Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

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Die Prozessormontage bei AMDs Sockel TR4 rund um Ryzen Threadripper ist für Endkunden bereits ungewohnt. Im Falle von Intels Cascade Lake-X, der voraussichtlich einen 28-Kerner als Core i9 auf den Markt bringen wird, soll es noch komplizierter werden: Der LGA 3647 ist hochgradig auf Server ausgelegt und nicht "idiotensicher" gestaltet. Bei Fehlern können CPUs zerstört werden.

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Zum Threadripper gab es genug Youtube-Videos und danach ist der Einbau wirklich sehr einfach möglich. Schwierigkeitsgrad finde ich nicht so viel höher als bei einem AM4 oder 1151. Man merkt einfach, dass beide Sockel aus dem Serverbereich stammen.
Den großen Sockel von Intel kenne ich persönlich nicht und kann dazu nichts sagen. Bisher kenne ich die die Server-CPUs nur im verbauten Zustand.
 
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Naja, bei den geschätzten Preisen, werden wohl eher Komplettsysteme verkauft werden. Und die User, die den wirklich selbst einbauen, werden genug Erfahrung haben, sowie Sorgfalt walten lassen. Und der klägliche Rest hat einfach mal Pech. :D Man weiß doch, welches Produkt man kauft.

Bei den Mainboards sehe ich eigentlich kaum Probleme, außer das sie weitaus teurer sein werden, als normale Consumerboards. Es gibt schon Workstations mit Xeon Scaleable, also müsste maximal der Chipsatz mehr auf Mainstream angepasst werden.

Intel wird aber ihre HEDT-CPUs beschneiden müssen, weil sonst kaum noch Abnehmer für die teureren Xeons da sein werden.
 
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Es wäre kein problem den 28Kerner auf dem "normalen"2066 zu montieren - aber es ist nunmal eine Server-CPU die für einen anedren Sockel ausgelegt ist - und Intel bleibt einfach bei dem Sockel und spart sich so Geld.
Die CPU ist für Privatanwender sowieso ziemlich untinterresant - wird sehr sehr teuer und nur wenn man auch wirklich alle Kerne ausnutzen kann UND das Programm sehr viele Datenabhängigkeiten hat merkt man die Leistung.
3D rendern, Videokodierung etc - das sind Anwendungen ohne viele abhängigkeiten wo dann ein Threadripper einfach weit aus günstiger und trozdem wohl noch schneller ist.

ist zwar nett das man das Ding auhc hoch übertakten kann - aber wenn man spielen will dann sollte man sich lieber einen i7 8700K oder gar den 8086K kaufen.

Intel hat hier nur Marketing betrieben.
 
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Laut der Folie beim Ryzen-Launch sind 99% der CPUs im Preisbereich <500 Dollar. Für die sehr kleine Zielgruppe macht es wenig Sinn extra eine CPU-Serie auf dem 2066 aufzulegen. Intel will einfach ohne viel Aufwand ihre Server-CPUs weiterverwenden können.
Es ist eh fraglich, ob mit Threadripper überhaupt Gewinne für AMD möglich sind.
 
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Xeons sind nicht nur Servermodelle! Sie werden auch für Workstations eingesetzt. Zwar keine der Platiniummodelle, die für Mehrwegesysteme ausgelegt sind, aber alle Xeon-W bis zu 18Core auf jeden Fall.

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Ich frage mich warum Intel bei dem wahnwitzigen und sinnlosen E-P*nis Vergleich mitzieht. Hat Krzanich so ein kleines Ego? Statt einfach zu sagen, dass es wirtschaftlich weder sinnvoll noch in irgendeiner Art gewinnbringend ist, drückt man nun notgedrungen den riesigen LGA3647 Sockel in den Endkundenmarkt :schief:

Die Zielgruppe für derartige CPUs ist abseits von Servern dermaßen klein ... sinnlose Ressourcenverschwendung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Die Strahlkraft, innerhalb der Branche als Leader wahrgenommen zu werden, hat einen ökonomischen Nutzen. Daher wird der "E-P*nis-Vergleich" mitgemacht.
Der Leader wird in dem Fall AMD mit dem 32C Threadripper sein. Ob sich das für die Zukunft positiv auswirken wird? Das darf bezweifelt werden.
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Laut der Folie beim Ryzen-Launch sind 99% der CPUs im Preisbereich <500 Dollar. Für die sehr kleine Zielgruppe macht es wenig Sinn extra eine CPU-Serie auf dem 2066 aufzulegen. Intel will einfach ohne viel Aufwand ihre Server-CPUs weiterverwenden können.
Es ist eh fraglich, ob mit Threadripper überhaupt Gewinne für AMD möglich sind.

