AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Ich bezeichne ein Gehäuse ohne Front- und Hecklüfter nicht als alltagstypisches Setup, auch die einblasende Wasserkühlung im Deckel ist unüblich. (Ob letztere sich negativ oder positiv auf die Mainboard-Temperaturen auswirkt, hängt von der Lüfterdrehzahl ab. Leider hat Roman auch entsprechende Nachfragen in den Comments nicht beantwortet.)
Da du ohnehin kein Interesse an meinen Tests hast, sollte dich das aber nicht weiter stören. Ich frage mich nur, wieso und vor allem wie du etwas kritisieren möchtest, dass du noch nie gelesen hast?
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Ich bezeichne ein Gehäuse ohne Front- und Hecklüfter nicht als alltagstypisches Setup

Meinst du jetzt das Video von Roman?
Der hat das ja auch mit Case getestet und liefert dazu auch die Temperaturen.
Die sind logischer Weise etwas niedriger als im offenen Aufbau. Trotzdem sind sie schon bei einigen Boards recht hoch.
Gerade wenn ich mich für den 3900X oder 3950X -- zwei CPUs, die schon recht teuer sind -- würde ich nicht am Mainboard sparen und da eher zu einem guten Board greifen.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Auf dieses Video beziehe ich mich; hardwareunboxed hat sogar komplett ohne Gehäuse getestet. Roman hat eins genommen, in dem man nur oben und unten Lüfter verbauen kann, wobei die unteren Lüfterplätze wegen der Grafikkarte in der Mitte quasi nichts für die Spannungswandler tun können. Die CPU-Wasserkühlung hat er dann wohl oben einblasend verbaut. Bei hohen Drehzahlen würde das deutlich zur Kühlung der Spannungswandler beitragen, bei niedrigen wäre die Luft dagegen stark vorgewärmt und eine systematische Wärmeabfuhr fehlt komplett.

Typisch für 3900X-Übertakter mit Budget-Mainboard dürfte dagegen (2×)140-mm-Tower-Kühler sein, deren kalter Nebenstrom unter der untersten Lamelle den Best-Case für Spannungswandler darstellen. In PCGH-Tests nutze ich einen 120-mm-Kühler, der schon deutlich schlechter ist, aber immer noch für starke Luftbewegung über dem I/O-Panel sorgt.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Das ganze Spannungswandler Thema wird völlig übertrieben, in der Praxis macht das kaum etwas aus. Die Wandler bestimme primär die Effizenz und nachrangig ab einem gewissen Maße das Overclocking. Hinzu kauft der geneigte Enthusiast schon aufgrund seiner Anforderungen eher ne Klasse höher zu. Das ist ein Budgetboard das seinen Fokus auf andere Bereiche legt und in diesem Bereich ist das auch ein empfehlenswertes Mainbaord. IgorsLab kommt übrigens zur selben Bewertung wie PCGH, die Temps der Wandler sind unkritisch und für den eingesetzen Bereich absolut in Ordnung.

Wer Overclocking betreibt sollte sich gewisser Rahmenbedingungen im klaren sein, @Stock interessieren die Wandlertemps nicht mal ansatzweise.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Ich finde es schade dass es noch kein B550 (inkl. PCI 4.0) gibt. So ein Ryzen 3600 reizt mich schon. Da der dann aber sich v bei mir viele Jahre drin bleibt hätte ich natürlich dann auch pci4.0. Ist doch doof wenn das Board die CPU beschneidet. Und X570 ist einfach zu teuer, da ist dann das ganze P/L des 3600 im A....wenn man den auf ein board setzt das teurer als die cpu ist.
Mal schauen ob 2020 B500 rauskommt...und wann ryzen 4600 erscheint. Vielleicht überspringe ich dann einfach diese Generation.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Wir haben weiterhin keine Hinweise auf einen B550 bis Ostern. Da die Lieferbarkeit einiger 400er schon sinkt, sollte es aber auch nicht mehr bis zum Herbst dauern. Ich tippe auf Computex – entweder für die Vorstellung oder, wenn AMD diese auf einem Event im Vorfeld macht, sogar schon Marktverfügbarkeit. Spätestens für die 4000er APUs wird man passende, aktuelle Mainboards bieten wollen.

