User-22949
Freizeitschrauber(in)
Twitch... who cares...
Da kennen sich aber welche aus und @ matty 2580.... Thema verfehlt. 6 setzten.
Für die Rechtslage in der EU sind diese Konzerne genau so wenig verantworltich, wie für die Rechtslage in China oder Russland. Wollen sie ihre Dienste dort anbieten, müssen sie mit den Vorstellungen der dort hersschenden politischen Doktrin kompromisse finden. Die Lobbys erleichtern das, aber alleine durch Lobbys kann man keine verfestigten politischen Überzeugungen auf brechen. Viele in Deutschalnd sind naiv und glauben, die Konzerne würden hinter den meisten Gesetzesvorlagen stecken, das ist nicht der Fall. Da verweise ich doch gerne mal auf die Energiepolitik und neuerdings auf die Politik gegenüber der Automobilindustrie/Verbrennungsmotoren speziell Diesel oder den Bereich Gentechnik. Diese Industrien sind in Deutschland aufgrund der staatlichen Gesetzgebung/Auflagen im Prozess der Abwanderung oder Umstrukturierung. Besonders in der Automobilindustrie werden langfrisitige Entscheidungen getroffen, so wird BMW sein nächstes Motorenwerk in den USA bauen, Deutschland ist nicht mehr sicher, Daimler wird den Smart als Elekrtoausgabe in China fertigen, Batterietechnik und Produktionskosten sind dort günstiger. Der Einfluss von Unternehmensvertretern ist also begrenzt, wenn es um politische Ideologie geht.Doch, genau diese Konzerne, die riesige Subunternehmen haben (Twitch ist nicht direkt Amazon, Youtube und Google sind schon näher dran, minimal) und deren einziger Zweck es ist, Audio&Video-Inhalte anzubieten (unter denen auch Copyright-geschützte Werke sind) - gerade die bangen gerade am schlimmsten.
Kein Content - kein Geld. Keine Content Creator drauf - keine Zuschauer, kein Geld.
Europa macht locker einen Drittel von dem Umsatz der Plattformen. Fällt Europa weg, tut das richtig weh, das können die sich nicht leisten.
Es ist für solche Firmen deutlich leichter die Lobbyarbeit zu bezahlen als die Verluste hinzunehmen, vor allem weil an den Verlusten auch Kunden dranhängen, nicht nur Geld. Geld kommt und geht, Kunden gehen meistens und kommen nicht so schnell wieder.
Man braucht User ja nicht aussperren, ein Schreibrecht reicht völlig, um die mundtot zu machen. lol
Eben hieß es noch, dass es für die einfacher wäre, die Lobbyarbeit zu bezahlen als die Verluste hinzunehmen und dass sie sich nicht leisten können auf den europäischen Markt zu verzichten.
Sie meinen also, die EU tanzt nach der Lobby einiger weniger Copyright-Verbände, ohne eigene politische Interessen und obwohl viele andere Marktteilnehmer dabei verlieren? Das klingt nicht besonders plausibel, schon gar nicht vor dem Hintergrund, das in den USA Uploadfilter kein Thema sind, dort die Copyright-Industrie aber die größten Verbände hat. Dort gibt es auch kein Netzwerkdurchsetzungsgesetz.Ja klar wäre es für die einfacher. Aber unsere Politiker hier haben sich leider dagegen entschieden und sind der Copyright-Lobby von wenigen Verbänden hinterhergedackelt.
Natürlich nervt es die Firmen weil es enorme Kosten und Verluste sind die nicht ausgeglichen werden - egal wie das Gesetz umgesetzt wird.
Das einzige was hier sinnvoll wäre: fair use so wie es seit ner halben Ewigkeit besteht und so wie es Sinn macht.
Sie meinen also, die EU tanzt nach der Lobby einiger weniger Copyright-Verbände, ohne eigene politische Interessen und obwohl viele andere Marktteilnehmer dabei verlieren? Das klingt nicht besonders plausibel, schon gar nicht vor dem Hintergrund, das in den USA Uploadfilter kein Thema sind, dort die Copyright-Industrie aber die größten Verbände hat. Dort gibt es auch kein Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Ohne die politische Ausrichtung der Mehrheit des europäischen Parlamentes und besonders der Deutschen Bundesregierung zu berücksichtigen, kann man zu keiner sachlichen Beurteilung kommen, weil sie die Motive der politisch bestimmenden Kräfte außer acht lässt.
