Coronavirus: Warn-App durch Update für mehr Smartphones verfügbar

Ich kann aus dem "Selbstversuch" jedenfalls berichten dass alle meine Kontaktperson mit installierter App auch benachrichtigt wurden. Konnte ich im betreffenden Zeitfenster zwar sowieso an eine Hand abzählen, aber technisch funktioniert hat sie jedenfalls.
 
Das ist ein ziemlich langer Text, um zu sagen "keine Ahnung, ich rede einfach mal was vor mich hin".
Wenn es keine nachweisbaren Resultate gibt, dass die App überhaupt etwas bringt außer massenweise Geld zu verschwenden, dann ist es doch gleich, ob ich sie nutze oder nicht oder siehst du das anders?

Ich finde es übrigens interessant, dass du die Maßnahmen ansprichst, denn die bringen ja offenbar nachweislich etwas, die Zahlen gehen gerade runter. Auch wenn ich gerne mal wieder mit Freunden abends rausgehen würde, die Maßnahmen bringen etwas, daher behalten wir sie erst einmal bei. Das finde ich gut so. Das brauchen wir also auch nicht zu besprechen, mir geht es speziell um die App und da bleibst du mir eine Antwort schuldig.

Möchtest du sonst noch ein anderes Thema ansprechen oder können wir bitte zurück zu meiner Frage, ob die App nachweislich überhaupt irgendetwas bringt? Deine beiden Links haben dazu keine Aussagekraft. Wie tödlich Covid sein kann, sollte hoffentlich jedem klar sein. Meine Frage geht aber dahin, ob denn diese App nun etwas bringt oder nicht, denn sie gehört nun mal nicht zu den Maßnahmen und ich sehe keinen Punkt, dass sie etwas positives beigetragen hätte mit ihren Ausfällen oder dem zu späten Anzeigen von Gefahrenherden, nachdem man schon drin war.
Ich finde es Interessant das du meinen ersten Absatz als "keine Ahnung, ich rede einfach mal was vor mich hin" abtust. Guter Start in ein Argument.

Aber ich gehe wie beim ersten Mal wieder der Reihe nach auf deine Punkte ein.
Klar eine Software die bis Ende 2021 (1 1/2 Jahre) mit Kosten in Höhe von 70 Milionen Budgetiert ist, ist nicht wenig. Aber Softwareentwicklung plus IT Infrastruktur kostet. Und das die Anbieter auf Grund des Zeitdruckes hinlangen, ist eher moralische Verwerflich als die Schuld der Bundesregierung. Gleichzeitig hat man jetzt das Problem das weniger als 20% Durchdringung nicht wirklich hilft, aber auch die bereits angelaufenen Kosten nicht einfach abschreiben will und man bestimmt aus den Support Verträgen auch nicht ohne weiteres aussteigen kann.
Und das so Leute wie du der Durchdringungsrate mit deinen allgemeinen Vorwürfen auch nicht helfen, ist leider klar. Wenn sie mehr als 70% nutzen würden, wären die Kosten nicht anders, der Nutzen aber dafür umso größer.

Nur weil sie dir nicht aufgezwungen wurde, ist die App keine Maßnahme für dich? Für mich ist sie eine Maßnahme wie jede andere, und sogar eine die in mein Alltägliches Leben am wenigsten eingreift. Abgesehen davon das ich mein Smartphone nun alle 2 Tage aufladen muss, statt alle 3...

Hast du einen Nachweis das sie gar nichts bringt? Selbst eine Verzögerte Warnung ist besser als keine, weil die Gesundheitsämter völlig überlastet sind/waren (Amtshilfe von der Bundeswehr notwendig) um die Nachverfolgung manuell zu machen. Und nochmal, wenn sie einfach der Großteil der Bevölerung nutzen würde, statt wie so oft rumzujammern, wäre der Nutzen sofort vorhanden.

Link zur Budgetplanung:
Die App hat glaube ich in der Ur Version 60 Millionen gekostet.
Für dieses Geld hätte man eine Menge sinnvolleres bekommen.

Ich habe schon bei einer seriösen Quelle gelesen, daß der erhoffte Nutzen ausgeblieben ist. Zum Teil hätte die App nicht funktioniert, oder die Leute haben Infektionen nicht gemeldet. Auch Abschaltungen weil der Akku zu stark belastet wird bzw öfter leer war.
Ohne Quelle sind deine Aussagen nur Mundpropaganda. Vor allem mit dem Zusatz, "ich habe bei einer seriösen Quelle gelesen". Wenn sie seriös ist, verlinke sie.

Und wieder die alte Leier, wenn sich die Mehrheit der Gesellschaft zu fein ist bei einer freiwilligen Maßnahme die keine großen Auswirkungen auf dein Privatleben hat (und nein das Smartphone öfter zu laden ist keine große Auswirkung) mitzumachen, dann ist das die Schuld der Bundesregierung...
Ich will gar nicht wissen, wie groß das Geschrei gewesen wäre, wenn es verpflichtend wäre und es satte Strafen geben würde.
Wenn es das ist, was du willst, gehe nach Singapur oder Südkorea und habe Spass ohne Smartphone nicht mehr draußen unterwegs sein zu dürfen, da jeder deiner Schritte überwacht werden muss.