Ein Zeppelin-Die dürfte (deutlich) unter 100 $ Produktionskosten liegen, so könnten sie einen Threadripper mit 32 Kernen mit minimalen Gewinn noch für unter 500 verkaufen. Machen sie natürlich nicht, wenn der Konkurrent für ein ähnlich schnelles Gerät vorraussichtlich irgendwas zwischen 3000 und über 5000 verlangen wird...
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Ein Zeppelin-Die dürfte (deutlich) unter 100 $ Produktionskosten liegen, so könnten sie einen Threadripper mit 32 Kernen mit minimalen Gewinn noch für unter 500 verkaufen. Machen sie natürlich nicht, wenn der Konkurrent für ein ähnlich schnelles Gerät vorraussichtlich irgendwas zwischen 3000 und über 5000 verlangen wird...

Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen, in dem Fall je nach Preis wird AMD defintiv mehr Gewinn machen als Intel mit einem Monolitschen Die.
Die Vorteile von dem IF und Ryzen :D
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

OMG, ich seh schon im Geiste die Media Markt Werbung. In großen Lettern: "32Core........
Ich nicht ;)

Dicke 32C/64T Maschinen sind nicht die Zielgruppe des typischen Media Markt Kunden. Smartphones, Konsolen und Tablets sind die großen Zugpferde die weite Teile der Verkaufsfläche einnehmen. Klassische PCs und Laptops fristen immer mehr ein Nischendasein.
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Der Leader wird in dem Fall AMD mit dem 32C Threadripper sein.

Muss nicht sein. Intel hat bei der Präsentation bewusst hoch gestapelt und ein System mit 5-GHz-Takt präsentiert. Wer das Kühlsystem für sich genau betrachtet weiß, dass dieses Monstrum im Alltag nie funktioniert und in dieser Art nie das Marktlicht erblicken wird. Jedoch: diese Präsentation hat gereicht, damit ein paar Leute jetzt schon wieder überall die 5-GHz-Monster-Leistungs-Ultra-Power-Super-Mega-Prozessoren von Intel feiern. Die werden sicherlich nicht schlecht sein (und können das AMD-Pendant in einigen Punkten schlagen), aber der Threadripper wirkt einfach runder. Nichtsdestotrotz ist dies für Influencer - und die, die es noch werden wollen - uninteressant. Intel mit 5 GHz ist King, da kann AMD noch so viele Kerne reinbuttern (Nicht meine Meinung).
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Ich nicht ;)

Dicke 32C/64T Maschinen sind nicht die Zielgruppe des typischen Media Markt Kunden.
Da hat Scully1234 im anderen Thread allerdings behauptet das Intels 28 Kern CPU auf 5GHz Übertaktet mit ca. 700W bis 1000W Verbrauch Mainstreamtauglich ist... Oder alles über 28 Kerne ist uninteressant? Hmmmm...
Einer von euch beiden lügt ;)
 
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AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Da hat Scully1234 im anderen Thread allerdings behauptet das Intels 28 Kern CPU auf 5GHz Übertaktet Mainstreamtauglich ist.
Einer von euch beiden lügt ;)
Es dürfte ganz offensichtlich sein wer unrecht hat ;)

28C/56T mainstreamtauglich ... Made my Day :ugly:
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Wie ungeschickt kann man sein um eine CPU beim Einbau kaputt zu machen? Gibt doch mit Sicherheit eine Anleitung. Wer die dann immer noch kaputt macht ist selber schuld.

