Werbung [ANZEIGE] Günstiger und schneller als ein USB-Stick: Externe Festplatte aus alter SSD oder HDD selbst gebaut

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PCGH-Redaktion

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Immer mehr Nutzer setzen auf NVMe-SSDs, SATA-SSDs und HDDs werden ausrangiert. Was aber tun mit den alten Laufwerken? Bevor man beim nächsten Mal wieder Geld in eine externe Festplatte investiert, kann man sie mittels Gehäuse für wenige Euro selbst bauen. Wir erklären, worauf man achten muss.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Günstiger und schneller als ein USB-Stick: Externe Festplatte aus alter SSD oder HDD selbst gebaut

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Zur Info, eine Sata SSD kann biszu 6Gbps, also USB3.1/USB 3.2 Gen 2. Das geht noch mit USB-A.
Für eine NVME sollte man mind USB 3.2 Gen2x2 oder das neue USB4 nutzen. Beides ist nur noch USB-C.
Nur muss ein Mainboard auch diese Anschlüsse unterstützen.

Zur Info:
USB 2.0 = 480Mbit/s oder 48 MegaByte/s
USB 3.0 bzw USB 3.2 Gen1 = 5Gbit/s oder 500MB/s
USB 3.1 bzw USB 3.2 Gen2 = 10Gbit
USB 3.2 bzw USB 3.2 Gen2x2 = 20Gbit
USB4 = 40Gbit oder 4GB/s

Nur USB4 ist schnell genug für eine PCIe 3.0 NVME.

Dazu kommt, alle schnelleren Kabel sind maximal in 1-1,8m erhältlich.
Alles was länger ist muss entweder über Glasfaser gehen oder einen aktiven Chip haben. Wenn ein Kabel beides nicht hat, werden die Übertragungsraten weniger oder es gibt Probleme mit dem Signal. Beides ist teuer.

Ich z.b. habe ein 10Gbit Kabel MIT Powerdelivery in 5m Länge gesucht für meine Quest 3.
Ein solches aktives Kabel kostet umdie 90€.
Problem nur, keines meiner Anschlüsse unterstützt PD. :D
Ich habe stattdessen ein Kabel gekauft, das Strom und Daten an einem Ende seperiert. Das Kabel hat auch 5Gbit, aber viele Screenshots von einem Quest 3 Übertragungstest zeigen nur 2,5Gbit-3Gbit maximal. Weil das Kabel ZU lang für USB 3.2 Gen1 ist...
 
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Zur Info, eine Sata SSD kann bis zu 6Gbps, also USB3.1/USB 3.2 Gen 2.

SATA SSDs bewegt sich im 500er Mega Byte Bereich beim lesen und schreiben da reicht USB 3.0.

Nur USB4 ist schnell genug für eine PCIe 3.0 NVME.

Wenn auf Mainboard wieder Thunderbold Ports währen würde das anders aussehen aber leider gibt es ja auch keine externen Gehäuse mit Thunderbold Anschluss.
 
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SATA SSDs bewegt sich im 500er Mega Byte Bereich beim lesen und schreiben da reicht USB 3.0.
Das ist genau so wie es sich anhört: SATA3 @6Gbps und USB3.0 @5Gbps. Der Unterschied ist also grob 20%. Wenn man also ein ext. SATA-Gehäuse mit USB 3.1/3.2 Gen2-Unterstützung benutzt, dann bekommt man natürlich keine 10Gbps, weil interne SATA-Schnittstelle limitiert, jedoch volle 6Gbps und erreicht die Werte, die sehr nah an die direkte interne SATA-Verbindung rankommen.
Wenn wir von den Netto-Speeds sprechen, dann real wären (im Lesen) maximal 450-460 MB/s @Usb3.0/5Gbps und entsprechend ca. 550-565 MB/s @Gen2/10Gbps möglich.
Wenn auf Mainboard wieder Thunderbold Ports währen würde das anders aussehen aber leider gibt es ja auch keine externen Gehäuse mit Thunderbold Anschluss.
Wie meinst Du das - hier, in diesem Werbeartikel? Hier geht es aber auch gezielt um SATA-SSD-Gehäuse. @theGucky hat aber allgemein gesprochen, wobei:
Nur USB4 ist schnell genug für eine PCIe 3.0 NVME.
ist aber auch seeehr großzügig, denn bereits Gen2/10Gbps ist ordentlich und Gen2x2/20Gbps holt schon das meiste raus. Man soll ja auch bedenken, dass viele ältere/kleinere NVMe-SSDs nach dem pSLC-Cache schnell auf ~800 und sogar <400 MB/s drosseln - da reichen die 10Gbps-Gehäuse oft schon. Und sogar viele Top-NVMe-Flaggschiffe schreiben nach dem pSLC-Cache im Bereich 1500-2000 MB/s - da ist man bereits mit Gen2x2/20Gbps oft sehr gut aufgestellt. Eine USB4/TB3 Gehäuse ist da nicht unbedingt sehr viel schneller (vielleicht kurzzeitig +40-50% und danach +10-20%) - allenfalls im Lesen kommen gut >50% Mehrperformance bei TB3 raus, bei reiner USB4-Verbindung sogar mehr, >habe schon >3900 MB/s gesehen - und da bräuchte man schon eine PCIe 4.0 NVMe!
 