 
Beim Großteil ist der Verlauf asymptomatisch.
Was soll ich denn eintragen, wenn ich mangels Symptome nicht zum Arzt gehe und somit gar nicht weiß, dass ich positiv bin?
Das Problem ist nicht das was du nicht weißt, sondern vor allem die Leute mit einem Positiven Test, die es nicht eintragen um sich weiterhin frei zu bewegen.
 
Das Problem ist nicht das was du nicht weißt, sondern vor allem die Leute mit einem Positiven Test, die es nicht eintragen um sich weiterhin frei zu bewegen.
Dieser Teil ist wesentlich geringer als der Teil, der es nicht merkt.
Spricht übrigens beides nicht für, sondern klar gegen die App.
 
Das Problem ist nicht das was du nicht weißt, sondern vor allem die Leute mit einem Positiven Test, die es nicht eintragen um sich weiterhin frei zu bewegen.
Das Testzentrum/Labor wird den positiv Getesteten beim Gesundheitsamt melden, egal ob der will oder nicht. Einen positiven PCR Test zu haben von dem das Gesundheitsamt nichts mitbekommt ist quasi unmöglich, also warum nicht auch der App Bescheid geben?
Schnelltests sind was Anderes, da treiben leider diverse Einrichtungen mit Schindluder.

Das einzige Problem was ich an der App gesehen habe mit einer Meldung ist, dass man aus dem "gemeldet" Modus auch nach 2 Wochen nicht mehr raus kommt ohne die App Daten zu löschen.
Dieser Teil ist wesentlich geringer als der Teil, der es nicht merkt.
Spricht übrigens beides nicht für, sondern klar gegen die App.
Whataboutismus vom feinsten.
Weil es Fälle gibt die nicht auffallen ignorieren wir einfach alle Fälle die wir erkennen können?
Wenn eine Person mit Symptomen nach dem Test die Angabe in der App macht kann man sich aufgrund dieser gratis testen lassen, aufgrund dieses Testes wiederum wird auch der asymptomatische Fall getestet -> plötzlich hat man den doch erkannt.
 
Whataboutismus vom feinsten.
Weil es Fälle gibt die nicht auffallen ignorieren wir einfach alle Fälle die wir erkennen können?
Wenn eine Person mit Symptomen nach dem Test die Angabe in der App macht kann man sich aufgrund dieser gratis testen lassen, aufgrund dieses Testes wiederum wird auch der asymptomatische Fall getestet -> plötzlich hat man den doch erkannt.
Es geht schlicht ums Verhältnis.
Erkrankte teilen den Menschen, mit denen sie Umgang haben, sowieso mit, dass sie erkrankt sind. Dazu braucht es die App nicht.
 
Ich habe schon bei einer seriösen Quelle gelesen, daß der erhoffte Nutzen ausgeblieben ist. Zum Teil hätte die App nicht funktioniert, oder die Leute haben Infektionen nicht gemeldet. Auch Abschaltungen weil der Akku zu stark belastet wird bzw öfter leer war.
Zwischen "erfüllt nicht immer und nicht alle Erwartungen" und "ist nutzlos" liegen allerdings Welten.
Du selbst hast doch beispoielsweise bestimmt in deiner Schulzeit auch dann und wann mal eine Schulnote erhalten, die besagte, das du die Erwartungen nicht erfüllt hast - würdest du dich deswegen als nutzlos bezeichnen?

Das Hauptproblem, was ich hierbei sehe, ist aber ein anderes: Nicht einmal hier ist die Kritik ganz sachlich, aber gerade im Verquerdenker/Querschläger-Umfeld wird in einer Weise gegen die App gewettert, die hauptsächlich deshalb nicht so wirksam sein kann, weil in Deutschland genau das berücksichtigt wird, was aus der schrägen Sicht dieser Leute angeblich längst nicht mehr existiert: Privatsphäre, Datenschutz und eine höhere Gewichung der Freiheitlichkeit vor dem, was mit noch strengeren Regeln und Verpflichtungen effektiver wäre.

In Südkorea und Co. haben vergleichbar Apps deutlich mehr Wirkung. Dort ist die App aber auch nicht wie hier auf auf die Kooperation udn Einsicht des Bürgers angewiesen - wobei Kooperation und Einsicht dort ohnehin schon etwas höher zu sein scheinen, denn auch die Maskenpflicht ist dort viel rigoroser und wird mit viel weniger Ach-Aua-Weh kommentiert. Dort sind asthmatische Hundertjährige ganz selbstverständlich *ständig* mit Maske unterwegs, während sich hierzulande kerngesunde Zwanzigjährige mokieren, wenn sie diese in Geschäften aufsetzen sollen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Gemessen an den Rahmenbedingungen funktioniert die App recht gut. Ich sehe darin auch keinen so großen Nutzen, sonst würde ich sie verwenden, aber ich muss das Ganze auch nicht verteufeln. Selbst die vielzitierten Kosten sind geradezu lächerlich gemessen an dem, was die Gemeinschaft für tatsächlich "nutzlose" Befindlichkeiten einiger Gruppen aufbringen muss. Aber wehe, die stünden mit den selben Argumenten zur Disposition!
 
