht 3,5 Mrd, sondern 3,5 %.
 
Man hasst Deutsche nicht, nur weil man sie genauso sehr mag wie Italiener, Spanier, Franzosen, Griechen, Kanadier, Russen, Chinesen, Japaner, Australier, Jordanier, Iraner, Afghanen, Syrer, Türken....
 
Daß solche Diskussionen immer in diesem Stadium stecken bleiben ist betrüblich. Man kommt kaum zu den echten Problemen und Fakten. Nur weil manche meinen, das Thema immer von der rechtsradikalen Sichtweise her aufzurollen. Man sollte diese Sichtweise mal überprüfen. Nicht der, der am lautesten schreit und am weinerlichsten wehklagt ist im Recht. Es sind viele Faktenfälschungen unterwegs die absichtlich gestreut werden. Selbst Fotos wurden schon gefälscht um die Leute in eine bestimmte Richtung zu hetzen.
Bin mal gespannt wer nach den Asylanten am Pranger steht. Bald haben wir alle durch und köcheln dann im eigenen Saft. Hm, vielleicht etwas zu bildlich geschrieben.

Es gibt keinen Grund, immer mit "Rechtsradikalen" vom Thema abzulenken. Steck die Holo-Keule wieder ein. Und es geht überhaupt nicht um rechts oder links. Ihr Linken habt also noch 7 Mrd Einwander vor euch, die alle schlimm leiden, die Rechten wollen nicht einen einzigen. Da ist der Mittelweg natürlich nicht 3,5 Mrd, sondern 3,5 %.
Lach, es geht gar nicht um....
Aha, und schon geht der Satz weiter mit "Ihr Linken".
Nun, ich bin kein Linker, kenne aber die Richtung aus der diese Sätze kommen.
Hm, habe ich überlesen, daß 7 Milliarden nach Deutschland kommen wollen oder könnte das vortäuschung falscher Tatsachen sein?
Wie ich aus erster Hand weiß, hat die Industrie Probleme hochspezialisierte Fachleute nach Deutschland zu bekommen. Die hören von Deutschland diese Ausländerfeindlichkeit und gehen lieber woanders hin. Das ist doch prima, oder?
Sorry, diese Argumentation ist nicht auf dem Niveau das ich gerne hätte. Andere Kreise klatschen da sicher mehr.
Nichts für ungut.

Man hasst Deutsche nicht, nur weil man sie genauso sehr mag wie Italiener, Spanier, Franzosen, Griechen, Kanadier, Russen, Chinesen, Japaner, Australier, Jordanier, Iraner, Afghanen, Syrer, Türken....
Das hören manche Kreise nicht gern. Sind wir nicht der Nabel der Welt?
Lach, kleiner Scherz am Rande.
Komisch ist aber, wenn man das Grundgesetz inhaltlich zitiert, die Menschenrechtskonvention, die Bibel usw ist man ein Linker. Was zitiert man als Rechter?
Du verstehst den Satz sicher, andere sollen eben nachfragen. Ah, besser nicht. Nicht jeder will das wirklich wissen und ich spare mir Text.
 
Und was hindert mögliche Migranten daran ihre Asyl/Aufenthaltsanträge wie alle anderen normalen Menschen zu stellen ?

Vordergründig die australische Marine, die Leute abfängt, bevor sie Anträge stellen können.

Hintergründig die missbräuchliche Anwendung der australischen Gesetzgebung, der zufolge man Asylantrag erst stellen kann, wenn man australischen Boden betritt. Wenn man die Leute abfängt und auswärts interniert, können sie de facto nie Anträge stellen und daher kann auch nicht geprüft werden, ob sie nach australischem Recht Anspruch auf Asyl hätten. Das ist - grob vereinfacht - der Kern dieser fiesen Nummer.

