Cooler Master ML360SZ: AiO-Wasserkühlung mit Peltier-Element für Intel-CPUs

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Cooler Master hat gemeinsam mit Intel eine Kompaktwasserkühlung mit Peltier-Element entwickelt, die sich speziell an Übertakter richtet. Laut Hersteller bewältigt die Master Liquid ML360 Sub-Zero "mühelos" eine TDP von 250 Watt, setzt aber auch einen Intel-Prozessor der 10. Core-Generation mit freiem Multiplikator (K-Serie) sowie ein Z490-Mainboard voraus.

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Yeah! Erst hatte der Fachbereich Kühlung OLEDs lange vor dem Fachbereich Monitore, jetzt kommt das erste Intel-Produkt mit 8-Pin-PCI-E-Anschluss, während Raff noch lange auf Xe warten muss!

[Ich erkläre die Intel-muss-mal-wieder-extremkühlen-um-mitzuhalten-Schlammschlacht für eröffnet, fände es aber toll, wenn ein Teil der Diskussion auch die meinem Wissen nach erste kommerzielle voll-Peltierkühlung seit den 2-3 Versuchen in den frühen 0er Jahren würdigen würde.]
 
Damit setzt Intel neue Maßstäbe im Bereich der Kühlung.
Eine Leistungsaufnahme von (bis zu) 200 Watt um eine 125 TDP CPU zu kühlen.

Das "E" in Intel steht definitiv für Effizienz. Das fehlt leider bei AMD.
 
ich hab das video vom Roman dazu gestern gesehen... schlecht ist das ja nicht - aber dafür dann extra nochmal 150 Watt (oder wie viel waren es genau) zu verballern... nee, lasst mal. ^^

Das "E" in Intel steht definitiv für Effizienz.
Das geht anders: Das "S" bei Intel steht für sparsam. ;)

edit: ach, das hier ist ja was anderes. ^^

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Das ganze ist kalter Kaffee, soetwas gibt es jetzt schon seit gut 30 Jahren (damals noch mit 486ern). Zwar mußte man damals noch selbst Hand anlegen (was erheblich einfacher war), aber das Prinzip ist das Gleiche. Geändert hat sich nicht viel. Idealerweise hat das Peltierelement die 1,5 fache Leistungsaufnahme der CPU, was hier auf 130W rausläuft. Dann hat man seine Temperaturen im negativen Bereich. Nimmt man ein zu schwaches Peltierelement, dann hat man sogar Nachteile, von daher sollte man mit einer 250W CPU nicht allzuviel erwarten. Aber immerhin wird der 5,3GHz 2 Kern Turbo wohl durchgängig gehalten werden können.

Die Probleme sind die gleichen geblieben, weshalb sich das ganze nicht durchsetzen konnte und vermutlich auch nie etablieren wird: horrender Stromverbrauch und im Vergleich zu einer Kompressorkühlung, relativ miese Ergebnisse.

Für Leute, die so kühlen wollen ist es eine gute Nachricht, auch wenn ich glaube, dass diese Lösung untauglich ein wird, wenn man die Probleme mit dem Taupunkt vermeiden möchte. Somit gibt es keine Alternative zu ordentlicher Bastelarbeit.

Damit setzt Intel neue Maßstäbe im Bereich der Kühlung.
Eine Leistungsaufnahme von (bis zu) 200 Watt um eine 125 TDP CPU zu kühlen.

Das "E" in Intel steht definitiv für Effizienz. Das fehlt leider bei AMD.

Das hat jetzt nicht speziell mit Intel zu tun, außer, dass sich der Kühler nur an Intel CPUs richtet. Wenn man AMD CPUs so kühlen will, dann läuft es auf das gleiche raus.
 
Neu ist die Idee wirklich nicht, ich würde aber sagen, dass es ein schönes Gadget ist.