Der langen Rede kurzer Sinn: Gemessen an den Rahmenbedingungen funktioniert die App recht gut. Ich sehe darin auch keinen so großen Nutzen, sonst würde ich sie verwenden, aber ich muss das Ganze auch nicht verteufeln. Selbst die vielzitierten Kosten sind geradezu lächerlich gemessen an dem, was die Gemeinschaft für tatsächlich "nutzlose" Befindlichkeiten einiger Gruppen aufbringen muss. Aber wehe, die stünden mit den selben Argumenten zur Disposition!
Gibt es Quellen zur Effektivität der App?
Dass die App bisher gut funktioniert, ist eine rein subjektive Empfindung.
 
Aber ich gehe wie beim ersten Mal wieder der Reihe nach auf deine Punkte ein.
Klar eine Software die bis Ende 2021 (1 1/2 Jahre) mit Kosten in Höhe von 70 Milionen Budgetiert ist, ist nicht wenig. Aber Softwareentwicklung plus IT Infrastruktur kostet. Und das die Anbieter auf Grund des Zeitdruckes hinlangen, ist eher moralische Verwerflich als die Schuld der Bundesregierung. Gleichzeitig hat man jetzt das Problem das weniger als 20% Durchdringung nicht wirklich hilft, aber auch die bereits angelaufenen Kosten nicht einfach abschreiben will und man bestimmt aus den Support Verträgen auch nicht ohne weiteres aussteigen kann.
Naja, hier musste es eben schnell gehen. Sollte man diese App dann nicht etwas mehr bewerben, indem man mit Studien zeigt, dass sie denn tatsächliche twas bringt? Viele, die ich kenne, hatten die App und haben sie inzwischen schno wieder runtergeworfen, weil es immer mal wieder zu Problemen kam oder sie kaum etwas anzeigte. Es kann gut sein, dass da izwischen nachgebessert wurde, aber eine anfangs noch recht fehlerhafte App rauszubringen, weckt dann auch nicht das größte Vertrauen.

Und das so Leute wie du der Durchdringungsrate mit deinen allgemeinen Vorwürfen auch nicht helfen, ist leider klar. Wenn sie mehr als 70% nutzen würden, wären die Kosten nicht anders, der Nutzen aber dafür umso größer.
Welche allgemeinen Vorwürfe? Es ist ja jetzt nicht so, dass du meine Aussage "die App bringt nichts" irgendwie widerlegen könntest. Also dürfte meine Annahme entweder nicht ganz so falsch sein oder wir bekommen einfach keine Ergebnisse gezeigt, was ich schade fände, wenn die App denn welche hervorbringt. Solche Ergebnisse mal anhand einer Studie aufzuzeigen, dürfte der Akzeptanz der App doch sehr entgegen kommen oder?

Nur weil sie dir nicht aufgezwungen wurde, ist die App keine Maßnahme für dich? Für mich ist sie eine Maßnahme wie jede andere, und sogar eine die in mein Alltägliches Leben am wenigsten eingreift. Abgesehen davon das ich mein Smartphone nun alle 2 Tage aufladen muss, statt alle 3...
Kann man so sagen, ja. Wenn ich keinen Nutzen in dieser App sehe, dann nutze ich sie nicht und das geht offenbar sehr vielen Leuten ebenso. Würde man also mal eine Studie machen und den Leuten zeigen, dass diese App wirklich etwas bringt, dann würden vermutlich auch mehr Leute diese App auch nutzen. Der Mensch ist dumm und glaubt nur an das, was man selbst sieht, da müsste man doch ansetzen können. Wenn die POlitik so überzeugt ist von der App, sollen sie dafür sorgen, dass auch andere Leute den Wert dieser sehen. Aktuell kommt sie mir eher so vor wie ein verwaistes Stiefkind, das zwar da ist, über das man aber nicht groß zu sprechen braucht und dafür wurde dann so viel Geld ausgegeben? Da hätte ich wirklich gedacht, dass man diese extra für diesen Zweck entwickelte App auch etwas ins Rampenlicht stellt, damit sie mehr genutzt wird.

