Apple Vision Pro: Deutschlandstart ab 3.999 Euro am 12. Juli

Die schwebenden Fenster bleiben eigentlich auch an einer festen Position. Bedeutet, dass wenn du läufst, läufst du an denen sozusagen vorbei und sie sind verschwunden. Vielleicht kann man sie ja auch irgendwie mitfliegen lassen aber dann siehst du ja gar nicht was vor dir ist. Daher als Lifestyle Produkt auf der Straße rumlaufen ist das Ding überhaupt nicht nützlich.
Ich finde auch, dass eine VR Brille nur für das Nutzen von schwebenden Fenstern wie Kanonen auf Spatzen ist. Da macht eine XR-Brille wie Nreal oder Viture mehr Sinn. Diese sind wesentlich günstiger, leichter und kleiner. Ob ich aber selbst damit durch die Weltgeschichte laufen würde, zweifle ich an.

Hab mir unlängst so eine Viture Pro geholt und nutze sie seitdem täglich mit meinen Handheld PCs und vor allem Ayn Odin 2. Selbst im Bett ist sie recht bequem zu nutzen (auch in Seitenlage) und ich warte eigentlich nur noch auf die Windows-Version der Software für ein "virtuelles" Multi-Monitor Setup (auf Macs soll es super sein).
Übrigens rechnen die den Dollar-Preis recht ordentlich in Euro um (459$ momentan in 433€), was bei vielen Herstellern leider nicht der Fall ist. Als sie bei mir ankam, wurde auch keine zusätzlich EUSt. und gar Zoll fällig. K.A. ob ich da nur Glück hatte oder ob die das irgendwie geregelt haben.
 
Ich finde auch, dass eine VR Brille nur für das Nutzen von schwebenden Fenstern wie Kanonen auf Spatzen ist. Da macht eine XR-Brille wie Nreal oder Viture mehr Sinn. Diese sind wesentlich günstiger, leichter und kleiner. Ob ich aber selbst damit durch die Weltgeschichte laufen würde, zweifle ich an.

Hab mir unlängst so eine Viture Pro geholt und nutze sie seitdem täglich mit meinen Handheld PCs und vor allem Ayn Odin 2. Selbst im Bett ist sie recht bequem zu nutzen (auch in Seitenlage) und ich warte eigentlich nur noch auf die Windows-Version der Software für ein "virtuelles" Multi-Monitor Setup (auf Macs soll es super sein).
Übrigens rechnen die den Dollar-Preis recht ordentlich in Euro um (459$ momentan in 433€), was bei vielen Herstellern leider nicht der Fall ist. Als sie bei mir ankam, wurde auch keine zusätzlich EUSt. und gar Zoll fällig. K.A. ob ich da nur Glück hatte oder ob die das irgendwie geregelt haben.

Viture ist doch Augmented Reality, oder? Das hatte Apple ursprünglich vor, das ganze Nutzungskonzept geht ja auch eher Richtung Hololens denn Quest. Aber die mit heutigen Optiken möglichen Blickwinkel sind einfach zu mies (wenn ich mich nicht verrechnet habe 60° diagonal für die "Viture Pro XR", die nicht-XR wird sogar nur mit 46° angeben) und bis heute hat auch niemand ein schwarz darstellendes AR-Display vorgestellt. Deswegen ist Apple auf XR alias "reale Welt mittel Passthrough in VR darstellen" gewechselt. Das ist aber eigentlich nicht die "Kanonen auf Spatzen"-Lösung, sondern eigentlich die Billig-Version. Eine Hololens kostet, obwohl hoffnungslos veraltet, auch ihre 3,7k; eine Pico 4 Enterprise gerade einmal ein Drittel davon. Du darfst hier nicht die Kosten für simple 3-DoF-Videobrille mit dem Preis eines 6-DoF-Stand-Alone-Handtracking-Headsets vergleichen. Allein der rechnende Teil plus Akku und Speicher in der Vision Pro hätte bei Apple normalerweise ein Preisschild mit einer 2 vorne. Dazu kommen Displays, Optiken, Kameras und die Software, welche qualitativ allesamt über das Niveau einer z.B. weiterhin vierstelligem Index gelobt wurden.
 
