China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
- Ersteller PCGH-Redaktion
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AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
Das ist aber leider zu erwarten gewesen. Demokratie ist träge, ineffizient und teuer. Aber das ist mir immer noch deutlich lieber, als wenn jemand mein gesamtes Leben protokolliert und bestimmt. Und bei den Chinesen nimmt das mit diesem sozialen Bewertungssystem und den Repressalien wirklich langsam krasse Züge an. Und dieses System steht ja erst am Anfang.
Ist aber tatsächlich nicht ganz so drastisch, finde ich. Aber entsprechend erschreckender, weil auf die heutige Zeit angepasst.
Das ist aber leider zu erwarten gewesen. Demokratie ist träge, ineffizient und teuer. Aber das ist mir immer noch deutlich lieber, als wenn jemand mein gesamtes Leben protokolliert und bestimmt. Und bei den Chinesen nimmt das mit diesem sozialen Bewertungssystem und den Repressalien wirklich langsam krasse Züge an. Und dieses System steht ja erst am Anfang.
Ist aber tatsächlich nicht ganz so drastisch, finde ich. Aber entsprechend erschreckender, weil auf die heutige Zeit angepasst.
AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
Verschlüsselungen helfen bei Online-Verifikationen nicht. Sie schützen diese nur vor Abhörmaßnahmen, aber da sich im freien Netz jeder mit jedem Kontakt aufnehmen können soll/muss, gehören potenzielle Angreifer auch zu den potenziellen Kontakten am anderen Ende des verschlüsselten Tunnels. Es braucht zusätzliche Maßnahmen, die vom User nur selektiv für einzelne, vertrauenswürdige Kontakte freigegeben werden. Also eine einseitige Identitätsbestätigung nachdem die Identität des Gegenübers bereits bekannt ist.
Fingerabdruck müsste ab 2020 Pflicht werden und da sich der Perso nur über NFC auslesen lässt, kann auch die Funkfunktion nicht deaktiviert werden. Früher war es möglich, die Online-Funktionen deaktivieren zu lassen – das ist jetzt nicht mehr allgemein möglich. (Man sollte die aktuelle PIN aber weiterhin jederzeit Sperren können, ohne eine neue zu vergeben.)
Genauer: Apps sind ohne Unterzeichnung der Apple- oder Google-AGBs und Besitz eines halbwegs aktuellen iOS-/Android-Geräts nicht möglich.
Bei Fidor lese ich etwas von Smartapp und PushTAN, es sollte also auch ohne mTAN gehen. Das ist der Stand bei vielen Banken: Alles in der App (das heißt Einfaktor-Authentifizierung auf einem in der Regel leicht entwendbaren, oft von Fremden einsehbaren und im Fokus aller Hackergruppen stehendem Gerät) oder Web-Interface mit leicht abhörbarer, prinzipiell umleitbarer und gegebenenfalls mit Gebühren verbundener mTAN. Sichere Verfahren werden von vielen Banken gar nicht oder nur gegen Aufpreis angeboten.
Chinas Führung hat, auch dank günstiger geographischer Voraussetzungen und dem lange Zeit niedrigen Lebensstandard, bislang den Informationsvorsprung gegenüber der Bevölkerung gehalten. Medienkontrolle ist eine Grundvoraussetzung für unterdrückende Systeme. In der Regel scheitern diese daran, dass die Unterdrückten genau wissen das es ihnen besser gehen könnte und das Externe sie in ihren Bestrebungen unterstützen wollen und dass sich relativ große Gruppen Oppositioneller untereinander absprechen können. Bei der Landesgröße Chinas kann all das aber nicht mehr durch persönlichen Kontakt untereinander oder Reisen(de) geschehen, sondern nur durch Massen- oder Onlinemedien. Erstere kontrolliert die Regierung seit der Machtübernahme auf jeder Ebene (von den Redaktionen bis zur Papieran- und auslieferung); letztere wurden ebenfalls staatlichen Regelmechanismen unterworfen, bevor ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt Zugriff hatte. Bei sozialen Medien und Kommunikations-Apps hätte die Regierung das Rennen beinahe verloren, dafür erlangt sie jetzt volle Informationskontrolle über das öffentliche Leben und Geschäftsbeziehungen an sich.