Hast du einen Nachweis das sie gar nichts bringt? Selbst eine Verzögerte Warnung ist besser als keine, weil die Gesundheitsämter völlig überlastet sind/waren (Amtshilfe von der Bundeswehr notwendig) um die Nachverfolgung manuell zu machen.
Nein, so fangen wir das jetzt nicht an. Ich könnte jetzt wiederholen, dass die Fallzahlen bis vor kurzem immer weiter gestiegen sind und nur durch den verschärften Lockdown dann endlich mal gestoppt wurden und sogar langsam am fallen sind. Meine ursprüngliche Frage war aber genau die Gegenteilige: Was bringt die App nun inzwischen? Von außen betrachtet nutzt sie in meinen Augen nichts, daher möchte ich Quellen haben, dass sie etwas bringt. Leider kamen von dir bisher keine solcher Quellen, weshalb ich an meiner Ansicht festhalte.

Und nochmal, wenn sie einfach der Großteil der Bevölerung nutzen würde, statt wie so oft rumzujammern, wäre der Nutzen sofort vorhanden.
Und welcher Nutzen ist das jetzt genau, von dem du die ganze Zeit redest?
Könntest du das bitte mal ganz klar auf den Punkt bringen?



Das Hauptproblem, was ich hierbei sehe, ist aber ein anderes: Nicht einmal hier ist die Kritik ganz sachlich, aber gerade im Verquerdenker/Querschläger-Umfeld wird in einer Weise gegen die App gewettert, die hauptsächlich deshalb nicht so wirksam sein kann, weil in Deutschland genau das berücksichtigt wird, was aus der schrägen Sicht dieser Leute angeblich längst nicht mehr existiert: Privatsphäre, Datenschutz und eine höhere Gewichung der Freiheitlichkeit vor dem, was mit noch strengeren Regeln und Verpflichtungen effektiver wäre.
Ich sehe das Problem eher dabei, dass man eben bei seiner eigenen Einschätzung belassen wird. Hier würde ich mir von der Politik oder von irgendeinem Institut mal wünschen, dass aufgezeigt wird, wie diese App denn einen tatsächlichen Nutzen hat. Leider kam dazu bisher offenbar nichts und wenn ich danach google, finde ich leider auch nur ziemlich alte Artikel, die zwischen Juli und September 2020 rauskamen wie diese hier:
Nutzen der Corona-Warn-App - Gesundheit - SZ.de
Was haben Corona-Apps bisher gebracht? | Science Media Center
Corona-Warn-App: Wahrer Nutzen bleibt im Dunklen | Handelsblatt
Da kann ich also verstehen, dass hier wohl viele Leute (mich inbegriffen) in der App keinen Nutzen, sondern nur das verpulverte Geld sehen und das ist auch genau der Grund, wieso ich gerne mal aktuelle Daten zu der App und deren Nutzen hätte.

In Südkorea und Co. haben vergleichbar Apps deutlich mehr Wirkung. Dort ist die App aber auch nicht wie hier auf auf die Kooperation udn Einsicht des Bürgers angewiesen - wobei Kooperation und Einsicht dort ohnehin schon etwas höher zu sein scheinen, denn auch die Maskenpflicht ist dort viel rigoroser und wird mit viel weniger Ach-Aua-Weh kommentiert. Dort sind asthmatische Hundertjährige ganz selbstverständlich *ständig* mit Maske unterwegs, während sich hierzulande kerngesunde Zwanzigjährige mokieren, wenn sie diese in Geschäften aufsetzen sollen.
In Asien ist die Maskenpflicht generell viel höher, da dort oftmals aufgrund der Luftverschmutzung in den Städten ohnehin schon Masken getragen werden und seien wir mal ehrlich: So eine Maske tut niemandem weh, die kann man ohne Einschränkungen tragen. Selbst meine 80jährige Oma trägt die Maske, obwohl sie Asthma hat und hat dadurch keine Probleme. Das sollte also jeder schaffen. Wenn man dann aber sieht, wie viele Idioten es doch immer mal wieder mit so einem Fake-Attest versuchen oder mit der Ausrede "ich will doch nur kurz Zigaretten holen" bei der Tanke. Da habe ich absolut kein Verständnis für.
 
Wie sich aktuell rausgestellt hat wird eine Corona Infektion von den betroffenen meist nicht eigentragen und macht damit die App total sinnlos.
So lange man die Menschen nicht dazu zwingen oder es automatisch eintragen kann, installiert man das erst gar nicht.
Wieso macht "man" das deshalb nicht? Nur weil etwas (bei weitem) nicht so effektiv ist, wie es theoretisch sein könnte, nutzt "man" es generell nicht? Komische Logik, zumal es das Individuum nichts kostet - weder finanziell noch datenschutztechnisch. Und es auch keine bessere Alternative gibt.
Immerhin rund 10% aller bekannten Covid-19-Infektionen in Deutschland wurden in der Corona-Warn-App hinterlegt¹. Das heißt, bei rund 10% der bekannten, potentiellen Ansteckungsquellen könnten App-Nutzer gewarnt werden, dass sie sich in dichter Nähe dieses Risikos aufgehalten haben und entsprechende Maßnahmen treffen sollten. Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?