Und eigene Interessen haben Politiker nicht? Parteizugehörigkeit, Wiederwahl usw. alles egal?Ja, die Politiker sagen ja nicht für welche Lobby sie sich gerade bücken.
Und eigene Interessen haben Politiker nicht? Parteizugehörigkeit, Wiederwahl usw. alles egal?
Darüber hinaus kann man nach lesen, mit welchen Lobbys ein Politiker in Kontakt steht, das ergibt sich meist direkt aus seinem Aufgabengebiet. Google hilft gerne weiter.
Steuergelder ? Das geht nicht.Wollte Bayern nicht schon mit Steuergeldern ein eigenes Facebook auf machen?
Das hier war also der dafür benötigte Schritt, dass alles andere geblockt wird und die Leute gezwungen werden, diese Platform dann zu nutzen.
Ob es sowas in China schon gibt oder sind wir denen dann mal einen Schritt voraus?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/neuseeland-attentaeter-interessierte-sich-fuer-rechtsextreme-bundeswehr-soldaten-a-1258193.html schrieb:"Ideologie-Mix zusammengesammelt"
Außerdem postete Tarrant nicht nur ideologische Texte oder Verweise, sondern veröffentlichte ein Sammelsurium an scheinbar unsinnigen, kruden und widersprüchlichen Videos und Parolen. Genau dies sei "typisch für eine aggressive neurechte Subkultur im Internet, die sich überall ihren Ideologie-Mix zusammensammelt".
Es gibt ein Lobbyverzeichnis für den Bundestag und Lobbyisten bekommen dort extra Ausweise, sonst dürften sie diesen gar nicht betreten. Die Gesetzesvorlagen werden oft zwischen verbeamteten Fachkräften und Juristen besprochen, welche ihre Lobbys vertreten. Politik und Lobbyisten müssen ihre Interessen dann in Übereinstimmung bringen. Das sind Kompromisse aus den politischen Vorgaben der Partei und den ökonomisch bedingten Anforderungen der Lobbyverbände. Daran ist nichts außergewöhnlich, das war schon immer so und das ergibt sich sogar aus der demokratischen Grundordnung der BRD als pluralistische Demokratie.Steht nicht immer drin. Gerade bei Firmen im Ausland steht das so gut wie nirgendwo, wenn man den Politiker nicht gerade bei einem Treffen mit XYZ abgelichtet hat usw. - gerne mehrfach.
Natürlich haben die Politiker eigene Interessen, z.B. volle Bankkonten gehören eindeutig zu deren Interessen.
So viel wie die Politik hier letztens verbockt hat, traue ich denen nicht mal so weit wie ich sie schubsen kann.
Das sieht man gut an den Diesel-Grenzwertverordnungen. Diese gelten EU-weit, merkwürdigerweise werden sie aber nur in Deutschland mit hoher Strenge erfasst und Umweltverbänden Klagerecht eingeräumt. Die Automobilindustrie ist die größte Lobby Deutschlands, direkt und indirekt hängen ca. 1/4 des BIP von ihr ab. Das die Umweltverbände hier stärker sind und die Politik inzwischen Fahrverbote verhängt, andere EU Staaten das aber nicht tun, zeigt ganz klar auf, das es hier nicht nur um Geld, sondern auch um Ideologie geht.
Es ging um die Diesel-Grenzwerte, welche zu Fahrverboten führen, also mit Feinstaub begründet werden, nicht um Fahrverbote in Innenstädten aufgrund allgemeiner Smog-Verordnungen oder zur Verkehrsberuhigung. Davon gibt es viele aus unterschiedlichen Gründen. Aber auch hier fällt auf, das jedes Land der EU das anders hand habt.Allerdings ist das noch sehr Lückenhaft: Unionsfraktions-Geschaeftsfuehrer: Mehr Transparenz bei Lobbyismus - ZDFmediathek
In Frankreich gibt es schon seit Jahren Fahrverbote. Genauso wie in anderen Ländern.
