Apple mit Light Peak-Glasfaserschnittstelle im neuen MacBook Pro?

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Die Geschwindigkeit ist zwar sehr beeindruckend, es hat aber wenig Sinn eine neue Schnittstelle in ein MacBook zu integrieren wenn dafür noch keine Peripherie vorhanden ist^^
 
So unsympathisch mir das ganze Werbegetrommel und Rumgespucke seitens Apple danach auch sein wird wenn sie das einführen, würde ich diesen Schritt durchaus begrüßen. Die Zeit ist längst reif für Glasfaser, in der Audioübertragung wird das seit gefühlten Jahrzehnten benutzt. 10 Gbit ist eine hübsche Sache, die Technologie ist auf jeden Fall cool :daumen:
 
Nix da Glasfaser - vorerst

Es wird wenigstens am Ende des Artikel darauf hingewiesen, dass es eben (noch) nicht zu einer Glasfaser Version kommen wird sondern zunächst normale
Kupferleitungen zum Einsatz kommen werden.

Das hat aber nichts mit Apple zu tun sondern ist eine Entscheidung von Intel. Es bleibt aber bei 10Gbit/s.
 
So schauts nämlich aus. Intel hat eingesehen, das Glasfasern für den Heimbereich in diesem Einsatzbereich zu viele Probleme mit sich bringen, und darüber hinaus auch noch recht teuer sind.

Intel wird meinen Informationen nach sogar bis auf weitere keine Glasfaser einführen.

Naja und ich denke auch nicht, das es in den nächsten Jahren zu einem Einsatz von Glasfasern kommen wird. Dazu ist der Verbraucher einfach nicht diszipliniert genug. Kabel nicht knicken/zu eng zusammenrollen, Kabel IMMER mit Schutzkappe versehen, genau wie auch den Port, damit es zu keiner Staubablagerung kommt.

Naja, und dann muss der Port auch noch mechanisch einiges Aushalten. 10.000 Steckvorgänge sind wohl ein absolutes Minimum, das der Stecker/Port aushalten muss, und ich bezweifle mal das dies die aktuellen Stecker/Ports aushalten.
 
Die Zeit ist längst reif für Glasfaser, in der Audioübertragung wird das seit gefühlten Jahrzehnten benutzt. 10 Gbit ist eine hübsche Sache, die Technologie ist auf jeden Fall cool :daumen:

1992 habe ich meinen ersten CD-Player mit optischem Ausgang gekauft. Ist heute noch bei mir in Betrieb. Mein PC hat auch nur audioseitig eine optische Schnittstelle, datentechnisch nix. Es wird Zeit. Und so empfindlich sind die Dinger auch nciht!
 
1992 habe ich meinen ersten CD-Player mit optischem Ausgang gekauft. Ist heute noch bei mir in Betrieb. Mein PC hat auch nur audioseitig eine optische Schnittstelle, datentechnisch nix. Es wird Zeit. Und so empfindlich sind die Dinger auch nciht!

Aha, arbeitest du damit?

Ich hab schon Glasfaserkabel geschrottet, vor allem bei den hohen Datenraten sind die Dinger relativ empfindlich. Es bringt einfach nichts, wenn der Port eingestaubt ist, und du von 10GB/s nur noch 2 hast.

Ich konnte ne Zeit lang bei uns an der Uni im Serverraum arbeiten, und da hies es immer: "Kabel raus, und Schutzkappe drauf" und da ist es ja recht Staubfrei durch die Klima. Trotzdem bleuen sie dir ein, das die Schutzkappen wichtig sind, denn selbst dort staubt das Ding ein und dann haste den Salat, weil du nicht die volle Bandbreite hast und darfst mit Adaptern das Putzen anfangen, was dann schnell sehr nervig wird.

Ich glaub hier stellen sich manche Glasfaser etwas zu einfach vor. Bei niedrigen Datenraten kanns ja noch relativ unproblematisch sein, bei 10 GB/s wird es teils einfach eklig. Wenn man da auf Schutzkappen scheist und unvorsichtig ist, was nun mal der 0815 Anwender ist, dann kannste die Technik knicken., zumindest für 10GB/s+
 
Aha, arbeitest du damit?

Ich hab schon Glasfaserkabel geschrottet, vor allem bei den hohen Datenraten sind die Dinger relativ empfindlich. Es bringt einfach nichts, wenn der Port eingestaubt ist, und du von 10GB/s nur noch 2 hast.