Viture ist doch Augmented Reality, oder? Das hatte Apple ursprünglich vor, das ganze Nutzungskonzept geht ja auch eher Richtung Hololens denn Quest. Aber die mit heutigen Optiken möglichen Blickwinkel sind einfach zu mies (wenn ich mich nicht verrechnet habe 60° diagonal für die "Viture Pro XR", die nicht-XR wird sogar nur mit 46° angeben) und bis heute hat auch niemand ein schwarz darstellendes AR-Display vorgestellt. Deswegen ist Apple auf XR alias "reale Welt mittel Passthrough in VR darstellen" gewechselt. Das ist aber eigentlich nicht die "Kanonen auf Spatzen"-Lösung, sondern eigentlich die Billig-Version. Eine Hololens kostet, obwohl hoffnungslos veraltet, auch ihre 3,7k; eine Pico 4 Enterprise gerade einmal ein Drittel davon. Du darfst hier nicht die Kosten für simple 3-DoF-Videobrille mit dem Preis eines 6-DoF-Stand-Alone-Handtracking-Headsets vergleichen. Allein der rechnende Teil plus Akku und Speicher in der Vision Pro hätte bei Apple normalerweise ein Preisschild mit einer 2 vorne. Dazu kommen Displays, Optiken, Kameras und die Software, welche qualitativ allesamt über das Niveau einer z.B. weiterhin vierstelligem Index gelobt wurden.
Das die Hardware ihren Preis hat (trotzdem wird Apple pro Stück eine schöne Gewinnmarge haben) ist auch nicht, was ich mit Kanonen auf Spatzen meine, sondern wenn ich sowas nur für schwebende Bildschirme haben will, ist so die Apple Brille übertrieben.

Was meinst du mit "schwarz darstellendes Display"? Bei der Viture mit seinen OLED-Displays kann ich über Schwarzwerte nicht meckern. Die Pro hat auch einen elektrochromischen Film, wodurch sich die Umgebung noch stärker ausblenden lässt.
Die Viture wird auch als XR bezeichnet und ist quasi ein vor dir schwebender Bildschirm (bzw. mehrere). Ist nicht wie bei dem 3DS z.B., wo man kleine 3D Figuren durchs Zimmer laufen sieht, wenn man auf den 3DS Bildschirm schaut. Dafür wäre das Sichtfeld (im oberen Augenbereich) und die Sonnenbrillen-Wirkung (auch ohne den elektrochromischen Film zu aktivieren) auch nicht praktikabel. Darum würde ich sie auch nicht unterwegs tragen (abgesehen davon, dass sie noch immer nicht wie eine Sonnenbrille ausschaut von der Seite, sondern von den Augen absteht).

Der Tragekomfort für ein längeres Tragen ist bei so relativ kleinen Brillen natürlich noch ein ganz anderer als bei großen Headsets. Eingebaute Akkus wären nett, aber die Laufzeit zu eingeschränkt. Hätte auch gern eine Brille, die so klein, leicht und stylisch wie eine Sonnenbrille ist, aber die Rechenpower und die Akkulaufzeit eines MacBooks bietet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir bewusst. Aber diese Karten waren tatsächlich relativ billig für das was sie konnten im Profi Sektor. Deswegen gibt es diese auch nicht mehr, denn eine 90er Karte ist keine Titan auch wenn Nvidia uns das weis machen will.

Genau wie Apple seit Jahren demonstriert, nicht. Das Problem daran ist das niemand kann das bieten kann was Nvidia bietet, also hat man keine wahl als nvidia zu kaufen. Das gleiche gilt für das Apple Ecosystem. Du liegst Falsch, Nvidias Marktanteile gehen sogar noch weiter rauf als zu sinken. Das heißt das sie alles richitg machen und die preise gerade ziemlich an der Perfektion liegen was die Kunden bereit sind zu bezahlen.

