News Counter-Strike: Valve verbannt vorübergehend Skin-Millionär

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Counter-Strike: Valve verbannt vorübergehend Skin-Millionär

Ein Spieler trägt in Counter-Strike Gegenstände im Wert von 1,5 Millionen US-Dollar mit sich herum. Der Trader wurde vorübergehend von Valve mit einem Community-Ban belegt, der inzwischen aber wieder aufgehoben wurde.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Counter-Strike: Valve verbannt vorübergehend Skin-Millionär
 
Theoretisch haben die Skins in Counter-Strike - ähnlich wie NFTs - keinen inhärenten Wert. Sie sind genau so viel wert, wie Leute bereit sind, dafür zu zahlen.

Also genau so wie bei allen anderen Waren, Dienstleistungen, Börsen- bzw Firmenbewertungen etc? :ugly:

Aber ja - ich finde es auch absolut absurd, so viel Geld für Skins (bzw den ganzen "NFT-Quatsch") hinzulegen, gar keine Frage. Ob ein temporärer Ban eines Händlers jetzt eine Newsmeldung wert ist steht natürlich auf einem andern Blatt :D
 
Also genau so wie bei allen anderen Waren, Dienstleistungen, Börsen- bzw Firmenbewertungen etc? :ugly:

äh nein.
Wenn ich was im INet kaufe habe ich keine Lust bis z.B. nach USA zu fahren um das abzuhohlen.
Da ist mir die ~20€ Porto wert.
Um genauer zu sein sind diese 20€ sogar spottbillig im Vergleich zu den Mühen & kosten um es selber abzuhohlen.
 
Von solchen Leuten, die immense Summen für Digitalzeugs ausgeben, leben auch die meisten Mobile Games.
P2W um an der Spitze zustehen oder in diesem Fall, um am besten auszusehen?
Dabei bieten die Skins in CS doch nichtmal Vorteile.
Das macht das Ganze noch unverständlicher.
 
Ich hab paar mal versucht so ne Kiste zu öffnen um zu sehen ob so ein wertvoller skinn dropt um ihn natürlich für Echtgeld zu verscherbeln was denn sonst. Fazit der Geschichte Valve treibt selbst mit den Boxen SCAM, da kommen nur cent skins dabei raus!
 
Hab mir vor Jahren, als es noch 3 Cent Kisten gab, ein paar davon gekauft, weil ich noch 20€ Guthaben bei Steam hatte und nichts damit anzufangen wusste - was soll ich sagen, das Steam Deck 2 ist gesichert^^
 
Also genau so wie bei allen anderen Waren, Dienstleistungen, Börsen- bzw Firmenbewertungen etc? :ugly:

Aber ja - ich finde es auch absolut absurd, so viel Geld für Skins (bzw den ganzen "NFT-Quatsch") hinzulegen, gar keine Frage. Ob ein temporärer Ban eines Händlers jetzt eine Newsmeldung wert ist steht natürlich auf einem andern Blatt :D
Äh, nein.

Hinter anderen (physischen) Waren steht normalerweise ein greifbarer Wert, eine Sache, ein Gegenstand = tangible goods.
Hinter Dienstleistungen eine Leistung, Arbeit.
Du schaffst damit Mehrwerte, selbst wenn keiner dafür zahlen will. Real existierende Dinge, die als Objekt physisch einmal existieren.
(Eine Brücke, ein Hammer ist etwas Wert, Eine Drechselbank ist etwas Wert - selbst wenn bei einer Auktion keiner dafür was zahlen will. Sie wurde hergestellt und man kann damit etwas neues schaffen.
Auch Dienstleistung hat einen Wert: der Fliesenleger, der Dein Bad neu macht hat Zeit, Mühe und Material reingesteckt, um etwas höherwertig zu machen - selbst, wenn er es altruistisch gratis machte).

Börsen und Firmenbewertungen ... ok. Da kann man streiten. Neben dem reinen Sachwert und Prognosen gehen da auch sehr viel übertrieben Erwartungen und Spekulation mit rein.

Grundsätzlich reisst das wieder die Debatte um den wirklichen Wert greifbarer vs. geistiger Waren auf und in wie weit einfach elektronisch multiplizierbare Informationen eigentlich "begrenzte" Waren oder Dienstleistung darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinter anderen (physischen) Waren steht normalerweise ein greifbarer Wert, eine Sache, ein Gegenstand = tangible goods.
Hinter Dienstleistungen eine Leistung, Arbeit.
Keine Frage - aber auch deren Wert ist rein subjektiv und misst sich nur daran, was andere bereit sind zu zahlen bzw welchen Wert der Besitzer der physischen Ware beimisst.
Es gibt da keinen "inhärenten Wert" - Nahrungsmittel vielleicht mal ausgenommen. Selbst stabile "Werte" wie z.b. Immobilen können ganz schnell wertlos werden, wenn die Rahmenbedingungen sich ändern - sei es Zinssätze, regionaler Arbeitsmarkt, staatliche Eingriffe (Zwangshypotheken) etc pp.