¹: https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-4304576-hzshJupPHdlmjqFA1NuG-ap4

Ernst gemeinte Frage: Warum?
Was bringt die App tatsächlich?
Gibt es dazu schon irgendwelche Studien, dass die App wirklich etwas gebracht hat außer Strom und eine Menge Geld zu fressen?
Die App zeigt oftmals gar nichts oder viel zu spät an, dass man eventuell in der Nähe einer infizierten Person war und selbst wenn, dann ist das schon eine Weile her und damit ohnehin zu spät.
Was genau bringt die App also, noch dazu, dass man selbst eintragen muss, dass man infiziert war. Ob das wirklich alle machen?
ich konnte jetzt leider auf die Schnelle keine Studie finden, die sich damit beschäftigt hat, inwiefern diese App bei der Einschränkung denn überhaupt etwas gebracht hat.
Falls da jemand etwas zu hat, gerne her damit. Würde mich wirklich mal interessieren.

Nachtrag:
Hier lese ich, dass wohl jeder Dritte seine Infektion in der App gar nicht erst angibt.
Erstn gemeinte Frage: was genau denkst du denn, soll die App bringen? Du hast anscheinend eine falsche Vorstellung davon, was Zweck der App ist. Die App soll nicht davor warnen, sich in ein "Risikogebiet" zu begeben. Sie warnt nicht davor: "Achtung, in deinem Umkreis ist ein positiv getesteter Mensch mit eingetragenem Ergebnis, renn um dein Leben!". Die App wird nur einmal täglich aktualisiert. Sie soll es ermöglichen im Nachhinein festzustellen, ob man einem großen Risiko ausgesetzt war (= 15 Minuten im 2m-Umkreis einer positiv getesteten Person, wobei man über diese Kriterien sicher streiten kann). Damit man selbst dann entsprechende Maßnahmen ergreifen kann, um nicht evtl. unerkannt andere Leute anzustecken. Wenn du als App-Nutzer bspw. eine Warnung über einen Hochrisiko-Kontakt erhältst, kannst du beispielsweise kostenlos einen Test machen lassen. Und weißt, dass du bis dahin vielleicht erstmal das Haus hüten solltest, statt unter Leute zu gehen, vorsichtshalber.
Nochmal: die App ist kein Echtzeit-Infizierten-Detektor. Aber du wirst sogar gewarnt, wenn du vor 2 Tagen im Zug in der Nähe einer Person warst, die erst heute ihr positives Testergebnis bekommen und dieses auch gleich eingetragen hat (sofern das nicht automatisiert vom Gesundheitsamt getan wurde). Dadurch sollen Infektionsketten nachverfolgbar gemacht werden. Ohne App wüsstest du in diesem Fall dann ja gar nicht, dass du dir potentiell was eingefangen hast und es bis zum Ausbruch der Symptome (sofern nicht symptomlos) evtl. lustig weiter verbreitest.

Ansonsten haben wir halt das altbekannte Präventions-Paradox: Dinge die - aufgrund von Präventionsmaßnahmen - eben nicht eingetreten sind, kann man schlecht erfassen und auswerten. Ansonsten verweise ich nochmal darauf, dass rund 10% aller Infektionsfälle in D in der App hinterlegt worden sind und andere App-Nutzer dementsprechend im Fall der Fälle Warnungen hätten empfangen können.

Ich hab in meinem Leben schon soviel Geld für irgendwas ausgegeben... und nachher weggeworfen... da kommts darauf auch nicht mehr an!

Wir leben in einem freien Land! Ich werde einen Schxxx installieren! Es gibt nicht den Ansatz eines belastbaren Nachweises über einen Nutzen dieser Apps... und das liegt nicht an zu wenig Teilnehmern!

"Hauptsache Anti!" ist doch normalerweise etwas, was man "der Jugend" unterstellt, keinem alten Nerd ;-)

[...]

Möchtest du sonst noch ein anderes Thema ansprechen oder können wir bitte zurück zu meiner Frage, ob die App nachweislich überhaupt irgendetwas bringt? Deine beiden Links haben dazu keine Aussagekraft. Wie tödlich Covid sein kann, sollte hoffentlich jedem klar sein. Meine Frage geht aber dahin, ob denn diese App nun etwas bringt oder nicht, denn sie gehört nun mal nicht zu den Maßnahmen und ich sehe keinen Punkt, dass sie etwas positives beigetragen hätte mit ihren Ausfällen oder dem zu späten Anzeigen von Gefahrenherden, nachdem man schon drin war.

Abgesehen davon, dass auch hier nochmal sichtbar wird, dass du den Sinn der App offensichtlich missverstanden hast: du scheinst sehr fokussiert auf die Effektivität der App. Das könnte ich ja sehr gut nachvollziehen, wenn die App irgendwelche Nachteile für das Individuum hätte. Hat sie aber nicht. Klar war sie viel zu teuer. Im Vergleich zu anderen Steuerverschwendungen der öffentlichen Hand ist das aber ein Fliegenfurz, und zumindest für einen guten Zweck. Und wenn selbst der CCC kein Problem mit der App hat, dann sehe ich auch meine digitalen Bürgerrechte ausreichend geschützt. Warum also die krasse Anti-Haltung der App gegenüber?