Ziemlich sicher hat man die Möglichkeit, um Asyl zu ersuchen, wenn man per Flugzeug anreist. Dieser Weg steht vielen regulär Einwanderungswilligen zur Verfügung, jedoch ausgerechnet nicht Kriegsflüchtigen oder politischen Flüchtlingen, weil in deren Herkunftsländern entweder gar keine Linienflüge starten bzw. die Machthaber unterbinden können, dass ihnen unliebsame Personen Leute eine Maschine ins Ausland besteigen.

Glaubst du eigentlich man hätte Asylgesetze/verfahren zum Spass eingeführt das sich jeder darüber hinwegsetzen kann wie er grade lustig ist ?

Wie oben dargelegt, setzt sich die derzeitige australische Regierung darüber hinweg, indem sie die Durchführung des gesetzlichen Asylverfahrens in zigtausend Fällen unterbindet.

Ja, unfassbar diese Todeszahlen !

Es ist natürlich sehr kommod, wenn die Anzahl der Zwischenfälle und die der Toten ausgerechnet von der Seite gezählt wird, die damit die Wirksamkeit ihrer Maßnahme belegen will und jede neutrale Untersuchung ablehnt.

Und warum hat Papua-Neigunea dann die die Errichtung von drei neuen Lagern gebilligt ? (Lorengau Transit Center)

Weil diese nicht mehr wie Konzentrationslager geführt und den dort Untergebrachten grundsätzliche Freiheitsrechte zugestanden werden. Vor allem aber, weil es sich jetzt tatsächlich um Transitzentren handelt - zwar dauert die Bearbeitung von Anträgen immer noch ewig und drei Tage, aber immerhin sind die Leute nicht mehr "endgelagert".

Du meinst so wie in Neuköln oder Marxloh oder wie die letzten Tage ständig in den Medien Malmö ? Denn falls ja, kann ich Australien umso mehr verstehen das die keine Lust auf solche Zustände haben.

Du bringst immer noch Ursache und Wirkung durcheinander: Solche Ausschreitungen sind die Folge einer seit Jahrzehnten verkorksten Migrationspolitik, sollten jedoch nicht Anlass für eine noch verkorkstere sein.
 
Man kann das ganze auch als Menschenhandel bezeichnen, da Australien, Papua Neuguinea dafür bezahlt, diese Lager zu unterhalten, in den die australische Marine die abgefangenen Flüchtlinge deportiert.
 
Lach, es geht gar nicht um....
Aha, und schon geht der Satz weiter mit "Ihr Linken".
Nun, ich bin kein Linker, kenne aber die Richtung aus der diese Sätze kommen.
Hm, habe ich überlesen, daß 7 Milliarden nach Deutschland kommen wollen oder könnte das vortäuschung falscher Tatsachen sein?
Wie ich aus erster Hand weiß, hat die Industrie Probleme hochspezialisierte Fachleute nach Deutschland zu bekommen. Die hören von Deutschland diese Ausländerfeindlichkeit und gehen lieber woanders hin. Das ist doch prima, oder?
Sorry, diese Argumentation ist nicht auf dem Niveau das ich gerne hätte. Andere Kreise klatschen da sicher mehr.
Nichts für ungut.
Du willst also nicht als links bezeichnet werden, aber du kennst also die Richtung, aus der diese Sätze kommen. Ist doch jetzt das Gleiche...
Konsequenterweise müßt ihr alle 7 Mrd reinholen, warum sollten nur Türken und Syrer in den Genuß eurer Gastfreundschaft kommen?
Die Wirtschaft hat Fachkräftemangel, also brauchen wir mehr Flüchtlinge? Oder vielleicht doch eher ein funktionierendes Bildungssystem? Haben doch Wirtschaft und Politik gemeinsam verbockt, was sollte mich das interessieren? Gibts in China kein Platz mehr?
Ausländerfeindlichkeit ist übrigens kein deutsches Phänomen.
Mich interessieren soziale und physische Sicherheit. Die soziale ist gegeben, die physische verabschiedet sich immer mehr und da habe ich mehr Sorge um Deutsche, die ihre Sicht der Dinge zur Pflicht erklärt haben, als um Ausländer. Ich bleibe fern von den 4 Blocks, dann passiert auch nichts.
 
