News Balkonkraftwerke mit Sicherheitsproblem: Deye-Wechselrichter müssen nachgerüstet werden

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Ein Balkonkraftwerk-Wechselrichter verletzt eine Sicherheitsnorm und muss deshalb vorerst vom Netz getrennt werden. Das betroffene Deye-Gerät soll bald kostenlos nachgerüstet werden.

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Gezielter Betrug am Kunden, echt arm, was da abgeht.

Von der nicht eingehaltenen EMV ganz zu schweigen. Die Dinger gehören aus dem Verkehr gezogen... :daumen2:
 
Da hat der Prüfer wohl eine Norm übersehen.

Nein, hat er nicht.

Der Punkt ist, dass das Abschaltrelais in den ersten Exemplaren, die auch getestet wurden, verbaut waren . Das hat man später geändert, da das Relais ein Schwachpunkt ist und in der Zukunft für eine höhere Ausfallquote gesorgt hätte.

Im Prinzip ist es Beschiss (Bait and Switch), auch wenn das eigentliche Problem nicht wirklich ins Gewicht fällt (wenn man davon weiß).
 
Noch besser find ich, dass der Hersteller ein aktualisiertes Gerät mit einem entsprechenden Relais vorgelegt hat, welches aber augenscheinlich nur zur Zierde verbaut wurde. :ugly: (siehe gegen Ende des Videos)

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Das hat man später geändert, da das Relais ein Schwachpunkt ist und in der Zukunft für eine höhere Ausfallquote gesorgt hätte.

Warum sollte das Relais ein Schwachpunkt sein? Da die Elektronik schneller abschaltet wie das Relais sollte es nie Last schalten. Außerdem dürften die Schaltvorgänge begrenzt sein. 1x im Jahr vielleicht ein Stromausfall das war es. Außer jemand steckt den ganzen Tag sein Wechselrichter ab und wieder an aber selbst da sollte keine Last geschalten werden.
 
Wollte schon so eine Deye-wechselrichter bei einem kumpel zusammen mit 2 solar-paneelen verbauen, aber irgendetwas hat sich in mir gesträubt. War wohl ganz gut so...
Leider war zu dem zeitpunkt kein AE-solar zu bekommen, also wurde es APsystems. Einziger, derzeitiger kritikpunkt an dem gerät ist, das er nicht bei den angegebenen 600w abregelt sondern bis zu 770 ins netz bläst. :hmm:

Edit:
Warum sollte das Relais ein Schwachpunkt sein? Da die Elektronik schneller abschaltet wie das Relais sollte es nie Last schalten. Außerdem dürften die Schaltvorgänge begrenzt sein. 1x im Jahr vielleicht ein Stromausfall das war es. Außer jemand steckt den ganzen Tag sein Wechselrichter ab und wieder an aber selbst da sollte keine Last geschalten werden.
Das Relais schaltet jedes mal, wenn der wechselrichter anfängt einzuspeisen und wenn er wieder auf hört. (bei meinem AE-Solar sehr gut zu hören) Ich sehe das dennoch nicht als problem.
 
Warum sollte das Relais ein Schwachpunkt sein? Da die Elektronik schneller abschaltet wie das Relais sollte es nie Last schalten. Außerdem dürften die Schaltvorgänge begrenzt sein. 1x im Jahr vielleicht ein Stromausfall das war es. Außer jemand steckt den ganzen Tag sein Wechselrichter ab und wieder an aber selbst da sollte keine Last geschalten werden.

Es ist Mechanik und Mechanik ist üblicherweise anfälliger. Wir reden hier von einer Branche, die sich im Preiskrieg befindet und beider der Gewinn wohl sehr niedrig ist. Wenn man da eine Garantie abwickeln muß und die 20-30€ Reparaturkosten nach sich zieht, dann darf der Hersteller wohl einige Wechselrichter verkaufen, um das zu decken.

Deshalb ist es logisch, dass man da ansetzt. Es geht hier um den Prozentsatz, nicht darum, dass der einzelne Wechselrichter systematisch kaputt geht. Wenn z.B. die Ausfallquote von 2% auf 1% sinkt, dann merken die einzelnen Kunden meist nichts, der Händler und der Hersteller in ihren Geldbeuteln schon.
 
Es ist Mechanik und Mechanik ist üblicherweise anfälliger.

Die Mechanik wird aber nicht beansprucht. Eine Axt die kein Holz spalten muss ist auch nach 30 Jahren im top Zustand genauso wie das Relais.

Ein Relais verschleißt nur wenn Last geschalten wird und die Last wird schon vom Wechselrichter genommen bevor das Relais schaltet.

Mann könnte jetzt noch über den Sinn des Relais diskutieren aber bestimmt nicht das dies ein Auslöser für Ausfälle ist.
 
Die Mechanik wird aber nicht beansprucht. Eine Axt die kein Holz spalten muss ist auch nach 30 Jahren im top Zustand genauso wie das Relais.

Kommt darauf an, wie man das Ding lagert und da ist man dann auch schon wieder beim Problem. Wenn du es falsch machst, dann hast du nach 30 Jahren eine rostige Axt, das Holz der Axt kann auch Schaden nehmen usw.

Ein Relais verschleißt nur wenn Last geschalten wird und die Last wird schon vom Wechselrichter genommen bevor das Relais schaltet.

Das ist jetzt die graue Theorie, in die die böse Praxis hineinspuckt. Du kannst ja mal versuchen ein Auto in die Garage zu stellen und es dann 10 Jahre später neu starten. Das ist dann auch das ein oder andere Teil hin.

Das Relais ist nunmal der zweit größte Schwachpunkt in dem Ding, schlimmer ist nur, dass man die Feuchtigkeit draußen halten muß. Als drittes kommen dann wohl die Elkos.

Die haben das nicht aus Spaß ausgebaut, sondern um Geld zu sparen und die Ausfallquote zu senken. Ich glaube, dass der Hersteller von Wechselrichtern mehr Ahnung von seinen Produkten hat, als du. Und nein, Dinge können auch abseits der Benutzung ausfallen. Zumal das Relais wohl im Betrieb nicht in seinem Ruhezustand ist.

Mann könnte jetzt noch über den Sinn des Relais diskutieren aber bestimmt nicht das dies ein Auslöser für Ausfälle ist.

Ich glaube, dass der Hersteller und auch alle Experten deutlich mehr Ahnung von dem Wechselrichter hat, als du.
 
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