Wie meinst Du das - hier, in diesem Werbeartikel?
Nein, allgemein, ich habe noch ein Full ATX Mainboard von Gigabyte mit Z170 Chipsatz und da sind 2 externe Thunderbold 3 Ports dran. Heut gibts aber nur noch Board mit maximal Thunderbold Header(n), keine direkten Anschlüsse mehr auch gibt es keine Laufwerke mit TB außer bei Apple mit extremen Aufpreis.
 
OK, solche Boards, wie GIGABYTE GA-Z170X-xxxxx sind von 2015, also 9 Jahre alt und wohl langsam in der Retro-Ecke. Ich habe ein fast 3-Jahre altes AMD-AM4 Board, also noch als "aktuell" zu bezeichnen - und das hat 2x Thunderbolt 4 Ports. Zugegeben, neuere Boards haben zwar oft Thunderbolt-Header in der Mittelklasse, aber richtige Ports erst in der Oberklasse oder sogar high-end. TB4 ist natürlich vermehrt bei Intel Sockel 1700 zu finden (28 Boards!) und bei AMD AM5 lediglich 8-9 Boards.
ABER mit USB4 wendet sich das Blatt und mittlerweile sind solche Ports immer häufiger zu finden, vor allem Mini-PCs/Laptops/Notebooks haben das immer mehr. (und Ja, sogar an meinem 3J-alten iPad funktioniert eine TB3-SSD!). Und die kommenden Bretter (z.B. x870 bei AMD mit bald erscheinenden Ryzen 9000X CPUs) werden sogar GARANTIERT alle 2x USB4-Ports haben (von AMD vorgeschrieben).
Und fertige ext. Laufwerke gibt es zwar nicht viele, dafür um so mehr im DIY Bereich - ich habe mittlerweile 3x TB3 und 2x USB4 ext. Gehäuse. Und mit weiterer Verbreitung wird es Ende des Jahres gewiss noch mehr kommen. Die Preise sind ja auch nicht mehr so "gesalzen" wie vor 1-2 Jahren, haben sich schon halbiert und mit USB4-Flut sogar gedrittelt. Kannst das also durchaus positiv sehen ;-)
 
nicht um das meiste sondern alles
Muss aber idealerweise andersrum sein - eine SSD soll im Idealfall schnell genug sein um 100% aus der Anbindung rauszuholen. So gesehen, sind die Gen3-SSDs mit ihren max. 3500 MB/s zu langsam für USB4, die 4000 kann. Also benutzt man am besten bereits eine Gen4-SSD (zum Glück ist der Preisunterschied kaum noch vorhanden).
Dazu kommt, alle schnelleren Kabel sind maximal in 1-1,8m erhältlich.
Was für USB4 sogar zu lang wäre, maximale Kabellängen sind wie folgt:
Hmmm.. hat mich sogar gewundert mit max. 0,8 Meter für USB4 - habe doch 1,20 und sogar 1,50 m. da liegen.

P.S.: habe gerade probiert die ext. USB4-SSD mit 1,5 und 1,2 m, Kabeln zu verbinden - es gibt bei den seq. Speeds bereits Abstriche, so 2900 statt 3100, also schon merkbar. Und mein Jeyi PD2464 Fan-Gehäuse verliert sogar die Verbindung - vermutlich, weil der eingebaute Lüfter noch zusätzlich Strom zieht und das wird dann endgültig zu viel. Bei 1,50 m. springt sogar kontinuierlich AN und AUS und Windows dreht durch mit ständigem An- und Abmelde-Ton. :( Aber andere lüfterlose TB3/USB4 Gehäuse funzen gerade noch so. Mit einem 1 m. Kabel gibt es dagegen keinerlei Probleme.
 
Hmmm.. hat mich sogar gewundert mit max. 0,8 Meter für USB4 - habe doch 1,20 und sogar 1,50 m. da liegen.
So genau habe ich das nicht nachgesehen.
Mein 5m Link Kabel was 5gbps haben soll, kann laut der Quest nur 1,9gbps, weil es 5 Meter lang ist.
Ist aber immernoch minimal schneller als mein Wifi5...
Ich kann halt nur so ein "schlechtes" Kabel nutzen, wenn ich die Quest gleichzeitig laden will.
Da fehlt mir noch ein PD-Anschluss.

Und zum PD-Anschluss. Normale USB Anschlüsse ohne PD haben nur maximal 2A/5V, also 10W.
Deswegen brauchen HDDs immer einen seperaten Stromanschluss. PCIe 5.0 NVMEs theoretisch auch.
PD= Power Delivery

Ein gutes Kabel für meine Quest wäre z.b.
Das kriegt man für ca 90€.
Oder:
Kostet nur 53€ aktuell...
Aber genau wie das Originale Meta Quest Link Kabel, braucht man einen USB-C 3.2 Gen 2 Anschluss MIT PD, ansonsten lädt die Quest nicht richtig.

Edit:
Ich habe nachgedacht und da mein langsames billiges Link-Kabel nicht ausreicht, habe ich das Club3D Kabel gekauft :D
Mal sehen wie es sich verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info:
USB 2.0 = 480Mbit/s oder 48 MegaByte/s
USB 3.0 bzw USB 3.2 Gen1 = 5Gbit/s oder 500MB/s
Ach übrigens, habe bei mir so eine "schlaue Tabelle" gefunden, die ich vor Jahren immer vervollständigt und (nach neuen Erkenntnissen) weitergeführt habe, hier mal ein Auszug (schaut noch einigermaßen aktuell aus!):
1718463371157.png

Und zum PD-Anschluss. Normale USB Anschlüsse ohne PD haben nur maximal 2A/5V, also 10W.
Deswegen brauchen HDDs immer einen seperaten Stromanschluss.
Ok, dann man die andere Hälfte der Tabelle:
1718463473016.png

Müsste ich mal etwas bearbeiten und mit Thunderbolt vervollständigen - dort sind 15W glaub obligatorisch, wobei USB4 theoretisch noch lediglich 7,5W liefern kann - setze ich mal auf todo-Liste. Außerdem muss ich auch USB-PD Rev. 3.1 hinzufügen mit "bis zu 240W".
Wie Du siehst, Deine angenommene 10W sind sogar super optimistisch ;-)
Deswegen brauchen HDDs immer einen seperaten Stromanschluss. PCIe 5.0 NVMEs theoretisch auch.
PD= Power Delivery
Zum Glück ist keiner auf die glorreiche Idee gekommen, eine Gen5-SSD in ein ext. Gehäuse zu setzen - wäre 1. sinnlos für Speeds, 2. Geldverschwendung und 3. evtl. nur an einem korrekten TB-Port mit kurzem Kabel möglich, denn sogar ein USB4-Port könnte man da schon evtl. Probleme haben.
 
Wie Du siehst, Deine angenommene 10W sind sogar super optimistisch ;-)
Es gibt aber oft Kabel, die entsprechen keinem Spec.
Als Beispiel mein original Handy-Ladekabel. Das ist ein USB-A zu USB-C Kabel und lädt mit 67W.
Andersrum das Netzteil mit USB-A das mit 67W lädt. :D

Wer blickt da schon mal richtig durch.

P.S. Habe ein USB4 Kabel mit 40Gbit und 240W von Club3D gefunden mit 3 Meter Länge. Aber zu kurz für mich. :D
 
Habe ein USB4 Kabel mit 40Gbit und 240W von Club3D gefunden mit 3 Meter Länge. Aber zu kurz für mich
Ist dieses aktiv? Also nach meiner pers. Erfahrung, würde ich sagen - Datenübertragung bis 1m. problemlos, bis 1,5 bereits mit Abstrichen, Strom geht. Kann mir aber nicht vorstellen, dass ein passives Kabel da völlig problemlos ist. Ach ja, stimmt - bei Apple gibt es schon längst ein Thunderbolt 40Gbps Kabel mit 3m. - dieses kostet aber 150€, vielleicht bietet ja Club3D "gleiche Technik für weniger Geld"?
 
Das 5m mit USB 3.2 Gen2 was ich gekauft habe ist aktiv.
Das USB4 in 3m soll ein Retimer haben, ka was das sein soll. :D
Kostet umdie 70€.
Längere Kabel gibt es anscheinend nur als optisch, aber meist auch ohne Stromversorgung.
 
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