Du bringst immer noch Ursache und Wirkung durcheinander: Solche Ausschreitungen sind die Folge einer seit Jahrzehnten verkorksten Migrationspolitik, sollten jedoch nicht Anlass für eine noch verkorkstere sein.

Aber das ist doch genau mein Punkt - die Migrations und ich glaube in gewissen Punkten auch die Integrationspolitik ist völlig verkorkst und das wirkliche Problem hierbei ist das ich bisher nichtmal einen Ansatz seitens der Politik gesehen habe da entgegenzusteuern. Ja, im Moment mögen es nur ein paar Stadtviertel sein aber die wirklich interessante Frage ist wo wir beim aktuellen Kurs in 5-10 Jahren stehen.

Und tut mir Leid aber zu glauben das alles würde sich schon irgendwie "regeln" halte ich doch für ein wenig naiv.
 
Aber das ist doch genau mein Punkt - die Migrations und ich glaube in gewissen Punkten auch die Integrationspolitik ist völlig verkorkst und das wirkliche Problem hierbei ist das ich bisher nichtmal einen Ansatz seitens der Politik gesehen habe da entgegenzusteuern. Ja, im Moment mögen es nur ein paar Stadtviertel sein aber die wirklich interessante Frage ist wo wir beim aktuellen Kurs in 5-10 Jahren stehen.

Und tut mir Leid aber zu glauben das alles würde sich schon irgendwie "regeln" halte ich doch für ein wenig naiv.
Merkel sagte ja schon vor langem selbst, dass Multikulti gescheitert ist und dieses Modell auch schlicht nicht funktioniert.

Ja, Deutschland hat ein massives Integrationsproblem und das nicht erst seit der Flüchtlingskrise.
Im Prinzip schon, seit die ersten, so genannten "Gastarbeiter" in das Land kamen, haben sich hier Parallelgesellschaften gebildet, die zwar hier schön vom Sozialsystem profitieren aber sich nie haben integrieren wollen.
Auf der anderen Seite wird es denen, die es wollen, teils heute noch durch fremdenfeindliche Vorurteile erschwert.
Und da hilft es auch nichts, frei nach Söder in jedes öffentliche Gebäude Kruzifixe an die Wand zu hängen oder das Kopftuch einfach zu verbieten, sondern für Chancengleichheit zu sorgen und besonders jungen Migranten und Flüchtlingen Perspektiven zu bieten.
 
Merkel sagte ja schon vor langem selbst, dass Multikulti gescheitert ist und dieses Modell auch schlicht nicht funktioniert.

Ja, Deutschland hat ein massives Integrationsproblem und das nicht erst seit der Flüchtlingskrise.
Im Prinzip schon, seit die ersten, so genannten "Gastarbeiter" in das Land kamen, haben sich hier Parallelgesellschaften gebildet, die zwar hier schön vom Sozialsystem profitieren aber sich nie haben integrieren wollen.
Auf der anderen Seite wird es denen, die es wollen, teils heute noch durch fremdenfeindliche Vorurteile erschwert.
Und da hilft es auch nichts, frei nach Söder in jedes öffentliche Gebäude Kruzifixe an die Wand zu hängen oder das Kopftuch einfach zu verbieten, sondern für Chancengleichheit zu sorgen und besonders jungen Migranten und Flüchtlingen Perspektiven zu bieten.

Und von wievielen Leuten reden wir?
Höchstens 2% der Bevölkerung eher weniger und Multikulti ist nicht nur an "Gastarbeitern" gescheitert, die sich nicht integrieren wollten, sondern auch an der jahrzehntelang nicht vorhandenen Integrationspolitik (1960Jahre bis 2000er Jahre) gepaart mit ständiger Diskriminierung, man sollte immer beide Seiten der Geschichte erzählen.