Ich bewerte dabei nicht, ob es sinnvoll ist, digitale Waren gleich zu behandeln (in meinen Augen definitiv nicht btw), sondern störe mich nur an der Aussage, dass "Wert" etwas anderes als ein rein gesellschaftliches Konstrukt wäre.
 
Keine Frage - aber auch deren Wert ist rein subjektiv und misst sich nur daran, was andere bereit sind zu zahlen bzw welchen Wert der Besitzer der physischen Ware beimisst.
Das Gilt nur für die Überlegung eines "Geldwertes", da der Geldwert heute auch fiktiv ist un nicht mehr gänzlich an einen physischen Gegenwert gekoppelt ist.

Es gibt da keinen "inhärenten Wert" - Nahrungsmittel vielleicht mal ausgenommen. Selbst stabile "Werte" wie z.b. Immobilen können ganz schnell wertlos werden, wenn die Rahmenbedingungen sich ändern - sei es Zinssätze, regionaler Arbeitsmarkt, staatliche Eingriffe (Zwangshypotheken) etc pp.
Doch, es gibt einen inherenten "Wert". Da driften wir jetzt in Philosophie und Ethik ab.
Selbst bei der Immobilie. Das Haus darauf mag einen Aspekt der Begehrlichkeit darstellen, auch die Attraktivität der Wohngegend. Aber das Material das darin steckt, ist das Material. Selbst wenn Dir keiner einen Cent dafür geben will und die Bank es mit 0 Euro bewertet, hat es einen "Wert", der über das Ideelle hinaus geht: allein schon einen Besitzwert, der sich nicht einfach multiplizieren lässt - du kannst darin wohnen, es nutzen, Hühner züchten ...
Und selbst wenn Du alles dem Boden gleichmachst hast du am Ende eine Landfläche. Ein begrenztes Gut, das einen "inhärenten Wert" hat. Wieviel dieser derzeit in fiktiver Geldwärung einbringt, hängt von Umständen ab.

Ich bewerte dabei nicht, ob es sinnvoll ist, digitale Waren gleich zu behandeln (in meinen Augen definitiv nicht btw), sondern störe mich nur an der Aussage, dass "Wert" etwas anderes als ein rein gesellschaftliches Konstrukt wäre.
Da gebe ich Dir recht: "wertvoll" oder "sinnvoll" ist gesellschaftlich.
Auch ein elektronsicher Skin hat eiine Dienstleistung vorausgesetzt: Arbeit, die jemand reingesteckt hat in das Design, die Kreation. Und es gibt am Ende Leute die das mehr oder weniger begehrenswert finden.
Aber an dem elektronischen Endresulat des Skins gibt es überhaupt keinen Grund, warum dieser künstlich verknappt und in begrenztem Masse angeboten werden muss und künstlich hohe Geldwerte generiert.

Eine Idee oder geistiges Ergebnis kann ich unendlich vervielfältigen. Ein physischen Objekt nicht. Du kannst diesen Skin kopieren und jedem Spieler geben. Deine Immobilie kannst Du nicht kopieren und jedem Erdenbürger geben.

Tatsächlich berenzte Materie (daher materieller Wert) vs. künstlich verknapptes "geistiges Eigentum" (gosh, ich hasse diesen Begriff) = ideeller fiktiver Wert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Spieler trägt in Counter-Strike Gegenstände im Wert von 1,5 Millionen US-Dollar mit sich herum. Der Trader wurde vorübergehend von Valve mit einem Community-Ban belegt, der inzwischen aber wieder aufgehoben wurde.

Der Sommer ist doch langsam mal vorbei, als dass ihr uralte Kamellen für Neu verkaufen müsstet..Das Thema ist nun fast ein jahr alt...das kann doch nicht eure Art von Journalismus sein? Oo

St4ck wurde vor nunmehr 9 Monaten gebannt, genau wie viele andere Trader auch, die den Verkauf von Skins für Echtgeld auf ihrem Profil anpriesen. Er hat nebenbei nicht das teuerste Inventar, da gibt es weitaus höhere Werte siehe AK-47 Case Hardened (Pattern #661) + 4x Titan Holo. oder Karambit Case Hardened (Pattern #387). Einzeln haben die Skins einen höheren Wert, als das Inventar von St4ck.

Und ja, ob diese Summen gerechtfertigt sind, ist eine Frage für sich. Da wir jedoch in verrückten Zeiten leben, in denen Cryptokids sich lieber eine 5Mio Villa und 10 der teuersten Autos auf den Rasen stellen, als der Welt etwas zurückzugeben, ein paar Menschen täglich Summern verszocken, mit denen man buchstäblich die Welt vom Hunger befreien könnte, ist das wohl das kleinste aller Übel.
 
Zurück