Wozu hat man gestern konferiert?
Das Theater ist doch kaum noch zu übertreffen.
Das heute aufgetretene Problem, ob 35 in Bund oder Länder gilt habe ich gestern schon angesprochen.
Unsere prof. Verwaltung scheint solch eine Bagatelle schon nicht mehr hin zu bekommen.
Natürlich hat man sich nur geeinigt, um heute wieder vieles zurückzunehmen.
Und da soll ein Bürger Vertrauen in solche Dilettanten haben.
Nach was soll man sich richten? Nach gestrigem, heutigem oder dem von nächster Woche?
Selbstständige haben Probleme die sich diese Leute gar nicht vorstellen können.
Du hast recht, es wird unglaublich viel herumgestümpert von Seiten der Politik. Selbständige, Kleingewerbe, Gastro- und Kultur wird vor die Wand gefahren etc. Da widerspreche ich dir keinesfalls.
Man sollte meiner Meinung nach aber nicht das sprichwörtliche Kind mitsamt des Bades ausschütten. Emotionalität hilft hier nicht. Die App ist weniger hilfreich, als sie es sein könnte - auch weil zu wenige Menschen sie nutzen - aber sie hat wenig zu tun mit den anderen politischen Fails. Und sie hat keine akuten Nachteile.

Beim Großteil ist der Verlauf asymptomatisch.
Was soll ich denn eintragen, wenn ich mangels Symptome nicht zum Arzt gehe und somit gar nicht weiß, dass ich positiv bin?

Das ist halt noch umstritten. Verschiedene Studien liefern Werte von 20% - 80% asymptomatisch Infizierten. Das ist natürlich ein Riesenproblem. Aber wenn diejenigen, die von ihrer Infektion wissen, es in der App eintragen (bzw. dies vom Gesundheitsamt automatisch getan wird - Einwilligung des App-Nutzers und die technischen Möglichkeiten des jeweiligen Gesundheitsamtes vorausgesetzt; letzteres ist viel zu selten der Fall), ist es doch schonmal besser als nix, oder?

Noch einmal: Wie soll man die Infektion melden, wenn der Krankheitsverlauf beim Großteil asymptomatisch ist?
Für die Masse ist die App deswegen komplett unbrauchbar oder eben reine Homöopathie.

Das halte ich, mit Bezug auf das schon oben Erwähnte, für wenig hilfreichen bzw. kontraproduktiven Fatalismus.

Gibt es Quellen zur Effektivität der App?
Dass die App bisher gut funktioniert, ist eine rein subjektive Empfindung.

Was genau willst du denn belegt haben? Meine subjektive Empfindung ist, dass viele Menschen die App mit sehr diffusen Erwartungen überfrachten. Bzw. dies nur tun, wenn sie sie kritisieren.

[...]

Ich nutze die App übrigens selbst nicht. Dem geradezu heiligen Zorn, den Manche hier wieder einmal aufbringen, würde ich aber trotzdem ganz gerne auf den Grund gehen. Sonst hätte ich ständig das Gefühl, mir wäre etwas Wesentliches entgangen ... :D
Kein heiliger Zorn, aber... gibt es da spezielle Gründe deinerseits?


Ich habe schon bei einer seriösen Quelle gelesen, daß der erhoffte Nutzen ausgeblieben ist. Zum Teil hätte die App nicht funktioniert, oder die Leute haben Infektionen nicht gemeldet. Auch Abschaltungen weil der Akku zu stark belastet wird bzw öfter leer war.
Ja, die App könnte deutlich besser sein. Aber ein ganz konkretes Gegenbeispiel, nämlich dass es auch gut funktionieren kann, sieht man doch am Zitat direkt hier drunter:

Ich kann aus dem "Selbstversuch" jedenfalls berichten dass alle meine Kontaktperson mit installierter App auch benachrichtigt wurden. Konnte ich im betreffenden Zeitfenster zwar sowieso an eine Hand abzählen, aber technisch funktioniert hat sie jedenfalls.

Tragt lieber immer geeignete Masken und haltet Abstand. Das bringt viel mehr als eine dämliche, total überteuerte und kaum nützende App...
Es geht doch nicht um ein Entweder-Oder. Sondern um ein "AHA sowieso, und nach Möglichkeit dazu noch die App!" ;-)
 
Es geht doch nicht um ein Entweder-Oder. Sondern um ein "AHA sowieso, und nach Möglichkeit dazu noch die App!" ;-)
Prinzipiell gebe ich dir schon recht. Aber wenn man noch etwas rumkommt, sieht man immer noch viele Menschen die Ihren Mund-NASEN-Schutz nicht richtig aufsetzen oder gar noch Maskenverweigerer. Ich habe auch schon welche Angesprochen..."Ich habe doch die App".

Sorglos, hirnlos und einfach realitätsfern. Wegen solcher Individuen schlittern wir dann von einem Lockdown in den nächsten.