Dabei bestreite ich keineswegs den mangelnden Integrationswillen und deren massive Verstärkung durch Erdogan von Teilen der türkischen Migranten auch in der 2. und 3. Generation.

Man kann diese jahrzehntelange Diskriminierung und mangelnde Integration aber schon bei den Kindern nachweisen, wo "Gastarbeiter"-Kinder systematisch vom Gymnasium und Realschule durch entsprechende Empfehlungen , durch einen erheblichen Teil der Lehrer ausgeschlossen wurden.
Dabei hauptsächlich unsere türkischen Gastarbeiter Kinder und das setzt sich bis zur Gegenwart gegnüber muslimischen Kindern fort. Das Umdenken ist noch keine 10 Jahre alt.

Man muss sich ja nur jemand wie Höcke als ehemaligen praktizierenden Lehrer anschauen, um zu wissen wie bestimmte Kinder gelitten haben.
 
Und von wievielen Leuten reden wir?
Höchstens 2% der Bevölkerung eher weniger und Multikulti ist nicht nur an "Gastarbeitern" gescheitert, die sich nicht integrieren wollten, sondern auch an der jahrzehntelang nicht vorhandenen Integrationspolitik (1960Jahre bis 2000er Jahre) gepaart mit ständiger Diskriminierung, man sollte immer beide Seiten der Geschichte erzählen.
Ich weiß jetzt nicht konkret, auf welchen anderen Standpunkt zu hinaus willst bzw. von welchen 2% du redest. Ich dachte, mein Post würde klarstellen, dass es zwei Seiten der Medallie gibt und ich keinesfalls nur eine davon die Schuld zuschiebe.
Ich rede ja davon, dass es sich Deutschland jahrzehntelang zu leicht gemacht hat, was Integration angeht und da wären wir bei den Problemen der 60er bis 2000ern, deren Folgen sich bis heute bemerkbar machen.

Auf der einen Seite einen - vorwiegend muslimischen - Teil von Einwanderern, die sich nie wirklich an die hiesige, westliche, christlich geprägte Gesellschaft anpassen konnten und /oder wollten und die das an ihre Nachkommen erzieherisch weitergegeben haben und diese wiederum an ihre usw. usf.
Auf der anderen Seite eine Gesellschaft, die nach dem 2. Weltkrieg in Konflikt mit sich selbst steht.
Die mit dem braunen Sumpf der Nachkriegszeit nie ganz aufgeräumt hat, noch dazu das klassiche Problem der Baby-Boomer-Generation, die so erzogen wurde, keine Fehler zu machen, geschweige denn, welche einzugestehen und das wiederum an ihre Kinder weitergegeben haben. Die durch allzu antiautoritäre und neoliberale Erziehung eine Form des gemeinschaftlichen Egoismus entwickelt hat, der sich durch Vorurteile, Gleichgültigkeit und Schubladendenken äußert.
Eine Gesellschaft, die eben so Typen wie Kaaruzo hervorbringt, die Pauschalverurteilung und Populismus differenzierteren Denkweisen vorziehen.
Deren Folgen u.a. die von dir beschriebenen Probleme sind, mit denen Menschen mit - vorwiegend nahöstlichem - Migrationshintergrund in Bildung und Beruf konfrontiert werden.

Sorry, wenn ich mal wieder zu arg ins philosophische abdrifte, aber das ist nunmal das, was ich unter "beide Seiten der Geschichte" verstehe.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jetzt nicht konkret, auf welchen anderen Standpunkt zu hinaus willst bzw. von welchen 2% du redest.