Verschlüsselungen helfen bei Online-Verifikationen nicht. Sie schützen diese nur vor Abhörmaßnahmen, aber da sich im freien Netz jeder mit jedem Kontakt aufnehmen können soll/muss, gehören potenzielle Angreifer auch zu den potenziellen Kontakten am anderen Ende des verschlüsselten Tunnels. Es braucht zusätzliche Maßnahmen, die vom User nur selektiv für einzelne, vertrauenswürdige Kontakte freigegeben werden. Also eine einseitige Identitätsbestätigung nachdem die Identität des Gegenübers bereits bekannt ist.
Fingerabdruck müsste ab 2020 Pflicht werden und da sich der Perso nur über NFC auslesen lässt, kann auch die Funkfunktion nicht deaktiviert werden. Früher war es möglich, die Online-Funktionen deaktivieren zu lassen – das ist jetzt nicht mehr allgemein möglich. (Man sollte die aktuelle PIN aber weiterhin jederzeit Sperren können, ohne eine neue zu vergeben.)
So wie die der NSA?
Zumindest von Fidor weiß ich, dass es da nur mTAN gibt. PSD2 fuer Privat- und Geschaeftskunden
App ist ohne Smartphone auch gar nicht möglich.
Genauer: Apps sind ohne Unterzeichnung der Apple- oder Google-AGBs und Besitz eines halbwegs aktuellen iOS-/Android-Geräts nicht möglich.
Bei Fidor lese ich etwas von Smartapp und PushTAN, es sollte also auch ohne mTAN gehen. Das ist der Stand bei vielen Banken: Alles in der App (das heißt Einfaktor-Authentifizierung auf einem in der Regel leicht entwendbaren, oft von Fremden einsehbaren und im Fokus aller Hackergruppen stehendem Gerät) oder Web-Interface mit leicht abhörbarer, prinzipiell umleitbarer und gegebenenfalls mit Gebühren verbundener mTAN. Sichere Verfahren werden von vielen Banken gar nicht oder nur gegen Aufpreis angeboten.
Chinas Führung hat, auch dank günstiger geographischer Voraussetzungen und dem lange Zeit niedrigen Lebensstandard, bislang den Informationsvorsprung gegenüber der Bevölkerung gehalten. Medienkontrolle ist eine Grundvoraussetzung für unterdrückende Systeme. In der Regel scheitern diese daran, dass die Unterdrückten genau wissen das es ihnen besser gehen könnte und das Externe sie in ihren Bestrebungen unterstützen wollen und dass sich relativ große Gruppen Oppositioneller untereinander absprechen können. Bei der Landesgröße Chinas kann all das aber nicht mehr durch persönlichen Kontakt untereinander oder Reisen(de) geschehen, sondern nur durch Massen- oder Onlinemedien. Erstere kontrolliert die Regierung seit der Machtübernahme auf jeder Ebene (von den Redaktionen bis zur Papieran- und auslieferung); letztere wurden ebenfalls staatlichen Regelmechanismen unterworfen, bevor ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt Zugriff hatte. Bei sozialen Medien und Kommunikations-Apps hätte die Regierung das Rennen beinahe verloren, dafür erlangt sie jetzt volle Informationskontrolle über das öffentliche Leben und Geschäftsbeziehungen an sich.
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DKK007
PCGH-Community-Veteran(in)
AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
Konferenz zum Super-Scoring: Der Mensch als Zahlenwert | heise online
Analyse: Chinesische Staats-App hat hohes UEberwachungspotenzial mit Root-Zugang | heise online
Konferenz zum Super-Scoring: Der Mensch als Zahlenwert | heise online
Analyse: Chinesische Staats-App hat hohes UEberwachungspotenzial mit Root-Zugang | heise online
Leob12
Lötkolbengott/-göttin
AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
Die Gesellschaft kann das aber nicht kontrollieren.
Klar, wenn due Anzeigen rechtzeitig eingehen. Das ist aber auch abseits des Internets so.
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Die Gesellschaft kann das aber nicht kontrollieren.
Klar, wenn due Anzeigen rechtzeitig eingehen. Das ist aber auch abseits des Internets so.
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DKK007
PCGH-Community-Veteran(in)
AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
Warum nicht?
In öffentlichen Foren sind genug Leute, die strafbare Posts sehen und melden können.
Warum nicht?
In öffentlichen Foren sind genug Leute, die strafbare Posts sehen und melden können.
Leob12
Lötkolbengott/-göttin
AW: China-ID: Gesichtsscan wird zur Pflicht bei Anmeldung von Internetanschlüssen & Co.
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Ich meine eher die Kontrolle der Institutionen/Politiker.
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