...und wenn man eine 5000€ CPU kaufen kann, dann kann man es sicher auch verschmerzen eine kaputt zu machen.
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Ich frage mich warum Intel bei dem wahnwitzigen und sinnlosen E-P*nis Vergleich mitzieht. Hat Krzanich so ein kleines Ego? Statt einfach zu sagen, dass es wirtschaftlich weder sinnvoll noch in irgendeiner Art gewinnbringend ist, drückt man nun notgedrungen den riesigen LGA3647 Sockel in den Endkundenmarkt :schief:

Die Zielgruppe für derartige CPUs ist abseits von Servern dermaßen klein ... sinnlose Ressourcenverschwendung. Nicht mehr und nicht weniger.
Für Intel, sicher. Die werden mit so etwas kaum Gewinne einfahren. Bei AMD wäre ich mir da nicht so sicher, denn die haben ja ihren Monstersockel schon im Enthusiasten Markt, und die Fertigung eines 32 Kerner dürfte dank Modulbauweise nicht viel mehrkosten als 4*8 Kerne. Da es bei AMD Achtkerner ab 300€ gibt, könnte AMD also selbst für nur 1200€ pro 32 Kerner Gewinn machen - aber dann halt mit weniger Marge als man gerne hätte, deswegen erwarte ich schon etwas höhere Preise.
Es wäre kein problem den 28Kerner auf dem "normalen"2066 zu montieren - aber es ist nunmal eine Server-CPU die für einen anedren Sockel ausgelegt ist - und Intel bleibt einfach bei dem Sockel und spart sich so Geld.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Man muss ja nicht nur den Die mechanisch und elektrisch an einem 2066er Sockel dranpappen, sondern müsste auch die Chipsätze bestehender 2066er Boards (per Update) fit für die neuen CPUs kriegen.

Denn wenn man einen 2066v2 Sockel auflegen müsste, kann man auch gleich den "großen" nehmen.
Laut der Folie beim Ryzen-Launch sind 99% der CPUs im Preisbereich <500 Dollar. Für die sehr kleine Zielgruppe macht es wenig Sinn extra eine CPU-Serie auf dem 2066 aufzulegen. Intel will einfach ohne viel Aufwand ihre Server-CPUs weiterverwenden können.
Es ist eh fraglich, ob mit Threadripper überhaupt Gewinne für AMD möglich sind.
Siehe oben.

Aber ja, solche CPUs dürften in den Quartalszahlen kaum eine Rolle spielen. Sowohl bei AMD, als auch bei Intel. Ohne den gigantischen Servermarkt würden diese Chips nie entwickelt werden.
 
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AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Ein Zeppelin-Die dürfte (deutlich) unter 100 $ Produktionskosten liegen, so könnten sie einen Threadripper mit 32 Kernen mit minimalen Gewinn noch für unter 500 verkaufen. Machen sie natürlich nicht, wenn der Konkurrent für ein ähnlich schnelles Gerät vorraussichtlich irgendwas zwischen 3000 und über 5000 verlangen wird...

Die reinen Produktionskosten sind meist bei CPUs eher gering. Die Hauptkosten sind Fixkosten und die werden auf die Anzahl der verkauften CPUs aufgeteilt. Bei Threadripper müssen die Fixkosten von sehr wenigen Verkäufen getragen werden. Threadripper scheint zwar sehr günstig in der Entwicklung gewesen zu sein, weil man einfach Bauteile von Epyc oder Ryzen verwenden konnte und wenig neues kam, aber sind immer noch da. Deswegen kann es Intel auch aktuell noch egal sein, ob die einzelnen CPUs eigene Masken brauchen. Durch die deutlich höhere Stückzahl ist vermutlich trotzdem der Preis pro Einheit niedriger als bei AMD.
 
AW: Cascade Lake-X: Der 28-Kerner ist noch weniger für Endkunden gemacht als AMDs Ryzen Threadripper

Deswegen kann es Intel auch aktuell noch egal sein, ob die einzelnen CPUs eigene Masken brauchen. Durch die deutlich höhere Stückzahl ist vermutlich trotzdem der Preis pro Einheit niedriger als bei AMD.

Naja, ganz so ist es nicht. Intel wird auch vermeiden, eine Maske zu erstellen, wenn sie etwas wiederverwenden können. AMD hat sie aber mit der Modulbauweise komplett überrascht und auch unter Druck gesetzt. Sicherlich können sie den Preis immer noch drücken, oder gar unter Wert verkaufen. Aber es ist schwieriger geworden, einen reinen Preiskampf zu gewinnen.
 
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