Meine 2% bezieht sich auf die geschätzt höchste Zahl an Integrationsunwilligen, also maximal ~ 2 Millionen Menschen (eher weniger), der Rest ist meiner Ansicht nach integrationswillig, auf dem besten Wege zur Integration oder bereits integriert.
Die Zahl leite ich von der Anzahl bestimmter Migrantengruppen ab und wie z.B. Wahlergebnisse für Herrn Erdogan aussehen.
Zu behaupten Multikulti ist gescheitert halte ich für verfrüht, da wir noch nicht ermessen können, wie sich eine andere Integrationspolitik auszahlt, gerade in Bildung und Schulen, dafür ist die Änderungen und das Umdenken erst zu kurz in kraft
 
Das sind deutlich mehr als 2%, eher 5% plus.
Vielleicht auch eher weniger, wenn man den Anteil an der Gesammtbevölkerung nimmt. Aber dein Vergleich ist durchaus sinnvoll und völlig korrekt! (Ich hatte zu sehr Wahlergebnisse im Kopf)
 
Mal doof gefragt, aber was bedeutet dieses "Multikulti" eigentlich?
Dass jeder selber entscheiden darf, was ein Verbrechen ist und was nicht? Stichwort "Zwangsheirat". Und da können wir gleich bei "Ehrenmord" weitermachen. :schief:

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass uneingeschränkter Mulikulturalismus einer gewissen Form von Anarchie gleichkommt.
 
Man kann diese jahrzehntelange Diskriminierung und mangelnde Integration aber schon bei den Kindern nachweisen, wo "Gastarbeiter"-Kinder systematisch vom Gymnasium und Realschule durch entsprechende Empfehlungen , durch einen erheblichen Teil der Lehrer ausgeschlossen wurden.
Dabei hauptsächlich unsere türkischen Gastarbeiter Kinder und das setzt sich bis zur Gegenwart gegnüber muslimischen Kindern fort. Das Umdenken ist noch keine 10 Jahre alt.

Quelle, und ich meine damit übrigens keine anekdotische Evidenz deinerseits.
 
Mal doof gefragt, aber was bedeutet dieses "Multikulti" eigentlich?
Dass jeder selber entscheiden darf, was ein Verbrechen ist und was nicht? Stichwort "Zwangsheirat". Und da können wir gleich bei "Ehrenmord" weitermachen. :schief:

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass uneingeschränkter Mulikulturalismus einer gewissen Form von Anarchie gleichkommt.

So würde ich das aber nicht definieren.
Für mich persönlich, da kann auch jeder widersprechen oder das anders definieren, bedeutet Multikulti, ein friedliches zusammenleben und akzeptieren verschiedener Kulturen, bezogen auf Deutschland, ganz klar ausgerichtet an unserem Grundgesetzt und parlamentarischen System.

inwieweit man eine "deutsche Leitkultur" voranstellen möchte, bleibt diskutierbar. Die Ablehnung der Gleichberechtigung von Mann und Frau oder sogar die Bekämpfung dieser, ist jedenfalls ein No Go.
(Das schließt einige Verhaltensweisen von Muslimen gegenüber Frauen (Lehrerrinnen, Polizistinnen, Ärztinnen etc etc.) und natürlich ihrer eigenen weiblichen Anverwandten, mit ein.
Ich selber habe z.B. ein Problem mit dem Kopftuch, für mich persönlich sind Kopftuchträgerinnen nicht unbedingt integriert, aber das ist meine eigene Meinung und hier bin ich klar für keine Akzeptanz, soweit man staatliche Aufgaben wahrnimmt. Dann hat man sich zwischen seiner privaten Religion und seinem "öffentlichen" neutralen Amt zu entscheiden.
 
Quelle, und ich meine damit übrigens keine anekdotische Evidenz deinerseits.
Das ist jetzt zwar nicht direkt auf die Schule bezogen, aber: https://mediendienst-integration.de/artikel/warum-bewerbungen-oft-erfolglos-bleiben.html

Und das deckt sich mit Erfahrungen, die bereits Bekannte in meinem Umfeld gemacht haben. Ein Bewerber mit dem Namen "Thomas" oder "Michael" wird halt doch lieber zum Vorstellungsgespräch eingeladen, als ein "Mohammed" oder "Mustafa". Trotz gleichwertigem Schulabschlusses. Das ist zwar natürlich nicht immer so, aber die Tendenz dazu existiert heute noch genauso wie vor 20 Jahren.
 
