Fiktives Blut gibt es für Kinder nicht!!!
Die kennen den Ausdruck im Normalfall nicht einmal. Blut ist Blut. Und in einem noch an den Weihnachtsmann und Feen glaubenden Geist können Gewaltdarstellungen tiefe Wunden schlagen.
Als ich 8 war hatten wir zum einen nicht genug Geld für so einen Kram und zum anderen war so Zeug extrem schwer zu besorgen ohne Internet. Da dauerte es schonmal Wochen bis eine Sendung aus dem Ausland da war.
Und Zensur bei Medien ist, auch wenn es einige nicht hören mögen, sehr WICHTIG. Was nicht zensiert werden darf ist die Meinung.
Klar, man muss immer differenzieren, was zensiert wird. Pornos im Kinderfernsehen, wo Mami mitspielt und Papa Sex mit einem Hamster hat will sicher keiner sehen.
Ohne Anpassung der Medien und einer gewissen Regulierung würde so ein Szenario nach einer gewissen Anpassungsphase aber im denkbaren Bereich sein. Der Mensch passt sich ja immer dem direkten Umfeld an.
So, lasst das Geflame weitergehen...
LG
Daibola
Wat ein Schwachsinn... Ca. im Grundschulalter bildet sich die Fähigkeit bei Kindern heraus Realität und Fiktion unterscheiden zu können. Also überhaupt die rein kognitive Fähigkeit dazu. Ob man Realität und Fiktion dann wirklich unterscheiden kann, hängt immer vom Einzelfall ab. Pack ne TOTAL erfundene Geschichte, die ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist (z.B. 3. Weltkrieg) in die Tagesschau und die Leute werden reihenweise das für Real annehmen, obwohl es fiktiv ist...
Daher ist auch die REFLEKTION! des erlebten so wichtig/entscheidend. Wenn jemand so was sieht/spielt und du ihm sagt: "Hey, dir ist schon klar, dass das nicht real ist,.." usw usw, dann kann sich die Differenzierung zwischen Realität und Fiktion herausbilden. Besser sogar, als wenn man NIE mit einer derartigen Fiktion in Kontakt getreten ist und es NIE reflektiert hat. Diese ganzen Pseudo"Reality"-Shows am Mittag auf den Privaten halte ich da für VIEL gefährlicher, da eben wirklich schwer zu erkennen ist, dass das alles FIKTION! ist. Ich hab mir bei der einen oder anderen Sendung sogar selbst schwer getan und hab erst nach ner Weile gerafft, dass das Fiktion ist. Die Sachen waren einfach sehr sehr glaubhaft gestellt. Bei anderen hat man sich sofort ans Hirn gefasst, weils so schlecht war...
Nem Kind kannst du die Fähigkeit dazu dies zu unterscheiden aber nicht absprechen!
http://mpfs.de/fileadmin/Infoset/mpfs_flyer_medien_und_wirklichkeit_101215_einzelseiten_sreen.pdf schrieb:
Dafür, dass diese Unterscheidung bisweilen auch Erwachsenen schwerfällt, zeugen z.B. Anfragen
an Darsteller von Fernsehkomissaren zu Kriminalfällen. Als Faustregel kann gelten, dass sich diese
Unterscheidungsfähigkeit etwa mit dem Eintritt in die Grundschule zu entwickeln beginnt. Die Frage
„Mama, ist das wahr?“ wird aber auch später noch gestellt und hängt u.a. mit der Realitätsnähe
einer Geschichte zusammen. Zudem kann ja auch eine erfundene Handlung auf wahren Begebenheiten
beruhen. Oft lässt sich an bestimmten Merkmalen erkennen, dass es sich bei einer Darbietung
um Fiktion handelt, z.B. an den künstlich hergestellten Figuren in einem Zeichentrickfilm. Auch
Begleitmusik oder in der Wirklichkeit unmögliche Handlungsabläufe (z.B. Menschen, die wie
Batman durch die Luft fliegen) sind solche Fiktionalitätssignale.
Mir war mit 8 absolut klar, was Realität und Fiktion ist. Deswegen hab ich auch nie Schiss vor irgendwelchen Filmen oder so. Ist ja alles nur Fiktion. Es ist äußerst selten, dass ich mich mal erschrecken lasse. Real passiert das so gut wie nie. Warum sollte ich mich auch erschrecken. In der Realität gibt es normal keine Schockmomente. Also wenn einer kommt wayne, ist ja eh nur gestellt. Ich freu mich sogar, wenn ich mich mal erschrecken lasse
![Fettes Grinsen :D :D](/styles/ctec/images/smilies/biggrin1.gif)
Da erschreck ich mich eher mal in nem Game, aber nicht weils so gruselig ist, oder ich realität und Fiktion nicht auseinander halten kann, sondern weil ich angst um meine HP hab
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Deswegen war Deadspace auch ziemlich cool und man hat sich sogar hin und wieder leicht erschreckt. Die "Bedrohung" war halt gegeben.
Mit dem Alter hat das alles aber ziemlich wenig zu tun, sondern damit, wie geistig reif jemand ist, und wie er damit umgeht, also auch welche Reflektion er davon erhalten hat.
Gutes Beispiel:
Geisterbahn
Find ich TOTAL öde, weil man schon vorher weiß, das es eben ALLES Fiktion ist. Da fehlt schlicht der Funke der Möglichkeit. Es kann also nicht Real sein, sondern nur Fiktion und vor Fiktion brauch man keine Angst haben -> ziemlich öde.
Ich kenn aber auch genug Erwachsene, die erschrecken sich in der Geisterbahn...
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Das ist so lächerlich. Die können also nicht im ausreichenden Maße (AN DIESER STELLE!) zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Manche schaffen es aber auch sich einfach darauf ein zu lassen, und den Gedanke an die Fiktion auf die Seite zu schieben. Das verschafft einem viel Lebensspaß, das zu schaffen
Vom Alter ist das aber total unabhängig, wie wir gesehen haben.
Und das ist jetzt ein Extrembeispiel. Ich würde 90 bis 95% der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren keinen Shooter zocken lassen, einfach weil Sie noch nicht soweit sind. Nem ERWACHSENEN! Menschen, der 18 Jahre alt ist, Kinder zeugen kann und auch ansonsten ganz legal nahezu jedwede Art von Rechtsgeschäft abschließen kann, die sein Leben für immer verändern kann, den muss ich auch nicht mit Zensur bevormunden.....
Das ist TOTAL lächerlich....
![Daumen runter :daumen2: :daumen2:](/styles/ctec/images/smilies/daumenrunter.gif)