DAS ist leider die Praxis. :wall:
 
Kein heiliger Zorn, aber... gibt es da spezielle Gründe deinerseits?
Ganz einfach: Ich zweifle nicht den Sinn von Rettungswesten an, aber ich trage keine, wenn ich nicht auf dem Wasser bin. :)
Die App ist in der Lage, mich zu warnen, wenn ich Kontakt mit nachweislich positiv getesteten Personen habe oder hatte. Da ich meine Kontakte so weit einschränken konnte, dass ich nur noch mit Personen verkehre, die mich direkt informieren würden, brauche ich keine App, die auch lediglich eine Information weitergibt, die betreffende Personen in selbige eingeben. Oder kurz gesagt: Meine überschaubaren Kontakte müssen mir nicht über den Umweg via App mitteilen, dass sie positiv getestet wurden, somit ist sie für meine spezifische Lebenssituation entbehrlich.

ABER: Das sähe ganz anders aus, wenn ich meine persönlichen Kontakte nicht im selben Maße regulieren könnte, beispielsweise wenn mein Beruf es mit sich bringt, dass ich Menschen begegne, mit denen ich keinen regelmäßigen Informationsaustausch pflege. Dann würde ich das Informationspotential der App mitnehmen, egal wie hoch oder gering es letztlich auch sein mag.

Und damit sind wir schon beim Nutzen, den Einige hier gerne nachgewiesen haben möchten: Wie groß dieser jeweils ist, darf und muss jeder selbst einschätzen. Deshalb ist die Nutzung der App ja freiwillig und sie setzt explizit auf das Einschätzungsvermögen des mündigen Bürgers.

Man kann allerdings naturgemäß schlecht nachweisen, wie der Stand ohne App wäre, weil wir gerade kein Parallel-Deutschland zur Hand haben, um die Zahl der unterbrochenen bzw. nicht unterbrochenen Infektionsketten direkt zu vergleichen.
Man kann sich allerdings unschwer denken, dass jede unterbrochene Infektionskette einen Nutzen bringt. Vielleicht ist der klein, weil man sich nach Kontakt mit einer positiv getesteten Person gar nicht angesteckt hat oder anschließend gar keine weiteren persönlichen Kontakte mehr pflegt. Aber womöglich liefert man eben auch am nächsten Tag das Essen in zehn Altenheime und fünf Kindertagesstätten oder arbeitet direkt in einer dieser Einrichtungen. Oder verkehrt mit jemanden, der das tut etc. p.p. ...
 
Wieso macht "man" das deshalb nicht? Nur weil etwas (bei weitem) nicht so effektiv ist, wie es theoretisch sein könnte, nutzt "man" es generell nicht? Komische Logik, zumal es das Individuum nichts kostet - weder finanziell noch datenschutztechnisch. Und es auch keine bessere Alternative gibt.
Immerhin rund 10% aller bekannten Covid-19-Infektionen in Deutschland wurden in der Corona-Warn-App hinterlegt¹. Das heißt, bei rund 10% der bekannten, potentiellen Ansteckungsquellen könnten App-Nutzer gewarnt werden, dass sie sich in dichter Nähe dieses Risikos aufgehalten haben und entsprechende Maßnahmen treffen sollten. Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?
Zitat Bitkom: "Jeder Dritte ab 16 Jahren (32 Prozent) hat die Corona-Warn-App bereits installiert"
Jetzt die Frage 1/3 der Bevölkerung hat die Warnapp Installiert, aber nur 10% aller Infizierten wurden in der Warnapp eingetragen. Entweder haben nun 90% aller Infizierten keine Smartphone und/oder Warnapp was aber schon statistisch sehr bedenklich wäre oder der nutzen ist dank der Ehrlichkeit der Leute schlicht nicht gegeben, was wohl sehr viel wahrscheinlicher wäre.
Das Testzentrum/Labor wird den positiv Getesteten beim Gesundheitsamt melden, egal ob der will oder nicht. Einen positiven PCR Test zu haben von dem das Gesundheitsamt nichts mitbekommt ist quasi unmöglich, also warum nicht auch der App Bescheid geben?
Schnelltests sind was Anderes, da treiben leider diverse Einrichtungen mit Schindluder.
Das Gesundheitsamt prüft weder ob du die Quarantäne beachtest, noch ob du einen Eintrag in die Warnapp vornimmst und sie selbst dürfen keinen Eintrag in deine App vornehmen. Quarantäne- Brecher/Verweigerer bekommt das Gesundheitsamt nur mit wenn die Polizei jemanden zufällig überprüft. Aber mal ehrlich, wann wurdest du das letzte mal von der Polizei überprüft, ich selbst kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann das war
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat Bitkom: "Jeder Dritte ab 16 Jahren (32 Prozent) hat die Corona-Warn-App bereits installiert"
Jetzt die Frage 1/3 der Bevölkerung hat die Warnapp Installiert, aber nur 10% aller Infizierten wurden in der Warnapp eingetragen. Entweder haben nun 90% aller Infizierten keine Smartphone und/oder Warnapp was aber schon statistisch sehr bedenklich wäre oder der nutzen ist dank der Ehrlichkeit der Leute schlicht nicht gegeben, was wohl sehr viel wahrscheinlicher wäre.
Das ist der wachsende Egoismus in der Gesellschaft. Wir sind natürlich alle bereit, die Daten Anderer zum eigenen Schutz zu verwenden. Weigern uns aber dafür eigene Daten preiszugeben. Und so versanden eigentlich gut gemeinte Konzepte an fehlendem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das diese App kritisch gesehen werden darf und Leute meinen, das kommt für sich nicht in Frage, sowas zu installieren ist alles ok, darf jeder frei entscheiden.