Persönlich würde ich die bis zu 200W zusätzliche Leistungsaufnahme, die dann ja auch noch iwie mit in die Umgebung abgeführt werden wollen, nicht für +200, womöglich +300Mhz mehr CPU-Takt in Kauf nehmen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es ein paar Leute geben wird die sich das "Spielzeug" (Zitat @der8auer) in den eigenen PC reinsetzen.

Positiv hervorzuheben ist glaub ich die variable Leistungsaufnahme des Peltierelements durch den Intel-Controller. Somit regelt sich die Leistungsaufnahme dieser Kühllösung im idle glücklicherweise runter, kann bei Bedarf dann aber eben hochfahren und tatsächlich Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur erzielen.
Das bekommt man sonst mit keiner halbwegs einfach zu installierenden all in one Lösung hin.

Schade ist halt, dass es auf einen recht kleinen Kreis von Intel-CPU´s begrenzt ist. Der Support soll ja nun wohl immerhin von der 10000ér Serie bis zur 8000ér Serie erweitert werden, aber naja, wer knallt sich sowas auf nen 8700K oder ähnliches? Dann leg ich lieber noch nen Hunni drauf und steig auf einen genügsamen 5600X mit moderner Plattform um, der am Ende schneller ist.

Also für den geneigten Bastler vllt ja, aus Vernunft nein.
Interessant könnte ggbfs werden was die Kiste auf der nächsten Intel CPU-Gen reißt. Vllt holen Sie sich damit dann die Cinebench Singlethread-Leistungskrone zurück :ugly:
 
Mal schaun wie lange die Pumpe das mitmacht, bzw. die Weichmacher in den Schläuchen.
Durch den Unsinn wird die Wassertemperatur ja noch höher sein als sie sonst schon ist.
 
Das ganze ist kalter Kaffee, soetwas gibt es jetzt schon seit gut 30 Jahren (damals noch mit 486ern). Zwar mußte man damals noch selbst Hand anlegen (was erheblich einfacher war), aber das Prinzip ist das Gleiche. Geändert hat sich nicht viel. Idealerweise hat das Peltierelement die 1,5 fache Leistungsaufnahme der CPU, was hier auf 130W rausläuft. Dann hat man seine Temperaturen im negativen Bereich. Nimmt man ein zu schwaches Peltierelement, dann hat man sogar Nachteile, von daher sollte man mit einer 250W CPU nicht allzuviel erwarten. Aber immerhin wird der 5,3GHz 2 Kern Turbo wohl durchgängig gehalten werden können.

Die Probleme sind die gleichen geblieben, weshalb sich das ganze nicht durchsetzen konnte und vermutlich auch nie etablieren wird: horrender Stromverbrauch und im Vergleich zu einer Kompressorkühlung, relativ miese Ergebnisse.

Für Leute, die so kühlen wollen ist es eine gute Nachricht, auch wenn ich glaube, dass diese Lösung untauglich ein wird, wenn man die Probleme mit dem Taupunkt vermeiden möchte. Somit gibt es keine Alternative zu ordentlicher Bastelarbeit.

News noch mal lesen:
Die Besonderheit an dieser Kühlung ist doch nicht die Verwendung eines seit 180 Jahren bekannten Kühlprinzipes, sondern eben dass sie dank der integrierten Überwachung die Probleme mit dem Taupunkt automatisch vermeidet und den Stromverbrauch zumindest in den Situationen in Zaum hält, in denen man eigentlich gar kein Peltier bräuchte. ;-)


Schade ist halt, dass es auf einen recht kleinen Kreis von Intel-CPU´s begrenzt ist. Der Support soll ja nun wohl immerhin von der 10000ér Serie bis zur 8000ér Serie erweitert werden, aber naja, wer knallt sich sowas auf nen 8700K oder ähnliches? Dann leg ich lieber noch nen Hunni drauf und steig auf einen genügsamen 5600X mit moderner Plattform um, der am Ende schneller ist.