Leider komplett offen ist aber der Funktionsumfang. Ich befürchte mittlerweile einen weiteren Promontory-Ableger, gegebenenfalls X470-Rebrand mit offizieller PCI-E-4.0-Freigabe. (Also das, was Asus schon vor 9 Monaten via UEFI-Update auf geigneten Platinen bieten wollte.)
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Hallo zusammen,

bei einem nzxt 500i elite und einem 3900x welches Board sollte man da nehmen?
Kein Overclock alles Standart :-)

Danke.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Hallo zusammen,

bei einem nzxt 500i elite und einem 3900x welches Board sollte man da nehmen?
Kein Overclock alles Standart :-)

Danke.

Das kommt ganz darauf an, was du an Ausstattung haben willst. Im Artikel werden ja genug Boards genannt. Wenn es PCIe 4.0 sein soll gibt es bei Mindfactory gerade das MSI X570 Gaming Pro Carbon mit 20€ Steam Gutschein, das ist dann kaum noch teuerer als das Edge und sollte selbst ohne direkten Airflow völlig ausreichende Reserven bei der Spannungsversorgung bieten.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Wenn man keinen großen Wert auf die Optik legt, kann man natürlich auch einfach den unnötigen Plastikkram über den Kühlerkörpern abschrauben. Das wäre vielleicht mal ein interessanter Zusatztest, wenn ich Zeit und Langeweile habe, werde ich das wohl auch selbst mal machen.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Wenn das in China so weiter geht mit dem Corona Virus könnte es evtl. bald zu verschiedenen Engpässen von allen möglichen Produkten kommen. Die ersten Zulieferketten in der Auto Industrie sind wohl auf Grund des Virus schon zum Stop gekommen. Foxcomm hat die Produktion eingestellt....mal schauen was in den nächsten Wochen und Monaten noch kommt.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Wenn man keinen großen Wert auf die Optik legt, kann man natürlich auch einfach den unnötigen Plastikkram über den Kühlerkörpern abschrauben. Das wäre vielleicht mal ein interessanter Zusatztest, wenn ich Zeit und Langeweile habe, werde ich das wohl auch selbst mal machen.

Ich bin auf das Ergebnis gespannt. :-)
Ein X570 Pro Carbon haben wir nicht in der Redaktion und in der Vergangenheit hatte ich bei anderen Platinen mal einen deutlichen, mal gar keinen Unterschied nach Entfernung von Verkleidungen. (Hängt natürlich auch vom Airflow ab.)
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Ich sehe gerade das im Artikel ASRocks B450M Pro4 zwar im Bild auftaucht, der Link aber zur Full-ATX-Variante verweist!? Welches ist denn nun gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Es ist das B450M Pro4 gemeint, wie auch im Text geschrieben. Link fixe ich sofort.
(Für viele Anwendungszwecke dürfte die ATX-Variante aber eine interessante Alternative sein. Getestet wurde sie nicht, aber abgesehen vom Preis und dem Lane-Sharing zwischen ×4 und M.2 sehe ich auf den ersten Blick keine Nachteile. Vorteile sind aber auch nicht viel zahlreicher.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt A320-Boards für all diejenigen, denen ein B350/B450 zu teuer ist. In Anbetracht von unter 50 Euro Einstiegspreis lohnen sich noch stärker abgespeckte Modelle praktisch nicht mehr, denn der Vertriebs- und Entwicklungsaufwand sowie die Anforderungen an Spannungswandler, RAM- und PCI-Express-Interface bleiben ja gleich. Den maximal wenigen Euro Endkundenpreis, die man durch Verzicht auf den A320 sparen könnte, steht aber die Reduktion auf zwei SATA- und vier USB-Ports (für vorne und hinten zusammen!) gegenüber, sodass ein derartige Sonderfertigung auch noch ernste Probleme hätte, überhaupt Käufer zu finden.
 