Fahrverbote und Umweltzonen im Ausland | ADAC
Fahrverbote und Umweltzonen: Wie Europas Staedte gegen Abgase kaempfen | tagesschau.de
Es gibt ein Lobbyverzeichnis für den Bundestag und Lobbyisten bekommen dort extra Ausweise, sonst dürften sie diesen gar nicht betreten. Die Gesetzesvorlagen werden oft zwischen verbeamteten Fachkräften und Juristen besprochen, welche ihre Lobbys vertreten. Politik und Lobbyisten müssen ihre Interessen dann in Übereinstimmung bringen. Das sind Kompromisse aus den politischen Vorgaben der Partei und den ökonomisch bedingten Anforderungen der Lobbyverbände. Daran ist nichts außergewöhnlich, das war schon immer so und das ergibt sich sogar aus der demokratischen Grundordnung der BRD als pluralistische Demokratie.
Alle Verbände, NGOs, Bürgerbewegungen, Industrie usw. ihre eigenen Interessen haben, für welche dies sich ein setzen. Den gewählten Politikern obliegt die Aufgabe, zwischen den multiplen, unterschiedlichen Interessengruppen des Staates Kompromisse aus zu handeln, welche zum Wohl der Gemeinschaft aus fallen sollten. Sie haben die Interessengegensätze aus zu gleichen. Ich sehe das heutige Problem eher nicht in der Lobbyarbeit der Wirtschaft/Industrie, sondern in der politischen Ideologie der führenden Volksparteien CDU und SPD, welche die unterschiedlichen Interessenlagen nicht mehr ausgewogen betrachten, sondern ihre eigene politische Weltanschauung über das Wohl der Bürger stellen und in einer politisch inaktiven bürgerlichen Mehrheit sowie einer unkritischen, staatsnahen Presse. Wenn die Mehrheit der Bürger nicht für ihre Interessen kämpft, dann bekommt sie diese auch nicht umgesetzt. Eine Demokratie funktioniert nicht ohne ein politsch aufgeklärtes, aktives Bürgertum und eine freie, kritische Presse.
Das sieht man gut an den Diesel-Grenzwertverordnungen. Diese gelten EU-weit, merkwürdigerweise werden sie aber nur in Deutschland mit hoher Strenge erfasst und Umweltverbänden Klagerecht eingeräumt. Die Automobilindustrie ist die größte Lobby Deutschlands, direkt und indirekt hängen ca. 1/4 des BIP von ihr ab. Das die Umweltverbände hier stärker sind und die Politik inzwischen Fahrverbote verhängt, andere EU Staaten das aber nicht tun, zeigt ganz klar auf, das es hier nicht nur um Geld, sondern auch um Ideologie geht. Der BRD als ganzes wird das noch ernormen Schaden zu fügen.
Ähnliches sehe ich bei der derzeitigen Urheberrechtsreform. Glaubt hier ernsthaft jemand, Rumänien, Spanien, Italien usw. würden das diese 1:1 umsetzen?
In so fern sehe ich nicht, dass hier nur Geld eine Rolle spielt. Nahezu jeder arbeitet für Geld, das ist richtig, aber das führt nicht dazu, das man zwangsweise die Meinung desjenigen hat, der einen Bezahlt. Schon gar nicht, wenn man über eine lebenslange Pension im Bereich >10.000€ verfügt und seine Position aufgrund politischer Intrigen innerhalb der Partei erreicht hat. Lobbyisten können einem da ein Zubrot verschaffen, aber keinesfalls sind sie die allein bestimmende Kraft.
Anonyme Spenden bestimmt nicht, viel zu gefährlich. Geschenke auch, das hat man eher auf der unteren- bis mittleren Ebene in Politk und Verwaltung. Die Betroffenen stehen beständig unter Druck, auf zu fliegen und alles zu verlieren.Lobbyarbeit ist nicht immer angemeldet und mit einem Juristen vor Ort vertreten.
Lobbyarbeit geht auch über anonyme Spenden und andere nette Sachen die NICHT nur ein Zubrot sind für die Politiker. Da sind Summen unterwegs, über die man nicht lachen sollte. Ich kenne das vor allem aus Russland, wie die Politiker dort auf Geld, Geschenke, Yachten und andere nette Gesten reagieren und Kurswechsel betreiben. Nix neues, auch hierzulande.
Wir warten mal ab. Ich bange nicht um meinen Job, da Deutsche nur einen kleinen Teil ausmachen. Wäre nur ärgerlich für mich und die Firma, weil das einfach stumpf mehr Arbeit bedeuten würde.
Aber ich glaube fest an 2 Sachen: entweder wird das Ding gekippt oder alle relevanten Content Creator egal aus welchem Bereich (ja, selbst Pornodarsteller) werden auswandern - sie sind alle nicht arm und flexibel genug dafür