Gerade für kleinere CPUs mit sechs oder sogar nur vier Kernen ist die Technik interessant. Denn die liegen auch übertaktet und voll ausgelastet nicht jenseits der ~200 W bis zu denen Cooler Master einen Temperaturvorteil gegenüber konventionellen Kühlern verspricht. Bei einem 10900K lohnt sich das ganze dagegen nur in Teillastszenarien. (Was Spiele zugegebenermaßen sind.)


Mal schaun wie lange die Pumpe das mitmacht, bzw. die Weichmacher in den Schläuchen.
Durch den Unsinn wird die Wassertemperatur ja noch höher sein als sie sonst schon ist.

Selbst im Silent-Betrieb reicht ein Triple-Radiator aus, um 300 W bei annehmbarer Wassertemperatur abzuführen. Also ungefähr die hier geplante Gesamtwärmemenge, auch wenn die natürlich bei guter Wasstertemperatur und somit höheren Drehzahlen bewältigt werden soll. Auf voller Leistung würde ich dem Ding 600-900 W zutrauen, ehe man überhaupt an die (ohnehin im kalten Schenkel sitzende) Pumpe denken muss und Schläuche sind bei KoWaKüs in aller Regel gar nicht erst aus PVC mit Weichmachern, weil dieses auch eine für den Dauerbetrieb ungeeignet hohe Diffusionsrate hat.
 
News noch mal lesen:
Die Besonderheit an dieser Kühlung ist doch nicht die Verwendung eines seit 180 Jahren bekannten Kühlprinzipes, sondern eben dass sie dank der integrierten Überwachung die Probleme mit dem Taupunkt automatisch vermeidet und den Stromverbrauch zumindest in den Situationen in Zaum hält, in denen man eigentlich gar kein Peltier bräuchte. ;-)

(...)
Das steht aktuell aber nur seeeeehr angedeutet in der News...
(kann den Kommentar daher gut verstehen und bitte um eine Neufassung des Newstextes!)
 
Erinnert mich ein bisschen hier an:

Der große Witz des Systems ist halt dass weder der CM noch der EK Kühler bei Intels Topmodell und Vollgas überhaupt einen Vorteil erzielen kann. Vielmehr muss man da wahrscheinlich sogar den Peltiers ausmachen um das beste Ergebnis zu bekommen.
Für SuperPi 1M und CPU-Z Rekorde reicht es vielleicht noch.
 
Ein abgeschaltetes Peltier isoliert eher. Das muss also gerade bei maximaler CPU-Abwärme volle Kanne laufen, um den Wärmetransport durch das Element zu unterstützen, denn das nutzt Metalle mit schlechterer Wärmeleitfähigkeit auf einem Bruchteil der Fläche bei größerer Dicke im Vergleich zu einem normalen Kühler. Ohne elektrische Unterstützung würde es also viel schlechter kühlen, mit in seinem Sättigungsbereich ungefähr gleich gut. Cooler Master gibt einen Eigenverbrauch von 180 W und meinem Wissen nach schaffen es gute Peltiers, bei Delta 0 K etwas mehr als ihren Eigenverbrauch zu pumpen. Das passt zu den Angaben von Cooler Master, denen zu Folge oberhalb von 225 W tendenziell schlechtere Temperaturen erzielt werden als mit einem herkömmlichen Design. Da schafft es das Peltier dann noch einigermaßen, die CPU-Abwärme durchzupumpen, kann aber keinen Temperaturgradient mehr aufbauen und die heiße Seite ist aufgrund der zusätzlichen Peltierabwärme natürlich wärmer als wenn darunter einfach nur Kupfer wäre.

Deswegen sage ich ja: Für einen 10900K in Volllastszenarien überhaupt nicht sinnvoll, sondern nur da wo er sein Takt- beziehungsweise Boost-Temperaturlimit vor Intels PL1-Empfehlung erreicht. Single-Core, SuperPi, Spiele. Für reine Taktredkorde in CPU-Z ist Trockeneis vermutlich die billiger und definitiv die bessere Lösung.
 
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