Beratung für Erstlingsprojekt
Hallo zusammen!
Nachdem ich mich auf der Suche nach Infos ein bisschen eingelesen habe und hier gesehen habe, wie anderen kompetent und freundlich weitergeholfen wurde, würde ich auch gern mal um Hilfe bitten.
Ich habe natürlich zur Kenntnis genommen, dass Komplettrechner nichts Halbes und schon gar nichts Ganzes sein sollen, und ihr habt mich - fast - überzeugt. Ich erwäge also ernsthaft, selbst zu basteln. Die PCGH-Zusammenstellungen finde ich zwar nicht unattraktiv, aber für meine Zwecke dürfte da gern noch ein bescheidener bestücktes Gerät dabei sein. Es wäre mein erster Eigenbau, bisher habe ich nur Arbeitsspeicher, Festplatten und Erweiterungskarten gewechselt.
Die Maschine soll - per Dualboot - zweierlei sein: Erstens ein Linux-Experimentierkasten - ich will sehen, wie sich das im Alltag schlägt, und vielleicht irgendwann mit dem gesamten Produktivkram unter Linux arbeiten (bis dahin bleibt der im Wesentlichen auf einem vorhandenem Notebook). Und zweitens unter Win eher zum Zocken herhalten, aber das muss nicht in Perfektion gehen - dafür fehlt auch die Zeit.
Damit komme ich zum erbetenen Ernst:
1.) Wie ist der Preisrahmen für das gute Stück?
Sagen wir ca. 800 - 1100 Euro. Ich will kein Voodoo, hätte aber gern ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis, wobei sich Leistung stark auf Faktoren wie Verarbeitung, Lautstärke (muss nicht extrem flüstern, aber leise wäre schon gut) und Energieeffizienz bezieht.
2.) Gibt es neben dem Rechner noch etwas, was gebraucht wird wie einen Nager, Hackbrett, Monitor, Kapelle, ... und gibt es dafür ein eigenes Budget? (Maus, Tastatur, Bildschirm, Soundanlage, Betriebssystem,...)
Windows 7 Home sowie ein einfaches, schnurloses Nagetier (kein Mäusebaby und kein Viech mit "ergonomischem" Rücken) und ebensolche Tastatur - wobei die Eingabegeräte nicht großartig ins Gewicht fallen sollten, ich peile einen Wireless-Desktop von Logitech an, auch wegen der offenbar problemlosen Linuxunterstützung.
3.) Gibt es Altlasten, die verwertet werden könnten oder kann der alte Rechner noch für eine Organspende herhalten? (SATA-Festplatten, SATA-Laufwerke,...)
Ääääh... no. Gar nix. Ne altersschwache Maus mit Schnur fliegt hier irgendwo rum, falls mal keine Batterien im Haus sind...
4.) Soll es ein Eigenbau werden oder lieber Tutti Kompletti vom Händler?
Wenn ich Tutti Kompletti sage, kenne ich schon die Antwort Hat mich jetzt gepackt, ich baue wohl selbst. Ist das Newegg-Tutorial hier soweit ok / noch aktuell? Newegg TV: How To Build a Computer - Part 2 - The Build - YouTube
5.) Monitor vorhanden? Falls ja, welche Auflösung besitzt er?
Ja, Dell U2312HM, 1920*1080.
6.) Wenn gezockt wird... dann was? (Anno, BF3, COD, D3, GTR, GTA, GW2, Metro2033, WOW,...) und wenn gearbeitet wird... dann wie? (Office, Bild-, Audio- & Videobearbeitung, Rendern, CAD,...)
Zocken ist eine gute Frage, habe ich länger - wenn überhaupt - nur mal auf einer Konsole. Vermisse da aber Strategie-, Wirtschaftsspiele und (wohl am ehesten grafikhungrig) Simulationen (FluSi, vielleicht diesen Truck Simulator? )
Gearbeitet wird neben Officekram mit Fotos (Raw-Entwicklung, Bilderverwaltung), dazu Software im sozialwissenschaftlichen Rahmen (Statistik, Literaturverwaltung). Geplant ist, auf der Maschine per Dual-Boot mit Linux zu experimentieren und zu sehen, wie viel ich eben unter Linux ohne große Verrenkungen erledigen kann (z.B. ist Darktable ein Kandidat).
7.) Soll der Knecht übertaktet werden?
Nein.
8.) Gibt es sonst noch Besonderheiten die uns als wichtig erscheinen sollten?
Details sind mir wichtig, ich lege gern etwas drauf für Energieeffizienz, "bauliche Qualität" und Geräuschminderung, viel eher als für ein paar fps mehr.
Und, nunja, ich bin kein riesengroßer Freund des Versandhandels. Wenn ich kein Vermögen spare, wäre es großartig, wenn ich das ganze Material vor Ort kaufen kann. Ein Atelco-Markt wäre in der Nähe, den habe ich in erster Linie im Auge. Einwände?
Aus dem Bestand dieses Stores stammt auch mein erster Ansatz, zu dem ich gern eine Einschätzung hätte:
CPU: Intel Core i5-4570, LGA1150
CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev.A (etwas in der Güteklasse sollte das Ganze deutlich leiser machen, oder?)
Mainboard: Gigabyte H87-HD3, ATX (hab quasi "irgendein" 1150-Board genommen, muss ich was beachten?)
RAM: 8GB-Kit Corsair Vengeance Low Profile schwarz PC3-12800U CL9
Gehäuse: FRACTAL DESIGN Define R4 Black Pearl (ist das leicht zu "bebauen" für den Anfänger? sieht ziemlich wertig aus in Reviews)
Grafik: MSI Geforce GTX 750 Ti Twin Frozr Gaming (sollte mir reichen und ist genügsam - Gegenargumente?)
HDD: WD Green 1TB
SSD: Crucial M500 120GB SATA
Netzteil: Corsair Enthusiast Series RM550, Modular ,80 Plus Gold 550 Watt (Kabelmanagement klingt mir sinnvoll, Plus80Gold auch - an sich ist das aber zu groß, oder? Viel? Ist das ein Nachteil? Kleiner wäre keins mit Kabelmanagement verfügbar - lieber ein 400 Watt Cougar A ohne CM und mit Plus80Bronze? Es sollte allerdings in soweit Reserve da sein, dass ich - falls mich der Hafer sticht - auch eine größere Maxwell-Karte versorgen könnte)
DVD-RW: LG GH24NS bare schwarz (wieder "irgendeins" genommen - egal?)
WLAN: TP-Link TL-WN951N, 300Mbps PCI-Adapter (oder lieber PCI-E? habe PCI genommen, weil die auf dem Board weiter von der Grafik entfernt sind - sinnvoller Gedanke?)
OS: Windows 7 Home Premium 64-Bit (SB-Version)
Zubehör: Wärmeleitpaste (No-Name, oder bringt Markenkram was?); Was brauche ich noch: Kabel? Schrauben?
Card-Reader: Ich hätte gern einen internen, da das Fractal aber keinen 3,5-Zoll-Slot vorn hat, brauche ich wohl einen seltenen mit 5,25 Zoll - oder gibt es da sowas wie "Adapterblenden", die ok sind?
Sind da alle Kabel u.ä. dabei, die ich brauche? Was fehlt noch an "Kleinkram" ???
Preislich wäre ich bei Filialpreisen fast auf dem Niveau des einfacheren PCGH-PC (der mit dem Sharkoon-Gehäuse, mit Windows für 1049 €). Ich hätte keine GTX 760 (und damit allerdings auch weniger Stromverbrauch), aber - denke ich - das bessere Gehäuse, das bessere Netzteil und eben eine SSD. Naja, dafür muss ich selbst zusammenschrauben…
Ich wäre sehr dankbar für eine Einschätzung und weitere Hinweise!
PS: Mein erster Post - sollte ich irgendwelche Regeln übersehen und verletzt haben, freue ich mich über einen Wink.
Hallo zusammen!
Nachdem ich mich auf der Suche nach Infos ein bisschen eingelesen habe und hier gesehen habe, wie anderen kompetent und freundlich weitergeholfen wurde, würde ich auch gern mal um Hilfe bitten.
Ich habe natürlich zur Kenntnis genommen, dass Komplettrechner nichts Halbes und schon gar nichts Ganzes sein sollen, und ihr habt mich - fast - überzeugt. Ich erwäge also ernsthaft, selbst zu basteln. Die PCGH-Zusammenstellungen finde ich zwar nicht unattraktiv, aber für meine Zwecke dürfte da gern noch ein bescheidener bestücktes Gerät dabei sein. Es wäre mein erster Eigenbau, bisher habe ich nur Arbeitsspeicher, Festplatten und Erweiterungskarten gewechselt.
Die Maschine soll - per Dualboot - zweierlei sein: Erstens ein Linux-Experimentierkasten - ich will sehen, wie sich das im Alltag schlägt, und vielleicht irgendwann mit dem gesamten Produktivkram unter Linux arbeiten (bis dahin bleibt der im Wesentlichen auf einem vorhandenem Notebook). Und zweitens unter Win eher zum Zocken herhalten, aber das muss nicht in Perfektion gehen - dafür fehlt auch die Zeit.
Damit komme ich zum erbetenen Ernst:
1.) Wie ist der Preisrahmen für das gute Stück?
Sagen wir ca. 800 - 1100 Euro. Ich will kein Voodoo, hätte aber gern ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis, wobei sich Leistung stark auf Faktoren wie Verarbeitung, Lautstärke (muss nicht extrem flüstern, aber leise wäre schon gut) und Energieeffizienz bezieht.
2.) Gibt es neben dem Rechner noch etwas, was gebraucht wird wie einen Nager, Hackbrett, Monitor, Kapelle, ... und gibt es dafür ein eigenes Budget? (Maus, Tastatur, Bildschirm, Soundanlage, Betriebssystem,...)
Windows 7 Home sowie ein einfaches, schnurloses Nagetier (kein Mäusebaby und kein Viech mit "ergonomischem" Rücken) und ebensolche Tastatur - wobei die Eingabegeräte nicht großartig ins Gewicht fallen sollten, ich peile einen Wireless-Desktop von Logitech an, auch wegen der offenbar problemlosen Linuxunterstützung.
3.) Gibt es Altlasten, die verwertet werden könnten oder kann der alte Rechner noch für eine Organspende herhalten? (SATA-Festplatten, SATA-Laufwerke,...)
Ääääh... no. Gar nix. Ne altersschwache Maus mit Schnur fliegt hier irgendwo rum, falls mal keine Batterien im Haus sind...
4.) Soll es ein Eigenbau werden oder lieber Tutti Kompletti vom Händler?
Wenn ich Tutti Kompletti sage, kenne ich schon die Antwort Hat mich jetzt gepackt, ich baue wohl selbst. Ist das Newegg-Tutorial hier soweit ok / noch aktuell? Newegg TV: How To Build a Computer - Part 2 - The Build - YouTube
5.) Monitor vorhanden? Falls ja, welche Auflösung besitzt er?
Ja, Dell U2312HM, 1920*1080.
6.) Wenn gezockt wird... dann was? (Anno, BF3, COD, D3, GTR, GTA, GW2, Metro2033, WOW,...) und wenn gearbeitet wird... dann wie? (Office, Bild-, Audio- & Videobearbeitung, Rendern, CAD,...)
Zocken ist eine gute Frage, habe ich länger - wenn überhaupt - nur mal auf einer Konsole. Vermisse da aber Strategie-, Wirtschaftsspiele und (wohl am ehesten grafikhungrig) Simulationen (FluSi, vielleicht diesen Truck Simulator? )
Gearbeitet wird neben Officekram mit Fotos (Raw-Entwicklung, Bilderverwaltung), dazu Software im sozialwissenschaftlichen Rahmen (Statistik, Literaturverwaltung). Geplant ist, auf der Maschine per Dual-Boot mit Linux zu experimentieren und zu sehen, wie viel ich eben unter Linux ohne große Verrenkungen erledigen kann (z.B. ist Darktable ein Kandidat).
7.) Soll der Knecht übertaktet werden?
Nein.
8.) Gibt es sonst noch Besonderheiten die uns als wichtig erscheinen sollten?
Details sind mir wichtig, ich lege gern etwas drauf für Energieeffizienz, "bauliche Qualität" und Geräuschminderung, viel eher als für ein paar fps mehr.
Und, nunja, ich bin kein riesengroßer Freund des Versandhandels. Wenn ich kein Vermögen spare, wäre es großartig, wenn ich das ganze Material vor Ort kaufen kann. Ein Atelco-Markt wäre in der Nähe, den habe ich in erster Linie im Auge. Einwände?
Aus dem Bestand dieses Stores stammt auch mein erster Ansatz, zu dem ich gern eine Einschätzung hätte:
CPU: Intel Core i5-4570, LGA1150
CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev.A (etwas in der Güteklasse sollte das Ganze deutlich leiser machen, oder?)
Mainboard: Gigabyte H87-HD3, ATX (hab quasi "irgendein" 1150-Board genommen, muss ich was beachten?)
RAM: 8GB-Kit Corsair Vengeance Low Profile schwarz PC3-12800U CL9
Gehäuse: FRACTAL DESIGN Define R4 Black Pearl (ist das leicht zu "bebauen" für den Anfänger? sieht ziemlich wertig aus in Reviews)
Grafik: MSI Geforce GTX 750 Ti Twin Frozr Gaming (sollte mir reichen und ist genügsam - Gegenargumente?)
HDD: WD Green 1TB
SSD: Crucial M500 120GB SATA
Netzteil: Corsair Enthusiast Series RM550, Modular ,80 Plus Gold 550 Watt (Kabelmanagement klingt mir sinnvoll, Plus80Gold auch - an sich ist das aber zu groß, oder? Viel? Ist das ein Nachteil? Kleiner wäre keins mit Kabelmanagement verfügbar - lieber ein 400 Watt Cougar A ohne CM und mit Plus80Bronze? Es sollte allerdings in soweit Reserve da sein, dass ich - falls mich der Hafer sticht - auch eine größere Maxwell-Karte versorgen könnte)
DVD-RW: LG GH24NS bare schwarz (wieder "irgendeins" genommen - egal?)
WLAN: TP-Link TL-WN951N, 300Mbps PCI-Adapter (oder lieber PCI-E? habe PCI genommen, weil die auf dem Board weiter von der Grafik entfernt sind - sinnvoller Gedanke?)
OS: Windows 7 Home Premium 64-Bit (SB-Version)
Zubehör: Wärmeleitpaste (No-Name, oder bringt Markenkram was?); Was brauche ich noch: Kabel? Schrauben?
Card-Reader: Ich hätte gern einen internen, da das Fractal aber keinen 3,5-Zoll-Slot vorn hat, brauche ich wohl einen seltenen mit 5,25 Zoll - oder gibt es da sowas wie "Adapterblenden", die ok sind?
Sind da alle Kabel u.ä. dabei, die ich brauche? Was fehlt noch an "Kleinkram" ???
Preislich wäre ich bei Filialpreisen fast auf dem Niveau des einfacheren PCGH-PC (der mit dem Sharkoon-Gehäuse, mit Windows für 1049 €). Ich hätte keine GTX 760 (und damit allerdings auch weniger Stromverbrauch), aber - denke ich - das bessere Gehäuse, das bessere Netzteil und eben eine SSD. Naja, dafür muss ich selbst zusammenschrauben…
Ich wäre sehr dankbar für eine Einschätzung und weitere Hinweise!
PS: Mein erster Post - sollte ich irgendwelche Regeln übersehen und verletzt haben, freue ich mich über einen Wink.