Beamer oder TV?

Falk

Schon immer hier...
Mein Beamer (Sanyo Z4) hat leider die Füße hochgerissen und akzeptiert keine Signale am HDMI-Eingang mehr. Gut, nach ~9 Jahren kann man ihm das nachsehen. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung: Beamer (da würde es der Panasonic AT6000E werden) oder Fernseher (da habe ich noch keine Ahnung.

Budget sind ~1.500,- Euro - 4K-Beamer fallen damit leider komplett raus, aber ein ansprechend großer Fernseher sollte sich damit realisieren lassen. Derzeit habe ich halt eine Bildbreite von ~2,3m mit entsprechender Diagonale - da würde ich mit Beamer natürlich wieder problemlos hinkommen, mit Fernseher eher nicht. Dafür eben 4K und nicht nur Full-HD.

Tipps für entsprechende Fernseher, die mir den Wechsel "erleichtern" würden? Tipps für alternative Beamer?
 
WEnn du bisher mit einem Beamer zufrieden warst, einen gut abdunkelbaren Raum hast und der Sitzabstand so hoch ist das eine Bildbreite von 2,3m sinnvoll erscheint würde ich auch wieder zu einem Beamer raten. In dem Preisbereich ist der Panasonic AT6000E sicher nicht schlecht.
 
Ich kann nur meine persönliche Meinung kund tun.
Hab zu Hause beides, TV und Projektor und mir wäre es 4k definitiv nicht wert, die Diagonale zu verkleinern. Nichts geht über ein großes Bild und bei meinen 120 Zoll auf 3,5m Sitzabstand ist das Bild noch gestochen scharf, darum reizt mich 4k nicht im Geringsten.
Der einzige Nachteil bei Projektoren, aber das weiß du ja selbst, ist die Lichtempfindlichkeit und der daraus resultierende stark abfallende Kontrast. Aber bei völliger Dunkelheit ist ein Projektor das Nonplusultra.

Was für ein Projektor geeignet wäre, musst du selbst raus finden. Ich nutz überwiegend LED, da mir die Vorteile überwiegen. Kein Aufheizen/Abkühlen, kein Lampensterben, kompakt, leise, etc. etc. Nutze selbst den LG Largo.
 
Der LG Largo sieht tatsächlich ganz spannend aus. Hab mich mit LED-Beamern noch überhaupt nicht beschäftigt, sollte ich wohl mal machen ;)
Die Vor-/Nachteile eines Beamers sind bekannt, Raum lässt sich dank Rollläden wirklich komplett abdunkeln. Nutze das halt auch zum Zocken (Konsole), eher weniger reguläres Fernsehen (auch wenn technisch alles eingerichtet wäre, aber das Programm ist abseits von EM/WM etc. einfach nicht das Wahre).

Werde wohl doch zum AT6000E greifen - bewährte Technik ohne große Überraschungen ;)

Edith sagt: AT6000E ist bestellt (Selbstabholung bei Saturn, weil die "nur" 11,-€ teurer waren als irgendein windiger Online-Shop). Anekdote am Rande: beim Sanyo hat es tatsächlich nur den HDMI-Port dahingerafft - via VGA nimmt er Signal an. Nachdem ich aber mit 3 Kabeln (die am Fernseher funktionieren) und vier Zuspielern kein Signal gekriegt habe, schließe ich mal einen Fehler auf meiner Seite aus. Und Upgrade von 720p schadet eh auch mal nichts nach 7 Jahren.
 
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Zu LED Beamern würde ich sagen das diese in der Regel bis heute leider meist ein ziemlich schlechtes Preis/Leistungsverhältnis besitzen obwohl sie im Prinzip einige erhebliche technische Vorteile haben, insbesondere LED-Single-Chip-DLP Beamer.

Der LG Largo im speziellen hat im Vergleich zu anderen Beamern seiner Preisklasse etwa nur eine recht bescheidene Helligkeit und eine sehr unflexible Optik. Andere heimkinotauglische LED bzw. LASER Beamer wie etwa der ViewSonic LS830, Epson EH-LS10000 oder der Panasonic PT-RZ570 (eigentlich ein Präsentationsbeamer aber ein Heimkinotauglicher) haben diese Schwächen zwar nicht sind aber noch viel teurer.

Den Preisnachteil hohlt man auch kaum durch die höhere Lebensdauer der LEDs im Vergleich zu Entladungslampen ein wenn man den Beamer nicht über mehrere Lampenwechselintervalle bezogen auf einen normalen Beamer, entsprechend >>10000 Betriebsstunden betreibt, bei normaler Heimkinonutzung entspricht das doch vielen Jahren. Alleine aufgrund der Lampenlebensdauer zahlen sich LED Beamer mit hoher Helligkeit fast nur aus wenn sie im Dauerbetrieb laufen, etwa für irgendwelche Anzeigetafeln aber kaum im Heimkino.

Ewig halten LEDs auch nicht. Je nach Auslegung der Kühlung, genutzter Helligkeit usw. leben sie vielleicht 3-4 mal so lange wie Entladungslampen wobei sie schleichend an Helligkeit verlieren und ein Ersatz ist tendenziell noch teurer als bei Entladungslampen.
 
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Ja, Lampenlebensdauer erreicht man glaube ich im privaten Heimkino-Betrieb selten. Bin jetzt beim alten (2007 gekauft) auf etwas über 2.300 Std. gekommen. Geplante Lebensdauer der Lampe zwischen 2000 und 3000 Std., die hat auch schon spürbar an Helligkeit verloren. Aber das sind auch 9 Jahre...
 
Ich kann mich der Beamer-Fraktion nur anschließen.
Betreibe einen Benq W1070 seit April 2014 bei 267cm Bildbreite (120") und bin jetzt bei 3000 Lampenstunden zu über 95% im Eco Modus.
50" TV ist nur noch extrem selten an.
Auf 4K bin ich überhaupt nicht scharf... BluRay ist sowas von gestochen scharf bei 3,5m Sitzabstand.
Nimm den Beamer, welcher auch immer es dann wird.


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Schon passiert - seit Freitag steht der Panasonic AT6000E im Wohnzimmer. Geiles Gerät - sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, aber halt auch deutlich größer als der alte Sanyo Z4. Aber bei ähnlicher Lautstärke deutlich heller (was auch daran liegen kann, dass die Lampe 3 Stunden und nicht 2.500 Std. runter hat ;)
 
Herzlichen glueckwunsch zum Beamer, ist ein gutes Gerät.

Ich habe selber ja Beamer und plasma tv....ich bevorzuge den tv eigentlich fast immer. Habe mit dem auch super schwarzwerte bei Lichteinfall.

Zum Thema 4k: ich freue mich wenn endlich mal bezahlbare 4k Beamer kommen würden. Waer auch mal toll :)
 
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