Ich konnte ne Zeit lang bei uns an der Uni im Serverraum arbeiten, und da hies es immer: "Kabel raus, und Schutzkappe drauf" und da ist es ja recht Staubfrei durch die Klima. Trotzdem bleuen sie dir ein, das die Schutzkappen wichtig sind, denn selbst dort staubt das Ding ein und dann haste den Salat, weil du nicht die volle Bandbreite hast und darfst mit Adaptern das Putzen anfangen, was dann schnell sehr nervig wird.

Ich glaub hier stellen sich manche Glasfaser etwas zu einfach vor. Bei niedrigen Datenraten kanns ja noch relativ unproblematisch sein, bei 10 GB/s wird es teils einfach eklig. Wenn man da auf Schutzkappen scheist und unvorsichtig ist, was nun mal der 0815 Anwender ist, dann kannste die Technik knicken., zumindest für 10GB/s+

Dass man bei Glasfaser den Deckel draufmachen muss sollte klar sein :schief: Sollen sie halt überall auf den Verpackungen in Größe 30, fett und auf dem Strich draufschreiben...
Ich nutze für Audiosignale teilweise auch Glaskabel und finds wunderbar. Zugegebenermaßen steckt man die einmal rein und rührt das nie mehr wieder an, das wäre bei USB-Ersatz natürlich anders. Allerdings lässt sich Staub durch simples Abdichten durch Gummi und ein paar Klappmechanismen bei einem neuen Anschluss sicherlich größtenteils im Rahmen halten, da seh ich nicht so das große Problem...
 
Ich habe mit Glasphaser, wenn man sie sauber verbaut, die Erfahrung gemacht, dass sie recht problemlos sind. Aber wie du richtig sagst: ständiges ein und Ausstecken in einem nicht klinisch sauber gehaltenen Raum, kann bestimmt zu Problemen führen.

Die betriebene Serveranlage, welche Internet für 5000 Leute verteilt funktioniert zwar reibungslos, aber das hat eher mit der Sorgfalt der Verwalter zu tun, nicht weil Glasphaser so robust ist.

Optische Leiter kommen bei mir nur vom PC bzw DVD Player zur Sorroundanlage zum Einsatz. Mal sehen wie massentauglich das ganze bald wird.
 
Ja machen kann man es schon, aber der Aufwand der getrieben muss ist jetzt nicht gerade gering. Wie du schon schreibst, muss man die Sache abdichten.

Da kommt aber das nächste Problem schon wieder. Die Spitze des Kabels darf ja die Kappe nicht wegdrücken, sondern irgendein Stift oder so. Naja, und das Modul mit dem Sockel für das Kabel müsste/sollte man auch auswechselbar machen, falls es doch beschädigt wird.

Ich seh aber hauptsächlich das Problem bei der Anzahl der Steckvorgänge, wo du ja schön ausgeführt hast, das beim bisherigen Einsatz man es meist einmal einsteckt und das wars dann, und halt bei der Empfindlichkeit der Kabel.

Wenn ich nur dran denk, das se bei den größeren Servern mit Glasfasereinsatz öfters einfach x Kabel mehr verlegen, damit falls eins kaputt geht Sie kein neues ziehen müssen, weil die Erfahrung gezeigt hat, das wenn man ein neues zieht man beim ziehen ein anders kaputt macht :wall:
 
Light Peak wird sich wohl nur dann durchsetzen, wenn die Anschlüsse und Kabel in der Produktion günstiger sind, als USB-Stecker und Kabel.

Apple hat mit FireWire ja schonmal versucht, einen neuen Standard durchzusetzen... :lol:
 
Bis jetzt wird von 95% der Geräte nichtmal die von USB 2.0 gebotene Geschwindigkeit erreicht. Geschweige denn die von USB 3.

Sinn machts keinen da Light-Sabre einzubauen, aber wenn Apple das anbietet, werden die ganzen Jünger sofort das Neue Macbook kaufen gehen, damit sie dann auch voll den Benefit von der neuen Schnittstelle haben, damit dann endlich gegenüber einem "normale, unwissenden" PC User ein Alleinstellungsmerkmal vorhanden ist.

Bringen tuts gar nix, aber wenn Apple was anbietet egal wie sinnlos und um welchen absurden Preis, gekauft wirds ja sowieso!

:ugly: :daumen2:
 
Apple hat mit FireWire ja schonmal versucht, einen neuen Standard durchzusetzen... :lol:

Und was soll daran gescheitert sein? Wenn ich ein Video von meiner DV-Kamera überspiele dann brauch ich Firewire. USB war zumindest damals zu lahm.
Auch belastet Firewire die CPU nicht so, dass z.B. bei Audiointerfaces mehr Kanäle möglich sind ohne die Latenz zu erhöhen, da nicht zu viel CPU-Zeit verbraucht wird...
Externe Festplatten schließ ich zum Teil auch gerne über Firewire an... Wenn sie kein eSATA haben dann ist es auch schneller. Fail ist also was anderes :D
 
Ich hab schon Glasfaserkabel geschrottet, vor allem bei den hohen Datenraten sind die Dinger relativ empfindlich. Es bringt einfach nichts, wenn der Port eingestaubt ist, und du von 10GB/s nur noch 2 hast.

... und du kannst durch Glasfasern kein Strom leiten, da muss immer noch extra eine Kupferleitung mit drin sein, sonst gehts nicht oder externe Stromquellen.
 
Naja, du kannst schon, aber das ist geringfügig kompliziert und geringfügig Teuer :ugly: In den Überseekabeln gibt es ja meines Wissens nach die Möglichkeit optisch die Energie für den Treiber in der nächsten Station mit zu übermitteln.

Wohl so in der Art einer Solarzelle auf Empfängerseite. Wie das genau gehen soll hab ich aber auch keine Ahnung.

Man braucht also so wie du gesagt hast die Kupferleitung, was die ganze Sache etwas ab absurdum führt.
 
Was bringt es Intel denn jetzt mit ach und krach ne neue Schnitstell ezu etablieren? Denn USB 3.0 kann doch alles und ist abwärtskompatibel zu allten alten Geräten und dazu sehr schnell. Also ich freu mich auf ein neues Laptop mit USB 3.0.

und kurz Offtopic
In den Unterseekabeln nutz man ein hochkomplexes verfahren zur Stromversorgung. Neben der Glasfaser liegt ein Kupferkabel denn alles andere klappt nicht und bei sowas ist das Kupfer billig und effektiv.
 
Die Geschwindigkeit ist zwar sehr beeindruckend, es hat aber wenig Sinn eine neue Schnittstelle in ein MacBook zu integrieren wenn dafür noch keine Peripherie vorhanden ist^^

Es wird keine Peripherie entstehen, solange es niemand integriert ;)
Und gerade Apple ist da der ideale Launchpartner, weil sie das Zeug in Rechner, Laptops, ggf. sogar Tablets integrieren und recht kurzer Zeit verbreiten können und zudem selbst Peripherie herstellen. Apple hat schon dem (relativen) Erfolg von Displayport und Firewire gestartet und der iMac hat seinerzeit Wunder für die Verbreitung von USB-Geräten gewirkt.

Naja, und dann muss der Port auch noch mechanisch einiges Aushalten. 10.000 Steckvorgänge sind wohl ein absolutes Minimum, das der Stecker/Port aushalten muss, und ich bezweifle mal das dies die aktuellen Stecker/Ports aushalten.

Die bisherigen GF-Ports vermutlich nicht, aber Ligthpeak wurde bislang auch mit USB-ähnlichen Steckern gezeigt (stammt ja wohl auch vom USB3-Projekt ab) und eine dauerhafte GF-Steckerverbindung sollte sich noch wesentlich einfacher realisieren lassen, denn da ist fehlender Kontakt wesentlich eher tollerierbar.
Das wesentlich größere Probleme im Vergleich zum Steckkontakt (ein integrierter, automatischer Staubschutz, wäre auch denkbar), dürfte das Kabel an sich sein. Mit Plastikfaser kann man afaik nur wenige Meter überbrücken. Abgesehen von Monitoren läge das Hauptanwendungsgebiet von Lightpeak aber bei klassischen Netzwerkaufgaben - und da hat man dann eben den DAU, der das Glasfaserkabel um den Türrahmen legt...
(bzw. den Nicht-DAU, der das zwar nicht macht, sondern auf CAT5 zurückwechselt)

... und du kannst durch Glasfasern kein Strom leiten, da muss immer noch extra eine Kupferleitung mit drin sein, sonst gehts nicht oder externe Stromquellen.

Strom wird jetzt schon seit PS/2 über getrennte Leitungen übertragen. Da ist es vollkommen egal, ob die Datenadern in Kupfer oder optisch ausgeführt werden.
 
Erinnert mich irgendwie an die Firewire 800 Schnittstelle bei Powerbooks/ Macbook/ Pro.

Ich habe diese Schnittstelle nie Gebraucht, habe auch nie externe Geräte im Elektronikmarkt dafür gesehen, ... mal schauen ob dieser Anschluss nun das gleiche Schicksal teilt.
 
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