Naja das stimmt so ja nicht der X300 ist für OC freigegeben was der A320 nicht ist.

Sicher es wären wenige Ports aber für viele wäre auch das ausreichend aber hier sehe ich ein Problem dann würden die Hersteller weniger zwangs B Boards verkaufen.

Bei Boards mit OC-tauglichen Spannungswandlern wäre der Anteil am Preis und somit der Preisunterschied noch geringer und die Zielgruppe noch kleiner. Es gibt jede Menge Mainboard-Designs, die technisch leicht umzusetzen wären, die am Markt aber nicht existieren, weil sie sich nicht in den nötigen Stückzahlen verkaufen würden. Und nein, zwei USB-Anschlüsse auf der System-Rückseite und zwei vorne wären für nicht für "viele" ausreichend. Maus, Tastatur – schon ist hinten alles voll. Externe Festplatte (bei nur zwei SATA-Ports schnell nötig) und Gamepad vorn – wo kommt jetzt der USB-Stick hin? USB-DAC? Joystick? VR-Headset? (inside out. Von einem Rift-Setup wollen wir gar nicht erst reden, das braucht für sich alleine schon vier Ports) Drucker? Scanner? Smartphone/Tablet?

Es gibt zwar einige Leute, die in den meisten Fällen damit hinkommen würden, aber sie müssten häufiger umstecken, könnten Kabel nicht dauerhaft sauber verlegen und hätten null Reserven, falls sich doch einmal ein weiterer Anwendungszweck ergibt. Diesen Ärger nimmt niemand auf sich, um 5 Euro zu sparen. Erst recht nicht jemand, der gerade 500 Euro, gegebenenfalls über 1500 Euro, in eine OC-System investiert hat.
 
Du willst also mit einem 50-Euro-Mainboard (an Stelle eine 55-Euro-Mainboards) übertakten und zusätzlich noch für 10 Euro einen aktiven USB-3.0-Hub dazu kaufen oder den einzigen ×1-Slot (nach GPU, M.2 und SATA bleiben zwei Lanes, davon wird eine für Netzwerk benötigt) mit einer ähnlich teuren USB-Karte belegen?

Für solche Pläne fehlt nicht nur den Mainboard-Herstellern jegliches Verständnis, sondern mir auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch gerade in Gedanken zig Konstellationen durchgegangen und keine davon passte auf einen Anwendungsfall, in der jemand bestenfalls 10 Euro sparen würde, um ein deutlich abgespecktes Board zu kaufen und dann Erweiterungskarten zu erwerben, welche die eingesparten Features nur teilweise ersetzen, den Preis aber in Gefilde bringen, in denen man auch gleich ein grundsätzlich besser ausgestattetes Board (womöglich sogar preiswerter) hätte erwerben können.
 
Achso einen Hub hab ich nicht daheim, USB Karten auch nicht nein die muss ich alle erst kaufen und die die ich habe in den Müll werfen.

Und du meinst, Mainboardhersteller legen Modellreihen für die Handvoll Leute auf, die zufällig passende Erweiterungsperipherie gehortet haben? :what:

Um dir mal in Erinnerung zu rufen AM1 Boards gab es ab 20€, selbst mit einer dafür angemessenen Spannungsversorgung um die TDP zu decken wäre das nicht mehr als 25€

Ja, und wir alle wissen ja, wie wirtschaftlich erfolgreich AM1 war: Nämlich gar nicht. Nicht einmal im avisierten Markt der Schwellen- und Entwicklungsländer hat das Konzept der maximalen Abspeckung und entsprechend niedriger Preise wie gewünscht gezündet.

Zudem hast du ganz offensichtlich eine komplett falsche Vorstellung davon, was bei AM1 alles abgespeckt war, um die Boards so günstig hinzubekommen. Und nein, eine bessere Spannungsverorgung bekommt man nicht für fünf Euro.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück