News ARM-CEO schreibt Intel ab: "Viele Grabsteine von ehemals großen Technologieunternehmen"

PCGH-Redaktion

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Es gebe "viele Grabsteine von ehemals großen Technologieunternehmen", die sich nicht neu erfunden haben. Das sagt ARM-CEO Rene Haas und verweist auf Intel, wo man um die Zukunft ringt.

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Die US-Regierung wird Intel niemals sterben lassen. Alle anderen US-Tech Unternehmen lassen primär im durch China gefährdeten Taiwan bei TSMC fertigen.
Gerade in USA ist higher and fire. Bringen die kein Geld mehr, werden die schneller verschwinden als man gucken kann.

Selbst AMD stand schon kurz vor der Schließung, wäre Ryzen keine Konkurrenz geworden die aktuell ungeschlagen ist, würde es nur noch Intel geben im Desktop Bereich.
 
Gerade in USA ist higher and fire. Bringen die kein Geld mehr, werden die schneller verschwinden als man gucken kann.
Das können die USA sich aus politischer Sicht aber nicht erlauben also Intel wird vom Staat im Notfall am Leben gehalten.

Ein möglicher dritter Weltkrieg in dem die USA gänzlich von Chips abgeschnitten sind weil sie an den Chips aus Taiwan und Korea nicht mehr herankommen wird einfach nicht passieren. :lol:

Intel ist der Garant dafür das die USA im Worstcase Handlungsfähig bleiben, da sie in den USA selbst wichtige Chips produzieren.
 
Und weil Intel so Schlecht und Teuer ist, kaufe ich seit zwei Jahren nur noch dort meine Recheneinheiten ein.^^ Is schon Lustig wie des eine mit dem anderem so auseinandergehen kann an Meinung.

Weil mehr ist meines auch nicht. Ich bilde mir ein, bei Intel mehr für meinen Euro bekommen zu haben. Außerdem kriege ich des Zeug bei aller Mühe nicht Kaputt gefahren und das Begeistert mich ungemein. ;-)
 
Gerade in USA ist higher and fire. Bringen die kein Geld mehr, werden die schneller verschwinden als man gucken kann.
Nö, da gebe ich HR recht, die Regierung unter Trump wird keinesfalls den Tod von Intel zulassen und das Unternehmen notfalls mit soviel Geld zupumpen, dass es oben wieder rausspritzt. Gerade weil man Angst vor den Chinesen hat.

Selbst AMD stand schon kurz vor der Schließung, wäre Ryzen keine Konkurrenz geworden die aktuell ungeschlagen ist, würde es nur noch Intel geben im Desktop Bereich.
Eben da hat man aber auch gesehen, dass Intel gar keinen Druck gemacht hat! Das wird zu Teilen auch Taktik gewesen sein um AMD eben nicht komplett vom Markt zu nehmen, die Folge wäre sehr wahrscheinlich eine kartellrechtliche Zerschlagung von Intel gewesen.

AMD hat meines Wissens nach nicht in den USA gefertigt!
Klar, Global Foundries hat Fabriken in den USA, zumindest Vermont ist mir gerade sofort eingefallen (die modernisieren gerade und waren vor kurzem in der Presse). GF war ja mal AMD!

ch bilde mir ein, bei Intel mehr für meinen Euro bekommen zu haben.
Ist halt auch ne Bildung :-)

Außerdem kriege ich des Zeug bei aller Mühe nicht Kaputt gefahren und das Begeistert mich ungemein.
???; geht ganz schnell. Einmal Heatspreader abmachen und mit dem Hammer draufhauen.

Im Ernst, glaubst du das was du schreibst? Nicht, dass Intel schlecht war, aber gerade in den letzten zwei Jahren gibt es außer Fan der Marke zu sein, keinen Grund Intel zu kaufen. Sie sind mind. gleich teuer, meist langsamer und vor allem absolut ineffizient gewesen. Selbst Lunar Lake (an sich ein starkes Produktupgrade) ist deutlich hinter der Konkurenz (hier bspw. liegt ein HX370 54% vor dem 288V in der MC Leistung, in der Effizienz auch noch reichlich 10%); einzig im niedrigen Teillastberiech von 0-25% kann Intel Maßstäbe setzen.
 
Intel hat sich zu lange auf dem Erfolg ausgeruht! Die Leistungssprünge zwischen den i-Prozessoren der 2. bis 7. Generation waren viel zu klein. Dann kam AMD mit Ryzen und hat intel Beine gemacht und schließlich überholt!
So wurde intel unsanft aus dem Tiefschlaf gerissen. :D

Jetzt hat man den Salat, denn AMD ist natürlich auch im Server-Bereich besser aufgestellt.
Das passiert, wenn man den Wettbewerb unterschätzt! :ka:
 
Würde Intel noch nicht beerdigen, aber die Zahlen und die Entwicklung sehen nicht gut aus.
Der Abstieg hat schon angefangen als man sich bei Apple von den Intel Prozessoren verabschiedet hat. Da ist ein großer sicher geglaubter Absatzpartner weggebrochen.

Bei Desktoprechnern war Intel traditionell immer stark, aber der Markt ist auch stark eingebrochen. Die meisten Firmen kaufen nur noch Notebooks um den Mitarbeitern hybrides Arbeiten zu gewährleisten. Und auch im Notebookmarkt gibt es mittlerweile viel ARM-Technik. Sei es bei Apple oder Microsoft, als auch im Chromebook oder Low-End Sektor.

Und im Gamingmarkt ist AMD Mittlerweile bei der Performance führend und das spricht sich auch bei den Nutzern rum...
 
Dass Problem an der Stelle ist halt auch, dass sie nicht günstiger wie TSMC fertigen können, auch wenn manche Märchenerzähler wie u.a. auch Torsten gerne anderes behaupten.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben müssen immer höhere Summen in F/E investiert werden und durch den höheren Output verteilen sich die F/E Kosten bei TSMC über mehrere Wafer. Das war auch ein Grund wieso Gelsinger die Fab für Fremdkunden attraktiv machen wollte, damit er die Kosten besser umlegen kann.

Ich vermute schwer, dass wir nächstes Jahr eine Abspaltung von intel und den Fabs sehen werden.
 
Intel hat sich zu lange auf dem Erfolg ausgeruht! Die Leistungssprünge zwischen den i-Prozessoren der 2. bis 7. Generation waren viel zu klein. Dann kam AMD mit Ryzen und hat intel Beine gemacht und schließlich überholt!
So wurde intel unsanft aus dem Tiefschlaf gerissen. :D

Jetzt hat man den Salat, denn AMD ist natürlich auch im Server-Bereich besser aufgestellt.
Das passiert, wenn man den Wettbewerb unterschätzt! :ka:

Ich denke, AMD ist dahingehend gar nicht der "große" Konkurrent.
Der Konkurrent, der für Intel in den letzten Jahren zum Problem geworden ist, ist ARM. Bzw. die ARM-Architektur.
Apple ist ja nicht er einzige und auch nicht der erste, der von x86 abgesprungen ist und eigene CPUs auf ARM-Basis entwickelt hat. Die großen Rechenzentren von Google und Amazon setzten schon lange auf günstige, selbst entwickelte ARM-CPUs.

Der Komplette Markt von x86 schrumpft. Das wird bald auch AMD merken, wenn sie da nicht auch langsam was aus dem Hut zaubern. Ampere hat jetzt z.B. ihre erste CPU mit 512 Cores angekündigt. Da wird dann auch AMD nicht mithalten können.

Würde Intel noch nicht beerdigen, aber die Zahlen und die Entwicklung sehen nicht gut aus.
Der Abstieg hat schon angefangen als man sich bei Apple von den Intel Prozessoren verabschiedet hat. Da ist ein großer sicher geglaubter Absatzpartner weggebrochen.

Bei Desktoprechnern war Intel traditionell immer stark, aber der Markt ist auch stark eingebrochen. Die meisten Firmen kaufen nur noch Notebooks um den Mitarbeitern hybrides Arbeiten zu gewährleisten. Und auch im Notebookmarkt gibt es mittlerweile viel ARM-Technik. Sei es bei Apple oder Microsoft, als auch im Chromebook oder Low-End Sektor.

Und im Gamingmarkt ist AMD Mittlerweile bei der Performance führend und das spricht sich auch bei den Nutzern rum...

Im Desktop-Business-Umfeld ist es völlig egal, ob da AMD oder Intel drin steckt. Das interessiert da niemanden.
Da entscheidet hauptsächlich der Preis und die Software-Kompatibilität. Da hat Intel noch die Nase vorn.

ARM-Technik in Business-Geräten wirst du Erfahrungsgemäß auch noch relativ lange vergeblich suchen. Da hast du immer Spezial-Software, seien es Abrechnungssysteme, Lagerverwaltung, SAP, Simulation oder anderes wissenschaftliches Kram. Das läuft unter ARM nicht und kann meistens auch nicht Emuliert werden.

Selbst bei aktueller Software, wo eine einzelne Lizenz mehr als 10.000 Euro/Jahr kostet, stecken 30-40 Jahre alte Kernkomponenten. Und alternativen zu dieser einen Software gibt es schlicht nicht!
 
Klar, Global Foundries hat Fabriken in den USA, zumindest Vermont ist mir gerade sofort eingefallen (die modernisieren gerade und waren vor kurzem in der Presse). GF war ja mal AMD!

Vermont und Fishkill sind beide Ex-IBM-Fabs.
Von AMD ist nur die Fab 1 (ex-30/36/38). Ich scheitere gerade daran, eine Auflistung der Produktionsorte aus den vor-Athlon-Tagen zu finden, aber die einzigen "diffused in USA"-AMD-Chips dieses Jahrtausends dürften die 14-nm-Produkte aus GFs Saratoga-Werk sein. (Das noch von AMD geplant worden sein müsste, aber erst nach der Übernahme fertiggestellt wurde.)

Würde Intel noch nicht beerdigen, aber die Zahlen und die Entwicklung sehen nicht gut aus.
Der Abstieg hat schon angefangen als man sich bei Apple von den Intel Prozessoren verabschiedet hat. Da ist ein großer sicher geglaubter Absatzpartner weggebrochen.

Bei Desktoprechnern war Intel traditionell immer stark, aber der Markt ist auch stark eingebrochen. Die meisten Firmen kaufen nur noch Notebooks um den Mitarbeitern hybrides Arbeiten zu gewährleisten. Und auch im Notebookmarkt gibt es mittlerweile viel ARM-Technik. Sei es bei Apple oder Microsoft, als auch im Chromebook oder Low-End Sektor.

Und im Gamingmarkt ist AMD Mittlerweile bei der Performance führend und das spricht sich auch bei den Nutzern rum...

Bei Notebooks war Intel traditionell noch stärker und steht bis heute auch vergleichsweise gut dar. Im oberen Bereich, weil AMD vor Dragon Ridge überhaupt nur die IGP-Route forciert und somit ausschließlich Billig-Gaming adressiert hat. Mit Ausnahme der kleineren Phonix-/Hawk-Point-Variante verkaufen die bis heute keinen Chip, der wirklich auf den großen Markt der Office-Notebooks oder der mit-dGPU-Mittelklasse passen würde; entsprechend kann sich Intel kleine Schwächen noch erlauben. Und ihre Schwächen in dem Segment waren und sind auch ein Stück kleiner als im Desktop. Am anderen Ende der Preisspanne hatte es Intel schwerer, hat aber auch sehr viele Milliarden investiert, um ARM im Schach zu halten – weitestgehend erfolgreich, selbst die besseren Chromebooks sind teilweise Intel-basiert.

Nur Apple haben sie verloren, aber das ist nicht Ursache, sondern Folge der Probleme: Die hatten die Kohle, um statt des x-ten 14-nm-Aufguss respektive dem x-ten 10-nm-Versprechen einfach was eigenes zu machen. In 7 nm, mit größerem Budget und stärker auf das Anwendungsgebiet fokussiert. Obwohl AMD und Intel bis zum Launch zumindest auf einen Full-Node Fertigungsrückstand verkürzen konnten, resultierte ein Wettkampf, den man schon von den Voraussetzungen her mit "7800X3D vs. 12600K" vergleichen könnte. Das reichte dann sogar für Emulationen in der Übergangszeit. Hätte Intel die Tür nicht dermaßen weit offen gelassen, wäre der Wechsel für Apple nicht nur unnötig, sondern auch wegen Leistungsproblemen in Bestandssoftware unmöglich gewesen.

Aber das sind Peanuts im Vergleich zu den Rechenzentren. Und da ist der Verlust von 30-40 Prozent des Server-CPU-Marktes an AMD mittlerweile nur noch die Kirsche auf der Torte. Die Investitionen haben sich in den letzten Jahren dermaßen auf Beschleuniger verlagert, dass sogar AMD insgesamt einen rückläufigen Anteil am Gesamtmarkt hat, Intel entsprechend komplett implodiert, während Nvidia die Einnahmen vermutlich nur noch mit KI gezählt bekommt. Und während AMD da in diesem Jahr technisch massiv aufgerüstet hat, verweist Intel immer noch auf Falcon Shores und Gaudi 3. Projekte, mit denen man schon 2021 warb und von denen eins noch gar nicht, dass andere nicht so wirklich verfügbar ist.
 
Selbst AMD stand schon kurz vor der Schließung, wäre Ryzen keine Konkurrenz geworden die aktuell ungeschlagen ist, würde es nur noch Intel geben im Desktop Bereich.
Das ist so ein Unsinn, sorry.
Damit AMD Überlebt gab's viele Szenarien. Damit AND so lange überlebt bis Ryzen draußen war hat sogar Intel mitgeholfen: etwa mit einer "Lizenz Zahlung" von 1 Mrd
 
Konkurrenten reden die anderen immer schlecht, vor allem wenn es denen zurzeit nicht blendend geht, war schon immer so, wird auch immer so sein. Warum die das machen ist klar, um sich selbst besser dastehen zu lassen. Es geht wie immer ums lieb Geld, auch bei diesen aussagen, die Leute sollen vermehrt die eigenen Produkte nutzen als die des Konkurrenten. AMD gings vor Ryzen auch äußerst bescheiden, dies kann Intel auch schaffen, was sie auch werden.
 
Das ist so ein Unsinn, sorry.
Damit AMD Überlebt gab's viele Szenarien. Damit AND so lange überlebt bis Ryzen draußen war hat sogar Intel mitgeholfen: etwa mit einer "Lizenz Zahlung" von 1 Mrd

An eine Lizenz-Zahlung von 1 Milliarde kann ich mich nicht erinnern. Nur an 1,25 Milliarden aus ganz anderen Gründen...

Sicherlich ist es richtig, dass Intel kein Interesse daran hatte, das Quasi- in ein totales Monopol umzuwandeln und dass sie während des Bulldozer-Tiefs viel weniger Druck auf AMD ausgeübt haben, als ihnen möglich war. Aber Intel hat in dieser Zeit auch nicht den Samariter gespielt: Das zusätzliche Einkommen aus stabil hohen Preisen bei beschaulicher Leistungsentwicklung im Desktop wurde genutzt, um IBM endgültig aus dem HPC-Markt zu kicken, um im gleichen Atemzug IA64 zu beerdigen und um die Nutzbarkeit von Notebooks (damals quasi ein Intel-only-Markt) zu erweitern. Aber vor allem wurde es auch in Versuche investiert, jemand anderem als AMD Konkurrenz zu machen: Larrabee/Xeon Phi, X-Point, der mobileeye-Kauf, ggf. Thunderbolt, Smartphone-x86 – Intel hat damals sehr viel Geld für Dinge ausgegeben, die bis heute eher wenig zurückbrachten. Vor allem die bereits erwähnte Abwärtsschlacht gegen ARM war schweineteuer, denn damals befanden sich Tablets, 2-in-1s und Netbooks noch auf einem Leistungsniveau, bei dem x86-Komplexität durchaus ein Nachteil ist. Für die Entwicklung und ... subventionierten Vertrieb ... von Atom und kleiner hat Intel in etlichen Quartalen mehr Verluste in Kauf genommen, als AMD Umsatz gemacht hat. Man hatte also durchaus die Möglichkeit, die komplette Konkurrenz einfach aufzukaufen und hat darauf verzichtet. Aber nicht in dem man AMD Geschenke gemacht hat, sondern in dem man fragwürdige Expansionsversuche unternommen und x86 insgesamt verteidigt hat.
 
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