Christlicher Laberthread

Ja,

auch ich glaube. An was ich glaube werde ich aber schön für mich behalten und danach leben, ohne missionieren zu wollen. Die menschlichen Gemeinschaften (Religionen/Kirchen) wie auch immer sie sich nennen, haben schließlich gezeigt wohin das führt, nicht nur wenn der Glaube missbraucht wird.

Damit will ich nichts zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber zu bitten nur über eine Ansicht(Seite) zu schreiben ist Falsch und Kontraproduktiv. Es unterbindet das verstehen und lernen. ;)

Ok, ich melde mich gleich im erst besten BMW Forum an und knall den Leuten da erstmal vor den latzt, Mercedes sei doch die einzig wahre Automarke und BMW um längen voraus. Ist das gleiche in Grün.

Grundsätzlich kann jeder hier im Forum in jeden Thread seine Meinung niederschreiben. Allerdings ist dies keine Pflicht. Der Thread hier könnte genau so gut "FC Bayern München Laberthread" heißen. Da ist es wohl logisch, das dort Kommentare welche über Schalke handeln, eher unpassend sind.

Wie andere schon geschrieben haben, öffne doch einen eigenen Thread in dem du über Religionen diskutieren kannst. Wenn hier einige einfach nur über Ihren glauben sprechen wollen, sollen die es doch tun, natürlich mit der Bedingung dies auch gesittet zu tun und hier nicht den 8ten Kreuzzug zu planen, aber das halte ich für selbstverständlich.

Zu dem Thread passt eigentlich der Spruch meiner Oma ganz gut: "Hast du nichts gutes zu erzählen, dann erzähle lieber gar nichts". Man muss, vor allem wenn man nett drum gebeten worden ist!, nicht aus allem eine Diskussion ableiten.


@Topic:

Glauben tue ich daran nicht mehr. Ein Großteil meiner Familie stammt aus Polen, weswegen die Religion vor allem in meinen jungen Jahren natürlich überall vertreten war.
 
Danke für diesen geistreichen Beitrag.

@Topic:
Ich finde es mutig (im positiven Sinne), in einem technisch ausgerichteten Forum nach dem persönlichen Glauben zu fragen. Dass da teilweise nur geistiger Dünnpfiff bei rumkommt und einige durch ihre Ausdrucksweise einfach nur gestehen wollen, dass sie nicht nur rücksichtslos sondern geistig auch noch sehr beschränkt sind, war ja zu erwarten...

Ich für meinen Teil fühle mich zwar in einem prinzipiell christlichen Umfeld großgezogen. Der Funke zur endgültigen Überzeugung ist allerdings nie wirklich übergesprungen. Unter anderem auch, da ich meine Überzeugungen und Ansichten nicht von gesellschaftlichen Gruppierungen und damit verbunden Rithen abhängig machen will.
Ich sehe mich auch nicht dazu gezwungen, mich in irgendeiner Konfession zu offenbaren oder zu verantworten. Für mich zählen nur die positiven Aspekte, die menschlichen Ideale, die ich mir nach Belieben auch ganz ungezwungen (aus Überzeugung und eben nicht aus Ehrfurcht oder Indoktrination) herausnehme.

Um ehrlich zu sein finde ich es schade, dass die Menschen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder eine kontinuierliche, kulturelle Separation nötig haben und diese auch noch offen nach außen hin verteidigen wollen, anstatt einfach nur ihre Ideale zu verwirklichen.
Das ist meist eigentlich ein recht primitiver Zug, ebenso wie der des Nationalbewusstseins, der leider nur dazu dient, die insgeheim doch beibehaltenen Urtriebe (Abgrenzung, Selbsternennung, Erhaltung von Konfirmität und Konvention) zu rechtfertigen. Aus solchen Gründen entstehen weltweite Konflikte; weil die Menschen nicht dazu in der Lage sind, sich aufeinander einzulassen, stattdessen lieber den kleinsten Nenner im regionalen Usus suchen.
Oder anders ausgedrückt:
Die Globalisierung ist den Menschen voraus.
 
Ich finde es traurig das die (katholiche) Kirche bis heute in Deutschland solche Freiheiten genießt und nicht endgültig als das abgetan wird, was sie ist: eine der erfolgreicheren Sekten.

Seit ich mit dem Thema Glaube konfrontiert wurde, wehre ich mich gegen diese unverschämte Selbstverständlichkeit, mit der sich die Kirche in Deutschland ins alltägliche Leben frisst.

Taufe, Konfirmation, Kirchensteuer, kirchliche Schulen und Kindertagesstätten, Krankenhäuser usw - der Einfluss der Kirche ist erschreckend und es wird höchste Zeit das sie aus dem Staatswesen gebannt wird.

Eines der Großen Geschwüre der Menschheit.

Die eigene Spiritualität kann und soll jeder für sich im gesunden Maße ausleben, aber solche Machtstrukturen die sich auf irgendwelchen Kauderwelsch berufen, haben in einer modernen Gesellschaft nichts zu suchen.

Das habe ich in der Grundschule schon nicht anerkannt und werde es auch bis zum bitteren Ende versuchen zu bekämpfen.
 
Ich krame diesen alten Thread hier mal hervor, da ich erst jetzt darauf gestoßen bin.
zuerst einmal finde ich es wirklich toll, dass du diesen Thread hier erstellt hast und dich auch nicht davor scheust deine Ansichten zum Thema Glauben offen darzulegen.
Zum Thema:
Ich bin 18 Jahre jung und aufgrund meiner Eltern evangelisch und wurde auch getauft und konfirmiert. In den letzten Jahren habe ich begonnen immer häufiger über dieses Thema nachzudenken und habe die feste Überzeugung erlangt, dass es einen Gott gibt. Der christliche Glaube ist für mich wirklich etwas Tolles, das einem in schwierigen Situationen Halt gibt, aber auch Anhaltspunkte und eine andere Sicht auf das Leben und alltägliche Probleme ermöglicht.
Ich für meinen Teil versuche daher mich an den christlichen Werten, insbesondere dem Gebot der Nächstenliebe, zu orientieren und so auch für meine Mitmenschen einzutreten. Das das nicht immer ganz einfach ist und ich das auch sehr sehr oft nicht schaffe, steht dabei außer Frage.
Ob man die Institution Kirche dabei zwingend benötigt oder nicht ist wieder eine ganz andere Frage. Einige Dinge die dort oder im Zusammenhang damit schon verzapft wurden sind natürlich nicht gutzuheißen, nichts desto trotz sind damit verbundene Dinge wie Glaubensvermittlung und Gemeinschaft und Zusammenhalt im Glauben unabdingbar und zum Teil auch wichtige Bestandteile des Christentum.
Das ist nur meine Meinung zu dem Thema, es steht also jedem offen anders darüber zu denken oder ganz und gar konträre Ansichten zu vertreten, solange man dies friedlich und im Dialog miteinander tut.

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Ich krame diesen alten Thread hier mal hervor, da ich erst jetzt darauf gestoßen bin.
zuerst einmal finde ich es wirklich toll, dass du diesen Thread hier erstellt hast und dich auch nicht davor scheust deine Ansichten zum Thema Glauben offen darzulegen.
Zum Thema:
Ich bin 18 Jahre jung und aufgrund meiner Eltern evangelisch und wurde auch getauft und konfirmiert. In den letzten Jahren habe ich begonnen immer häufiger über dieses Thema nachzudenken und habe die feste Überzeugung erlangt, dass es einen Gott gibt. Der christliche Glaube ist für mich wirklich etwas Tolles, das einem in schwierigen Situationen Halt gibt, aber auch Anhaltspunkte und eine andere Sicht auf das Leben und alltägliche Probleme ermöglicht.
Ich für meinen Teil versuche daher mich an den christlichen Werten, insbesondere dem Gebot der Nächstenliebe, zu orientieren und so auch für meine Mitmenschen einzutreten. Das das nicht immer ganz einfach ist und ich das auch sehr sehr oft nicht schaffe, steht dabei außer Frage.
Ob man die Institution Kirche dabei zwingend benötigt oder nicht ist wieder eine ganz andere Frage. Einige Dinge die dort oder im Zusammenhang damit schon verzapft wurden sind natürlich nicht gutzuheißen, nichts desto trotz sind damit verbundene Dinge wie Glaubensvermittlung und Gemeinschaft und Zusammenhalt im Glauben unabdingbar und zum Teil auch wichtige Bestandteile des Christentum.
Das ist nur meine Meinung zu dem Thema, es steht also jedem offen anders darüber zu denken oder ganz und gar konträre Ansichten zu vertreten, solange man dies friedlich und im Dialog miteinander tut.
Schön, dass du dich hier in einer Zeit bekennst, wo man als Christ von den meisten nur Spott erntet. ;)
Pfiati!
 
Ich "oute" mich jetzt mal als halb Gläubig.

Ich glaube indirekt an Gott. Ich meine, ein leben nach dem Tod muss es geben. Da bin ich mir 100% sicher. Aber das ich dafür in die Kirche muss und beichten oder beten? Nein.
Die einzige höhere Macht die über mir steht sind Beamte, der Staat und meine Eltern. Sonst wüsste ich nichts.

Ich muss auch sagen das ich beinahe feindlich gegen alle Religionen bin. Natürlich nicht gegen die Menschen die der festen Überzeugung des Glaubens an Gott sind.
Mir ist es egal ob Christlich, Muslimisch, Jüdisch oder what ever. Das ist den Leuten ihre persönliche Sache. Aber mir kann man beim besten Willen nicht erzählen das ich ins Fegefeuer komme wenn ich nicht gutes tue.
Kirchliche Sachen = Gehen mir auf den Senkel.
Mein eigener Glaube ist das was für mich zählt, auch wenn das egoistisch klingen kann ^^
 
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