Verstehe soweiso nicht warum über die preise HIER gemeckert wird. Stell dir vor du kommst aus einem Land wo du 50% weniger verdienst die Karten aber trotzdem teurer sind als hier. Das ist die Realität von sehr vielen Leuten. Dann kommt der Deutsche mit seinen über 2000€ netto und beschwert sich wegen paar hundert € :lol: :stupid:
Nvidia ist nur etwas schneller und die Leistungsaufnahme ist derzeit etwas geringer. Zu jeden in Games wichtigen Features gibt es Alternativen bei der Konkurrenz. Apple ist was ganz anderes, die bauen Hardware für ihr eigenes OS und nur ihr eigenes OS. Nvidia kann sich sowas nicht erlauben, dann wäre ganz schnell schluss, wenn die sich der freien Software verschließen.
 
@Terracresta
Ich habe die Viture noch nicht auf der Nase gehabt. Aber ein eingespiegeltes oder teiltransparentes OLED kann kein "schwarz". Es kann nur "Hintergrund". Den großflächig bis auf echtes schwarz abzudunkeln ergäbe ein VR-Headset ohne Passthrough und bislang hat noch niemand eine AR-Brille mit pixelgenauer Abblendung der Umgebung. (Gründe sind mir nicht bekannt aber ich tippe mal auf die mäßige Transparenz von TFTs.)
Die Vision Pro dagegen kann Rabenschwarzwienächtlichesebenholz sogar vor einer in strahlendem Sonnenlicht liegenden Wand darstellen und wie gesagt: Die macht das auch im peripheren Sichtfeld.

Während ich den Aufwand nur für schwebende Fenster (etwas mehr kann die Vision Pro allerdings dann doch) ebenfalls als überzogen bezeichnen würde, empfinde ich ein AR-Headset, dass kaum mehr als das Gebrauchssichtfeld abdeckt, selbst dafür ungenügend. Viture verspricht beim neuesten Modell immerhin schon mal 135-Zoll-Äquivalent auf 3 m Entfernung. Das entspräche aber auch nur einem 40-Zöller in 90 cm Entfernung. Drum herum, wo man mit einem realen Setup (oder der rund doppelt so breit arbeitenden Vision Pro) den zweiten und dritten Monitor wahrnehmen würde, können günstige AR-Brillen nichts mehr anzeigen. Müssten sie aber, wenn eine brauchbare Arbeitsfläche bei rauskommen soll, schließlich reden wir mangels Pixeln weiterhin nur von einem 1080p-40-Zöller.
 
@Terracresta
Ich habe die Viture noch nicht auf der Nase gehabt. Aber ein eingespiegeltes oder teiltransparentes OLED kann kein "schwarz". Es kann nur "Hintergrund". Den großflächig bis auf echtes schwarz abzudunkeln ergäbe ein VR-Headset ohne Passthrough und bislang hat noch niemand eine AR-Brille mit pixelgenauer Abblendung der Umgebung. (Gründe sind mir nicht bekannt aber ich tippe mal auf die mäßige Transparenz von TFTs.)
Die Vision Pro dagegen kann Rabenschwarzwienächtlichesebenholz sogar vor einer in strahlendem Sonnenlicht liegenden Wand darstellen und wie gesagt: Die macht das auch im peripheren Sichtfeld.

Während ich den Aufwand nur für schwebende Fenster (etwas mehr kann die Vision Pro allerdings dann doch) ebenfalls als überzogen bezeichnen würde, empfinde ich ein AR-Headset, dass kaum mehr als das Gebrauchssichtfeld abdeckt, selbst dafür ungenügend. Viture verspricht beim neuesten Modell immerhin schon mal 135-Zoll-Äquivalent auf 3 m Entfernung. Das entspräche aber auch nur einem 40-Zöller in 90 cm Entfernung. Drum herum, wo man mit einem realen Setup (oder der rund doppelt so breit arbeitenden Vision Pro) den zweiten und dritten Monitor wahrnehmen würde, können günstige AR-Brillen nichts mehr anzeigen. Müssten sie aber, wenn eine brauchbare Arbeitsfläche bei rauskommen soll, schließlich reden wir mangels Pixeln weiterhin nur von einem 1080p-40-Zöller.
Das mit absoluten Schwarz der schwebenden Bildschirme selbst wenn man die Umgebung noch einwandfrei erkennen kann wäre natürlich super. Bei der Viture gibt es auch magnetische Aufsätze, um Licht von vorn komplett auszuschließen, aber natürlich sieht man dann noch weniger von der Umgebung.
Wahrscheinlich braucht man ein komplettes Abschirmen von der Umgebung und Kameras um diese dann Aufzunehmen, um sowas wie bei der Apple umzusetzen. Da hat dann natürlich auch Einfluss auf die Größe.

Letzten Endes muss ich drauf warten, dass die Software auch für PC erscheint (oder mal auf Arbeit das MacBook von 'ner Kollegin schnorren), bis ich sagen kann wie gut das mit den virtuellen Bildschirmen bei der Brille wirklich funktioniert. Bei der App für Android, welche auf der Ayn Odin 2 übrigens auf der Seite liegt (90° gedreht und nichts funktioniert um dies zu berichtigen) und darum nicht wirklich nutzbar ist, registriert es rechts-links Bewegungen des Kopfes aber nach oben und unten ist es fixiert. Da weiß ich nicht, ob es bei der Desktop App richtig vor einem schwebt und man nach oben und unten, sprich z.B. in die Ecken schauen kann ohne die Augenäpfel verdrehen zu müssen. Letzteres ist ja notwendig, wenn man größere virtuelle Bildschirme nutzen will.
 
Im Grunde sieht ja alles schick und scharf aus. Aber am ende wusste ich einfach nicht was ich damit anstellen soll!?

Das ist genau der entscheidende Punkt. In der breiten Masse hat die Brille keine Funktion. In bestimmten Nischen hingegen kann ich mir das Teil durchaus vorstellen. Man nehme an man baut ein Haus oder richtet irgendetwas ein und kann dann seinen Kunden zeigen wie es aussehen wird. Dann hast du eine Brille für viele Kunden und kannst dadurch einen Mehrwert kreieren. Einmal Änderungen vor Baubeginn und zweitens einen Haben-Effekt , weil man es schon bildlich gesehen hat.

Die Frage ist aber, ob diese Nischen reichen um mit der Brille Geld zu verdienen.
 
Ich gehe auch davon aus, dass es floppt. Die Verkaufszahlen schwinden und von einst 800.000 Geräten, die man plante zu verkaufen ist man auf 400 bis 450k zurückgerudert.

Zu teuer und viel zu wenig Input
Apple wird immer daran verdienen können.
Die Marge macht es aus.
Klar werden sie nicht mehr so gut wie beim IPhone verdienen können,
Aber trotzdem haben die eine sehr hohe Marge.
 
Apple wird immer daran verdienen können.
Die Marge macht es aus.
Klar werden sie nicht mehr so gut wie beim IPhone verdienen können,
Aber trotzdem haben die eine sehr hohe Marge.
Naja, Apple hat am Ende neben der Marge ja immer die Chance gehabt, den Markt vor der Konkurenz durchdrungen zu haben. Fing mit dem Ipod an und ging dann lange Zeit so weiter, Iphone, Earpods und was auch alles so kam. Mit der Vision Pro werden sie eigentlich gleiches vorgehabt haben nur schaffen es halt nicht. Dazu kommen eben die sicherlich nicht unerheblichen Entwicklungskosten.

Allgemein (ja, hab ich schon vor 10 Jahren gesagt, aber Unrecht behalten) sehe ich Apple auf keinem guten Weg. Sie sind technologisch deutlich im Hintertreffen, auch wenn man es aktuell nicht so deutlich sieht. Sie brauchen bspw in der Hardware aktuell riesige Chips um die Konkurenz auf Abstand zu halten (der m3 max der einem 13980HX gefährlich nahe kommt) zum Beispiel benötigt im 3nm Prozess die dreifache Chipgröße wie Intel im uralten 10nm Prozess), ein AMD bspw. Dragon Range in 5nm Technik kommt im Verbrauch auf ähnliche Werte bei 15% weniger Leistung, aber ebenso nur grob 1/3 der Fläche, davon gar nur die Hälfte im teuren 5nm Verfahren.

Alles in allem sehe ich bei Apple derzeit relativ zur Konkurenz eher Rückschritt und die Vision Pro ist eben so ein Rückschritt. Klingt komisch? Weiß ich, aber man wirft derzeit einfach mit sündhaft teuren Investiotionen um sich um "the next big thing" zu finden, liegt aber ein ums andere Mal daneben.
 
Das Thema "Pro" für 4000€ ist doch durch, verschwindet in der Nische:


 
Lieber kaufe ich mir noch 2-3 Bigscreens als diesen teuren Briefbeschwerer von Apple ...
 
Wir haben damals vor 15 Jahren einen "3D Cave" eingerichtet, damit der Kunde sein Produkt virtuell begutachten kann und unsere Ingenieuren bei der Gestaltung schon früh evtl. auftretende Probleme sehen können. Der Raum mit Tracking Kameras, VR Brille, Rechner und Software hat inkl. Entwicklungskosten etwa 1mio € gekostet.
Airbus hat z.B. ein AR System eingeführt, mit dem Flugzeugmechaniker an der FAL angeleitet werden die Bauteile an die korrekten Positionen zu installieren. Dabei erkennen die eingebauten Kameras u.a. ob der korrekte Bolzen/Niet ausgewählt wurde. Dieses System war deutlich teurer.
In der Industrie gibt es Haufenweise Anwendungsmöglichkeiten und Bedarf für VR und AR.
Mit der Apple Vision werden die Kosten für Systeme dieser Art deutlich günstiger und für viele kleinere Unternehmen überhaupt erst erschwinglich.

Der Fehler von Apple ist die Vision für Privatanwender zu vermarkten, damit werden Erwartungen geschürt, die schlichtweg nicht erfüllbar sind. Abseits von ein paar Enthusiasten und Fanboys, die sich freuen damit herumzuspielen, ist hier nichts zu holen. Und selbst von denen hört man, dass nach kurzer Zeit die Ernüchterung kommt.

Google hatte damals mit Project Tango (AR) und Daydream (VR) die wesentlich interessanteren Lösungen für Privatanwender.
Kostengünstige Geräte, die der breiten Masse ermöglichen in die VR/AR Welt einzutauchen. Ein guter Kompromiss aus Leistung und Kosten.
Es zeigte sich, dass die Nutzung nach dem ersten Wow-Effekt langsam nachgelassen hat.
Nicht umsonst hat Google beide Projekte beerdigt.
Dabei wurden jedoch viele Erkenntnisse der menschlichen Rezeption gewonnen und Grundlagen der Bedienkonzepte für VR geschaffen, die immer noch Anwendung finden.


Naja, Apple hat am Ende neben der Marge ja immer die Chance gehabt, den Markt vor der Konkurenz durchdrungen zu haben. Fing mit dem Ipod an und ging dann lange Zeit so weiter, Iphone, Earpods und was auch alles so kam.
Eigentlich hing Apple immer hinterher. Außer beim Multitouch fähigen Smartphone (iPhone) und Onlineshop für Lizenzgeschützte Musik (Apple Music Store). Bluetooth Kopfhörer (inkl. In-Ears), MP3 Player usw. waren andere Hersteller meistens Jahre vorraus.
 
Wir haben damals vor 15 Jahren einen "3D Cave"
Ja, vor 15 Jahren, ja auch vor 10 Jahren wäre die Brille etwas weltbewegendes gewesen. Heuer gibt es wieviele Lösungen? 1000?


Mit der Apple Vision werden die Kosten für Systeme dieser Art deutlich günstiger und für viele kleinere Unternehmen überhaupt erst erschwinglich.
Wenn die Unternehmen sowas brauchen, haben sie es schon. Bspw. hatte unser Küchenstudio eine VR Brille wo wir eben unsere Küche quasi live ansehen konnten bevor wir kauften.


Der Fehler von Apple ist die Vision für Privatanwender zu vermarkten, damit werden Erwartungen geschürt, die schlichtweg nicht erfüllbar sind.
Dem würde ich absolut zustimmen, im B2B Geschäft sind die absoluten Kosten manchmal relativ irrelevant und der Nutzen kann ja durchaus vorhanden sein.

Wo ich aber Bedenken habe, die Software. Denn auch dein Airbus Beispiel zeigt ja, dass es durchaus Anwendungsbeispiele gibt, aber wird irgendein Unternehmen da die am Markt freien Lösungen, teilweise ja schon mit Liberies bestückt, gegen eine geschlossene Welt tauschen? Glaube ich nicht dran, vor allem da man eben nicht weiß wie es weitergeht, wenn HTC (nur als Beispiel) die Lust vergeht, nimmt man eben Oculus oder HP, wenn Apple die Lust vergeht, sitzt man am Ende auf teurer Software und hat nach zwei, drei Jahren hoffnungslos veraltete Hardware.


Es zeigte sich, dass die Nutzung nach dem ersten Wow-Effekt langsam nachgelassen hat.
Hier sehe ich auch das große Problem, das schlimme für Apple ist ja, der WOW Effekt ist schon lange verblasst. Glaube jeder hier hatte schon mehr als eine VR Brille auf dem Kopf und weiß auch was sich in den letzten 5 Jahren getan hat. Ja, Apple ist ganz sicher oben dabei, aber preislich nochmal deutlich oben drüber und für einen dreimaligen WOW, werden die wenigsten 4000 EUR ausgeben.


Eigentlich hing Apple immer hinterher. Außer beim Multitouch fähigen Smartphone (iPhone) und Onlineshop für Lizenzgeschützte Musik (Apple Music Store). Bluetooth Kopfhörer (inkl. In-Ears), MP3 Player usw. waren andere Hersteller meistens Jahre vorraus.
Haste auch nicht Unrecht, was ich vieleicht eher meine, Apple war oft genug die erste große Marke die etwas einführte und es funktionierte. Das iPhone war ja mitnichten das erste Smartphone, glaube Windows 2002 hatte mein erstes Smartphone installiert. Aber es war eben im Vergleich einfach schlecht! Multitouch war in meinen Augen auch nur eines der Erfolgsrezepte, wichtiger war am Ende die Software.
 
Das Thema "Pro" für 4000€ ist doch durch, verschwindet in der Nische:

Interessant, das ist mir bisher entgangen.
Nicht dass ich das aktiv verfolgen würde aber in die ganz großen Schlagzeilen hat es das ja offenbar nicht geschafft.

Wer hätte das nur ahnen können? :rollen:
Der Fehler von Apple ist die Vision für Privatanwender zu vermarkten, damit werden Erwartungen geschürt, die schlichtweg nicht erfüllbar sind. Abseits von ein paar Enthusiasten und Fanboys, die sich freuen damit herumzuspielen, ist hier nichts zu holen. Und selbst von denen hört man, dass nach kurzer Zeit die Ernüchterung kommt.
War das nicht auch schon vorher klar, besonders bei DEM Preis?
Industrielle oder professionelle Anwendungen hatte doch niemand bei besonders teuren VR/AR/... Geräten ausgeschlossen.

Aber dieses Multimedia-Marketing, sich mit diesem Ding Filme reinzuziehen oder in der Offentlichkeit damit herumzurennen?
Wirklich? :ugly:

Nein, auch so ein Google Glass Moped ist kein Smartphone-Ersatz.
Es zeigte sich, dass die Nutzung nach dem ersten Wow-Effekt langsam nachgelassen hat.
Wie ist das wohl hier mit der Nutzung von VR-Headsets?

Mich überrascht es nun wirklich nicht, dass sich nicht jeder so ein Ding für hunderte €€€ anschafft für... 1-2 extra dafür ausgesuchte Spiele und das für an einer Hand abzählbare Stunden pro Woche oder gar Monat. Und all das während sie einen 24" FHD-Monitor für 100 € haben.

Glaube jeder hier hatte schon mehr als eine VR Brille auf dem Kopf
Herausforderung akzeptiert.
Ich glaube, dass das selbst hier deutlich weniger waren.
 
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