Quelle, und ich meine damit übrigens keine anekdotische Evidenz deinerseits.
Sorry, aber wer dazu noch ne Quelle braucht hat 20 Jahre keine Presse gelesen oder TV geschaut. Geh ins Netz, da gibts genug Studien, Statistiken und auch aktuelle Tests.
Also manches pfeifen die Spatzen seit Jahren von den Dächern und dann sowas. Wenn man sich um Politik kümmert, mal Magazine schaut, mal Studien/Statistiken liest usw. ...............Wozu gibts eigentlich das Internet. Habe den Eindruck es bringt weniger als viele vermuten.
Stattdessen Geüchte, ständiges Drehen im eigenen Zirkel, .......
Glauben manche Kinder aus ausländischen Familien sind blöder als Deutsche? Dann schaut mal in die Geschichte.

Don-71, ich glaube das ist sinnlos. Eine Quelle wird gar nicht verlangt. Selbst wenn du es belegtst wird es einen anderen Grund geben der das wieder relativiert. Man hat schon viel Blödsinn widerlegt und zum Schluß bleibt immer wieder der selbe Grund übrig. Auch ein Ausländer mit Prof-Titel ist eben Ausländer und weniger wert als ein deutscher Prof.
Lach, und ein Einwohner eines Bundeslandes der nur Dialekt beherrscht ist ok, der Ausländer der nach 3 Jahren noch nicht richtig Hochdeutsch kann wird als unwillig bezeichnet.
Habe da so meine Erfahrungen mit unwilligen Deutschen sich verständlich auszudrücken. Vielleicht wurden die in der Schule nur mit Dialekt in Wort und Schrift unterrichtet.
Aber lustig wars immer. Hab immer gedacht wenn ich nach dem Weg fragte,ob das eine andere Sprache ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
So würde ich das aber nicht definieren.
Für mich persönlich, da kann auch jeder widersprechen oder das anders definieren, bedeutet Multikulti, ein friedliches zusammenleben und akzeptieren verschiedener Kulturen, bezogen auf Deutschland, ganz klar ausgerichtet an unserem Grundgesetzt und parlamentarischen System.

inwieweit man eine "deutsche Leitkultur" voranstellen möchte, bleibt diskutierbar. Die Ablehnung der Gleichberechtigung von Mann und Frau oder sogar die Bekämpfung dieser, ist jedenfalls ein No Go.
(Das schließt einige Verhaltensweisen von Muslimen gegenüber Frauen (Lehrerrinnen, Polizistinnen, Ärztinnen etc etc.) und natürlich ihrer eigenen weiblichen Anverwandten, mit ein.
Ich selber habe z.B. ein Problem mit dem Kopftuch, für mich persönlich sind Kopftuchträgerinnen nicht unbedingt integriert, aber das ist meine eigene Meinung und hier bin ich klar für keine Akzeptanz, soweit man staatliche Aufgaben wahrnimmt. Dann hat man sich zwischen seiner privaten Religion und seinem "öffentlichen" neutralen Amt zu entscheiden.
Ja, da haben wir wohl wirklich ein deutliches Definitionsproblem...
Ich habe zum Beispiel kein Problem mit Frauen, die wegen ihrer Religion ein Kopftuch tragen. Egal, welchen Beruf diese ausüben. Solange diese die rechtlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten eines säkularen Staates anerkennen und nicht versuchen, anderen zu "bekehren", ist es mir egal, welchen Beruf sie ausüben. Ist diese Form der Kopfbedeckung frauenfeindlich? Womöglich. Obliegt aber nicht mir, dagegen zu protestieren. Keine Religion ist jemals durch einen Nicht-Angehörigen jener Religion reformiert worden. :schief:
 
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