Aber daraus einen Nutzen zu ziehen, ohne sich zu beteiligen, kann man auch in anderen Bereichen stärker beobachten.
 
Zitat Bitkom: "Jeder Dritte ab 16 Jahren (32 Prozent) hat die Corona-Warn-App bereits installiert"
Jetzt die Frage 1/3 der Bevölkerung hat die Warnapp Installiert, aber nur 10% aller Infizierten wurden in der Warnapp eingetragen. Entweder haben nun 90% aller Infizierten keine Smartphone und/oder Warnapp was aber schon statistisch sehr bedenklich wäre oder der nutzen ist dank der Ehrlichkeit der Leute schlicht nicht gegeben, was wohl sehr viel wahrscheinlicher wäre.

Es ist nicht ein Drittel der Bevölkerung ist, sondern nur ein Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren (während etwa 15% der Gesamtbevölkerung unter 16 Jahre sind). Also insgesamt nur etwas über ein Viertel der Gesamtbevölkerung hat die App.
Aber davon abgesehen... wo ist da jetzt das Argument gegen die App? Ja, viele Leute sind sicherlich mit den Gedanken ganz woanders, wenn sie ein positives Testergebnis bekommen. Der erste Griff ist dann nicht zur App. Zumal das Verfahren, das eigene, positive Testergebnis einzutragen, mitunter wohl recht kompliziert sein soll. Und nur wenige Gesundheitsämter technisch überhaupt in der Lage sind, das Ergebnis automatisiert in die App zu übertragen (Einverständniserklärung des Getesten vorausgesetzt - und hier wird beim Test wohl oft vergessen, den entsprechenden Bogen vorzulegen, so dass später keine automatisierte Eintragung erfolgen darf). Das sind alles zu Recht kritisierte Punkte, wegen der die App weit hinter ihren ohnehin eingeschränkten (aus Datenschutgründen, was gut und richtig ist) Möglichkeiten zurückbleibt.
Aber daraus den Schluss zu ziehen, dass man die App nicht nutzen sollte, ist doch vollkommen unlogisch.

Das Gesundheitsamt prüft weder ob du die Quarantäne beachtest, noch ob du einen Eintrag in die Warnapp vornimmst und sie selbst dürfen keinen Eintrag in deine App vornehmen. Quarantäne- Brecher/Verweigerer bekommt das Gesundheitsamt nur mit wenn die Polizei jemanden zufällig überprüft. Aber mal ehrlich, wann wurdest du das letzte mal von der Polizei überprüft, ich selbst kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann das war

Also hier wird die Quarantäne kontrolliert, bspw. durch das Ordnungsamt und aus dem Ruhestand geholte, pensionierte Polizeibeamte. Die fahren die Wohnorte der betreffenden Personen ab, rufen an und bitten die Person, sich am Fenster/an der Haustür zu zeigen. Ist natürlich auch mehr symbolisch als sonstwas.
Aber doch, die Gesundheitsämter dürfen dein Testergebnis direkt in die App eintragen. Wenn sie können. Und wenn du es ihnen erlaubt hast.
 
Das Gesundheitsamt prüft weder ob du die Quarantäne beachtest, noch ob du einen Eintrag in die Warnapp vornimmst und sie selbst dürfen keinen Eintrag in deine App vornehmen. Quarantäne- Brecher/Verweigerer bekommt das Gesundheitsamt nur mit wenn die Polizei jemanden zufällig überprüft. Aber mal ehrlich, wann wurdest du das letzte mal von der Polizei überprüft, ich selbst kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann das war
Was alles genau 0 damit zu tun hat dass die Angabe in der App jemanden in seiner Bewegungsfreiheit (weiter) einschränken würde.
Die Anordnung kommt so oder so, die ignorieren kann man danach immer noch so oder so.
 
War von Anfang an eine dumme Idee eine Corona App rausbringen zu wollen. Gibt doch Null Anreiz diese zu nutzen und der Datenschutz gibt der ganzen Sache den Rest.
Ich persönlich würde im Traum nicht daran denken mir die App zu installieren, ein Update und schon hat man plötzlich ein paar mehr Funktionen ;)
Dazu sind Coronatests freiwillig :D, was das Ganze dann eh sinnlos macht.
 
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